• Zitat

    Original von Tiberius Cornelius Scipio
    Tiberius hatte nicht besonders gut geschlafen. Mit nur halbwegs geöffneten Augen marschierte er schlaftrunken in der Formation und verfluchte in Gedanken denjenigen, dem der Einfall mit dem Übungsangriff gekommen war.


    Sim-Off:

    Wir sind schon ne Nacht weiter, bzw den Tag nach der nächsten Nacht ;)


    "Nun Magnus, Du kannst Dir ein paar Männer nehmen und die Umgebung ein wenig ausloten. Möglichst da, wo die Reiterei nicht hinkommt. Aber erwarte Dir nichts. Wir sind weitab vom Limes und hier wirst Du ausser ein bisschen Wildwechsel nicht viel sehen. Ansonsten halt die Leute da hinten auf Trab. Die sind mir zu lahmarschig und halten nicht Schritt."

  • Ich denke, dann werd ich den Leute dahinten Beine machen, Wildwechsel kann ich mir auch woanders anschauen.
    Erwiederte Magnus.
    Er lies sich nach hinten fallen und rief laut: NICHT EINSCHLAFEN! Aufschließen und dann: Haltet Schritt! Wer zu weit zurück fällt wird eine Nachtwache übernehmen, dafür werd ich sorgen!

  • Auf der schnurgeraden Strasse von Tebernae nach Argentorate kam man ohne Probleme vorwärts, Drusus war zufieden mit der Cohorte und Herius hatte seine Reiterei auch gut im Griff. Sie hatten das Lager bei Tabernae früh abgebrochen, denn das heutige Ziel hieß Argentorate. Das Ende des Marsches. Wenn die Classis da war, würde alles reibungslos ablaufen. Eine Nacht noch in einem Marschlager und dann der geruhsame Rückweg per Schiff.


    Drusus Hatte eine Nachricht von Nauticus erhalten. Man stellte ihnen mehrere Transportschiffe und Liburnen zur Verfügung. Er betrachtete den Himmel. Die Wolken hatten zugenommen und leichter Wind bließ ihm ins Gesicht. Hoffentlich kein Regen..... Dachte sich Drusus.

  • In der Ferne tauchte am Horizont langsam die Umrisse einer Stadt auf - Argentorate. Drusus ritt zu Flavius. Centurio lasst ein Lager erichten und teilt die Wachen ein. Und schickt einen Boten nach Argentorate. Ich möchte wissen ob die Schiffe der Classis bereit sind.


    Das Wetter hatte sich verschlechtert und es fing langsam an zu tröpseln. Los Männer weiter. Beeilt euch oder wollt ihr im Regen marschieren.


    Sim-Off:

    Das wars mal wieder für Heute. Sehen uns morgen. :)

  • Auch Herius hatte mit seinen Männern die Stelle erreicht, die Boten ritten los und auch sonst schickte er nochmals Patrolien zur Sicherheit in alle Richtungen. Doch rechnete er nicht wirklich mit Feinden in Freundesland.
    Er hatte vor wenigen Minuten mit Drusus geredet nun da alle Legionäre beschäftigt waren, ritt er selbst zum Fluss und hielt nach der Flotte Ausschau. Etwas weiter nördlich erkannte er die Boote in Nebel liegen, der Bote würde es also nicht weit haben...


    Dann mußte er grienen, ob der Unterredung mit Drusus und machte sich zurück zum entstehenden Lager.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • " ~ Ob Regen oder Sonnenschein ~ ich liebe jeden Tag den Wein... ~ "
    Laut singend zog der Veteran zusammen mit Decius das Zelt hoch. Sie beeilten sich, denn der so besungene Regen wurde stärker.
    Decius war froh, in der Ferne die Stadt zu sehen; dass Ende des Marsches und eine geruhsame Heimreise auf dem Rhenus waren nah.

  • Er sahs auf seinem Ross, der Regen hatte sich zu einem Schütten verwandelt und Herius ritt langsam durch die Zeltreihen hier und da waren einige Probaten nicht in der Lage ein Zelt zu stellen, aber das Wetter würde es ihnen schon zeigen. Dann bewegte er sich zur Pferdekoppel, stieg geruhsam ab und gab seinem Pferd einige Streicheleinheiten, so gefiel ihm das frei von jeglicher Bebauung, frei von Lärm einfaches Feldleben.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Ich gähnte nachdem ich das zelt aufgebaut hatte und schaute in den Himmel, es würde eine regnerische nacht werden sehr sicher. Einige Probaten hatten ihre zelte noch nicht aufgestellt aber heute war ic einfach zu müde um noch irgendwem zu helfen. Daher legte ich die Schwere Rüstung und die Waffen ab und beschaute mir aus dem zelt heraus das Lager.

