Melderreiterrennen!

  • Wie erwartet waren zum Meldereiterrennen weniger Zuschauer gekommen als zu den Schwertkämpfen, die Teilnehmer störte es wohl nicht, hochkonzentriert warten sie auf das Startsignal. Die Teilnehmer zu den Kämpfen sind


    Marcus Vinicius Hungaricus
    Spurius Purgitius Macer
    Lucius Helvetius Falco
    Lucius Helvetius Asprenas
    Marcus Helvetius Geta
    Octavius Germanicus Callidus
    Marcus Didius Falco
    Aetius Aurelius Consultor
    Marcus Octavius Maximus
    Sebastianus Germanicus Reverus


    Der Ablauf ist folgender: Sobald vor den Toren von Rom gestartet wurde, eilen die Kandidaten nach Perusia, erhalten dort eine Nachricht und müssen diese unversehrt zurück zum Ausgangsort bringen. Gewinner ist, wer als erster mit der vollständigen Nachricht ankommt.



    Die Reiter sind in Stellung, die Pferde ungeduldigt, kaum noch zu bändigen und jeden Moment dazu bereit, loszustarten. Die Zuschauer feuern ihre Favoriten lautstark an, die Pferde werde noch nervöser ... Und da kommt bereits das Startsignal! Wie wild stürmen die Pferde los. Alle Reiter haben einen guten Start, kommen ohne Probleme weg und reiten nebeneinander her. Wohl haben alle dieselbe Taktik, zu Beginn möglichst viel Weg gutzumachen, damit später mehr Spielraum ist.


    Aber was ist jetzt los? Ist es Absicht oder nicht, aber der Reiter rechts außen wird abgedrängt. Es ist Asprenas, der von Hungaricus abgedrängt wird. Ein kleiner Kampf zwischen den beiden zeichnet sich an, Asprenas lässt sich nicht von seiner Bahn abbringen, stößt kurz nach links, macht sich etwas Platz und versucht durch einen festen Tritt des Pferdes etwas Vorsprung rauszuholen. Er schafft es, hat Hungaricus zur Seite gedrängt und positionierte sich nun einige Passus vor ihm.


    Bei den anderen Reitern hat sich schon abgezeichnet, welches Pferd die beste Kondition hat, und welcher Reiter sein Pferd am besten kontrolliert: Consultor und Macer können nicht mehr mit der Spitze, gebildet von Helvetius Falco und Reverus, mithalten. Anscheinend bewahrheiten sich nun die Gerüchte über die noch nicht vollständige Genesung von Macers Pferd. Im Mittelfeld tut sich nicht viel spannendes, jeder gibt sein bestes, die Reiter sind aber noch recht dicht beieinander.


    Nun endlich kommen die Reiter zu der ersten Schlüsselstelle. Jedem Reiter ist es ja frei, seine Weg selbst zu wählen. Während die anderen Reiter anscheinend den Weg um die Hügellandschaft herum wählen, zweigen Asprenas und Geta nach links ab und wagen den Ritt darüber. Inzwischen haben Didius Falco und Callidus zu Helvetius Falco und Reverus aufgeschlossen. Schon in Sicht ist ein Waldstück, das es zu durchqueren gilt. Ein schmaler Weg, der es den Reitern nicht erlaubt, es nebeneinander zu passieren, so kämpfen die vier erbittert darum, als erster in das Nadelöhr zu gelangen und so möglichst viel Weg gutmachen zu können. Es ist Callidus der sich gegen die anderen durchsetzen kann und tatsächlich schon bald einigen Vorsprung auf Didius Falco rausgeholt hat.


    Am Ende des Wahlstückes spornt Reverus mit aller Kraft sein Pferd an und startet den Versuch, in einer Kurve links an dem Führenden Didius Falco vorbeizukommen, übersieht dabei einen am Boden liegenden Baumstamm und hat keine Möglichkeit mehr ihm auszuweichen, ein böse aussehender Sturz, Reiter und Pferd liegen am Boden. Ist das das Ende des Rennens für ihn?
    Unglaublich, beide stehen sofort wieder auf, er schwingt sich auf das Pferd und ist motiviert, seinen verlorenen guten Platz wieder zu erreichen, aber da macht das Pferd nicht ganz mit. Es dürfte sich etwas verletzt haben, das Tempo von vorhin kann es nicht mehr erreichen. Er muss sehen, wie er von Maximus und Hungaricus eingeholt wird.


