[Officium I] Duumvir

  • Iulianus versuchte dies komische Wort "Ampisvavier" auszusprechen, doch er scheiterte an dem "sv" und verwarf dieses unaussprechbare Worte sogleich aus seinen Gedanken, beschloss sie einfach Germanen zu nennen, das war einfacher.


    "Doch sage mir noch, gab es seitens anderer Priester noch Bestrebungen die Tempel zu renovieren, oder hörst du das zum ersten Male?"

  • Zitat

    Original von Titus Claudius Imperiosus Iulianus
    Iulianus versuchte dies komische Wort "Ampisvavier" auszusprechen, doch er scheiterte an dem "sv" und verwarf dieses unaussprechbare Worte sogleich aus seinen Gedanken, beschloss sie einfach Germanen zu nennen, das war einfacher.


    "Doch sage mir noch, gab es seitens anderer Priester noch Bestrebungen die Tempel zu renovieren, oder hörst du das zum ersten Male?"


    Sim-Off:

    Ampsivarier ;)



    "Nun, der Vorsteher, wie war gleich sein Name? Moment," er kramte in einigen Unterlagen. "Ah hier Aulus Maccius Nuntius, ein alter, leider manchmal recht vergesslicher Mann, kam einen Tag nach dem Sturm zu mir um darum zu bitten, dass sich das wer anguckt. Gleich am selben Nachmittag wurde ein Architekt entsandt und es mit auf die Liste gesetzt und an die Legio weitergeleitet."

  • Sim-Off:

    Er hat dich nur falsch verstanden... :D


    Iulianus merkte sich den Namen und nahm sich vor dies dem Cultus Deorum in Italia mitzuteilen. Und im Laufe seiner Überlegungen erhob er sich sogleich, es war an der Zeit, dass man die römische Lebensweise, die Sorgfältigkeit und Hingabe zu den Tempeln hin, plegte.


    "Ich danke dir für die Bereitschaft mich so gründlich über die Missstände zu informieren. Mögen die Götter -welche auch immer- bei dir sein. Vale, Duumvir."


    Dies "welche auch immer" empfand er als sehr löbliche und edle Geste, wollte er den Mann doch nicht seines Glaubens berauben und diese recht großzügige Option erhalten. Schließlich musste so ein Vorgang in gemäßigtem Tempo voranschreiten und eine Konfrontatio mit seinem falschen Götterglauben wollte er doch nicht riskieren. Es gab wichtigere Dinge und der Weg hierher war verzweifelnd und anstrengend zugleich, Iulianus brauchte eine Pause.

  • Marcia kam mit dem nächsten Neuankömmling in das Büro und lächelte valentin freundlich und sogleich, wegen einer weiteren Störung etwas entschuldigend an. [I]"Ich habe erneuten Besuch für dich Germanicus, Quintus Didius Albinus wünscht dich zu sprechen."[/I

  • Zitat

    Original von Titus Claudius Imperiosus Iulianus
    "Ich danke dir für die Bereitschaft mich so gründlich über die Missstände zu informieren. Mögen die Götter -welche auch immer- bei dir sein. Vale, Duumvir."


    "Vale Sacerdos! Wenn Du bei etwas Hilfe benötigst, gib mir Bescheid. Wobei ich Dich sowieso gerne in meine Casa zu einem Abendessen einladen würde, wo wir vielleicht einige Dinge besprechen könnten bezüglich der zukünftigen Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Bevölkerung und des CDs.
    Wenn es Dir Recht wäre, morgen Abend in der Casa Duccia?
    Der Weg ist leicht zu finden, zur Not weiss aber jeder in dieser Stadt, wo sie steht."

  • Zitat

    Original von Petronia Marcia
    Marcia kam mit dem nächsten Neuankömmling in das Büro und lächelte valentin freundlich und sogleich, wegen einer weiteren Störung etwas entschuldigend an. [I]"Ich habe erneuten Besuch für dich Germanicus, Quintus Didius Albinus wünscht dich zu sprechen."[/I


    Der Name sagte ihm zwar momentan nichts, aber wenn er zu ihm wollte, sollte er das gerne tun. "Möchte hereinkommen!"
    Als der Mann den Raum betrat, erhob er sich kurz und reichte ihm zur Begrüßung die Hand. "Salve Albinus, was kann ich für Dich tun?"

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus


    Der Name sagte ihm zwar momentan nichts, aber wenn er zu ihm wollte, sollte er das gerne tun. "Möchte hereinkommen!"
    Als der Mann den Raum betrat, erhob er sich kurz und reichte ihm zur Begrüßung die Hand. "Salve Albinus, was kann ich für Dich tun?"


