[Centuria] Cohors II, Centuria IV

  • Lupus verließ das Sacellum und sah sich um...das Castellum hatte die Ausmaße einer kleinen Stadt,...wo zum Hades sollte er jetzt seine Centruia finden. Er beschloss sich zunächst einmal auf den Weg zu den Turmae zu machen,...vielleicht traf er dort seinen Cousain und der würde ihm sicher weiterhelfen. Die Turmae hatte er schon einmal aufgesucht und orientierte sich nun anhand von Gebäuden die ihm vertraut vorkommen sollten.
    Nach einer Stunde herum irren stand er wieder vor dem Sacellum.
    Er überwand sich einen der Legionäre zu fragen...da kam gerade einer mit einem Stapel Tabulas unter dem Arm.


    Verzeih´,...wo finde ich... setzte Lupus an, doch der Mann ging weiter als sei er Luft und verschwand in der Prinzipia. Lupus sah ihm kopfschüttelnd hinterher.
    War das der viel beschworene Gemeinschaftsgeist der Legion?


    Da sah er plötzlich einen Eques heranreiten,...er hob die Hand und winkte ihm zu.
    Der Mann hielt an und grinste ihn von seinem Pferderücken aus an.


    Mein Name ist Marcus Terentius Lupus,...ich bin Neu hier und...
    zerknirscht sah er den Eques an.
    ...habe mich ein wenig ...verirrt.


    Der Eques sah amüsiert zu ihm herunter und fragte,...
    Terentius? Hast du etwas mit dem Eques Gaius Terentius Primus zu tun?


    Erfreut nickte Lupus und entgegnete,


    Wir sind Cousains!
    Der Mann grinste noch mehr und entgegnete,


    Geh bis ans Ende der Prinzipia hier, dann links, am Horreum vorbei an der Fabricae vorbei bis zu den Centuriaes,...da fragst du noch mal. Also nur einmal links und dann immer gerade aus.


    Er sah Lupus an, nickte und ritt davon.


    Lupus rief ihm noch nach,... Danke, Kamerad!


    Der Eques winkte kurz und verschwand dann um eine Ecke.
    Lupus dachte bei sich, daß die Eques um so mehr sein Ziel werden müßten... raffte nochmal seine Sachen auf und ging bis ans Ende der Prinzipia.
    Dort angekommen, bog er nach links ab und passierte nach einer weile das Horreum, wo er seine Ausrüstung bezogen hatte,...daneben, war dem Lärm nach die Fabricae...dann waren die Gebäude dort hinten...sein Ziel.

  • Valerian war gerade auf dem Weg vom Exerzierplatz zu den Unterkünften. Entsprechend verschwitzt und erschöpft sah er auch aus. Trotzdem hatte er gute Laune. Er hatte die Geschicklichkeit seiner linken Hand mittlerweile deutlich verbessert und war deswegen recht zufrieden mit sich.


    Auf dem Weg sah er nun einen vollbepackten jungen Mann, der noch zivil gekleidet war. Da er die gesamte Ausrüstung mit sich herumschleppte, konnte es sich eigentlich nur um einen neuen Probatus handeln.


    "Salve", grüßte er freundlich, als er von hinten aufholte. "Kann ich Dir irgendwie behilflich sein, Kamerad? Wo willst Du denn hin? Weißt Du schon, welcher Centurie Du zugeteilt bist?"

  • Noch einmal blickte der Centurio die Ausrüstung des Quintiliers an, denn Nachsicht war mit Vorsicht zu genießen. Allerdings dürfte das gereicht haben, er wollte den Legionär ja nicht vollkommen erniedrigen. Der Mann hatte seine Lektion schon gelernt. Nach einem kurzen Blick zurück zu Valerian wandte sich Reatinus, um den nächsten zu inspizieren - Iulius Drusus.


