• Horatius konnte nciht anders, imer enn ihn kemand auf seinen Gesang ansprach oder ihn kritisierte machte er daraus, ob der Gesprächspartner wollte oder nicht eine Diskussion.
    Magnus kannte das schon, konnte dem jedoch nich entgehen. Irgendwann resignierte er, befahl ihm aber mit dem Singen für den Rest seiner Wache aufzuhören.
    Horatius nickte und begann wenige Sekunden darauf zu summen.
    Haratius!?!, rief Magnus aus.
    Was? Ihr habt gesagt, ich solle nicht mehr singen...
    Horatius, ich bin Optio, falls du das vergessen haben solltest und du weist, was ich meine, als hör auf damit!
    Magnus musste sich ein Grinsen verkneifen, schaffte dies zum Glück auch.
    Er sah sich nochmal Scipio an, dieser schien müde, doch nicht so, dass er die Wache nicht beenden konnte.
    Magnus nickte ihm aufmunternd zu und ging Horatius noch einen mahnenden Blick zuwerfend weiter.


    Bei den anderen Wachen sang zwar niemend, und die Aufmerksamkeit war auch nciht schlecht, doch oft genug konnte Magnus sich unbemerkt nähern.
    Er kritisierte, erklärte und ermahnte und ging dann weiter.


    Nachdem er alle abgegangen hatte lies er sich an einem der Feuer sinken und massierte sich leicht sein Bein. Die Wunde zwickte schon den ganzen Tag, ihr schien die Dauerbelsatung nicht gut zu tun. Doch war es nichts, was ihn von seinem Dienst abhalten könnte.


    Als seine Wache gekommen war ging er zu Scipio und Horatius um sie abzulösen. Horatius sang nicht, was Magnus in Gedanken als einen gewaltigen Vortschritt vermerkte. Auch bemerkten sie ihn bevor er allzunah an sie heran gekommen war.
    Viel besser. Ich in ein Teil der Ablösung..., sagte Magnus und grinste. Da kam noch ein anderer. Und da kommt der zweite, gute Nacht euch beiden.
    Scipio schien erleichtert und Horatius nahm das Ende seiner Wache sofort zum Anlass ein Lied anzustimmen. Magnus seufzte laut, lies ihn jedoch gewähren und singend ging Horatius in sein Zelt. Scipio nicht mehr ganz so frisch in das seine.
    Magnus bezog zusammen mit dem anderen Aufstellung und blickte sicha ufmerksam um.

  • Die Nacht verllief ruhig und friedlich. Nur einmal wachte Decius kurz auf, als eine Stimme laut und falsch zu Singen began. Zum Glück endete das Lied alsbald aprupt. "Hat ihm endlich jemand die Zunge herausgeschnitten?", murmelte er schläfrig, war dann jedoch auch schon wieder im Reich der Träume.


    In der Morgendämmerung wurde sie vom Weckruf der Hornisten aus dem Schlaf gerissen. Eilig machte Decius sich fertig, wusch sich kurz das Gesicht und legte seine Uniform an.

  • Maximus machte sich zu später Stunde auf in sein Zelt um zu schlafen. Als er am morgen Aufstand war er wieder frisch und tatenfreudig, er hatte diesmal einen wirklich erholsamen guten schlaf. Er fühlte sich als könne er die Strecke bis nach Moguntiacum in Windeseile zurücklegen.


    Erwartungsfreudig auf den nächsten Marschabschnitt machte er sich bereit.

  • Magnus war nach seiner Wache noch einmal rumgegangen, hatte sich dann aber auch selber hingelegt.


    Am nächsten Morgen wachte er nicht ganz ausgeruht auf, machte sich fertig und war dann bereit für den Marsch.
    Da sah er Maximus, der etwas abseits wohl auf den Abmarschbefehl wartete. Jetzt bist du schon grad dabei über Liebesdinge zu reden, da kannst du das ja auch hinter dich bringen!, dachte sich Magnus und ging auf Maximus zu.
    Salve Maximus, wie gehts dir so?, grüßte er ihn und dachte sich dabei, was fürn blöder Start das war.