    "Salve Duumvir! Ich bin Quintus Didius Albinus. Scriba der Stadt Mantua. Ich komem hier um über die Partnerschaft der beiden Städte zu verhandeln."
    Er holte einen Brief des Magistrates und reichte diesen dem Duumvir


    Salvete, Valentin Duccius Germanicus,


    der Überbringer dieses Schreibens ist mein Scriba, Didius Albinus, ein äußerst zuverlässiger Mann, der mit Dir über die besagte Partnerschaft beraten wird. Er hat alle Vollmachten. Ich selbst muss noch in Rom verweilen, doch hoffe ich, nachfolgen zu können.


    Mögen die Götter unseren Plänen segensreich zur Seite stehen.


    Cicero

  • "Bitte, nimm doch Platz," sagte er und nahm das Schreiben entgegen. "Marcis, bring uns doch bitte was zu Trinken." Dann las er zunächst das Schreiben. "Ah, ich entsinne mich. Nun, es freut mich, dass eine Möglichkeit der Reise da war. Ich nehme an, Du, beziehungsweise ihr habt Euch schon Gedanken drum gemacht?"

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    "Bitte, nimm doch Platz," sagte er und nahm das Schreiben entgegen. "Marcis, bring uns doch bitte was zu Trinken." Dann las er zunächst das Schreiben. "Ah, ich entsinne mich. Nun, es freut mich, dass eine Möglichkeit der Reise da war. Ich nehme an, Du, beziehungsweise ihr habt Euch schon Gedanken drum gemacht?"


    "Nun richtig, beide Städte haben sich einiges zu Bieten. Wir haben viele Landwirtschaftliche Güter, Germanien sein Bier, Hölzer etc. Auch denke ich könnte man kulturell einiges austauschen. Nehmt es mir nicht übel Duumvir, aber für die meiten Einwohner des Imperiums ist Germanien eine Militärprovinz voller Babaren die nur noch nicht vollkommen abgedriftet ist, da hier 36.000 Mann stationiert sind. Um diesen Vorurteilen engegenzukommen könnte man einige Programme auflegen. Ihr habt hier eine hochgelobte Theatergruppe die man auch in Matua und in seinem neuen Theater gerne sehen würde. Desweiteren könnte man vielleicht in Maßen auch einige Schaustücke germanischer Prägung nach Matua bringen, um den bürgern zu zeigen wie die Germanen wirklich sind. Im Gegenzug würde natürlich auch Mantua Architeckten, Künstler etc. nach Germanien bringne um dem Volk zu zeigen, daß wir die Zivilisation auch in diese angeblich so zivilisationslose Region bringen."

  • Zitat

    "Vale Sacerdos! Wenn Du bei etwas Hilfe benötigst, gib mir Bescheid. Wobei ich Dich sowieso gerne in meine Casa zu einem Abendessen einladen würde, wo wir vielleicht einige Dinge besprechen könnten bezüglich der zukünftigen Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Bevölkerung und des CDs.
    Wenn es Dir Recht wäre, morgen Abend in der Casa Duccia?
    Der Weg ist leicht zu finden, zur Not weiss aber jeder in dieser Stadt, wo sie steht."


    Iulianus stand auf und strich sich einige Falten glatt. War er so bedeutend, dass der Duumvir ihn einlud? Sollte er Sklaven mitbringen, schließlich waren dies römische Germanen mit den alten Sitten und Bräuchen. Doch er wusste selbsts, dass man sich Vertrauen gewinnen sollte, erst recht bei solchen Persönlichkeiten.


    "Ich werde kommen."


    Gute Kontakte waren nie schlecht und für den Cultus Deorum sicherlich förderlich. So nickte er und verabschiedete sich mit einem.


    "Vale."


    Und schon war er weg.

  • Zitat

    Original von Quintus Didius Albinus
    "Nun richtig, beide Städte haben sich einiges zu Bieten. Wir haben viele Landwirtschaftliche Güter, Germanien sein Bier, Hölzer etc. Auch denke ich könnte man kulturell einiges austauschen. Nehmt es mir nicht übel Duumvir, aber für die meiten Einwohner des Imperiums ist Germanien eine Militärprovinz voller Babaren die nur noch nicht vollkommen abgedriftet ist, da hier 36.000 Mann stationiert sind. Um diesen Vorurteilen engegenzukommen könnte man einige Programme auflegen. Ihr habt hier eine hochgelobte Theatergruppe die man auch in Matua und in seinem neuen Theater gerne sehen würde. Desweiteren könnte man vielleicht in Maßen auch einige Schaustücke germanischer Prägung nach Matua bringen, um den bürgern zu zeigen wie die Germanen wirklich sind. Im Gegenzug würde natürlich auch Mantua Architeckten, Künstler etc. nach Germanien bringne um dem Volk zu zeigen, daß wir die Zivilisation auch in diese angeblich so zivilisationslose Region bringen."