    Nachdem einige Schritte getan waren, und die Ausrüstung von Drusus nun vor Reatinus lag, untersuchte er diese mit strengem Blick. Auf den ersten Blick sah alles in Ordnung aus. Vielleicht die ein oder andere Putzete hier und da... aber das Gladius lag noch in der Scheide, weshalb es allemal einer Kontrolle wert war. Der Centurio zog schnell das Kurzschwert heraus und stellte ohne lange Überlegung fest: Es war ein wenig rostig, warscheinlich lag die letzte Politur und Versorgung schon eine Weile zurück.


    "Legionarius Iulius, warum ist dein Gladius verrostet? Meinst du, das bringt Vorteile im Kampf?", fragte Reatinus direkt.

  • Valerian hatte der Centurio schon hinter sich gebracht, nun kam Reatinus zu Drusus' Pritsche und kontrollierte seine Ausrüstung. Der Iulier versuchte seine Anspannung zu verbergen und stand so stramm wie er noch nie in seiner Militärkarriere stramm gestanden war.


    Der Artorier schien etwas an seinem Kurzschwert nicht zu gefallen. "Scheiße!", dachte sich der Iulier nur. Drusus versuchte sich von dem scharfen Ton der Frage des Neo Centurios nicht einschüchtern zu lassen und antwortete, bemüht einen militärischen Ton beizubehalten: "Nein sicherlich nicht, Centurio!"

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian


    Auf dem Weg sah er nun einen vollbepackten jungen Mann, der noch zivil gekleidet war. Da er die gesamte Ausrüstung mit sich herumschleppte, konnte es sich eigentlich nur um einen neuen Probatus handeln.


    "Salve", grüßte er freundlich, als er von hinten aufholte. "Kann ich Dir irgendwie behilflich sein, Kamerad? Wo willst Du denn hin? Weißt Du schon, welcher Centurie Du zugeteilt bist?"


    Lupus, einigermaßen überrascht, daß sich mal jemand für ihn interessierte entgegnete,
    Probatus Marcus Terentius Lupus,...ich soll mich bei der IV Centuria, II. Cohors melden...bei Centurio Artorius...


    Er lächelte den Legionarius an und meinte,


    Ich komme mir langsam vor, als sei ich schon seit Stunden unterwegs,...sagst du mir wo ich den Centurio finde?

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Drusus
    Valerian hatte der Centurio schon hinter sich gebracht, nun kam Reatinus zu Drusus' Pritsche und kontrollierte seine Ausrüstung. Der Iulier versuchte seine Anspannung zu verbergen und stand so stramm wie er noch nie in seiner Militärkarriere stramm gestanden war.


    Der Artorier schien etwas an seinem Kurzschwert nicht zu gefallen. "Scheiße!", dachte sich der Iulier nur. Drusus versuchte sich von dem scharfen Ton der Frage des Neo Centurios nicht einschüchtern zu lassen und antwortete, bemüht einen militärischen Ton beizubehalten: "Nein sicherlich nicht, Centurio!"


    Der Centurio nickte und machte einen kleinen Satz näher zu Drusus. Streng blickte er den Legionären an, der versuchte, nicht eingeschüchtert zu wirken. Doch eben diese Mühe dabei merkte man ihm an. "Nächstes Mal ist auch deine Ausrüstung blitzblank und ordnungsgemäß. Da dies die erste Inspektion von mir ist, seid ihr vom Latrinenputzen verschont. Doch seid gewarnt!", noch einmal blickte Reatinus zu Valerian, "Das betrifft dich übrigens auch!". Damit ließ er ab von den beiden angeschnauzten Legionären und machte einen hastigen Dreher. Noch ein Legionarius war übrig. Derjenige, der des Centurios Ankunft schon gemeldet hatte. Seine Ausrüstung war jedoch weitestgehend gut in Schuss gehalten, weshalb der Centurio nur mit einem Nicken Grund zur Erleichterung gab. Der Artorier wollte sich somit aufmachen zu gehen. Doch noch bevor er durch die Türe schritt, drehte er sich wieder um, um eininge Worte an das Contubernium zu richten. Eigentlich die Gleichen, die er bald auch den anderen Contubernia geigen wollte.