  • "Salve Magnus, alles bestens bei mir. Ich hoffe dir gehts ähnlich?"
    Maximus bemerkte das Magnus wohl etwas nervös war, es ging wohl um Lucia. Er beschloss das Thema gleich als erster anzuschneiden um Magnus etwas zu entlasten.
    "Du bist wegen Lucia gekommen oder? Von Drusus hast du ja sicherlich schon das meiste von unserer Aussprache gehört. Ich gehe jedenfalls davon aus das es keinen unnötigen Zwist mehr zwischen mir und deiner Familie geben wird und das ich in Zukunft auf deine Unterstützung bauen kann. Einige Dinge sind vielleicht falsch gelaufen doch mein einziges Argument ist und bleibt das ich Lucia über alles Liebe und mich kein Mensch daran hindern wird sie wieder zu sehen."

  • Und wohl auch keiner sie daran hindern kann dich wieder zu sehen..., Magnus grinste leicht.
    Und du hast es richitg erkannt, ich bin wegen Lucia gekommen, jedoch nicht, um deine Liebe anzuzweifeln oder mich mit dir zu streiten.
    Ob du es glaubst oder nicht, ich zähle dich zu einem meiner Freunde, ...in den sich meine Schwester halt verliebt hat und die beide Mist gebaut haben,... aber du bist ein Freund, und sie ist meine Schwester, ich würde ihrem, und damit auch deinem, Glück nie im Wege stehen wollen.
    ...der Grund, warum ich gekommen bin, ist um zu fragen, wie es weiter gehen soll...
    Hast du schon mit Drusus vernünftig über dich und Lucia gesprochen? Und was soll danach geschehen?

    Fragend schaute er Maximus an.

  • "Hey, ich wollte hier doch keinen Streit anfangen, wo denkst du hin? Ich habe dir lediglich meinen standpunkt erklärt und auch ich zähle dich zu meinen Freunden" erwiderte Maximus grinsend.
    "Aber wer hier Mist gebaut hat, das lass ich jetzt mal dahingestellt......"


    "Nun mit Drusus habe ich seit dem Gespräch vor der Taverne nicht mehr über dieses Thema gesprochen, vernümpftig hin oder her, ich denke wir haben die wichtigsten Punkte besprochen. Es wird sicherlich in Zukunft noch weiteres zu bereden geben, doch daran denk ich erstmal nicht.
    Wie es weitergehen soll, da bin ich selbst gespannt. Meine einzige Chance Lucia zur Frau zu nehmen wäre wohl in den Ordo Equester erhoben zu werden, einen entsprechenden Rang natürlich vorrausgesetzt. Die andere Variante kann und will ich nicht in betracht ziehen, du weisst sicherlich wovon ich spreche? Deswegen werde ich wohl bis die Zeit gekommen ist einfach mit Lucia zusammen bleiben, eine weitere Alternative sehe ich im Moment leider nicht"
    nachdenklich schüttelte Maximus den Kopf.

  • Ja, ich weis, wovon du sprichst...., Magnus sah Richtung Horizont, in die Richtung, wo Moguntiacum lag. Ich weis nur all zu gut, wovon du da sprichst...., dachte er sehnsüchtig.
    Er schüttelte leicht den Kopf und blickte dann Maximus nachdenklich an.
    Ich vertrau dir und darauf, dass du sie gut behandelst.
    Er sah ihn durchdringend an.
    Aber pass auf, wenn ich auch nur höre, dass sie deinetwegen unglücklich ist, kannst du was erleben, und das wird sicher nicht lustig werden! Sie ist meine kleine Schwester, und ich werde auf sie aufpassen!
    Magnus wurden die Parallelen zu ihm, Gnaeus und Sara nur all zu deutlich bewusst und innerlich musste er grinsen, ob das immer so ablief?

  • "Sei dir gewiss Magnus, ich könnte deiner Schwester nie etwas Antun. Falls dies jemals der Fall sein würde so kannst du mir eingenhändig dein Gladius ins Herz rammen" grinste Maximus.


