Einführung des neuen Rangsystems

  • Lange war es angekündigt, viel wurde darüber diskutiert und jetzt steht es vor der Tür: das neue Rangsystem.


    Neben neuen Rängen dürft ihr euch auch auf neue Signaturgrafiken und ein komplett überarbeitetes Tabularium freuen.


    Die Umstellung erfolgt in zwei Schritten:
    1. Am Montag (also morgen) nachmittag um 15:30 Uhr wird die Admin-Area abgeschaltet. Das betrifft eigentlich nur die Amtsträger, die ab dann keine Einbürgerungen, Betriebsfreischaltungen, Beförderungen etc. eintragen können. Wirklich merken sollte davon aber noch niemand was.


    Hinter den Kulissen kommt dann der kritische Teil der Arbeit: das Update der Datenbank. Drückt uns die Daumen, dass alles klappt. ;)


    2. Am Dienstag um 22:00 Uhr wird dann das Forum für ca. eine Stunde gesperrt. In der Zeit könnt ihr nix machen und wir müssen ein paar Dateien austauschen.


    Wenn nix schief geht, lüftet sich dann um 23:00 Uhr der Vorhang und wir haben ein neues Rangsystem. :)

  • So, im Zuge des Redesign Wahnes gibts auch einen neuen Standardstyle fürs Forum.
    Falls ihr den alten lieber habt, könnt ihr euch den wieder unter Profil -> Einstellungen einstellen.



    So ganz fertig ist der neue Style nicht, er hat schon noch einige Macken. Die werden mit der Zeit ausgebügelt ;)

  • Macken hat das Tabularium sicher auch noch ;)
    Wenn jemandem irgendwas verdächtiges auffällt (am Besten alle suchen sich und ihre Freunde mal im Tabularium und schauen ob alles passt) einfach melden!

    QUAESTOR CONSULUM
    DIRECTIVUS SCHOLAE ATHENIENSIS PHOEBI APOLLONIS DIVINIS

  • Unten in diesem Posting seht ihr ein ziemlich großes Schaubild - das ist die grafische Darstellung des neuen Rangsystems. Und hier kommt der Text dazu. :D


    Das Schaubild gibt alle erreichbaren Ränge im Rahmen der Sim an. Ränge schließen einander aus, d.h jeder Charakter besitzt genau einen Rang. Nimmt man das Schaubild wie einen Spielplan, dann steht jeder Spieler mit seiner Spielfigur auf einem der Felder.


    Es gibt Felder mit klaren Farben (weiß, gelb, rot) und welche mit gedämpfte Farben (grau, grüngelb und dunkelrot). Klare Farben stellen unbezahlte Ränge dar, gedämpfte Farben sind staatlich bezahlte Ränge.
    Die Bedeutung der Farben ist folgende:
    - Weiß/grau steht für Ränge, die für Plebejier zugänglich sein. Für Sklaven, Freigelassene und Peregrini gibt's keine Extra-Farbe, die liegen aber natülrich vom Stand her noch darunter.
    - Gelb/grüngelb sind Ränge, die den Ritterstand voraussetzen.
    - Rot/dunkelrot steht für den Senatorenstand.


    Die Besonderheiten für Patrizier werden in diesem Schaubild (noch) nicht berücksichtigt.
    Die großen beschrifteten Kästen gruppieren Ränge in logische Einheiten, ggf. wird in ihnen durch Linien weiter feiner unterteilt.


    Zwecks Übersicht sind nicht alle Möglichkeiten von Rangwechseln durch Pfeile markiert. Grundsätzlich gilt: der zentrale Rang ist der des Civis. Von überall her kann man in diesen Rang kommen und von diesem Rang aus kann man immer von unten in andere Blöcke einsteigen. Zwischen den Blöcken existieren keine Äquivalenzen, d.h. wer z.B. als Optio aus dem Militär ausscheidet, müsste im Cultus Deorum wieder als Camillus anfangen. Innerhalb der Blöcke sind Ränge auf der selben Höhe in der Regel äquivalent. Die Bedeutung der Ränge steigt natürlich von unten nach oben.


    Es gibt vier Arten von Pfeilen:
    - Schwarze, durchgezogenen Pfeile geben Regelbeförderungen an, die innerhalb des betroffenen Blocks durchgeführt werden.
    - Schwarze gestrichelte Pfeile setzen eine freie Planstelle voraus, da sie auf Einzelposten innerhalb von organisatorischen Einheiten verweisen. Eine freie Planstelle impliziert aber keineswegs eine zwingende Beförderung! Der Pfeil zeigt nur die naheliegende Möglichkeit.
    - Blaue Pfeile im Cursus Honorum markieren den Aufstieg durch Wahl.
    - Der grüne Pfeil ganz unten zeigt die Einsteigsmöglichkeiten für Peregrini.


    (Kleiner Fehler im Schaubild: im Cultus Deorum müssten alle Pfeile zu den Flamines und weiter rauf gestrichelt sein.)


    Alle Ränge, die nicht direkt durch Pfeile erreichbar sind, werden durch Ernennung durch den Imperator besetzt. Bei ihnen gibt es keine vorgeschriebene Rangfolge, vielmehr sollte der Wechsel zwischen verschiedenen Blöcken die Regel sein.


    Nicht jeder Rang muss immer besetzt sein! Insbesondere in der Provinzverwaltung ist im Normalfall vorerst nur der Legatus Augusti pro Praetore besetzt und im Militär gibt es manche Ränge nicht in allen Einheiten. So hängt es z.b. bei der Auxilia von der Größe der Einheit ab, ob es einen Tribunen oder Praefecten gibt.