    Aufmerksam hörte er ihm zu und nickte schliesslich. "Ich nehme es Dir nicht übel, denn ich weiss selber, das Germanien oft nur als barbarische Randprovinz gesehen wird. Nun," meinte er zu den weiteren Ausführungen. "Die Ideen im Großen und Ganzen hören sich schon mal gut an." Er sah ihn nachdenklich an. "Doch wie genau würden sich die von angesprochenen wirtschaftlichen Partnerschaften ausgehen. An was für eine Kooperationsart habt Ihr da gedacht?"

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Er zog eine Braue hoch und musterte sie eine Weile, ehe er meinte: "Ich glaube, Ancius würde mich meucheln, würde ich Dich nach Confluentes schicken." Er schmunzelte. "Nun, ich würde Dir vorschlagen, dass Du hier als Scriba anfangen kannst. Erst einmal nur allgemeine Aufgaben und dann sehen wir weiter. Was meinst Du?"



    Verina lachte und stimmte ihm zu "Das würde er mit großer Sicherheit machen, da hast du Recht. Dein Vorschlag gefällt mir sehr gut und ich würde ihn nur zu gerne annehmen." Sie freute sich darüber etwas tun zu können und nahm nun doch etwas von dem Trinken was ihnen schon vor längerer Zeit hingestellt wurde.

  • "Genau das wäre meine nächste Frage gewesen was ich dann machen werde. Scriba hört sich ziemlich weitläufig an und ich nehme einfach mal an es gibt da auch viel zu tun?" Sie lehnte sich in dem Stuhl ein wenig nach hinten. "Meinst du Ancius wird sauer auf mich sein, weil ich glaube er hätte vielleicht gerne gewollt, dass ich in seiner Taverne mithelfe."

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Aufmerksam hörte er ihm zu und nickte schliesslich. "Ich nehme es Dir nicht übel, denn ich weiss selber, das Germanien oft nur als barbarische Randprovinz gesehen wird. Nun," meinte er zu den weiteren Ausführungen. "Die Ideen im Großen und Ganzen hören sich schon mal gut an." Er sah ihn nachdenklich an. "Doch wie genau würden sich die von angesprochenen wirtschaftlichen Partnerschaften ausgehen. An was für eine Kooperationsart habt Ihr da gedacht?"


    "Ich persöhnlich würde eine Kooperation vorschalgen, wie sie in der Wirtscaft üblich ist. Das heißt wir nehmen euch exklusiv waren ab die wir brauchen und ihr uns. Nun ist das Problem natürlich, daß beide Städte mit oher wahrscheinlichkeit praktisch nichts selbst produzieren und daher dieser Vorschlag flach fällt. Desweiteren würde ich ein Art, nun nennen wir es Handelskammer vorschlagen wo Händler beider Städte sich austauschen könen und Handel miteinander treiben können. Sowas kann beiden Städten nur nützen."

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus


    "Öhm," murmelte er halblaut und las den Brief noch einmal. "Wie bitte soll man das denn nun verstehen?" Er kratzt sich am Kopf. "Der Legat wohnt hier doch eh und arbeitet hier und überhaupt ist den ganzen Tag hier."
    Verwundert rief er durch die momentan nur angelehnte Tür. "Marcia, komm mal bitte rein, es gilt einen Brief aufzusetzen."



    Marcia brauchte eine Weile bis sie bei ihm war, denn sie hatte grade noch einige Sätze fertig schreiben müssen, denn zur Zeit stapelte sich irgendwie die Arbeit in ihrem Officium und manchmal fragte sie sich, ob sie als Scriba nicht bald auch noch eine eigene Scriba brauchte. Der Gedanke alleine brachte sie schon zum kichern. So trat sie bei Valentin ins Büro und ging zu seinem Platz. "Du hast mich mal wieder gerufen?"

  • Zitat

    Original von Duccia Verina
    "Genau das wäre meine nächste Frage gewesen was ich dann machen werde. Scriba hört sich ziemlich weitläufig an und ich nehme einfach mal an es gibt da auch viel zu tun?" Sie lehnte sich in dem Stuhl ein wenig nach hinten. "Meinst du Ancius wird sauer auf mich sein, weil ich glaube er hätte vielleicht gerne gewollt, dass ich in seiner Taverne mithelfe."