    Jeder wird im Laufe des Rennens sicherlich einige Pausen einlegen und kann den Zeitpunkt dieser frei wählen. Wäre es im Moment nicht die beste Entscheidung für Reverus, würde er jetzt eine Pause einlegen, vor allem damit sich sein Ross vielleicht doch noch etwas erfangen kann?
    Und tatsächlich, er entscheidet sich dafür, dies gleich zu tun und blickt schmerzhaft den anderen nach, die schon bald aus seinem Blickfeld entschwunden sind.


    Sim-Off:

    Das war es für heute, wir berichten morgen weiter davon! :)

  • Noch immer rastet Reverus sich und sein Pferd etwas aus, doch da kommen schon Consultor und Macer, die bis dato letzten, entgegen und überholen ihn. Reverus kann sich nicht mehr halten, er schwingt sich auf das Pferd, und tatsächlich hat es sich schnell vom Sturz erholt. Angespornt vom jeweils anderen kommen die drei mit gutem Tempo dem Mittelfeld wieder näher. Dem Mittelfeld? Unglaublich, die letzten drei sehen weit vor ihnen die Spitze, aber keine Spur vom Mittelfeld. Wo sind Hungaricus und Maximus hingekommen? Eine Abkürzung genommen oder sich verritten? Wir haben sie aus den Augen verloren.


    Inzwischen stoßen Asprenas und Geta zur Spitze. Hatten sie zwar durch den direkteren Weg über die Hügellandschaft etwas Zeit eingespart, hatten nun aber keine Möglichkeit den kreuzenden Fluss zu überqueren, der Übergang war anscheinend bei den letzten heftigen Gewittern weggeschwemmt worden und ohne Brücke ist keine Überquerung möglich. So verlieren sie die gutgemachte Zeit nun auf dem Umweg zum nächsten Übergang.


    Unglaublich aber wahr, die Führenden haben den Fluss überquert und müssen erkennen, dass die Vermissten Hungaricus und Maximus weit vor ihnen liegen. Ein Rätsel wie dies zustande kommen konnte. Maximus dürfte sich bei einem Sturz bei ihrem Ausritt ins Unbekannte eine kleine Verletzung zugezogen haben. Sein Arm ist umwickelt mit einem blutigen Tuch, doch entweder ist er sehr tapfer oder die Verletzung ist nicht allzu schmerzhaft. Tapfer verteidigt er seine momentane Führung.


    Nach einem wenig spektakulärem Stück kommt nun Helvetius Falco gefährlich nahe an Maximus heran, Hungaricus musste schon länger seinen zweiten Platz hergeben. Das kommt davon, wenn man dem Pferd zu wenig Möglichkeit gibt, wieder Energie zu tanken.


    Das letzte Stück vor Erhalt der Nachricht verlangt den Pferden noch mal einiges ab, ist die Stadt ja auf einem Hügel gelegen. Auch die Leistung von Maximus lässt nun nach und er muss fällt einige Plätze zurück. Bei der Übergabe der Nachricht nach der Hälfte des zu zurückzulegenden Weges führt nun Didius Falco vor Helvetius Falco und Callidus.


    Sim-Off:

    Fortsetzung folgt ...

  • Alle Reiter haben es also bis zum Wendepunkt geschafft. Die Pferde der Führenden scheinen aber geschafft, sodass Didius Falco und Callidus nun eine Pause einlegen um Kraft zu tanken. Helvetius Falco scheint jeden Moment, den er die beiden nicht im Nacken hat, so gut wie möglich auszunutzen und holt noch mal alles aus seinem Ross heraus. Macer, der in den letzten Stunden ordentlich aufholen konnte und Reverus, den nun viertplatzierten, bereits eingeholt hatte, scheint vollmotiviert. Doch da passiert ein Ungeschick, er verliert die Meldung und bemerkt es nicht. Wie lange es wohl dauert bis er es bemerkt?


    Da geschieht schon das nächste Unglück: Unglaubliches! Ein offensichtlich tollwütiger Hund stürzt auf ein Pferd zu, läuft ihm direkt vor die Beine. Reiter und Ross haben keine Möglichkeit mehr auszuweisen, das Pferd fällt über den Hund. Und das ausgerechnet auf einem abfallenden Hang. Den Reiter hebt es richtig aus und landet nach einem spektakulärem Flug durch die Luft viele Passus entfernt auf seinem linken Arm. Es ist Asprenas, er scheint sich am Arm verletzt zu haben, kann aber aufstehen. Wichtiger ist nun, wie es dem Pferd gehen. Es scheint, als ob das Rennen für ihn vorbei wäre. Das Tier steigt nur noch auf drei Beinen dahin. Das eindeutige Aus für Asprenas.


