• Salve Imperator,


    für den Verdienst in der Schlacht gegen die Chatten und auch wegen guten Führungseigenschaften würde ich gerne den Tribunen Marcus Quintilius Drusus zum Tribunus Laticlavius befördern. Da dies aber ein Rang im Ordo Senatorius ist bräuchte ich Deine Einwilligung ansonsten würde ich ihn dann zum Praefectus Alae ernennen.


    Vale,


    Moguntiacum, ANTE DIEM XVIII KAL DEC DCCCLIV A.U.C. (14.11.2004/101 n.Chr.)



    http://www.imperium-romanum.in…nia-proconsul-sedulus.gif

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • In der Blüte stehende Stadt, die vorallem von ihren reichen Vorhaben an Ton zu Ansehen und Wohlstand gelangte. Sie bildet den nordöstlichen Teil des Dreiecks Durocortorum - Samarobriva - Bagacum.
    Unter ihrer Verwaltung stehen die Siedlungen Castellum Menapiorum und Turnacum.


    Bagacum war einst die Hauptstadt der Nervier.
    Caesar bezeichnete sie als den kriegerischsten Volksstamm in Gallien. Sie leisteten ihm 57 v. Chr heftigen aber letztlich erfolglosen Widerstand und unterstellten sich dem römischen Schutz.


    Der dortigen Duumvirn sind der ehrenwerte Mamercus Equitius Congrio und Lucius Asellio Donum.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Aduatuca Tungrorum ist die älteste römische Siedlung in der Provinz Belgica um 15 v. Chr. entstand. Sie liegt im Süden der Regio Belgica.


    Einst ein römisches Lager, das nach der Aufgabe planiert und darüber ein rechtwinkliges Straßennetz angelegt wurde. Nach und nach füllte sich dieses mit Bauten. Als erstes mit einheimischen Wohnstallgebäuden der ansässigen Oberschicht, später mit römischen Haustypen


    Die Duumvirn der Stadt sind Numerius Hosidius Ivmarus und Lentulus Cinna Persolus.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • In der Gegend um Durocortorum war der belgische Volksstamm der Remer ansäßig die sich zu Caesars Schutz unterstellten und sich mit ihm gegen die restlichen Belgier verbündeten.
    Durocortorum wurde später die Hauptstadt der Provinz Belgica.


    Durocortorum befindet sich in einer Ebene, am rechten Ufer der Vesle, einem Zufluss der Aisne und am Kanal der die Aisne mit der Marne verbindet. Im Süden und im Westen befindet sich das Mittelgebirge Montagne de Durocortorum. Im Umland finden sich einige Weinberge.


    Servius Rutilius Metunus und Spurius Laenas Evalidus
    sind die Duumvirn der Stadt.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Nemetocenna war die Hauptstadt der Atrebates die mit 15000 Männer und den verbündeten Nerviern gegen Caesar kämpften und an der Sambre von ihm besiegt wurden. Nach dem Gallien römische Provinz wurde, hieß Nemetocenna fortan Nemetacum.


    Kaeso Volusenna Eustacius und Secundus Julius Pilarius
    haben hier das Amt der Duumvirn inne.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Gallia Belgica, später nur noch Belgica genannt, war eine der drei römischen Provinzen, die bei der Aufteilung Galliens durch Kaiser Augustus entstanden; die beiden anderen waren Gallia Lugdunensis in der Mitte und Gallia Aquitania im Südwesten.
    Hauptstadt der Provinz war Durocortorum . Bis zur Einrichtung der östlich angrenzenden Provinzen Germania Superior und Germania Inferior war der Statthalter Belgicas auch für die Sicherung der Rheingrenze zuständig
    Nach der Verwaltungsreform kam die Provinz Belgica zu Germania.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Im Bruchsteintal des Flusses Mosella gelegen, bietet es reiche Vorkommen an Kalk und Blei. Durch ihre zentrale Lage entsteht ein wichtiger Handelsposten.
    Unter ihrer Verwaltung stehen die Siedlungen Tullum und Nasum, Donnabriga, Pons Saravi und Vic Saravus


    Bevor Divodurum zur Provinz Belgica kam, war es einer der größten Städte Galliens, größer sogar als Lutetia. Die Umgebung war von dem Stamme der Mediomatrici bewohnt weshalb man es auch Mediomatricum nannte.