    "Wie ihr seht, kann eine solche Inspektion überraschend und früher als geplant aufkommen. Das war nicht die letzte Inspektion von mir, also denkt ja nicht, dass ihr euch auf euren Lorbeeren ausruhen könnt und quietschvergnügt eure Ausrüstung verwahrlosen lässt. Ihr werdet sie noch oft genug brauchen! Einen schönen Tag noch, und nicht vergessen, bald ist Dienstzeit!".


    Somit verließ Centurio Artorius die Schlafräume der Soldaten, um das nächste Contubernium in Bedrängnis zu bringen. Wohl in dem Wissen, dass sie heute noch glimpflich davon kommen würden.

  • Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Der Centurio nickte und machte einen kleinen Satz näher zu Drusus. Streng blickte er den Legionären an, der versuchte, nicht eingeschüchtert zu wirken. Doch eben diese Mühe dabei merkte man ihm an. "Nächstes Mal ist auch deine Ausrüstung blitzblank und ordnungsgemäß. Da dies die erste Inspektion von mir ist, seid ihr vom Latrinenputzen verschont. Doch seid gewarnt!", noch einmal blickte Reatinus zu Valerian, "Das betrifft dich übrigens auch!". Damit ließ er ab von den beiden angeschnauzten Legionären und machte einen hastigen Dreher. Noch ein Legionarius war übrig. Derjenige, der des Centurios Ankunft schon gemeldet hatte. Seine Ausrüstung war jedoch weitestgehend gut in Schuss gehalten, weshalb der Centurio nur mit einem Nicken Grund zur Erleichterung gab. Der Artorier wollte sich somit aufmachen zu gehen. Doch noch bevor er durch die Türe schritt, drehte er sich wieder um, um eininge Worte an das Contubernium zu richten. Eigentlich die Gleichen, die er bald auch den anderen Contubernia geigen wollte.


    "Wie ihr seht, kann eine solche Inspektion überraschend und früher als geplant aufkommen. Das war nicht die letzte Inspektion von mir, also denkt ja nicht, dass ihr euch auf euren Lorbeeren ausruhen könnt und quietschvergnügt eure Ausrüstung verwahrlosen lässt. Ihr werdet sie noch oft genug brauchen! Einen schönen Tag noch, und nicht vergessen, bald ist Dienstzeit!".


    Somit verließ Centurio Artorius die Schlafräume der Soldaten, um das nächste Contubernium in Bedrängnis zu bringen. Wohl in dem Wissen, dass sie heute noch glimpflich davon kommen würden.


    "Jawohl, Centurio", erwiderte Valerian nochmals und nickte dazu bekräftigend. Er hatte es verstanden. Und ihm war durchaus klar, daß sie wahrhaftig glimpflich davon gekommen waren. Ärgerlich war und blieb die Sache trotzdem. Ein einziges mal war man nachlässig...


    Natürlich wußte Valerian, daß der Centurio recht hatte. Sie mußten auch in der Nacht damit rechnen, daß sie zu einem Einsatz gerufen wurden. Und da mußte die Ausrüstung in Ordnung sein. Er wußte es ja. Das war eigentlich noch das schlimmste an der Sache.


    Als der Centurio endlich seine Standpauke losgeworden war und das Contubernium verlassen hatte, ließ sich Valerian auf seine Pritsche fallen. "Verdammt nochmal. Kann der eigentlich hellsehen, daß der ausgerechnet heute Nacht hier auftauchen mußte?"


  • "Lucius Quintilius Valerian. Erfreut, Dich kennenzulernen, Lupus. Sag mal, bist Du mit Primus verwandt? Gaius Terentius Primus?" Er blickte den "Neuen" prüfend an, konnte aber nicht unbedingt zu arge Ähnlichkeiten ausmachen. Allerdings hatte er für so etwas auch keinen Blick, wie er zugeben mußte.