  • "Salve!", grüßte Decius den am Zelteingang kauernden Firmus. Dann wand er sich an ihm vorbei und zog die klitschnassen Sachen aus. Er hängte sie, so gut es ging, im Inneren des Zeltes zum Trocknen auf und warf sich auf sein Lager. "Hoffen wir, dass der Dunst nicht dichter wird. Eine Bootsfahrt auf dem Rhenus bei Nebel hat ihre Gefahren, darauf könnte ich gut verzichten."

  • "Salve."
    Gaius schaute kurz wie Decius seine Sachen auf hängte und entgegnete dann
    Nun ich denke unsere Seeleute verstehen ihr Geschäft und auch Mars wird seine Hand schützend über uns halten. Daher habe ich da keine große Befürchtung, sterben tut man eh irgendwann." bei den letzten Worten musste Gaius ein wenig lächeln.

  • Magnus half die Zelte aufzubauen und lief, wärend seine Kamerade schon großteils schliefen nochmal durchs Lager, um nach dem rechten zu sehen.
    Es war besch..eidenes Wetter. Magnus hoffte auf eine einigermaßen ruhige Überfahrt, doch fürchtete er, dass es turbulenter zugehen würde, als es ihm lieb war. Schiffe... Magnus chüttelte sich leicht, teils um die Nässe loszuwerden, teils bei dem Gedanken.
    Er war noch nicht oft auf Schiffen gefahren, doch gefallen hatte es ihm nie.
    Irgendwann ging auch er ins Zelt und hängte seine nassen Klamotten auf. Auf seinem Lager liegend dachte er noch länger nach, vorallem über eine betimmte Person mit wunderschönen braunen Augen. Über diesen bezaubernden Gedanken schlief er dann ein.

  • Gnaeus wurde zur Nachtwache eingeteilt. Er ging zu seinem platz und ging zwischen seinem ausgangspunkt und dem Bereich den er bewachen sollte auf und ab.
    Er grüßte die anderen Wachen und bemerkte wirklich das alle aufmerksamer geworden waren. Wer weiß vielleicht testeten sie Heute enmal Ihn. Vorgestern hatte er geholfen seine Kameraden zu testen.
    Er horchte angespannt und hielt den Kammeraden an mit dem er unterwegs war. Geh du in das Gebüsch und schaue nach was dort ist! sagte er dem Probatus.
    Er wartete und schaute sich immer wieder wachsam um. Der Probatus kam zurück und hatte nichts gefunden. Dort sind nur Kaninchen, sonst nichts.
    Sagte der Probatus. Gnaeus nickte ihm zu und sie machten mit der Wache weiter.
    Sie beendeten die Wache ohne das es eine Störung gegeben hatte. alles war ruhig. Dann ging Gnaeus schlafen, er tat das tief und fest.

  • Der Signalgeber gab ein dumpfes "Bbbbuuuuuuhhhhhh" in sein Rohr. Dann schmetterte Herius Stimme über das Zeltlager.


    "Legionäreeee... Auuuffffsteeehhhn"


    Dann ein weiteres "Bbbbuuuuuuhhhhh" und der Tribun quälte erneut seine Stimmbänder.


    "Alles raus aus den Zelten, Marsch, Marsch in Standartformation angetreten, bischen zackig wenn ich bitten darf!!!"


    Es dauerte, die Hälfte kam verschlafen angetaumelt, einige gar ohne Rüstung, bei anderen fehlten die Waffen oder sie fanden nicht ihre Stellung. Herius schaute sich dieses Treiben vom Pferd aus an und war sich sicher, diese Männer bräuchten noch etwas Übung...


    Dann endlich nach unzähliger Zeit stand der Haufen angetreten, Herius stieg vom Pferd und ging die Reihen ab.


    "Legionäre Stillgestanden!" schmetterte er und fand auch gleich einen Kandidaten in Reihe eins.


    "Probatus, warum habt ihr eure Waffen im Zelt gelassen, dachtet ihr es geht zum Futtern und wie sieht die Rüstung aus, wollt ihr so als Leitfigur der ersten Reihe vor euren Befehlshabern stehen? Ich denke NEIN! Ab nach hinten, du da nach vorn!"


    So konnte er sich eine gute halbe Stunde beschäftigen, einige wurden schon unruhig, hatte er sie doch erst eine halbe Stunde stramm stehen lassen... Dann ging er zu seinem Pferd zurück und sahs auf.


    "Legionäre rühren!"


    Er ritt ein Stück auf und ab, ob er nicht doch noch einen ganz übel angerichteten Soldaten übersehen hatte und kehrte dann zur Mitte zurück...


    "Ihr wollt also die Legio II Germanica bilden, wie Kameraden zueinander halten und im Kampf das römische Imperium und den Kaiser verteidigen?


