• Der Tribun hörte sich in ruhe die Worte des Tribunen Subdolus an und meinte nur.


    Gut, wenn das so ist, haben wir das mit dem Kommando ja schon geklärt. Ich werde dann mal die Wachen einteilen lassen und sehen was noch zu machen ist. Wegen der Bevölkerung mach Dir keine Sorgen das bekommen wir schon in den Griff!


    Ich wünsche Euch einen guten Zurückweg nach Moguntiacum.


    Vale!


    Der Tribunus machte sich auf den Weg in Kälte um seine Männer für die Arbeiten die noch zu erledigen waren einzuteilen.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Die Truppe hatte den Morgen damit verbracht die Pferde und das Gepäck für den Rückritt fertig zu machen. Dann wurde frisches Wasser in Säcke gefüllt und die Pferde vom Grasen geholt. Herius hatte am Morgen Flavius für die Befehlserteilung frei gemacht und kümmerte sich mit Kommandeur der Legionäre darum, das er nicht nur das Kommando übernahm, sondern auch wußte, was getan wurde, was zu tun sein würde und was mit den germanischen Siedlern werden könnte.


    Man vereinbarte, das sie ersteinmal in der Stadt bleiben durften, sie würden beschäftigt und bekamen dafür ein paar Hütten und etwas zu Essen. Im Frühling wöllte man dann mit dem Stadtrat neu entscheiden.


    Herius war damit erlöst von diesem Problem und auch Flavius sollte dies reichen. Bei diesem gedanken mußte er lachen.


    Die Gefangenen hindes würden mit nach Moguntiacum genommen, ein römisches Gericht hatte da zu richten. Dies würde Flavius nicht verstehen, aber nunja er war noch recht jung und eben sehr germanisch.


    Herius machte sich auch schon Gedanken über seinen Bericht, der Legionarus war sicher erpicht alle Einzelheiten zu erfahren und auch eine Beurteilung der Männer würde er verlangen... nun es war noch etwas Zeit sich da Gedanken zu machen. Herius brach seine Gedanken dazu ab und schritt zu den Männern, die sich auf dem Forum versammelt hatten.


    "Legionäre, Männer!


    Unsere Aufgaben hier erkläre ich für beendet. Die Unterstützungstruppen haben ihre Befehle empfangen und sind guter Hoffnung ohne uns klar zu kommen." *er lachte und fuhr fort*


    "Lange waren wir draußen in der Kälte, nun werden wir zurückkehren in dem Wissen, das wir Gutes leisteten und in Hoffnung auf die Heimat.


    Dann... Aufsitzen und Reihe bilden!"


    Langsam setzte sich der Troß in Bewegung, Flavius ritt an seiner Seite und er verabschiedete sich vom Duumvir und vom Legionarus mit einem Armwink.



    "Formation strecken!"


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Er hatte die freie Zeit dazu genutzt sich ein wneig auszuruhen udn noch einmal mit den Germanen zu sprechen.
    Es ging ihm wieder gut und ausser das sein Arm schmerzte und er immer noch einen Verband um die Stirn trug, unter dem eine eklige Paste auf der Platzwunde war, erinnerte ihn nichts weiter an den Vorfall vom Vortag.
    Nun ritten sie wieder nach Hause und er würde endlich seine Familie in die Arme schliessen können.
    Was die Gefangenen betraf: er war nicht begeistert, wusste aber, dass es nötig war.
    Er ritt neben dem Tribun und hing mit einem leichten Lächeln in Gedanken bei seiner Familie.

  • "Na ein, zwei Tage und wir werden wieder in Moguntiacum sein, ich hoffe es wird rechtzeitig für euch sein..." er lächelte und zog das Tempo leicht an, doch nicht all zu sehr, denn sie hatten immerhin einen Wagen dabei.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • "Ich habe jetzt schon so lange gewartet, da werde ich es noch ein wneig länger aushalten. Und wenn es stimmt, was mein Cousin schrieb, dann erst recht."
    Er schloss wieder auf.
    "was meint ihr, wie das Urteil für die Anführer aussehen wird?"

  • "Ich bin mir nicht sicher, aber Kerker wird es schon geben. Octavius Germanicus Callidus wird dies zu entscheiden haben, er als Regionarius wird eine weise und sicher gerechte Entscheidung treffen. Ich denke mir aber, die Germanen werden einen guten Verteidiger bekommen..."


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Er sah nachdenklich drein.
    "Nun, ich kann sie verstehen, das gebe ich offen zu, aber ich verstehe auch, zumindest zu einem Teil Rom." er seufzte leicht. "Wenn es gelingen würde die gegenseitigen Vorurteile abzubauen und sich in Freundschaft zu nähern, dass würde so etwas nicht mehr passieren und der eine könnte von dem anderen profitieren, denn ich bin sicher, dass wir voneinander lernen können ohne unsere Identität je wirklich aufgeben zu müssen. Aber ich denke, dass ich da zu utopisch hoffe."
    Aber es wäre schön. Dann gäb es vielelicht auch für ihn wieder eine Möglichkeit zurückkehren zu können ohne sich Sorgen um seine Familie machen zu müssen. Aber es war wohl nur Utopie.

