Da sich auf mein Klopfen nichts regte und die Porta auch einen etwas schäbigen Eindruck machte, ging ich wieder. Man musste mir einen Bären aufgebunden haben, als man mir sagte, hier würde ein Senator wohnen.
Casa Scribonia
-
-
Ein Klopfen verging ungehört im Winde.....
-
Ich klopfe an der Tür:
*klopf,klopf*
-
Ein Türsklave öffnete die Türe, besah sich den wohlgekleideten Mann und fragte nach dessen Begehr.
-
"Salve, mein Name ist Gaius Didius Sevycius. Ich möchte zu Gaius Scribonius Curio"
-
Der Türsklaver schien keine Bedenken zu haben und übergab ihn dem Malachias, der den Gast ins Innere des Hauses bringen solle.
-
Ich folgte dem Malachias (was das auch immer ist).
-
Sim-Off: Hey, ich bin Malachias!:D
Malachias wurde also hinzugezogen, der den Gaius Didius sofort erkannte. Der Hausverwalter gab dem Iannitor einen Klapps auf den Kopf.
"Hast ihn denn du nicht gleich erkannt und hereingeleitet sofort ?", zischte er diesen an.
"Ich grüsse dich, Gaius Didius. Folge mir in den Innenhof nun. Der Hausherr wird sich bald einfinden."
Dort angekommen, bot Malachias dem Gast etwas zu trinken an. Er sog einen tiefen Atemzug ein.
"Du kommst vom Meer, wahr nicht? Hat es schöne Fische dort und viele?"
Die Unverschämtheiten musste Curio ihm wahrlich einmal ausprügeln müssen.
-
Sim-Off: sollte ich ihn kennen, glaube nicht
Ich bedankte mich für den Becher. Aber da ist doch Wasser drin.
"Naja, Fische gibt es überall im mehr. So wie in der Politik, machmal dicke und manchmal Kleinere.
Sag mal, hast du keinen Wein. Weiss du was die Fische im Wasser machen?"
-
Sim-Off: Sevycus hatte ja für den CH kandidiert und die Kandidaten kennt man dann schon so ein bisschen ;).
Noch bevor Malachias antwortete, trat Curio ein. Grollend sah er Malachias an, der ein verspieltes Lächeln auf den Lippen trug.
"Ich danke dir Malachias. Du kannst dich nun entfernen und das Dach schrubben."
Curio reichte Sevycius entschuldigend einen neuen Becher und sagte dann freundlich.
"Gaius Didius. Welch Überraschung. Weilst du schon länger in Roma?"
-
"Nein ich bin erst gerade gekommen und werde auch spätestens morgen wieder abreisen..... Eine Not hat mich hierher geschleppt."
Dankend nahm ich den Becher mit Wein.........
"Agrippa hat mir gesagt ich solle dich mal besuchen wenn die Zeit es mir erlaubt. Dies mache ich natürlich gern, da ich dich auch sehr schätze."
-
Wie, schon morgen reist du wieder ab? Zu schade. Ich freue mich sehr über diesen deinigen Besuch. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, mit welcher Grösse du damals die Niederlage bei den CH - Wahlen ertragen hattest, als du noch unter dem Banner der Grünen standest. Diese Grösse wird man nicht vielen anderen ehemaligen Grünen attestieren können, aber wir wollen nicht in alten Wunden graben ;).
Er setzte nun eine ernste Miene auf.
"Eine Not hat dich hierher geschleppt? Sprich, kann man behilflich sein?"
-
"Das mit den Wahlen habe ich schon lange vergessen. Ich wurde dennoch zum QP ernannt worden. Egal. Meine Karriere mache ich nun in Hispania wo ich nun seit einpaar Monaten Comes bin.
Die Not ist nicht so ernst wie du es glauben magst. Meine Tochter Veronia, ich glaube du hattest das Vergnügen noch nicht, hat sich ein Bein gebrochen. Ich wollte nur nach dem Rechten sehen und dir einen Gefallen fragen."
-
"Das Vergnügen mit deiner Tochter hatte ich in der Tat noch nicht, leider nein.
Ich hoffe nichts Schlimmes. Es wird doch nicht eine offene Wunde sein, womit sich die Möglichkeit von bösen Infektionen ergeben könnten? Ich kenne ja einen sehr guten Medicus, Mattiacus. Ich sag dir seine Adresse, wenn es gewollt wird.
Aber sag, welch Gefallen könnte ich dir erweisen?"
-
"Der Medicus Mattiacus war schon da. Auch ihn kenne ich noch von Hispania.... Ja alle gute Männer scheinen von dort zu kommen", grinste ich ihm zu.....
"Der Gefallen den ich dich fragen wollte ist, obs du manchmal ein Auge auf Fausta und Veronia werfen kannst, da ich ja nicht allzuoft, oder praktisch nie in Roma bin. Aber das ganz unauffällig denn du weiss ja wie eitel Frauen sein können."
-
Ob Sevycius wohl wusste, dass auch Curio selbst ursprünglich aus Hispania stammte?
"Ein Auge auf Didia Fausta und Didia Veronia werfen? Ist denn kein Mann im Hause? Wie sollte ich dies machen können, ohne dass sie meinte, ich wolle der einen oder der anderen den Hof machen? Vielleicht kannst du mir spezifische Aufgaben und Vollmachten übertragen, damit ich eine Daseins-Berechtigung habe?"
-
"In der Casa Didia gibt es keinen Mann mehr. Falco ist auf Reisen (Exil) und einen Anderen kenne ich nicht. Ich werde sowieso noch mit Fausta reden, und sie wird sich fügen, ob sie es will oder nicht. Ich werde dir ein schreiben machen, wenn du willst, den kannst du dann Fausta persönlich übergeben."
-
"Das ist zwar ein bisschen gar offensiv und oft werden die Frauen dann zickig."
Curio sprach aus eigener Erfahrung.
"Wie wäre es, wenn ich meine kleine Casa hier renovieren würde und du mich für diese Zeit in die Casa Didia einladen würdest, wo ich dann auch meine Klienten etc. empfangen könnte? So könnte ich auch gleich ein Auge auf deine Frauen werfen."
-
Ich gebe ihm das Schreiben:
Liebe Fausta, liebe Veronia
Du weiss dass ich sehr beschäftigt bin in Hispania. Deshalb habe ich Gaius Scribonius Curio beauftragt ein wenig auf euch aufzupassen. Es ist nicht dass du es nötig hättest doch wäre mir lieber wenn eine weitere Person auf euch aufpassen würde.
Nehmt also seine Hilfe an, wenn ihr welche benötigt.
Dein liebender Mann
SevyciusAber wenn du das mit der renovierung besser fändest, habe ich keinen Einwand.
-
"Gut, machen wir es nach deinem Vorschlag."
Er nahm den Papyrus an sich, las ihn durch und hoffte, dass ihn die Didierinnen nicht verrückt machen würden. Er hatte ja so seine Erfahrungen mit einer gewissen anderen Didia gehabt.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