    Als ob das nicht reichen würde, sehen die folgenden Reiter sehen die am Boden Liegenden nicht rechtzeitig, es sind Reverus und Consultor, ein Sturz ist unvermeidlich. Wird es auch das Ende für diese beiden sein?
    Nein, die Soldaten sind unverletzt, die Pferde scheinen es ebenso zu sein, die beiden schwingen sich auf die Rösser und folgenHelvetius Falco, der bereits außer Sichtweite vor ihnen liegt. Consultor ist sofort wieder gut auf dem Weg, auch bei Reverus scheint alles in Ordnung.
    Was ist denn nun wieder los? Habe ich es wohl verschrien: Consultor hat mit seinem Ross zu kämpfen. Es will nicht so wie er will. Wird immer langsamer, bleibt mitten am Weg stehen und rührt sich kein Stück. Alles gutes Zureden und wildes Schreiben nutzt nichts, es wird ihn nicht mehr weitertragen. Auch für ihn ist das Rennen vorbei und er muss mitansehen, wie zunächst Maximus und Hungaricus und schon bald danach auch Callidus und Didius Falco an ihm vorbeziehen. Die beiden letzteren scheinen sich keinen Augenblick aus den Augen zu lassen um ja nicht in Rückstand zu geraten. Beide ihre Pferde sind wirklich gut in Form und fliegen fast förmlich an den Konkurrenten vorbei. Geta hängt sich an die beiden an und schafft es ebenfalls, alle anderen hinter sich zu lassen.

  • Mittlerweile schmerzte jedes einzelne seiner Körperteile, doch er musste sich zusammenreisen. Weiterreiten, nur weiterreiten!
    Die beiden Stürze hatten ihn und seinem Pferd ordentlich zugesetzt doch jetzt lief es wieder einigermaßen gut für ihn und so preschte er auf seinem Pferd in Richtung Ziel.

  • Der Stand vor der letzten Etappe:
    Helvetius Falco
    Macer
    Reverus
    Callidus
    Didius Falco
    Geta
    Maximus
    Hungaricus


    Wie geht es den Reitern?
    Maximus, der sich leicht verletzte, hat Glück mit seinem Ross, das energisch dagegen ankämpft, auf den letzten Platz zurückzufallen.
    Reverus, der sich bei seinen zwei Stürzen leicht verletzt hat, zeigt noch immer Kampfgeist, seinem Pferd scheinen die Stürze jedoch mehr zugesetzt zu haben. Kein Vergleich zu der Form, die es zu Beginn des Rennens an den Tag legte. Er fällt hinter Callidus und Didius Falco.


    Im Angesicht seiner immer schlechterwerdenden Position, versucht Reverus sich mit einer Abkürzung wieder besser zu positionieren, er sucht sich seinen Weg mitten durch den Wald. Maximusfolgt ihm auf diesen Weg.


    An der Spitze tut sich derweilen nicht viel, Helvetius Falco liegt noch immer voran, gefolgt von Macer.
    Doch was ist jetzt? Endlich bemerkt Macer, dass ihm die Nachricht abhanden gekommen ist. Geschwind kehrt er um und begibt sich auf die Suche danach. Aber keine Chance für ihn, sie zu finden. Zu weit zurück liegt die Stelle. Er realisiert, das Rennen ist für ihn aus und tut das Nächstbeste: Begibt sich in die nächste Taverne und macht sich einen gemütlichen restlichen Tag.


    Reverus scheint bei diesem Rennen vom Pech verfolgt zu werden: Die Wahl seiner Abkürzung war mehr als schlecht, hinterrücks taucht eine Bande aus dem Dunkel des Waldes auf, überfällt ihn und Maximus und raubt ihnen in der Hoffnung etwas Geld darin zu finden, ihre Taschen. Somit ist auch für die beiden das Rennen vorbei, sie reiten ohne ihre Nachrichten in Richtung Rom weiter.


    Im Rennen sind nun noch:
    Helvetius Falco
    Callidus
    Didius Falco
    Geta
    Hungaricus


    Und es ist nicht mehr weit bis zum Ziel. Nun packen alle ihre letzten Reserven aus und liefern sich aggressive Zweikämpfe:


    Hungaricus kann sich vor einer Schneise geschwind vor Geta drängen und kann so einen Platz gut machen.


    Helvetius Falco liegt bereits uneinholbar vor dem zweiten. Und hat gerade das Ziel als Sieger erreicht! Der Sieger steht fest. Es ist Helvetius Falco!


