Unterkünfte der Cohortes Urbanae

  • Ich kam gerade in die Unterkünfte und ging auf die beiden zu. "Ich will es euch erklären: Man bekommt eines nach der bestanden Prüfung, und noch eines nach der Grundausbildung. Allerdings weiß ich nicht, wer die Kasse der CU verwaltet, ich werde mich glaube ich mal an einen der Tribun wenden. Danke das ihr mich erinnert." Das alles sagte ich nur nebensächlich, da ich gerade mit etwas anderem beschäftigt ware: Meinen geheimen Wachstafeln. :D

  • Marcellus betrat den Raum, der von nun an sein zuhause sein würde. Es roch nach Mann. Marcellus sah eine freie Pritsche und warf seine Sachen darauf. Dies war nun sein Ruheplatz! Er entledigte sich seiner Tunika. Ein paar Narben schmückten deutlich sichtbar seinen Oberkörper. Dann zog er die rote Soldatentunika über und gurtete sie mit dem Soldatengürtel. Er wechselte seine Schuhe und streifte die Sandalen über. Dann verstaute er den Rest seiner Ausrüstung sicher und machte sich eiligst auf den Weg zurück zum Platz. Ausbilder warten nicht gerne.

  • Sim-Off:

    So, ich hab jetzt noch was für die Grundausbildung bekommen xD


    Dann müssen wir wohl noch etwas warten.


    Ich bemerkte, wie eine weitere Person die Unterkünfte betrat, möglicherweise ein neuer Probat.


    Salve... grüßte ich ihn.

  • Es war noch früh am morgen, als Marcellus aufstand. Leichter Dunst verhing den Himmel. Es war schon hell, doch die Sonne ragte noch nicht über den Horizont. Marcellus spuckte auf den Boden und entledigte sich des Schleimes, der sich in der Nacht angesammelt hat. Dann nahm er eine Flasche Wein, die draußen an einem Pfosten gelehnt stand und nahm einen kräftigen Schluck, ehe er sich etwas Brei zubereitete. Diesen verschlang er recht zügig und machte sich dann auf zum Exerzierplatz um sich warm zu machen.

  • Macrellus saß vor seiner Unterkunft unter dem Vordach. Es regnete, war aber warm. Die Wege in dem Lager verwandelten sich in einem Sumpf ohne durchkommen. Er war froh, dass er da nicht mehr raus musste und nahm einen kräftigen Zug aus seiner Weinflasche. Seine Tunika war durchnässt, aber es war nicht nur Regenwasser, sondern auch Schweiß. Doch zuerst hatte er seine Ausrüstung zu pflegen. Er nahm sich seinen Körperpanzer und begann einige Stellen auszubeulen, die ein wenig eingedrückt waren, dann überprüfte er die Beweglichkeit der einzelnen Schienen. Ein Panzer war ein guter Schutz, aber nur, wenn der Miles darin auch beweglich war. Er nahm einen Lappen und etwas Fett, dann fuhr er mit dem Lappen über den Panzer. Er entfernte einige Flecken und überprüfte dann die Kettenglieder.
    Er blickte auf und sah einen Kameraden, wie er im Schlamm auf dem Weg versank. Marcellus lachte. Der Miles wird später Mühe haben, seine Schuhe zu reinigen. Dann machte Marcellus mit seiner Arbeit weiter.

  • Fluchend kämpft sich Nepos durch den plötzlich hereingebrochenen Wolkenbruch. Von oben bis unten mit Wasser und Schlamm bespritzt machte er sicher keine gute Figur... "Wenigstens sorgt das für Abkühlung!" sucht er noch das positive an der Sache, denn Juli und August konnten in Rom zur Qual werden!
    Endlich erreicht der Vordach des Block der Mannschaftsunterkünfte, wo ein Urbaner in sich hineingrinste. "Brauchst gar nich' so zu lachen, Kamerad!" blafft Nepos diesen an, während er seine verschmutzten Stiefel betrachtet. Erst dann betrachtet er den Mann neben ihm aufmerksamer (er kennt Marcellus nämlich noch nicht), bis er höhnisch fortfährt: "Kamerad Probatus, wie ich gerade sehe... Lege mir doch nach der Reinigung deiner Ausrüstung diese vor, damit wir gemeinsam Mängel abstellen können - notfalls mit Dienstverlängerung, Probatus!" grinst der Decimer.

