Sie musste genauer hinsehen, aber dann erkannte sie ihn ganz deutlich. Sie stand auf, ließ den verdutzten Gnaeus kurzerhand stehen und ging auf Flavius zu.
Flavius, bist du es? Endlich sind alle wieder zusammen!
Sie musste genauer hinsehen, aber dann erkannte sie ihn ganz deutlich. Sie stand auf, ließ den verdutzten Gnaeus kurzerhand stehen und ging auf Flavius zu.
Flavius, bist du es? Endlich sind alle wieder zusammen!
Sara war inzwischen aus dem Zimmer gegangen. Schweigend saß sie in den Gärten und dachte nach. Sie saß auf ihrem Lieblingsplatz unter einer Eiche. Die Kälte kroch unter ihren Umhang den sie noch fester um sich wickelte. Wollte Magnus nicht heute kommen? Magnus seine braunen Augen hatten sie verzaubert. Auch wenn es Genaus nicht passte. Nun hatte er ja wieder eine kleine Schwester zum Beschützten. In Gedanken versunken formte sie einen Schneeball und ließ diesen gegen den nächsten Baum fliegen. Das selbe tat sie immer und immer wieder. Sie musste sich abreagieren! Und das war nun mal ihrer Art es zu zeigen.
"Ja, ich bin es." Er lächelte und hielt sie fest.
"Willkommen zu Hause, meine Liebe."
Er hielt sie eine Weile schweigend fest und sah Gnaeus an und grinste und auch den Fremden.
Sie umarmte Flavius, und nach einer Weile hatte sie schon fast realisiert, was um sie herum geschah. Nun wollte sie endlich das Haus erkunden, das von nun an ihre neue Heimat sein sollte.
Gnaeus? Kannst du mir hier alles zeigen?
Daraufhin verließen sie beide den Raum.
Der Mann, den sie Flavius genannt hatte, grinste in die Runde. Nachdem Lucia und ihr Bruder das Zimmer verlassen hatten, trat er auf ihn zu. er erzählte ihm, wer er war und warum er hier war.
Er wendete sich schon zum gehen, als er sich noch einmal umdrehte
Ich werde nun gehen, ich muss zum Hafen, aber wenn es euch nicht stört, würde ich gerne wiederkommen, wenn Lucia sich eingelebt hat.
"Ihr seid immer ein gern gesehener Gast dieses Hauses Alienus. Ich danke Euch für das, was Ihr für meine Familie getan habt. Ich werde es Euch niemals vergessen.
Wenn ich Euch helfen kann, sagt mir Bescheid!"
Lucia und Gnaeus guckt mal WISIM
Gut, das freut mich. Wir sehen uns wieder.
Daraufhin verließ Alienus das Haus.
Julia hatte die ganze Zeit über in einem Bett gelegen, mit fiebrigem Gesicht, doch irgendwann war es ihr genug. Sie mag zwar schwächlich sein, aber gewiss nicht faul und wehleidig. Zitternd stand sie auf und musste erst einmal stehenbleiben, bevor sie eisch weiterbewegte, denn es schwindelte nicht gerade wenig. Dann zog sie sich ihr blaues, weites Gewand an und nahm ein wenig Schnee vom Fenstersims, welchen sie sich ins Gesicht strich um wach zu werden. Sie würde sich so leicht nicht mehr von ihrem Bruder ins Bett verbannen lassen und nun ging sie langsam und wackelig die Treppen hinunter. Da sah sie Flavius in einer Tür stehen und war erst einmal verdutzt. Da war ja die ganze Sippe und Julia stieß einen kurzen Freudenschrei aus, bevor sie losstürmte und Flavius um den Hals fiel. Nun bemerkte sie Lucia, sah diese verwirrt und doch nicht ohne Erinnerungen und Emotionen an. Das war doch... Ich hatte immer versucht sie zu vergessen und nun steht sie vor mir... Wie weh es mir damals doch tat und nun stand sie d? Ich wollte es die ganze Zeit nicht glauben dass sie Tot ist, reiste extra nach Britannia um wieder zu mir selbst zu finden, all das ganze damals hatte mir so zu schaffen gemacht... Lucia... Oh ihr Götter... Lucia!
LUCIA!!