    Schaut euch doch an! Wie ein jämmerlicher Sauhaufen steht ihr da, habt keine Würde oder Formation, keine Rüstung oder Waffen, wie bitteschön wollt ihr so einen Angriff entgegnen, der überrascht auf euer Lager stößt. Hofft ihr auf die 10 Wachsoldaten? Oder darauf das genügend Männer einen unruhigen Schlaf haben? Nein ich sage euch, so könnt ihr nicht zurück kehren, man würde uns die Kommandeure fragen: "Was habt ihr den Männern beigebracht außer zu saufen und zu singen?


    Er ritt langsam hin und her und schaute in die sehr verschlafenen Gesichter, die wenigstens teilweise endlich hellwach wurden.


    "Seid ihr der Stolz der Legio II Germanica? Wollt ihr es beweisen, wollt ihr zeigen das ihr es wert seit als römische Legionäre mit kämpferischer Seele bedacht zu werden und nicht als saufende Söldner? Wollt ihr ehrfüchtig, kampfesstark, willenskräftig und aushaltend angesehen werden?"


    Erneut machte er eine Pause und ritt die Reihen ab, dann fügte er hinzu...


    "Wer genau dies sein möchte, packt nun geordnet seine Ausrüstung zusammen und stellt sich links von der Baumgruppe da vorn in Marschformation auf. Wer lieber Probatus bleiben möchte und die Ideale der Legio II Germanica bespuckt, auf der rechten Seite.
    Die Linksseitigen werden in einer Stunde zu den Schiffen marschieren, sich neue Verpflegung greifen und eine weitere Stunde später den Rückmarsch antreten, alle anderen werden gebückten Hauptes nach dieser Zeit zu den Booten schreiten und darauf verladen, sie dürfen sich auf die Heimat das Castellum freuen... zumindest solange wie wir Tribune unterwegs sind.


    Also los ihr habt nicht viel Zeit zum Überlegen, aber wie ich euch einschätze braucht ihr die auch nicht."


    Er gab seinem Pferd die Sporen und ritt zu der Baumgruppe, sie war etwas oberhalb gelegen und so konnte er die Masse sehr gut beobachten.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Es war ein grauer Morgen und die I. Cohorte, aufgescheucht von dem Wecksignal begann das Lager abzubauen. Dann kam es zu einem letzen Antreten. Einige Legionäre blickten schon sehnsüchtig richtung Renus und Drusus musste lächeln, denn er wusste um das, was jetz kommen würde. Er ließ Herius die Ehre die ersten Worte an die Cohorte zu richten. Dann nach einer kurzen Pause, richtete er sich in seinem Sattel auf.Drusus blickte von seinem Pferd auf und ritt die Front der Cohorte ab, blieb dann vor dem Segnifer stehen und deutete auf das Feldzeichen.


    Ihr habt den Befehl von Tribunus Herius Hadrianus Subdolus gehört. Dem werde ich nichts hinzufügen ausser: Das ist das Signum der ehrenhaften II. Legio Germanica. Es ist eine Ehre in ihr für Rom zu kämpfen. Doch seit ihr euch dieser Ehre überhaupt bewusst? Drusus wartete kurz, dann sprach er weiter.Wer es vorzieht mit dem Schiff nach Mogontiacum zurückzukehren, sollte sich gleich überlegen, ob er bei der Classis nicht besser aufgehoben und nicht die ehrenvolle II. Legion mit seiner Anwesenheit beleidigt.


    Ich sehen noch einige Probatii unter euch. Doch frage ich mich wollt ihr ihnen ein gutes Vorbild sein oder euch wie Memmen die bequeme Seite wählen. Entscheidet euch richtig. Denn möge der Rückmarsch doch einige Tage dauern, wir werden auch zurückkehren und dann habt ihr hoffentlich schon das Castellum Richtung Germanien verlassen. Denn wenn ich euch kriege, ist das was die Germanen mit euch machen noch ein Segen.


    Also wollt ihr den Stolz und die Ehre eines römischen Legionärs mit Füßen treten oder marschiert ihr mit euren Tribunen zrück nach Mogontiacum. Die Entscheidung liegt bei euch......Drusus kehrte wieder an die Spitze zurück, nickte Herius zu und wartete auf die erste Reaktion.

  • Manus war einer der wenigen, der fast komplett angezogen und in Waffen aufgetaucht war. Nur seinen Helm hatte er im Zelt liegengelassen.
    Er hörte sich die Rede von den Tribunen ruhig an, dann ging er kurz zu den Zelten, schnappte sich seinen Helm und packte auch den Rest.
    Leicht lächelnd kehrte er als einer der ersten zu der Baumgruppe zurück und stellte sich links davon auf.
    Zum Glück musste er nicht auf einem dieser Holzstücke zurück nach moguntiacum dümpeln!
    Wollen wir dochmal sehen, ob die Classsis überhaupt gebraucht wird., dachte er.

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