    Titus Gratidius Decentius und Marcellus Flaminius Pavefactus nennen sich in diesem Ort Duumvirn.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Flussabwärts von Divodurum gelegen, ist sie eine der Weinstädte Germaniens. Aber auch Tuche und Blei werden dort verarbeitet.
    Unter ihrer Verwaltung stehen die Siedlungen Orolaunum, Belginum, Noviomagus und Andethanna


    In der Nähe eines 30 v. Chr. errichteten Militärlagers gründen die Römer im Jahre 16 v. Chr. Augusta Treverorum, Stadt des Augustus im Land der Treverer, den Hauptort der Provinz Belgica.


    Augusta Treverorum liegt an der Mosela, einem Nebenfluß des Rhenus, am Schnittpunkt mehrerer Haupthandelsrouten . Schon in vorrömischer Zeit war der Raum für Siedler attraktiv, und im Tal eines Nebenflüßchens entwickelte sich eine Kultstätte. Doch erst die Anwesenheit römischen Militärs in Augusteischer Zeit konzentrierte die Aufmerksamkeit auf die Möglichkeiten des Ortes. Die Zivilsiedlung die in der Nähe entstand, erhielt den Namen Augusta. Unter Claudius wurde sie nachträglich zur colonia erklärt - der Colonia Augusta Treverorum. Augusta Treverorum entwickelte sich zu einem bedeutenden Verwaltungszentrum. Bis zum 1. Jahrhundert n. Chr. war es zur Residenz des Legatus Augusti pro Praetore - des kaiserlichen Verwalters - aufgestiegen, der für die finanzielle Organisation der Provinzen Belgica, Germania inferior Germania superior und Raetia verantwortlich ist.



    Die hiesigen Duumvirn sind der großzügige Camillus Placidius Largitor und Gaius Honoratus Imperiosus.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Hier wird vorallem Tuff und Basaltstein abgebaut. Durch ihre Nähe zum Rhein und dem Limes befindet sich ein Castellum in Stadtnähe.
    Unter ihrer Verwaltung stehen die Siedlungen Marcomagus, Vic. Belgica, Rigomagus und Tolbiacum.


    Auf beiden Seiten des Rhenus siedelten sich Kelten und Germanen an. Es gab auf der rechten Rhenusseite ein keltisch-ubierisches Dorf, als auch auf der linken Rheinseite zwischen Rhenus und Gumme eine Siedlung, deren Bewohner von Fischerei, Jagd und Handel lebten.


    Welcher der beiden Volksstämme vorherrschend war ist nicht geklärt. Mit Sicherheit gab es jedoch in der Region schon eine Siedlung namens Bonna.


    Ungefähr 10 v. Chr. berichtete der römische Schriftsteller Florus zum ersten Mal von einem Lager "Bonna".


    Als sich das nördliche Colonia Argippina zur zivilen Siedlung wandelte, wurde eine der beiden dort stationierten Legionen, die Legio I Germanica, um 40 n.Chr. nach Bonna verlegt. Diese etwa 7000 Mann starke Legion baute das Castra Bonnensia weiter aus. Es entstand eine fast quadratische Festung von 528 mal 524 Metern mit einer Hafenanlage, die im Osten natürlich vom Rhenus begrenzt wurde und noch heute bei Niedrigwasser in ihren Grundrissen zu erkennen ist.


    Im Umland der Festung ließen sich Handwerker und Händler nieder, die vom lokalen Handel mit den Römern profitierten, so dass schon im ersten Jahrhundert n. Chr. Bonna zeitweise eine Einwohnerzahl von bis zu 17.000 Einwohnern hat.



    Die Duumvirn von Bonna sind Gnaeus Otacilius Sergius und Manius Classicus Stigmosus.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Wie der Name schon verrät, ist sie eine der Städte, die hauptsächlich durch römische Veteranen bevölkert wird. In ihr werden z.B. Glaswaren hergestellt.
    Unter ihrer Verwaltung stehen die Siedlungen Tiberiacum und Novaesium.



