[OFFICIUM] Praefectus Alae

  • Gaius nahm dankend Platz und begann dann seinem Praefectus bericht zu erstatten.


    Nun, unsere Reise nach Gallia war von schlechtem Wetter geprägt. Es war kalt, sehr kalt.
    In Gallia selbst dauerte es ersteinaml eine Weile, bis wir eine geeignete Lagerfläche in der Nähe einer Stadt gefunden hatten und als wir dann endlich unser Lager aufgeschlagen hatten, war der Tag auch schon wieder vorüber.
    In den folgenden Tag zogen wir dann in verschiedenen Gruppen von Stadt zu Stadt um dort nach geeigneten Männer zu suchen.
    Ich wage zu behaupten, dass unsere Rekrutierungsbemühungen erfolgreich waren.
    Es sind ca. 2 Turmae, also 64 Mann, die wir für die Ala begeistern konnten.


    Edit: die Zahlen stimmten nicht ganz...

  • Ich lauschte und nickte dann anrkennend "48 Mann? Das ist gut, sehr gut! Es freut mich, dass du die Männer begeistern konntest!
    Am Besten du lässt die Männer dann gleich ihre Sachen ausfassen und übergibst sie Decurio Honrius zur Ausbildung!"


    Kurz überlegte ich


    "Gab es sonst irgendwelche besonderen Vorkommnisse?"

  • "Gut" ich stand auf und trat vor den Schreibtisch "Caecus, du hast sehr gute Arbeit geleistet! Vor einiger Zeit sagte ich dir, dass ich dich im Auge behalte und da du diese Aufgabe so zufriedenstellend erfüllt hast, ist es nun an der Zeit, dir deine eigene Turma zu geben!"


    Ich pausierte kurz und sah ihn an, dann sprach ich weiter "Der alte Decurio Eugenius hat seine Dienstzeit beendet, so wird die Turma V frei! Diese ist ab sofort deine Turma und als Stellvertreter stelle ich dir Antonius zur Seite. Ich werde dann gleich die Beförderungen offiziell machen!"


    Ich hielt ihm die Hand hin "Gratuliere, Decurio!"

  • "Ich erwarte es nicht anders!" sagte ich lächelnd "Hol dir gleich Antonius und teile ihm seine Beförderung und die Versetzung in deine Turma mit! Ihr werdet mit Patroullienaufgaben betraut! Unser Einsatzgebiet kennst du ja, die Strassen um die Stadt herum, den Limes,..... wo und wann du die Patroullien durchführst überlasse dir!"

  • Sextus hatte die Pferde im Hof gelassen.
    Nun betrat er das Büro und nickte dem Mann, wohl dem Praefecten, darin freundlich zu.
    "Salve Praefectus. Ich bin Sextus Duccius Parfur; Ancius schickt mich mit den Pferden."

  • Ich blickte hoch "Salve! Sehr schön, das ging ja prompt"


    Sogleich schickte ich einen Eques zum Zahlmeister um die vereinbarte Summe zu holen, dann wandte ich mich wieder an den Gast


    "Ich würde die Pferde gerne sehen" sagte ich, stand auf und ging in Richtung Tür "lass uns doch hinunter gehen"

  • Sextus nahm das Geld entgegen, wog den Beutel kurz in der Hand und schüttelte dann schmunzelnd den Kopf.
    "Das wird nicht nötig sein. Der Beutel ist schwer genug."
    Und denken tat er sich noch: 'Immerhin wollen wir auch noch weiterhin Geschäfte führen, da wird die Summe schon stimmen. Auch wenn Ancius mir hierfür vielleicht den Kopf abreißen wird, wer weiß das schon?'

  • Ich nickte schmunzelnd "Nun, ich garantiere persönlich dafür..." sollte die Summe nicht stimmen, würde ich meinem Eques den kopf abreissen "..... und richte Munatianus meinen besten Dank aus und sollten sich die Tiere bewehren, wovon ich ausgehe, werden dies sicher nicht die letzten gewesen sein!"

  • "Werde ich machen. Dann werden wir uns sicher bald wieder sehen."
    Sextus steckte den Beutel weg und klopfte ein, zweimal auf die Stelle. Er nickte dem Praefecten lächelnd zu.
    "Dann würde ich sagen, auf bald."

  • Kurz danach betrat ein Eques das Officium und überreichte mir ein Schreiben.
    Ich nahm es entgegen und nickte dem Eques zu. Nachdem er den Raum verlassen hatte entrollte ich es und begann zu lesen.


    Als ich den Absender las stieg Freude in mir hoch, doch je weiter ich las, desto ernster wurde meine Mine, leerer mein Blick.
    Meine Hände wurden kalt, mein Magen fühlte sich an, als würde er von Pferden im Gyrus zertammelt. Ohne jegliche, körperliche Regung, liess ich das Papyrus fallen und starrte in Leere.....


    Mein Vater, mein geliebter Vater war tot, ermordete, hinterhältig ermordet. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen und starrte einfach so in die Leere, während mir die letzten Bilder meines Vaters durch den Kopf schwirrten....

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