Das Officium des Regionarius

  • Der Regionarus sah zur Tür und grüßte ebenso.


    „Salve. Du kommst wegen dem Brand in deiner Casa? Ich habe bereits davon gehört. Es tut mir sehr leid für dich und deine Familie und bin umso mehr beruhigt, dass ich soweit ich erfahren habe, nichts passiert ist. Ist dem Wirklich so? Was ist für Schaden an deiner Casa entstanden und hast du eine Ahnung, wer es gewesen sein könnte?“


    Er wartete auf die Antworten und sah sein Gegenüber auch etwas besorgt an.

  • "Ausser ein bisschen viel Rauch ist niemanden etwas passiert. Ein Teil der Casa ist hinüber und muss renoviert werden. ICh werde mich später darum kümmern und Leute beauftragen.
    Was mich beunruhigt ist, dass das bereits der zweite Anschlag binnen 48 Stunden war und das hier war kein Unfall. Irgendwer hat Stroh vor der Tür ausgelegt und etwas in mein Zimmer geworfen. Wenn es sich nur um mich handeln würde, wäre es ja nur halb so schlimm, aber wenn auch noch meine Familie da reingezogen wird, dann werde ich fuchsig!"

  • „Dann bin ich ja beruhigt, dass deiner Familie nichts passiert ist und vor allem Dir nicht schon wieder. Wenn du eine Vermutung hast, wer es gewesen sein könnte oder deine Familie, dann sage es mir bitte. Denn es scheint ja kein Zufall mehr zu sein. Hast du jemanden in letzter Zeit verärgert oder jemand anderes aus deiner Gens?“


    Der Regionarus schrieb sich schon mal die Sachen zum Schaden auf während er auf eine Antwort wartete.

  • Der Regionarus nickte.


    Leider habe ich bisher nichts in Erfahrung bringen können. Aber ich versichere dir, dass ich mein möglichtes tun werde um dir zu helfen damit du und deine Familie wieder in Ruhe leben könnt.

  • "Hoffen wir es, hoffen wir es. Wenn es was Neues gibt, weisst Du ja, wo Du mich finden kannst. Ach und schau doch mal nach den Saturnalien bei mir vorbei, ich denke, es gibt ein paar Dinge zu besprechen bis dahin. Also dann, Vale," lächelte er und verabschiedete sich.

  • Sim-Off:

    Anbetracht der Tatsache, dass wir momentan keinen Regionarius o.ä. haben, die geschichte aber einen erfordert, mach ich das mal als NPC.


    Die beiden Männer brachten die Fremde in das Officium und schafften es irgendwie sie auf einen Stuhl zu verfrachten. Sie bewachend warteten sie nun auf den Regionarius.

  • "Das ist Freiheitsberaubung" fauchte sie, als man sie auf einen Stuhl setzte auf dem sie wegen der Fesseln nicht mal wirklich gut sitzen konnte. Ihre Hände waren wund aber das schien die Kerle nicht zu interessieren. Dieser Ort hier war eigentlich einer der letzten wo sie sein wollte. Sie war viel zu fahrkässig vorgegangen aber das erkannte sie dieses Mal viel zu spät.

  • Halts Maul! meinte einer nur. In dem Moment erschien der alte Regionarius.
    Nun, wir können dies alles schnell hinter uns bringen. Du hast also einen Mordanschlag auf den Duumvir und die Magistra Scrinorium verübt, wie auch später, nachdem man dich hatte laufen lassen, Dir Zutritt zu deren Haus verschafft mit der Absicht Deine Tat zu vollenden, wobei Du den Großcousin des Duumvir schwer verletzt hast und die Magistra Scrinorium ebenfalls. Mhm, ja, ich sehe schon, das wird ein interessanter Bericht an den LAPP.

  • Sie spuckte dem Mann vor die Füße der sie so angemacht hatte, als der Regionarius kam. Sie hörte ihm zu, versuchte nebenher aber wieder ihre Fesseln zu lösen. "Das sind alles Märchen. Wenn du meinst ein Geständnis von mir zu bekommen tut es mir leid denn ich werde nichts dergleichen sagen. Ich wurde angegriffen wie man unschwer an meinem Hals sehen kann und an den Händen und meine Nase, nicht umsonst blute ich. Ich habe mich gewehrt, aber das ist ja schon klar, dass man den anderen mehr glaubt als mir." Sie versuchte etwas auf die Tränendrüse zu drücken dabei aber wusste auch, dass ihre Karten mehr als schlecht standen.