    Er überlegte, würde er sauer sein? Nein, wahrscheinlich nicht. Das sagte er auch. "Vielleicht im ersten Moment enttäuscht, aber er wird sich freuen trotz allem, da bin ich sicher. Nun zu Deinen Aufgaben. Derzeit wird es für Dich in erster Linie darum gehen Akten auf den neuesten Stand zu bringen und Berichte zu schreiben. Also nur stupide und dröge Schreibtischarbeit fürs Erste," schmunzelte er. "Vielleicht später mehr, ziemlich sicher sogar. Aber durch die Schule müssen die meisten Scriba," grinste er. "Ich damals auch."

  • Zitat

    Original von Quintus Didius Albinus
    "Ich persöhnlich würde eine Kooperation vorschalgen, wie sie in der Wirtscaft üblich ist. Das heißt wir nehmen euch exklusiv waren ab die wir brauchen und ihr uns. Nun ist das Problem natürlich, daß beide Städte mit oher wahrscheinlichkeit praktisch nichts selbst produzieren und daher dieser Vorschlag flach fällt. Desweiteren würde ich ein Art, nun nennen wir es Handelskammer vorschlagen wo Händler beider Städte sich austauschen könen und Handel miteinander treiben können. Sowas kann beiden Städten nur nützen."


    "Mhm," kam es von ihm und seine Fingerspitzen legten sich nachdenklich zusammen. "Es wurde sowieso für hier ein Treffen aller wichtigen Händler arrangiert, an dem Du vielleicht auch teilnehmen solltest, um diese Vorschläge auch mit ihnen aus ihrer Sicht zu besprechen. Eine solche Kammer dünkt mir gut. Was die Eigenproduktion der Städte betrifft stimme ich Dir zu und die Kassen sind momentan zu leer um die Ware dann als subventionierte Ware weiter zu geben. Ich denke, das muss letztlich in Kombination mit den Händlern geschehen und gegebenenfalls dann zwischen Vertretern derer geklärt werden."

  • Zitat

    Original von Petronia Marcia


    Marcia brauchte eine Weile bis sie bei ihm war, denn sie hatte grade noch einige Sätze fertig schreiben müssen, denn zur Zeit stapelte sich irgendwie die Arbeit in ihrem Officium und manchmal fragte sie sich, ob sie als Scriba nicht bald auch noch eine eigene Scriba brauchte. Der Gedanke alleine brachte sie schon zum kichern. So trat sie bei Valentin ins Büro und ging zu seinem Platz. "Du hast mich mal wieder gerufen?"


    "Ja," lächelte er und bewunderte ihre Schönheit einmal mehr. "Der Brief soll an den Quaestor pro Praetorea gehen, Decimus Pompeius Strabo, in der Regia.
    Das übliche mit Anrede und so vorweg. Dann: Ich danke Dir für Deine Mitteilung, auch wenn sie ein wenig befremdlich im Zusammenhang mit der Stadt Mogontiacum ist, da die Regia und die Curia Mogontiaci ja nicht weit auseinanderliegen. Über eine Terminbekanntgabe, wann der LAPP diese und gegebenenfalls weitere Dinge besichtigen möchte und um zu klären, dass alle wichtigen Beamten dann vor Ort sind, wäre ich dankbar.
    Naja, dann die übliche Abschiedsformel und alles drumherum."
    Er musterte sie und lächelte. "Und dann wollt ich noch wissen, was Du heute Abend vor hast."

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Er überlegte, würde er sauer sein? Nein, wahrscheinlich nicht. Das sagte er auch. "Vielleicht im ersten Moment enttäuscht, aber er wird sich freuen trotz allem, da bin ich sicher. Nun zu Deinen Aufgaben. Derzeit wird es für Dich in erster Linie darum gehen Akten auf den neuesten Stand zu bringen und Berichte zu schreiben. Also nur stupide und dröge Schreibtischarbeit fürs Erste," schmunzelte er. "Vielleicht später mehr, ziemlich sicher sogar. Aber durch die Schule müssen die meisten Scriba," grinste er. "Ich damals auch."


    "Ich werde es ihm dann schonend beibringen." Verina hörte Valentin aufmerksam zu, es war heute das erste mal, dass sie sich an Arbeit ranwagte, sonst hatte sie immer nur zu Hause mitgeholfen und nichts weiter gemacht, aber nun wollte sie es ändern, es war einfach ein innerlicher Drang gewesen dies zu tun und sie war damit glücklich. "Hört sich doch ganz nett an und, dass du auch dadurch musstes kann ich gar nicht glauben" sie grinste ihren Cousin an, denn sie kannte ihn nur zu gut.

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