    Hinter ihm sind es Callidus und Didius Falco, die sich noch einen spannenden Schlusssprint liefern. Unerbitterlich treiben sie ihre Pferde in Richtung Ziel und es ist läuft Didius Falco vor Callidus ein. Als dritter bringt Hungaricus knapp vor Geta die Nachricht in einem Stück ins Ziel.


    Die Freude von Didius Falco über den zweiten Platz bleibt aus, gleich bemerkt er, die Nachricht fehlt, er muss den zweiten Platz an Callidus abgeben.



    Somit stehen die SIEGER fest:
    Ins Ziel kommen mit den unversehrten Nachrichten:

    1. Helvetius Falco
    2. Callidus
    3. Hungaricus
    4. Geta



    Mit einer tollen zweiten Bestzeit aber ohne Nachricht kommt Didius Falco ins Ziel.
    Ebenfalls ohne Nachricht:
    Reverus und Maximus


    Nicht ins Ziel gekommen sind Asprenas, Consultor (beide verletzt) und Macer (in Taverne verschollen).



    Gratulation an die Gewinner und Gute Besserung für die Verletzten!

  • Die ganze Zeit hatte ich darauf geachtet, die Nachricht nicht zu verlieren. In der Hitze des Endspurts um den zweiten Platz war es dann doch irgendwie passiert. Ich ärgerte mich über mich selbst. Der zweiter Platz wäre eine großartige Sache gewesen.


    Ich schluckte jedoch meinen Ärger herunter und ging zum Sieger dieses Wettbewerbs.


    "Meinen herzlichen Glückwunsch zum Sieg, Helvetius Falco. Eine wahrhaft grandiose Leistung." beglückwünschte ich ihn ehrlichen Herzens. Auch den Zweiten, Callidus, und dem Dritten, Hungaricus, gratulierte ich zu ihren hervorragenden Plazierungen.


    Anschließend ging ich zu meinem Pferd und tätschelte es. An ihm lag es wahrlich nicht, das kein Platz auf dem Sieferpodest für mich herausgesprungen war. Es hatte seine Sache mehr als gut gemacht. Nun hoffte ich auf einen etwas glücklicheren Ausgang in den letzten beiden Wettkämpfen - dem Schwertkampf und dem Pilumwerfen - in welchen ich ebenfalls noch aussichtsreich im Wettbewerb vertreten war.

  • Marcus trat zum Gewinner vor und gratulierte ihm zum Sieg.


    Glückwunsch Lucius Helvetius Falco ...


    Dabei drückte er ihm fest die Hand ...


    Die Siegerehrung findet später statt. Ruhe dich erstmal einwenig aus ...


    Sim-Off:

    Tabelle mit allen Werten, wird später folgen ...

  • Sim-Off:

    Die Tabelle mit den berechneten Ergebnissen:



    x ... Nachricht überbracht
    - ... Nachricht nicht überbracht


    Man verzeiht mir hoffentlich, dass ich einige mit hintere Ränge ausscheiden ließ :)

  • Ich freute mich über den zweiten Platz denn damit habe ich überhaupt nicht gerechnet.


    Ich danke Dir Marcus Didius Falco auch wenn Du eigentlich der Schnellere von uns beiden warst. Vielleicht klappt es ja das nächste mal besser... ;) rief ich tröstend hinter ihm her.

  • nimmt den Helm ab.


    "Siehst Du Bruderherz, ich bin ein besserer Meldereiter als ein Meldereiter des Kaisers!"


    grinst seinen verletzten Bruder Asprenas an, der schwach zurücklächelt


    "Ich danke Euch für Eure Gratulationen!


    Heute hat sich wiedereinmal gezeigt, was die oft totgesagte Garde zu leisten im Stande ist. All unseren Feinden, seien es Republikaner oder schlicht Verbrecher, sei dies Signal und Warnung. Die Cohortes Praetoriae gehen nicht unter, sie werden nicht schwach und zahnlos. Sollen sie das nur denken, sie werden es bitter bereuen. Für Rom und den Kaiser!"


    die Soldaten schlagen ihre Fäuste auf die Brust
    er nimmt eine Feldflasche mit Essigwein zur Hand und erhebt sie


    "Auf den Kaiser, die Garde und die Factio Veneta!"

  • Auch Drusus erhb sich von seinem Platz. Ha, Sieg und Ruhm für die Garde des Imperators


    Er stimmte ein in den Siegesjubel.....


    FALCO VICTOR


    EIn HOCH AUF DIE PRAETORIANER DES IMPERATORS


    Dieser Wettkampf geht eindeutig an die Veneta dachte sich Drusus und nahm einen kräftigen Schluck Wein auf den Sieger.....

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