    Im Einzelnen lassen sich die verschiedenen Blöcke wie folgt charakterisieren:


    Die Mannschaften im Militär
    Das römische Heer teilt sich in verschiedene Teile auf. Kernstück sind die Legionen, von denen es 30 gibt. In ihnen dienen nur römische Bürger, im Normalfall als Infantrist. In Einzelfällen ist bei besonderer Eignung ein Einsatz als Reiter oder Feldzeichenträger möglich. Der Aufstieg zum Centurio ist für den einfachen Plebejier schon eine große Ehre.
    In den Auxiliareinheiten und der Flotte dienen auch Nichtbürger und erhalten bei ihrer Entlassung das Bürgerrecht. Die Auxilia gliedert sich in Infatrie und Reiterei; bei der Flotte gibt es den militärischen Zweig analog zur Legion und den nautischen Zweig. Römische Bürger haben in diesen beiden Truppengattungen im Schnitt etwas bessere Aussichten auf Kommandoposten. Ein üblicher Weg kann es sein, dass ein Legionsoptio als Centurio in eine Auxilareinheit geht und dann als Centurio wirder zur Legion zurück kehrt.
    Die Vigiles und die Cohortes Urbanae sind Sondereinheiten in Rom und auschließlich für den Schutz der Hauptstadt zuständig. Sie sind wie die herkömmliche Infantrie organisiert.
    Die Cohortes Praetoriae sind für den Schutz des Imperators zuständig und unterhalten neben der Infantrie mit den Equites Singulares eine eigene Reiterei sowie mit den Speculatores eine besondere Elitetruppe.


    Die Offiziere im Militär
    Die Ränge in den Kommandostäben des Militärs werden zu einem großen teil von Rittern besetzt, die von einem Posten zum anderen wechseln. Besonders fähigen und loyalen Militärs vertraut der Imperator die Führung der Cohortes Praetoriae, der Cohortes Urbanae und der Vigiles an. Ebenfalls begehrt sind Kommandos über einige bestimmte Alae und die Flotten des Imperiums.
    Lediglich das Kommando über eine legion setzt den Senatorenstand voraus. Auch hier kann die Besetzung regelmäßig wechseln, wobei der Imperator ebenfalls versuchen wird, fähige Kommandeur auf ihrem Posten zu halten.
    Ein linearer Aufstieg innerhalb einer Einheit ist unüblich.


    Die Verwaltung von Städten und Regionen
    Die Städte und Regionen des Imperiums verwalten sich weitgehend selbst unter der Überwachung durch die Provinz. Die lokalen Ämter sind daher politische Ehrenämter für die engagierten Bürger der jeweiligen Städte und Regionen, in die sie von den Einwohnener gewählt werden. Mit Amtserfahrung und gutem Ruf steigen auch die Chancen auf einen Einstieg in den Cursus Honorum oder die Erhebung in den Ritterstand.
    Eine Besonderheit stellen zwei Ämter in der Verwaltung Roms dar, die für die Getreideversorgung und für die Wehrtüchtigkeit der Jugend zuständig sind.
    (Die Funktionen in der Stadt- und Regioverwaltung werden mit der WiSIm II größere Bedeutung erlangen und sind momentan noch etwas inhaltsleer.)


    Die Verwaltung der Provinzen
    Die Provinzverwaltung wird durch den Imperator eingesetzt. Grundsätzlich leitet ein senatorischer Legatus Augusti pro Praetore die Geschicke einer Provinz und hält auch das Kommando über eine dort stationierte Legion. Bei Bedarf stehen ihm in der Verwaltung Mitglieder des Ritterstandes in Sonderfunktionen zur Seite. In Fällen von Misswirtschaft kann der Imperator auch einen senatorischen Corrector mit Sonderrechten in eine Provinz entsenden.
    Einen Sonderfall stellt die Provinz Aegypten dar, die ausschließlich von Rittern verwaltet wird.


    Der Cursus Honorum
    Im Cursus Honroum konkurrieren die Berufspolitkker des Imperiums um Macht und Einfluss. Sie bewerben sich um politisch Ämter und werden vom Volk gewählt. Dabei ist eine gewisse Abfolge der Ämter einzuhalten. Es ist üblich, politische Ämter mit zwischenzeitlichen Posten im Militär oder in einer Provinz abzuwechseln.


    Der "öffentliche Dienst"
    Die kleinen Beamten des öffentlichen Dienstes bilden den Unterbau für den Bürokratischen Apperat Roms. Sie verrichten als Schreiber, Boten und Liktoren fleissige, aber meist unbemerkte Arbeit.


    Der Kaiserhof
    Der Imperator unterhält einen großen Hofstab für die Verwaltung des Imperiums. Neben der Dienerschaft und seiner persönlichen Kanzlei gibt es einige begehrte und einflussreiche Posten für Finanzen und Justiz. Auch kaiserliche Sondergesandte und - beauftragte zählen zum Hofstab. Die einstellung und Entlassung erfolgt ausschließlich nach dem Willen des Imperators.


    Der Cultus Deorum
    Im Cultus Deorum ist die Priesterschaft des Imperiums zusammengefasst. Die einfachen allgemeinen Priesterämter gliedern sich nach einer gewissen Zeit in einzelne Priesterschaften mit verschiedenen Aufgaben und Einflussbereichen auf, von denen einige nur für Frauen zugänglich sind.
    Die Spitze des Cultus Deorum bilden die Flamines unter der Leitung des Rex Sacrorum und der formalen Leitung durch den Pontifex Maximus, dessen Aufgabe stets vom Imperator persönlich wahrgenommen wird.




    Die genau Neufassung der Spielregeln dazu geht in den nächsten Tagen online!

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