  • "Nein, du denkst wie dein Volk, das Problem mit Rom und Germanien ist aber tiefgründiger, so verlassen sich die Nordtruppen und ihre Anführer nichtmehr auf die Germanen, sie haben eben schlechte Erfahrung mit einigen Stämmen gemacht, bittere und vorallem Blutige. Dies Schluchten abzubauen wird viel Zeit kosten, viel Mut und vorallem viele Gespräche. Doch solange immerwieder einige Stämme gegen uns als Invasoren mobil machen, wird es dieses Vertrauen nicht geben, denn wir sehen sie alle als eine Einheit "Germanen", so wie sie uns als "die Römer" sehen."


    Nachdenklich hielt er inne, dann schwieg er und ritt. Politik, genau diese hatte er immer zu vermeiden gesucht.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Er Seufzte tief. Ja, das war das Problem, alle über einen Kamm scheeren.
    "Ich glaube, über das Thema kann man lang und breit diskutieren, besonders wenn es um die Frage der Invasoren geht und wer denn eigentlich wo invasorisch tätig war." Er seufzte erneut. "Aber wenn ich das wöllte, wäre ich nicht zur Legion gegangen sondern nach Rom und hätte mich da im CH versucht."
    Er schüttelte sich leicht.
    "Politik ist etwas für Leute, die nichts Besseres zu tun haben. Und ich bin nicht bereit mich dieser hinzugeben. Aber vielleicht, eines Tages, bietet sich die Möglichkeit für mich, dabei zu helfen diese Schlucht mit einem Bogen zu überspannen, vielelicht ein Stück einer Brücke zur Verständigung. Verdammt, meine Familie hat es doch auch geschafft, warum nicht auch alle anderen, egal ob Römer oder Germanen."
    Es tat ihm immer noch ein weh zu sehen, wenn sie sich gegenseitig zerfleischten.
    "Ich glaube. ohne Politik wäre vieles einfacher."
    Er grinste leicht.
    "Eine gepflegte Diskussion bei einem guten Krug Met bringt meiner Ansicht nach eh mehr."
    Jetzt grinste er schon breit.
    "Und wenn Germanen eins beherrschen, dann guten Met herzustellen."

  • "Stimmt, für mich sind sie auch Schwätzer, Politiker... ein Sattel und ein Gladus voller Feindesblut mehr braucht der Soldat nicht. Aber und das ist das Problem der römischen Heeresgesetze, du wirst nie deine Familie ehren, wenn du nicht auch selbst ein Schwätzer wirst, denn die hohen Ränge sind nir dem gegönnt, der in Rom oder sonstwo geschwatzt hat."


    Er seufzte und ließ den Kopf hängen, dann erhob er ihn wieder und...



    Flavus du bist ein guter Soldat, kannst die Männer ausbilden, die Truppe versorgen und Unmögliches beim Aufbau wahr machen, kennst die Sprache der Germanen.. ich schätze dich sehr, doch irgendwie läßt mich das Gefühl nicht los, das es ein Fehler wäre, dich als Kommandeur einzusetzen, wenn es im Feldzug gegen deine Heimat geht.


    Ich werde dem Legionarus vorschlagen, dich zum Praefectus Castrorum zu machen. "


    Er schwieg und wartete auf eine Reaktion...


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • ....


    "Das ist nicht Euer Ernst, oder? Ich soll einen Verwaltungsjob übernehmen?"


    Er sah ihn schon eher entsetzt an.


    "Nein, Tribun. Da werde ich lieber wieder einfacher Legionarius. Ich bin dafür nicht gemacht."


    Er atmete einmal tief durch.


    "Wenn ihr meint mich vorschlagen zu müssen, dann tut dies, aber ich werde diesen Posten nicht annehmen. Und wenn es für mich bedeutet, dass ich wieder Legionarius werde oder gar die Legion verlassen muss, dann werde ich dies wohl tun, aber ich werde keinen Verwaltungsjob übernehmen. Tut mir leid!"


    Und das meinte er todernst!

  • Zitat

    Original von Herius Hadrianus Subdolus
    Hm diese kleine Prüfung hatte er also bestanden... schweigend in sich lächelnd ritt er weiter.



    Sim-Off:

    Ich kill Dich! Mir so einen Schrecken einzujagen! 8o :D



    Flavius hatte nun einen grimmigen Gesichtsausdruck drauf und ritt schweigend etwas hinter dem Tribun.

  • Sim-Off:

    Ich dachte, es wäre klar, dass ich kein Typ dafür bin ^^ Nun gut, es sei Dir verziehen ;)



    Er nickte nur und schwieg weiterhin. Nach einer Weile deutete er mit dem gesunden Arm nach vorne rechts.
    "Da scheint eine gute Stelle zu sein," sagte er ernst.

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