    Die Ubier, ein Germanenstamm, wurden 38. v. Chr. durch den römischen Feldherr Agrippa im Rheinland angesiedelt, nachdem Cäsar den bis dahin hier lebenden Stamm der Eburonen bei einem Rachefeldzug auslöschte. Bereits 12 v. Chr wurde das rechtwinklige Straßennetz angelegt.
    Die Ubier suchten sich als zentrale Siedlung für ihr Siedlungsgebiet eine hochwassergeschützte Insel im Rhein aus. Die Siedlung wurde von den Römern Oppidum Ubiorum genannt.
    In dieser Zeit unter Kaiser Augustus wurde die ara Ubiorum wohl im Gebiet der Stadt errichtet. Dieser Altar der Ubier sollte als zentrales Heiligtum des zu erobernden Germaniens dienen. Da nach der Niederlage des Publius Quinctilius Varus im Jahre 9 n. Chr. in der sogenannten Schlacht im Teutoburger Wald von Eroberungsplänen des rechtsrheinischen Germaniens mehr oder weniger Abstand genommen wurde, entfiel diese zentrale Funktion
    Bis 43 n. Chr. sind in CCAA die 1. und die 20. Legion stationiert. Danach werden diese nach Bonna und Novaesium verlegt.


    Da Agrippina die Jüngere, die Gattin von Kaiser Claudius in Oppidum Ubiorum geboren wurde, erhob Claudius 50 n. Chr. die Siedlung zur Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Die zu diesem Zeitpunkt etwa 30.000 Einwohner zählende Colonia Claudia Ara Agrippinensium wurde die Verwaltungshauptstadt Untergermaniens, Germania inferior. Bis 70 n. Chr. erhielt die Stadt eine imposante Stadtmauer von etwa 8 m Höhe und 2,5 m Breite


    Während in Rom der zunächst vom Senat eingesetzte Servius Sulpicius Galba von seinem Konkurrenten Marcus Salvius Otho und der Praetorianergarde ermordet wurde, riefen die Legionen in CCAA ihren Oberbefehlshaber Aulus Vitellius zum Kaiser aus. Dieser marschierte mit dem überwiegenden Teil seiner Legionen nach Italien und besiegte die Truppen Othos, der nach der (ersten) Schlacht von Bedriacum Selbstmord beging.


    Nach acht Monaten wurde Vitellius durch Titus Flavius Vespasianus gestürzt, da dessen Truppen zuvor bereits Otho anerkannt hatten und nun Nachteile befürchteten. Vitellius wurde getötet und in den Tiber geworfen.


    Durch den teilweisen Abzug der römischen Legionen aus Germanien kam es zu einem Machtvakuum. Im Nordosten der Germania inferior erhoben sich die Bataver. Die zu dieser Zeit noch überwiegende ubische CCAA schloss sich ihnen an. Nachdem die Bataver aber den Abriss der Stadtmauer forderten, wechselte die CCAA wieder zur römischen Seite.


    Mit der Provinzgründung der Germania Inferior unter Domitian in den 80er Jahren nach Christus wurde die CCAA Statthaltersitz. In CCAA war die Rheinflotte stationiert. Diese liegt südlich der Stadt in einem Flottenkastell.



    Postumus Umbrius Sudrenus und Numerius Flaminius Perpessicius, sind die Duumvirn von C.C.A.A. .

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Novaesium ist eine der ältesten Städte Germanias. Der Ursprung der Stadt wie auch ihre Name geht auf das römische Legionslager Novaesium, Castra Novaesia zurück, das um 16-12 v. Chr. gegründet wurde.


    Es wurde 43 n. Chr. von der XVI. römischen Legion gebaut und 70 n.Chr. von der VI. römischen Legion neu errichtet.
    Die letzte Bauphase des Lagers wurde von der VI. LEGIO VICTRIX im Zeitraum zwischen 80 und 85 n. Chr. ausgeführt.


    Die Duumvirn der Stadt Novaesium sind der erhabene Amulius Petellius Magniluquus und Gallerius Julius Limatus.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Sie wurde von römischen Veteranen gegründet und liegt nach Colonia Claudia Ara Agrippinensium Flußabwärts des Rheins. Sowohl für den Flußhandel, als auch als Umschlagsplatz erlangte sie bereits Bedeutung.
    Unter ihrer Verwaltung stehen die Siedlungen Aquae, Asciburgium und Gelduba



    Um 15 v. Chr. wurde das Römerlager Vetera Castra I auf dem Fürstenberg nördlich gegründet und während des Bataveraufstands 70 n. Chr. zerstört, worauf ein neues Lager, Vetera Castra II, auf der Bislicher Insel errichtet wurde.



    Vibius Floronius Bruccius und Arinius Corpulentus Bucerius sind die Duumvirn dieses Ortes.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Knapp 150 km vor dem Auslauf des Rheins ins Meer wurde die römische Veteranencolonie erschaffen. Hauptsächlich Getreide wird in ihrer Umgebung angebaut.
    Unter ihrer Verwaltung stehen die Siedlungen Burginatium und Harenatium.



