Wieder vereint

  • Hergen legte die Frau auf das Bett und deckte sie zu.
    "Hier, passt auf sie auf, deckt sie zu. Ich hole etwas warmes zu trinken und den Herrn Gnaeus. Bei Odin, wenn es wirklich..... Ich eile!"


    Und dann rannte er los und suchter Gnaeus, der im Arbeitszimmer mit Lesen beschäftigt war.

  • Gnaeus las in einem Pergament als er schnelle Schritte hörte und dann wurde die türe zum Arbeitszimmer aufgestoßen.
    Hergen stand atemlos in der türe und stieß einige worte hervor: Herr Gnaeus... ihr müsst sofort kommen ... ein Römer hat eine frau gebracht ... ihr müsst sie euch ansehen Herr!


    Gnaeus hatte Hergen noch nie so aufgeregt gesehen, stand auf und deutete Hergen ihn zu führen. schnell gingen siei n eines der Gästezimmer. ein Römer stand dort am Bett auf der einen junge frau lag die offensichtlichnicht bei Bewusstsein war.
    er schaute den Römer und dann Hergen an.
    Was ist hier passiert? sagte er mit wenigen worten wie es seine art war.

  • Alienus beäugte den Mann, und begann dann die Geschichte zu erzählen, die ihn so oft in den letzten Tagen beschäftigt hatte.
    Er erzählte von seiner Reise, dem Überfall, der Rettung durch Lucia und ihre Trennung kurz vor Mogantiacum.


    Ich brach also sofort auf, um sie zu suchen, ich fand sie aber erst sehr spät wieder. Und dann noch der Schnee. Als wir hier eintrafen, war sie schon sehr erschöpft, und dann noch der Weg zum Lazaret und dann hierher. Sie konnte kaum noch ihren Namen sprechen...

  • Gnaeus schaute einen Augenblick als hätte ihn der Schlag getroffen...
    seine jüngste Schwester sollte die frau sein die hier auf dem Bett lag?
    Lucia war in den Kampfwirren verschwunden als seine Familie fliehen musste... er hatte sie gesucht und gesucht.... er hatte damals nur ihren blutigen Umhang gefunden...


    sie hat das gesagt... das sie Luicia ist??fragte er mit bleichem gesicht.


    Konnte das sein das sie noch lebte... und wo war sie die ganzen jahre gewesen.

  • Nach einigem Nachdenken hat sie gesagt, dass sie Lucia Duccia heißt. Bei den Göttern, ich schwöre es!


    Alienus fragte sich, was wohl schreckliches passiert sein musste, dass eine Familia so auseinandergerissen werden konnte...

  • Gnaeus schaute den Römer an er log nicht - auf keinen Fall.


    Hergen kümmere dich um einen Medicus für die junge frau
    sagte er und wandte den blick nicht von ihrem gesicht ab.


    Dann wandte er sich an der Römer
    Ihr müßt verzeihen, das hier ist eine sehr aufwühlende situation. Ich habe mich noch nicht vorgestellt ich bin Gnaeus Duccius Zosimus, wenn diese Frau dort Lucia ist dann habt ihr meine jüngste Schwester nach hause gebracht. Erzählt mir mehr wie und wo seid ihr ihr begegnet?


    Sagte er stockend er war immer noch wie erschlagen...

  • Mein Name ist Quintus Terentius Alienus, Pater Gens der Gens Terentia. Ich bin Nauta der Flotte in Misenum, zurzeit aber abkommandiert nach Germania um hier beim Aufbau der Classis zu helfen.
    Ich traf Lucia in einem Lager der Germanen, ich weiß nicht welchen Stammes, als ich von ihnen auf meiner Reise von Moguntiacum zu einer Hafenbaustelle überfallen und verschleppt wurde.
    Sie konnte sich befreien und uns beiden gelang die Flucht. Das mag etwa einen Monat her sein.
    Ich habe nicht viel mit eurer Schwester reden können, da wir auf der Flucht nur wenig Zeit hatten, nicht mal ihren Namen wusste ich...


    Alienus sah, dass dieser Zosimus sehr tief getroffen war, und er beschloss, einige Details lieber nicht zu erwähnen...

  • Sie war also Gefangene gewesen ...wer weiß wie lange schon...


    Germanenstämme machen manchmal Gefangene und behalten sie dann... als eine Art Sklaven...
    Sagte er leise.
    Wir haben meine Schwester für tot gehalten ich frage mich was passiert sein mag...


    Wisst ihr noch mehr Alienus?? Wenn dann sagt es mir ich muss es wissen!

  • Alles was ich weiß ist, dass sie vorher bei einem Stamm nördlich von hier gelebt hatte und kurz vor meiner Gefangennahme vom anderen Stamm geraubt wurde. Wir sollten beide ihren Göttern geopfert werden. Ich weiß nicht, was sie beim ersten Stamm getan hat, aber sie war wohl keine Sklavin...

  • Der Medicus untersuchte die Frau und flösste ihr einen Kräutertrunk ein, nachdem er sie von den nassen Kleidern befreit hatte und in warme Decken, von denen Hergen viele besorgt hatte, einwickelte.
    Dann rieb er ihr noch Brust und Rücken mit einer speziellen Salbe ein und liess Hergen einige Aufträge für die Nacht und den morgigen Tag da. Dann ging er raus und sagte zu den beiden Herren.


    "Meine Herren, sie wird jetzt schlafen. Und das sollte sie auch unbedingt. Sie ist völlig entkräftet und unterkühlt. Ich werde morgen früh wiederkommen, Hergen kümmert sich um sie. Wenn etwas ist, können sie mich rufen. Gute Nacht!"