    "Du kommst also in unsere Centurie? Schön, willkommen in der Truppe", grinste er breit. "Ich würde Dir ja die Hand reichen, aber mir scheint, Du hast gerade keine frei. - Komm, ich führe Dich hin. Mit etwas Glück kommst Du sogar in unser Contubernium. Bei uns ist noch was frei."


    Valerian ging voraus und führte den Kameraden zur Unterkunft des Centurios.

  • Lupus sah den freundlichen Mann an und entgegnete,
    Ja, Primus ist mein Cousain...er ist bei den Equites...
    Seinen anderen Cousain behielt er für sich...er wollte niemanden hier damit verunsichern.
    Dann folgte er Valerian zu den Unterkünften des Centurios.
    Er fühlte sich gleich eine ganze Ecke besser.

  • Nachdem Valerian den Neuen beim Centurio abgeliefert hatte, ging er zur Unterkunft. "Hey, wir bekommen vielleicht einen Neuen", sagte er zu den gerade anwesenden Kameraden, während er sich aus der Rüstung schälte und begann, sie gründlich zu reinigen und auf Schäden zu untersuchen. So eine Schlappe wie neulich Nacht wollte er nicht noch einmal erleben.

  • Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Der Centurio nickte und machte einen kleinen Satz näher zu Drusus. Streng blickte er den Legionären an, der versuchte, nicht eingeschüchtert zu wirken. Doch eben diese Mühe dabei merkte man ihm an. "Nächstes Mal ist auch deine Ausrüstung blitzblank und ordnungsgemäß. Da dies die erste Inspektion von mir ist, seid ihr vom Latrinenputzen verschont. Doch seid gewarnt!", noch einmal blickte Reatinus zu Valerian, "Das betrifft dich übrigens auch!". Damit ließ er ab von den beiden angeschnauzten Legionären und machte einen hastigen Dreher. Noch ein Legionarius war übrig. Derjenige, der des Centurios Ankunft schon gemeldet hatte. Seine Ausrüstung war jedoch weitestgehend gut in Schuss gehalten, weshalb der Centurio nur mit einem Nicken Grund zur Erleichterung gab. Der Artorier wollte sich somit aufmachen zu gehen. Doch noch bevor er durch die Türe schritt, drehte er sich wieder um, um eininge Worte an das Contubernium zu richten. Eigentlich die Gleichen, die er bald auch den anderen Contubernia geigen wollte.


    "Wie ihr seht, kann eine solche Inspektion überraschend und früher als geplant aufkommen. Das war nicht die letzte Inspektion von mir, also denkt ja nicht, dass ihr euch auf euren Lorbeeren ausruhen könnt und quietschvergnügt eure Ausrüstung verwahrlosen lässt. Ihr werdet sie noch oft genug brauchen! Einen schönen Tag noch, und nicht vergessen, bald ist Dienstzeit!".


    Somit verließ Centurio Artorius die Schlafräume der Soldaten, um das nächste Contubernium in Bedrängnis zu bringen. Wohl in dem Wissen, dass sie heute noch glimpflich davon kommen würden.


    "Jawohl, Centurio!", sagte Drusus erleichtert darüber, so glimpflich weggekommen zu sein, in militärischem Tonfall.


    Eigentlich hatte der Centurio ja recht, aber ein bisschen kleinlich war der Artorier schon, auch wenn er im Gegensatz zu Crispus ein Lamm war.


    "Das haben Centurionen so anscih, die kommen immer dann, wenn man sie am wenigsten brauchen kann", grinste Drusus in Richtung Valerian. "Aber denk mal an Crispus, der hätt uns ja gleich auspeitschen lassen..." Na gut das war auch wieder übertrieben, aber Crispus war schon sehr streng.

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Nachdem Valerian den Neuen beim Centurio abgeliefert hatte, ging er zur Unterkunft. "Hey, wir bekommen vielleicht einen Neuen", sagte er zu den gerade anwesenden Kameraden, während er sich aus der Rüstung schälte und begann, sie gründlich zu reinigen und auf Schäden zu untersuchen. So eine Schlappe wie neulich Nacht wollte er nicht noch einmal erleben.