    Wenig nordwestlich von Vetera Castra II entstand zur gleichen Zeit eine Siedlung. Der römische Kaiser Marcus Ulpius Traianus verlieh diesem Ort, Colonia Ulpia Traiana, die Stadtrechte; diese Niederlassung wurde nach Colonia Claudia Ara Agrippinensium zum zweitwichtigsten Handelsposten in der Provinz Niedergermanien, Germania inferior.



    Hier hat Marcus Norbanus Cogitatus und Lentulus Pennus Vulturius
    das Amt der Duumvirn inne.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Als Nördlichste Ansiedlung römischer Abstammung wird diese Stadt in Germanien gesehen. Ihre Lage am Rhein macht sie zu einem wichtigen Militär, wie Handelsumschlagplatz.
    Unter ihrer Verwaltung stehen die Siedlung Traiechum.



    Ulpia Noviomagus Batavorum ist eine der bedeutensten Städte am niederen Rhenus. Die Römer unterhalten hier einen Militärstützpunkt.


    An den Kämpfen des Jahres 69 beteiligt, versuchten die Bataver unter ihrem Anführer C. Iulius Civilis, zusammen mit den Treverern und germanischen Verbündeten, einen Aufstand gegen die Römer, der mit ihrer Niederlage und Wiederherstellung der früheren Ordnung endet.
    Erst nach dem Aufstand von 69/70 erfolgte die Einrichtung einer civitas Batavorum, deren Vorort in der Nachfolge des oppidum Batavodurum im östlichen Hügelgelände seit Traian Ulpia Noviomagus (Batavorum), das heutige ist.



    Die Duumvirn der Colonia sind Publius Salvius Longinus und Oppius Pomponius Ecclesiasticus.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Raetia


    Raetia
    Im Jahre 15 v. Chr. war es Drusus, welcher gemeinsam mit Tiberius gegen die Raetier zog und sie im Sommerfeldzug unter erheblichen Verlusten besiegte. Damit war für das Kernland von Italien endlich die natürlich Barriere der Alpen als Verteidigungsschutz gewährleistet.
    Raetien umfasst das zentrale Alpengebiet, das nördliche Alpenvorland und die Donauregion. Hinzu kommt mit Vindelicien die oberbayerisch-schwäbische Hochebene. Hauptstadt der Provinz ist Augusta Vindelicum, welche auch Sitz der militärischen Kommandos ist.



    Der Comes dieser Regio ist der sparsame Numerius Fabius Ambustus.



    Augusta Vindelicum (Augsburg)
    Am Zusammenfluss des Virdo und Licca gelegen bietet sie sich vorallem als Stadt der Viehhaltung an, so werden riesige Herden von Rindern gehalten, um römische Bürger zu versorgen.
    Unter ihrer Verwaltung stehen die Siedlungen Ambra, Rapae und Pons Aeni


    Im Jahre 15 v. Chr. wurde das erste Militärlager errichtet, um das sich bis zur Jahrhundertwende eine ahnsehnlich Siedlung aufbaute . Augusta stammt aus der Ehrung an den Kaiser Augustus, Vindelicum bezieht sich auf den keltischen Stamm Vindeliker, welche in dieser Region ansässig waren.
    Im Jahre 121, in der Regierungszeit Kaiser Hadrians, wurde Augusta Vindelicum zum municipium erhoben wurde und die offizielle Bezeichnung lautete "municipium Aelium Augustum" lautete. Sie war Kreuzungspunkt wichtiger Römerstraßen.



    Die beiden Duumvirn sind Appius Carus Trapezita und Publius Asellio Solutus


    Brigantium (Bregenz)
    Cäsar erobert Brigantium Im Jahre 61 v. Chr., die letzte Zuflucht der Keltiberer, die Siedlung wird jedoch erst ca. 50n. Chr. Zu einem wichtigen Stützpunkt ausgebaut und erhält das Stadtrecht. Brigantium ist vor allem wegen seiner Lage am Bodensee wirtschaftlich und militärisch wichtig.



    Hier sind Augustus Asinius Altilis und Decimus Florus Caninus Duumvir.



