Letzte Hoffnung

  • Wie wild hämmerte ich an die Tür des Volkstribunen? Keine Antwort! Doch was hatte er gesagt? Seine Türe stünde immer offen! Also öffnete ich sie und schlich hinein. Der Ianitor schlief. Sollte er. Der Weg in die Sklavenquartiere war leicht zu finden, doch würde ich auch ein Versteck finden?

  • Eine Gruppe Praetorianer wartete vor dem Anwesen und straffte sich bei eiligen Eintreffen des Tribunen.


    "Beim Volkstribun ist die untergeschlüpft?"


    "Ja Tribun, so sagt es eine Zeugin von da drüben und wir haben Blutspuren an der Tür gefunden, da das Anwesen aber dem Volkstribun gehört sind wir noch nicht eingedrungen. Es ist aber umstellt. Der Tribunus Plebis ist scheinbar nicht im Hause."


    "Gut, ich werde uns Einlass verschaffen."


    Er tritt auf die Haustür zu und der Ianitor blickt betroffen drein.


    "Sklave! Wo ist Dein Herr? Oder wenigstens der Maiordomus des Hauses? Ich will die Gens Caecilia nicht verärgern, aber wir werden dieses Haus durchsuchen müssen!"

  • Creticus kehrte von der Rostra zurück und staunte nicht schlecht als er seine Casa von Praetorianern umstellt vorfand.


    Noch bevor der Ianitor antworten konnte richtete er fragend sein Wort an den Tribun.



    "Ich grüße Dich Helvetius Falco!
    Was geht hier vor Tribun, welches ist der Grund des Erscheinens der Praetorianer vor meinem Heim?"

  • Original von Quintus Caecilius Metellus Creticus


    "Ich grüße Dich Helvetius Falco!
    Was geht hier vor Tribun, welches ist der Grund des Erscheinens der Praetorianer vor meinem Heim?"


    "Salve, Tribunus Plebis.


    Es ist dies folgender. Auf dem Forum wurde versucht einen Bürger zu töten, der Schwerverletzte ist in den Castra und wir haben mehr als nur Indizien dafür, dass sich der Täter hier in Eurem Hause versteckt hält. Wisst Ihr davon? So oder so muss ich dringend bei Euch ansuchen, dass wir das Haus durchsuchen. Es geht immerhin um versuchten Mord."

  • Original von Lucius Helvetius Falco


    "Salve, Tribunus Plebis.


    Es ist dies folgender. Auf dem Forum wurde versucht einen Bürger zu töten, der Schwerverletzte ist in den Castra und wir haben mehr als nur Indizien dafür, dass sich der Täter hier in Eurem Hause versteckt hält. Wisst Ihr davon? So oder so muss ich dringend bei Euch ansuchen, dass wir das Haus durchsuchen. Es geht immerhin um versuchten Mord."



    Creticus hatte bereits auf seinem Heimweg das Gerücht aufgeschnappt, dass von jemandem ein Mordversuch auf dem Forum verübt worden war.
    Und dies am hellichten Tag vor versammelter Menschenmenge, unglaublich.



    "Ich habe bereits davon gehört Tribun, neu jedoch für mich, dass sich der Übeltäter allerding in meinem Haus aufhalten soll, davon wußte ich bislang noch nicht.
    Nun, es ist die Aufgabe des Volkstribuns die Interessen des Volkes und die der einzelnen Bürger wahr zu nehmen, doch gehört hier sicher nicht das gewähren von Unterschlupf und das Verstecken von Verbrechern hinzu.


    Wohl an Tribun!
    Du hast meine Erlaubnis Deinen Männern Befehl zu geben nach gesuchter Person in meiner Casa zu suchen und nach der Gefahndeten, so sie sich darin aufhält, abzuführen.
    Doch bitte ich Euch geht sorgsam vor und sucht Beschädigungen zu vermeiden."

  • Original von Quintus Caecilius Metellus Creticus


    "Wohl an Tribun!
    Du hast meine Erlaubnis Deinen Männern Befehl zu geben nach gesuchter Person in meiner Casa zu suchen und nach der Gefahndeten, so sie sich darin aufhält, abzuführen.
    Doch bitte ich Euch geht sorgsam vor und sucht Beschädigungen zu vermeiden."


    "Danke Tribun, so soll es geschehen. Wir werden behutsam vorgehen."


    Er winkt zwei Dutzend Praetorianer heran und bellt.


    "Optio, das Haus durchsuchen ..... und geht behutsam aber gründlich vor!"

  • Nach gut drei Stunden Suche unter den Argusaugen des Volkstribunen und nur minimalen Schäden und ein paar aufgescheuchten Bediensteten blieben nur noch die Sklavenquartiere übrig. In einer leerstehenden Kammer unter dem Bett fand man schließlich die Flüchtige, die sofort von den Gardisten in die Castra Praetoria überführt wurde.

  • "Wenn ich mich versteckt hätte hätten sie mich gefunden!" dachte sich Kassander der die ganze Zeit eine Fackel getragen hatte um den Praetorianern zu leuchten. Als sie weg waren ging er in die Speisekammer und stahl eine Wurst.

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