    Drusus, der sich nach der vor kurzem erhaltenen Standpauke des Artoriers eifrig an das Polieren seines Gladius gemacht hatte. Als Valerian eintrat, legte das Kurzschwert, von welchem er den Rost zumindest einigermaßen weggekriegt hatte beiseite und erwiderte: "Ein Neuer? Schon wieder? Wie heißt er denn?"

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Drusus
    "Jawohl, Centurio!", sagte Drusus erleichtert darüber, so glimpflich weggekommen zu sein, in militärischem Tonfall.


    Eigentlich hatte der Centurio ja recht, aber ein bisschen kleinlich war der Artorier schon, auch wenn er im Gegensatz zu Crispus ein Lamm war.


    "Das haben Centurionen so anscih, die kommen immer dann, wenn man sie am wenigsten brauchen kann", grinste Drusus in Richtung Valerian. "Aber denk mal an Crispus, der hätt uns ja gleich auspeitschen lassen..." Na gut das war auch wieder übertrieben, aber Crispus war schon sehr streng.



    Ja, das war natürlich übertrieben, aber Valerian sprang bereitwillig auf das Pferd auf. "Ja, bei dem wäre es schlimmer ausgegangen. Komm, legen wir uns nochmal aufs Ohr. Mitten in der Nacht putze ich das Zeug auch nicht." Er schob die Ausrüstung von seiner Pritsche und streckte sich lieber selbst auf der Lagerstatt aus. Er würde sich nach dem Aufstehen gleich der Ausrüstung widmen.

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Drusus
    Drusus, der sich nach der vor kurzem erhaltenen Standpauke des Artoriers eifrig an das Polieren seines Gladius gemacht hatte. Als Valerian eintrat, legte das Kurzschwert, von welchem er den Rost zumindest einigermaßen weggekriegt hatte beiseite und erwiderte: "Ein Neuer? Schon wieder? Wie heißt er denn?"


    "Marcus Terentius Lupus heißt er und ist ein Vetter unseres Primus", grinste Valerian. Hoffentlich war das nicht auch so ein Alleskönner, daneben fühlte man sich immer so unvollkommen. "Er machte einen netten Eindruck. Ich habe ihn zum Centurio geführt. Da er unserer Centurie zugeteilt ist, kommt er ja vielleicht zu uns. Ist ja noch Platz hier."

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Ja, das war natürlich übertrieben, aber Valerian sprang bereitwillig auf das Pferd auf. "Ja, bei dem wäre es schlimmer ausgegangen. Komm, legen wir uns nochmal aufs Ohr. Mitten in der Nacht putze ich das Zeug auch nicht." Er schob die Ausrüstung von seiner Pritsche und streckte sich lieber selbst auf der Lagerstatt aus. Er würde sich nach dem Aufstehen gleich der Ausrüstung widmen.


    "Nacht!", meinte Drusus knapp und tat es seinem Kameraden gleich um noch ein wenig zu schlafen bevor es richtig losgehen würde.

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    "Marcus Terentius Lupus heißt er und ist ein Vetter unseres Primus", grinste Valerian. Hoffentlich war das nicht auch so ein Alleskönner, daneben fühlte man sich immer so unvollkommen. "Er machte einen netten Eindruck. Ich habe ihn zum Centurio geführt. Da er unserer Centurie zugeteilt ist, kommt er ja vielleicht zu uns. Ist ja noch Platz hier."


    Drusus zog überrascht eine Augenbraue hoch. Ein Terentier? Schon wieder? Und noch dazu ein so naher Verwandter von Primus? Primus war ja eigentlich recht nett gewesen, vielleicht ein wenig eigensinnig, aber im Grunde nett. Der Iulier blickte sich in der Barracke des dritten Contuberniums um. Platz war hier tatsächlich noch. "Na dann dürfen wir ja gespannt sein inwiefern er seinem Vetter ähnelt...", meinte der Iulius grinsend.