    Cambodunum (Kempten)
    Auf halber Strecke zwischen Clunia und Augusta Vindelicum liegt dieses Städtchen, dessen Eisenerzminen weithin bekannt sind.
    Unter ihrer Verwaltung stehen die Siedlungen Ennetach, Vemania und Foetes



    Cambodunum ist wohl die älteste Stadt in Raetia, entstanden als dauerhaftes Lager der Militärischen Einheiten auf den Feldzügen des Drusus und Tiberius. Cambodunum war im ersten Jahrhundert wohl die Hauptstadt der Provinz Rätien, bevor das neu gegründete Augusta Vindelicum diese Funktion übernahm. Nach der Blütezeit im 2. Jahrhundert n.Chr. ist die Entwicklung der Stadt allmählich rückläufig.



    Die hiesigen Duumvirn heißen Herius Pilatus Clinatus und Quintus Serrius Iustus.


    Castra Regina (Regensburg)
    Am östlichsten Zipfel von Raetia und an der Donau liegt dieses Handels-, wie Militärzentrum.
    Unter ihrer Verwaltung stehen hauptsächlich Militärcastelle und Vorposten.



    Um etwa 80 n. Chr entstand das erste Kohortencastell in Regina, nachdem sich zuvor jahrhundertelang in der Gegend einige Keltensiedlungen befanden. Im Jahre 179 n. Chr. wurde das heutige Regensburg mit der Einrichtung des Legionslagers "Castra Regina" durch die Römer auf Anordnung von Kaiser Marc Aurel zum militärischen Hauptstützpunkt der Provinz Raetia.



    In Castra Regina haben der wohlhabende Amulius Honoratus Piperatus und Quintus Otho Impercussus das Amt der Duumvirn inne.



    Clunia (Feldkirch)
    Unweit des Lacus Venetus liegt auf einer Hochebene diese Stadt. Wichtige Handelsrouten führen durch sie hindurch, was ein Zeichen für ihren Wohlstand geworden ist.
    Unter ihrer Verwaltung stehen die Siedlungen Magia und Curia, auch Tinnetio zählt dazu.



    Clunia fiel erst nach langem Belagern im Jahre 72v. Christus, und im Gegensatz zu den meisten anderen Keltiberischen Städten nicht freiwillig.



    Die Duumvirn dieser Stadt sind Gaius Acilius Piso und Manlius Acilius Aviola.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Stadt MOGONTIACUM


    Um das Jahr 13 v.Chr. wurde gegenüber des Zusammenflusses von Rhenus und Moenus ein Zweilegionenlager (36 ha) errichtet. Zusammen mit Vetera hatte es zunächst die Aufgabe, Basislager für die verschiedenen Feldzüge unter Drusus und Tiberius in germ. Gebiet zu sein und später, nach Aufgabe der Offensivpläne, als zentraler rückwärtiger Versorgungspunkt für die Truppen am Limes zu dienen.


    Die Lagermauer bestand anfangs aus einer Holz-Erde-Konstruktion, die in vespasianischer Zeit (69-79 n.Chr.) durch eine Steinmauer ersetzt wurde. Militärische und politische Aktionen im röm. Germanien wie auch im gesamten Reich führten in Mogontiacum im 1.Jhn. zu häufigen Truppenwechsel, Stationiert waren die LEGIO XIV GEMINA - LEGIO XVI GALLICA - LEGIO I ADIUTRIX - LEGIO IV MACEDONIA - LEGIO XXI RAPAX - XXII PRIMIGENIA.


    Ab 92 n.Chr. blieb die Legio XXII Hauslegion, bis unter Kaiser ULPIUS 100 n.Chr zur Legio II GERMANICA umgenannt wurde. Desweiteren befindet sich in Mogontiacum ein Theater, das Drusus-Kenotaph, eine Brücke über den Rhenus sowie ein weiteres Castellum südlich der Stadt.
    Ab 88 n.Chr. war Mogontiacum Sitz des Statthalters der Provinz G.S.. die später unter Kaiser Ulpius zusammen mit Raetien, Germania Inferior und Belcicae die neue Provinz Germanien bildeten.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Germania Inferior war eine römische Provinz, westlich des Rhenus gelegen. Die Provinz wurde im Jahr 89 n. Chr. eingerichtet; vorher (seit Augustus) gab es einen entsprechenden Heeresbezirk, der verwaltungstechnisch ursprünglich zu Gallien gehörte.
    In der späteren Verwaltungsreform wurde Germania Inferior zur Regio der Provinz Germania.