Ihre Gedanken formten sich und mit einem Aufschrei und Freudentränen lief sie auf Lucia zu, umarmte sie fest und küsste sie auf die Wange. Lucia kannte sie von den weiblichen Mitlgliedern der Familie am besten und was war sie erfreut ebendiese lebend wiederzusehen, auch wenn es solange her war das sie sich gesehen hatten, sie waren noch kleine Kinder gewesen.
Er hatte Julia förmlich auffangen müssen und sie freudig und mit einer festen Umarmung und einem Kuss auf die Stirn begrüßt.
Ihm war schon aufgefallen, dass sie scheinbar nicht auf der Höhe war, aber er wollte ihre Wiedersehensfreude nicht trüben. Ausserdem freute er sich selber viel zu sehr. Seine kleine, freche und süße Schwester war wieder da. Und dann noch die Cousine und überhaupt die ganze Familie. Er war nie in seinem Leben zuvor so stolz und glücklich gewesen wie an diesem Abend!
Lucia brauchte eine kurze Phase bis sie Julia erkannt hatte, doch dann drückte sie Julia fest an sich, nach so langer Zeit endlich wieder.
Julia, ich freue mich so dich auch endlich wieder zu sehen. Ich habe alle hier vermisst, dich aber am meisten.
Lucia spürte, dass Julia erkrankt war, und dass sie wohl nicht viele glückliche Stunden gehabt hatte, seit sich ihre Wege getrennt hatten. Oh wie glichen sich ihre Schicksale, sie hatten beide den liebsten Menschen verloren...
Dir scheint es sicher auch nicht allzu gut ergangen zu sein...
flüsterte Julia leise in Lucias Ohr... Julia war so froh, dass Lucia doch wieder da war. Innerlich hatte sie zum Glück niemals mit Lucia abgeschlossen, immer trug sie die Hoffnung in sich, die totgeglaubte Freundin wieder zu sehen, zu finden. Selbst in Britannia, war es zwar nicht der Grund zur Reise gewesen, dénnoch hatte sie auch dort gesucht. Laut sprach Julia nun weiter.
Ich freue mich so dich wieder zu sehen... Wielang haben wir uns nicht mehr gesehen? Aber ich habe immer gewusst, geahnt und gefühlt dass du noch lebst!!!
Julia küsste sie abermals und drehte sich nun zu den anderen. Sie sah ausgemergelt und mager aus, durch ihr ständiges kranksein in der letzten Zeit. Doch nun sah sie auch wieder glücklich aus, strahlte ihr geliebte Familie fröhlich an. Welch ein wundervoller Tag es doch für sie war!
Flavius stand an die Wand gelehnt, den einen Arm in der Schlinge, den anderen darüber gelegt und grinste Gnaeus an. Dabei konnte er ein wneig Sorge um Julia nicht ganz verbergen.
Er betrachtete die Familie zufrieden und lächelnd.
Wer kann ohne Familie bei Fremden denn glücklich werden?
flüsterte sie zurück.
Auch sie blickte sich nun um, und sah fast nur glückliche Gesichter, das von Flavius war etwas mit Sorge erfüllt und Julia wirkte etwas gequält von ihrer Krankheit. Aber das war ihr im Moment egal, sie wollte nicht daran denken.
Was ist denn mit dir passiert, Bruder?
Erst jetzt registrierte Julia den Arm von ihrem geliebten Bruder und eilte besorgt ausschauend zu ihm. Ja... die Wiedersehensfreue kann blind machen...
LOL
"Och, nichts weiter," lächelte er. "Ein etwas übermütiger Chatte zunächst und nachher ein Häuserbalken. Wird schon wieder."
Er grinste nur leicht und strich ihr kurz über die Haare.
Sie grinste ihn an... Irgendwie empfand sie nun keinerlei Mitleid mehr, nachdem er seine Verletzung hinuntergespielt hatte und sie knuffte ihm freundlich in die Seite.
"So schön Britannia auch war, so warm Roma auch ist, daheim ist es noch am schönsten!!
"Na das unterschreibe ich Dir sofort!!!" grinste er breit.
"Sagt mal, wollen wir hier im Flur stehen bleiben oder doch lieber wo gemütliches hin?"
Ich wäre einem schönen Essen nicht abgeneigt!
Rief Julia sofort als Flavius seine Rede beendet hatte!
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