  • Ruhig hörte er ihr zu und nickte immer wieder, als würde er es ihr glauben. Na das hört sich ja dann schon ganz anders an. Bitte warum hat man Dich denn angegriffen und wer genau? Muss ich ja alles zu Protokoll nehmen.

  • Der Kerl raubte ihr jetzt schon den letzten Nerv. "Lass mich doch einfach gehen. Ich habe keine Lust hier alles zu erzählen." Sie sah ihn grimmig an und war versucht aufzustehen, die Männer hinter sich nicht beachtend. "Ich möchte jetzt gehen. Ihr könnte mich doch gar nicht so einfach festhalten."

  • Hedda verfluchte sie alle im Stillen und ließ sich wiederwillig auf den Stuhl zurückdrängen. "Ich werde nichts sagen. Ohne Daten keine Anklage." Sie grinste ihn an wie sie es zuvor schon mit anderen gemacht hatte. "Ich wohne in Germanien, sonst wäre ich wohl nicht hier. Mein Name tut nichts zur Sache und alles andere ist sowieso egal." Sie ruckte mit ihrer Schulter, damit der eine Mann sie endlich los ließ.

  • Hedda grinste ihn an. "Du hast es erfasst ich werde dir nichts beantworten und somit ist alles hinfällig und du kannst mich nicht auf ewig hier fethalten." Ihr Lächeln hatte etwas siegessicheres. "Kann ich jetzt gehen?" fragte sie den Mann frech.

  • "Och, da liegst Du wohl falsch," lächelte er dünn. "Ich kann Dich sehr wohl hier festhalten und das so lange, bis der LAPP entschieden hat, was mit Dir zu geschehen hat. Schlimmstenfalls wird man Dich wohl zu Tode verurteilen."

  • Hedda verging das Lachen doch recht schnell als sie das alles hörte. "Wenn er so entscheiden würde, dann hätte er vielleicht einige Leute die es auf ihn absehen würden." Sie sprang nun von dem Stuhl auf, dass dieser nach hinten kippte und die Fesseln noch einmal mehr einschnitten. "Ich lasse mich hier nicht einfach festhalten, hörst du?" machte sie ihn an.

  • "Tja," meinte er nur und zuckte die Schultern. "Wirst Du wohl müssen! Führt sie ab!" Er setzte sich bereits daran eine Wachstafel mit einem entsprechenden Bericht an den Legatus Augusti zu verfassen.
    Die Männer grinsten nur leicht und zogen sie mit sich zur Tür, ehe sie sie in einen entsprechenden Raum führten, wo sie die nächste Zeit gemütlich zu sich selbst finden konnte. Eine dicke Tür sicherte diese und das Fenster konnte auch nicht weiter als Fluchtweg genutzt werden. Es stand auch nur eine Pritsche, ein Tisch, ein Stuhl und Waschschüssel und Krug da. Sie nahmen ihr die Fesseln ab und schubsten sie etwas unsanft rein, ehe die Tür zuknallte.

  • "Ihr alle werdet das bereuen" rief sie als man sie packte und aus diesem Raum zerrte und wegschaffte. Sie versuchte sich zu wehren, aber da es zwei Männer waren die sie festhielten schaffte sie es nicht wirklich. Sie trat den einen gegen das Bein, aber der ließ sich nicht beirren und flog dann plötzlich in die Zelle rein. Noch bevor sie etwas sagen konnte knallte die Tür ins Schloß und sie stand nun alleine in dem Dämmerlicht. "Schöner Mist" flüsterte sie und ging auf die Pritsche zu um sich auf diese zu setzen. Ihr Gesicht fühlte sich an, als wäre es dreimal so stark angeschwollen. Sie musste sich etwas einfallen lassen, irgendwas, aber sie konnte nicht richtig nachdenken und ließ sich nun ganz auf die Pritsche sinken um ihre Augen zu schließen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!