  • Gnaeus stand mit alienus vor der türe er raufte sich beinahe die Haare und gab Hergen den befehl vor der türe zu bleiben und ihn sofort zu holen wenn der Medicus fertig war.


    als alienus gehen wollte bot er ihm an im Hause zu übernachten.


    Verzeiht mir meine Unhöflichkeit folgt mir bitte ich habe euch nicht einmal etwas zu trinken angeboten. und bitte übernachtet hier in der Casa Duccia Sagte er immer noch mit blassen Gesicht.
    Er ging mit alienuds in das arbeitszimmer und nahm einen krug Met und 2 Becher er bat ihn sich zu setzen und schenkte beiden einen Becher voll ein. sie tranken den met schnell aus. Beide konnten es gebrauchen.
    Seine "schwester" hatte den Göttern geopfert werden sollen... das musste schrecklich gewesen sein. auch für Alienus das er es geschafft hatte sie hierher zu bringen, wenn es Lucia war würde er nie vergelten können.


    Verzeiht ich hoffe ich habe euch nicht beleidigt... nur wir hielten Lucia lange zeit für tot. Meine familie musste vor Jahren fliehen und... wir haben in den kampfwirren sie nicht mehr gefunden... egal wie wir auch suchten... sie war verschwunden.

  • Bevor ihr einen Römer beleidigt, der Jahrelang durch alle Herren Länder gezogen ist, bevor er in Misenum eine Heimat gefunden hat, müsst ihr den schlimmsten Götterfrevel begehen!
    Ich bin die Einfachheit und Klarheit gewöhnt!


    Nach kurzer Überlegung.


    Ich danke für das Angebot, hier übernachten zu dürfen. Ich bin wirklich sehr müde.

  • Gnaeus nickte Natürlich folgt mir bitte ich zeige euch euer Zimmer. sagte er. Gemeinsam gingen sie aus dem Arbeitszimmer und Gnaeus zeigte im das Zimmer. Er wünschte ihm eine gute nacht und dankte Ihm fest. Er hoffte das sie noch Gelegenheit haben würden sprechen, aber das war Morgen wohl besser.
    Dann ging er zu dem Zimmer wo Lucia(?) schlief und schaute hinein. Er sagte Hergen das er Alienus jeden wunsch erfüllen und Lucia nicht aus den Augen lassen sollte.
    Bei jeder veränderung sollte er ihm im Castellum benachrichtigen... wenn möglich.
    er konnte nicht hierbleiben er musste zurück.
    Schweren herzens ritt er in das Castellum zurück um dort die Nacht zu verbringen. Er verbrachte einen schlaflose nacht und dachte an damals als Lucia verschwunden war... was nur was konnte passiert sein das er sie nicht hatte finden könnne?

  • Nach einer schlaflosen Nacht war Gnaeus eher aufgestanden als sonst jemand im Castellum. Er holte sich ein Pferd und preschte in vollen Galopp in voller Ausrüstung, an den verdutzten Wachen vorbei, zur Casa Duccia. Sollten sie doch glauben was sie wollten - bei den Göttern!
    Er musste Sara informieren darüber das ihre tot geglaubte Schwester zurückgekehrt war.
    Er hielt das Pferd an und sprang ab ehe es ganz zu stehen gekommen war und schon eilte er in das Haus hinein. Laut rief er nach Hergen und lies Sara wecken. Er rannte unruhig hin und her bis sie noch völlig verschlafen zu ihm kam.
    „Bruder was ist denn passiert das du mich jetzt weckst?“ Fragte Sara noch verschlafen aber schon wieder keck.
    Doch als sie in sein Gesicht sah verstummte sie dann begann er Ihr auch schon alles zu berichten. Von dem Besuch spät in der Nacht von dem Römer Alienus und der Frau die jetzt dort oben in einen Gästezimmer lag. Sie schaute Gnaeus stumm an und war sprachlos. Freude und Unglauben durchfluteten sie konnte das sein das Lucia doch zurückgekehrt war.
    „ Sara sorge dich gut um sie, hoffen wir bei den Göttern das sie sich an uns erinnert! Informiere Valentin und Julia sobald sie erwacht sind, ich muss ins Castellum und ich muss Flavius einen Reiter schicken mit den letzten Geschehnissen!“
    Er umarmte seine Schwester einmal sehr fest und küsste sie auf die Stirn. Dann war er schon wieder hinaus und galoppierte auf dem Pferd davon.
    So hatte sie ihn nur ein einziges Mal gesehen: in der nacht als er Lucias blutigen Umhang gebracht hatte. Gnaeus hatte nichts gesagt, nicht getobt oder geweint – nur diese Unrast war damals auch in ihm gewesen.
    Sara wusste wie tief ihn der Verlust ihrer beider jüngeren Schwester getroffen hatte

  • Alienus wachte in einem fremden Zimmer auf. Wo war er?
    Ahja, er erinnerte sich, die Casa Duccia. Der Ort, an den er Lucia gebracht hatte.


    Schnell rappelte er sich auf, sammelte seine Sachen und begab sich in das Zimmer, in dem Lucia lag. Doch er fand nicht nur Lucia, sondern auch eine Unbekannte.


    Wer seid ihr?

  • Die junge Frau blickte auf.


    "Salve Fremder, ich bin Sara Duccia Audacia, ich bin die ältere Schwester von Lucia. Wart ihr es der Lucia gefunden hat?"


    Man sah sichtlich das Sara mit den Tränen kämpfte. Konnte es sein? Konnte es wirklich wahr sein das Lucia am Leben und nicht tod war? Fragen über Fragen und bis jetzt noch keine Antwort.

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