  • Er schaute den Kameraden ernst an. "Soll ich mir vielleicht anschließend dann deine Ausrüstung vornehmen? Deine Stiefel haben ja dringend eine Reinigung nötig. Wenn das einer der Offiziere sieht, Miles!" Dann spuckte Marcellus auf den Boden. Er hatte nur darauf gewartet, dass es einer wagen würde, ihn so zu behandeln. Das es ein Miles war, kam ihm gerade recht. So musste er nicht nachgeben. Er nahm noch einen Schluck aus der Weinflasche. "Such dir nen anderen, den du rumschickanieren kannst, an mir beist du dir nur die Zähne aus!"

  • Nepos muss lächeln, so betont hart gibt sich der Probatus. "Ah, ich sehe schon... ich werde den PP um eine kleine Dienstverlängerung bitten, damit die Probati heute den kleinen Regenbruch zu einem Dauerlauf unter erschwerten Bedingungen nutzen können. Mit anschließender Reinigung der Ausrüstung wird sich das bis tief in die Abendstunden ziehen... aber keine Sorge, Probatus, ich werde die Formation natürlich persönlich anführen, ich habe heute nichts mehr vor!"

  • Marcellus grinste ihn an und musterte ihn. "Schön, schön! Dann sehen wir uns ja später! Du kannst eh etwas Training gebrauchen! Und anschließend zeige ich dir, wie man seine Stiefel sauber hält!" Marcellus wandte sich wieder seiner Ausrüstung zu. Er legte den Panzer zur Seite und zog sein Gladius demonstrativ aus der Scheide. Er strich über die Klinge. Er bereute seine Worte nicht. Er würde sich nicht kleinkriegen lassen. Dafür hatte er zu viel erlebt.

  • Marcellus sah den Miles an und grinste. Dann stand er auf und nahm Haltung an. "Jawohl, Tribun!" Es hatte den Anschein, dass der Miles nicht mehr zum PP gehen brauchte, der Tribun nahm sich der Sache an und der Miles würde so wohl nicht so leicht davon kommen. Marcellus verstaute seine Ausrüstung und machte sich schleunigst durch das Nass auf den Weg zum Exerzierplatz.

  • Marcellus lag gelangweilt auf seiner Pritsche, als er den bepackten Miles in der Türe sah. Er lauschte seinen Worten und seine sonst so finstere Miene erhellte sich. Endlich mal etwas anderes, als diesen Brei, den es täglich zu essen gab. Er ging auf den Korb zu, nahm sich ein Laib Brot heraus, brach ein Stück ab und warf es Nepos, seinem Kameraden zu. "Hier, bevor wir noch alle vom Fleisch fallen!" Dann nahm er sich selbst ein Stück und warf sich auf seine Pritsche. Dazu einen kräftigen Schluck Wein.

  • Marcellus sah dem schweigsamen Kameraden nach und spuckte einen Traubenkern im hohen Bogen durch die Luft in den Helm eines Kameraden, der sich sofort lauthals beschwerte. Marcellus grinste triumphierend. Er konnte es noch. "Na, wer will sich denn da wegen eines kleinen Traubenkernes so aufregen, Kamerad! Spar dir deine Kräfte für den Drill durch den Centurio! Ich wette mit dir, du kannst nicht so gut spucken wie ich!" Der Kampfgeist des Kameraden war geweckt. Er stand auf und stellte seinen Helm in die Mitte des Raumes und spuckte selber auf den Helm, traf aber nicht. "Ach komm schon! Um eine Flasche Wein!" Marcellus aß noch eine Traube und spuckte wieder. Er traf knapp den Helm. Der Kern traf den Wangenschutz und kullerte in den Helm. Marcellus grinste weiter....

  • Lupus war überrascht wie einige seiner Kammeraden mit den Geschenken umgingen, hatte seine Trauben lieber im Magen als sonst wo, dennoch schaute er dem Wattkampf zu. Seine Teil der Geschenke hatte er ja schon in sicherheit gebracht.

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