  • Lupus stand mit seinem ganzen Krempel vor der ihm zugewiesenen Stube.
    Er stieß die Türe sachte auf und betrat den Raum.
    Es waren einige Leginäre anwesend unter anderem der eine, der ihn zum Centurio gebracht hatte.


    Salve, Kameraden,...ich bin Marcus Terentius Lupus,...der Neue!

  • Als die Tür aufging, blickte Valerian auf und grinste breit. "Wenn man vom Dämon spricht... Willkommen, Lupus. Die beiden Pritschen da vorne sind noch frei, such Dir einfach eine aus. Und Dein Zeug bringst Du am besten im Vorrraum unter. Wirst schon noch Platz finden." Er konnte sich ja daran orientieren, wie die anderen ihre Ausrüstung untergebracht hatten.


    "Na, hast Du unseren Schreihals nun kennengelernt?", fragte Valerian neugierig. Wie der Centurio den Neuen wohl empfangen hatte? Er konnte ja recht unterschiedlich reagieren. Manchmal brüllte er einen mit Begeisterung nieder, dann wieder war er fast kumpelhaft.


    Die anderen Anwesenden stellte er nicht vor, das konnten sie mal schön selbst tun, fand Valerian.


    ( :P )

  • Lupus nickte und entgegnete,
    Ja, hab´ich,...entschuldigt mich bitte kurz,...ich muß endlich das Zeug hier loswerden.
    Er war noch neu hier, daß heißt, er wollte mit seiner Meinung über Vorgesetzte noch hinter dem Berg bleiben...man wußte ja nie wer mit wem verwandt oder befreundet war. Er war sich sicher, daß ein freundliches Begrüßungsgespräch eine andere Atmosphäre darstellte als der Drill auf dem Exerzierplatz.
    Er sah sich nach dem Eingang zum Nebenraum um.
    Er legte seine persönlichen Sachen auf eine freie Pritsche und lagerte die Rüstung und Waffen so wie die Kameraden an einem freien Platz ein.
    Als er damit fertig war setzte er sich auf seine Pritsche und fragte einfach so in den Raum...
    Gibt es hier irgendwelche Regeln von denen ich besser wüßte?

  • Erneut hatte Reatinus beschlossen, die Soldaten der Centuria unerwartet zu überraschen. Diesmal jedoch sollte der Anlass ein Fröhlicher sein, denn es standen die beliebten Saturnalien vor der Türe. Nein, sie waren sogar schon da. Extra deswegen ließ Reatinus sein Vitis und seinen Helm, der seinen Stand als Centurio signalisierte in der Unterkunft zurück. Auch Reatinus selbst liebte dieses Fest aufgrund seiner Heiterkeit und Gelassenheit unter den Menschen. Und wenn man dies schon nur ein Mal im Jahr feierte, wollte man diesen Augeblick doch nutzen, die Legionäre positiv aufzumischen.
    Diesmal ging er im Sturm und mit lauter Stimme ein Contubernium nach dem anderen durch, riss die Türen auf und schrie lauthals "Bona Saturnalia!". So auch, als er Contubernium III erreichte. Eigentlich konnte man des Centurios Anwesenheit dank der Lautstärke schon ahnen, aber niemand vermochte zu wissen, weswegen. Dafür waren die Stimmen, die "Bona Saturnalia!" zurückschriehen zu unverständlich. Doch sie wurden immer lauter mit jedem Contubernium, welches Reatinus besuchte.
    Schnell flog die Türe der 3. Zimmergemeinschaft hier auf - ähnlich wie bei den unangenehmen, unerwarteten Besuchen -, krachte gegen die Wand und Reatinus stapfte frohen Mutes und froh grinsend in die Unterkünfte. Ein Legionär sprang schon panisch auf, doch bevor er meldete kam Reatinus schon zu Wort.


    "Bona Saturnalia!! Wo bleibt denn hier die Feiertagsstimmung, Jungs?!"

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