    Die Hauptstadt der Regio ist Colonia Claudia Ara Agrippinensium.
    Das römische Heer in der ehemaligen Provinz nannte sich Exercitus Germaniae Inferioris (auf Inschriften abgekürzt zu EXGERINF) und bestand aus mehreren (bis zu vier) Legionen und Auxiliartruppen.


    Zu ersten Begegnungen zwischen römischen Truppen und gallischen bzw. germanischen Stämmen im Gebiet der späteren Provinz kam es in den 50ern v. Chr während des Gallienfeldzuges von Gaius Julius Caesar.
    Eine dauernde römische Militärpräsenz begann mit den Feldzügen des Drusus ab 12 v. Chr Nachdem die Feldzüge im rechtsrheinischen Germanien, zuletzt unter Führung des Germanicus, eingestellt wurden, blieben vier Legionen in festen Lagern stationiert. Im Jahr 69 wurde Germania Inferior vom Aufstand der Bataver erschüttert.



    Der Comes der Regio Germania Inferior ist der ehrgeizige Marcus Pompeius Macer.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Germania Inferior grenzt im Norden an Germania Inferior, im Westen an Belgica und Gallia Lugdunensis, im Südwesten an Gallia Narbonensis und im Südosten an Raetia. Östlich der Regio liegt das freie Germanien.


    Der Sitz des Comes der Regio ist Moguntiacum.


    Spätestens mit den augusteischen Feldzügen fielen die linksrheinischen Gebiete in die ordnende Hand Roms, die sie in der ersten Zeit militärisch verwalteten. Wie Germania Inferior wurde die zivile Provinz unter Domitian eingerichtet die dann später Regio wurde.


    Aufgrund der Lage an der Grenze des römischen Reichs sind hier römische Truppen stationiert. Legionen sind in Moguntiacum, Argentorate und Vindonissa stationiert, außerdem Hilfstruppen am obergermanischen Limes.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Die Stadt Confluentes, wurde wie der Name schon sagt, an der Mündung der Mosella in den Rhenus, gegenüber der Mündung der Lagona angelegt. Das erste Gebäude das hier stand war die Anlage eines Erdkastells um 9 v.Chr. Dies wurde dann zu einem römischen Auxiliarlager ausgebaut (37 n.Chr.).


    Später wurde dann eine Brücke über den Rhenus geschlagen (49 n.Chr.). Es war die erste in Confluentes und sollte bis zum Aufstand der Bataver halten (70 n.Chr.). So gegen Mitte des ersten Jahrhundert bildetete sich langsam eine Zivilsiedlung am Rande des Castellums, das unter der Neuorganisation der Rhenusgrenze unter Kaiser Vespasian nun durch ein Steinkastell ersetzt wurde (bis 79n.Chr.).


    Das Castellum verliert aber durch die Anlage des Limes unter Kaiser Domitian an Bedeutung und wird für kurze Zeit aufgegeben. Unter Kaiser Ulpius wird aber der Übergang über den Rhenus neu durch ein Castellum gesichert (100 n.Chr.). Die dort stationierte Eineit ist die Cohors II RAETORUM Equitata.



    Die Duumvirn des Ortes sind Gaius Cilnius Maecenas und Quintus Caecilius Epirota.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Auf einem Sporn am Zusammenfluss von Arurius und Reuss kontrollierte das Legionslager wichtige Verkehrsverbindungen, aufgrund seiner Nähe zum Rhenus. Vor der Ankunft römischer Truppen existierte ein keltisches Oppidum.


    Traditionel wird die Gründung des Legionslagers auf 14 n.Chr. im Zusammenhang mit der tiberischen Neuordnung datiert. Um 21 n.Chr. wird eine erste Erweiterung nach des Lagers vorgenommen und um 30 n.Chr. findet eine erneute Vergrösserung und Verschiebung des Lagers statt.


    Die 13. Legion (LEGIO XIII GEMINA) war in dem Lager bis 44/45 n.Chr. stationiert. Mit der aus Vetera kommenden 21. Legion (LEGIO XXI RAPAX) wurde das Lager in Stein umgebaut.


    Da die 21. Legion im unruhigen Vierkaiserjahr 69 n.Chr. das helvetische Umland verheeerte, wurden einige Exempel durchgeführt. So wurde ein ganze Cohorte zum Tode verurteilt.



    Marcus Livius Salinator und Publius Egnatius Celer sind die Duumvirn der Stadt.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!