Wieder vereint

  • Kopfschmerz war das Erste was ihr ins Bewusstsein gelangte. Sie hatte noch nie so starke Schmerzen im Kopf verpürt wie in diesem Augenblick. Sie versuchte sich aufzurichten, fiel aber sofort wieder zurück.
    Langsam öffnete sie die Augen und blickte in ein Gesicht, eine Frau. Sie schaute zu ihr herunter und wirkte sehr traurig. Warum war sie traurig? War etwas schlimmes passiert? Doch jetzt hellte sich ihre Miene auf. Und dort war auch der Soldat, den sie so kurz erst kannte...


    Wasser

  • Er wachte relativ spät auf und fühlte sich ausgeschlafen wie nie.
    Als er durchs Haus ging, kam gerade Hergen aus einem Gästezimmer geeilt und lief an ihm, ohne dass er ihn wahrzunehmen schien, vorbei Richtung Küche.
    Vorsichtig lugte er um eine Ecke und sah Sara, eine fremde Frau und einen fremden Mann in dem Zimmer.

  • Hergen kam mit einer neuen Schale Tee und sah den jungen Fremden auf dem Rückzug. Er stellte die Schale ab und bedeutete ihm sich zu setzen. Dann holte er schnell ein wenig zu Essen und Trinken für zwei und stellte es auch ab.
    "Essen sie etwas," sagte er leise, ehe er ebenfalls im Hintergrund verschwand und sich das ganze an sah. Er war damals mit der Familie mitgekommen. Als einer der wenigen, die den Kampf überlebten von den Älteren und er erinnerte sich noch gut an die kleine Lucia.

  • Lucia sah sich um. Wer war dieser andere Mann dort?


    Sie sah den Soldaten und einen Diener, der ihm gerade etwas zu Essen brachte. Das erinnerte sie daran, dass sie Hunger hatte.


    Ich brauche was zu essen


    Sagte sie leise.

  • Er sah, wie Sara etwas von dem Essen vom Tablett nahm und es ihr hinhielt, sie fragte, ob sie es alleine könnte und ihr dann dabei half.
    Er selber war immer noch total verwirrt und bat Hergen, dass er seine Schwester wecken möge.
    'Meine Güte, wenn das wirklich Lucia ist...'
    Er ging kurz zu dem Römer.
    "Verzeiht. Mein Name ist Valentin Duccius Germanicus und ich bin unhöflich mich nicht gleich vorgestellt zu haben. Egal ob dies dor meine Cousine ist oder nicht: Danke, dass ihr sie gerettet habt."

  • Er nickte und reichte ihm die Hand.
    "bitte lasst Euch nicht stören und esst in Ruhe. Seit Gast in diesem Haus."
    Er war es momentan zwar eigentlich auch nur, aber in Ermangelung von Flavius und Gnaeus eben auch der Herr.
    Dann ging er zu der Frau, der Sara beim Essen und Trinken half, da sie zu schwach schien sich aufsetzen zu können.
    "Lucia?" fragte er sanft.

  • Alienus? So hieß er also, der geheimnisvolle Soldat. Und der Mann neben ihm? Hatte er wirklich Valentin Duccius Germanicus gesagt? War er wirklich...?


    Doch sie musste sich auf das essen konzentrieren. Sie fühlte, wie sie langsam wieder zu Kräften kam. Bald würde es ihr wieder besser gehen!


    Sie schaute die traurige Frau an, die ihr das Tablett hinhielt.


    Vielen Dank, vielen dank...

  • "Du bist im Casa Duccia. Mein Name ist Valentin Duccius Germanicus, das ist Sara Duccia Audaccia dies ist der Römer Quintus Terentius Alienus und das dort ist unser Verwalter Hergen. Das Haus gehört meinem Bruder Flavius. Flavius Duccius Germanicus. Sohn von Magnus Duccius Germanicus und dessen Frau Lidia. Beide besser bekannt unter Wulfgard und Oda."
    Er sprach sanft und sah sie dabei an.
    "Kennst Du die Namen?"

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