    Es war gut das sie das beide geklärt hatten, sicherlich war es eine Erleichterung. Doch nur die Zeit wird zeigen wie sich alles entwickeln wird. Maximus war jedoch zuversichtlich eine großartige Zukunft mit Lucia zu haben, ohne das es Streit mit ihrer Familie geben würde.

  • Na, das wollen wir dann doch mal nicht hoffen!, Magnus grinste ebenfalls.


    Da wurde zum Abmarsch geblasen. Dann gehts also wieder los. Naja, je schneller desto besser, findest du nicht?, meinte Magnus und dachte an Sara. Ob er sie bald wieder sehen würde? Hoffentlich!

  • Endlich kam der Befehl zum Abmarsch.
    "Absolut Magnus, mit jedem Schritt den ich Moguntiacum näher komme freue ich mich Lucia bald wieder zu sehen. Ich kann nur hoffen das sie dann schon wieder aus Rom zurück ist. Die Sehnsucht ist einfach schon zu groß." antwortete Maximus mit einem lächeln im Gesicht.
    Sie reihten sich ein und marschierten. Es war ein ziemlich schöner Tag für diese Jahreszeit, die Sonne war nicht von Wolken bedeckt. So war das Laufen doch gleich viel angenehmer, dachte sich Maximus.

  • Sim-Off:

    Der grosse Bruder sieht alles ;)


    Drusus nahm sein Früstück zu sich. Etwas Käse, Schinken, Brot und Puls. Warum sollte es ihm besser gehen, als den Legionären. Dann legte er seine Ausrüstung an und trat nach Draussen. Dort stand schon die I. Cohorte bereit zum Abmarsch. Magnus hat sie wirklich gut im Griff, nach dem Ausfall des Centurios. Ich werde wohl mal mit Traianus sprechen müssen...... Dachte er sich.


    Dann stieg er auf sein Pferd und ritt zur angetretenen Cohorte. Das Lager war schon abgebrochen worden, die Pila Murale verladen.


    Cornicen gebt Signal zum Abmarsch


    Signifer Drusus blickte zu Aetius an die Spitze


    COHORS I STADE


    COHORS I AD DEXTRAM


    AEQUATIS PASSIBUS


    PERGITE


    Na los ihr Faulpelze, hattet die ganze Nacht doch Zeit euch auzuruhen. Um so schneller ihr marschiert, um so eher sind wir in Borbetomagus und von dort ist es nur noch ein Tagesmarsch nach Mogontiacum. Also vorwärts.....

  • Zwar hatte Tiberius keine Probleme damit, mitzuhalten, war jedoch etwas mürrisch. In der letzten Woche hatte er wenig geschlafen. An das stundenlange Marschieren gewöhnte er sich allmählich. Der Schlafentzug wurde für ihn allerdings allmählich zur Qual.


    Den einzigen Trost fand er darin, dass sie schon in wenigen Tagen Moguntiacum erreichen würden. Scipio hatte sich bereits fest vorgenommen, den Tag nach ihrer Rückkehr mit Schlafen zu verbringen.

  • Der Marschging gut voran und die Legionäre hatten nsich langsam an das harte Marschtempo gewöhnt. Mittags passierten sie Noviomagus und langsam wich der strahlendblaue Himmel dunklen Wolken. Drusus ahnte schon was auf sie zu kam. Regen ist das letzte was wir jetzt gebrauchen können, nach Borbetomagus sind es noch einige Stunden. Dachte er sich


    Los Männer, ihr wollt doch nicht bei Regen das Lager aufbauen, geschweige marschieren. Also einen Schritt schneller wenn ich bitten darf. Drusus blickte zum Himmel. Graue Wolken zogen über sie weg, aber noch meinten die Götter es gut mit ihnen.Nach einigen Meilen auf der Via konnte man im Osten die ersten Blitze zucken sehen. Er hoffte, das das Unwetter an ihnen vorbei zog.


    Aber die Götter hatten schon etwas anderes mit ihnen vor. Keine 10 Meilen weiter fing es leicht an zu regnen. Los Milites der II. Legion. Borbetomagus ist nicht mehr weit.. Drusus Worte waren kaum verklungen, da zuckte ein geller Blitz über sie weg, gefolg von einem gewaltigen Donnerschlag. Aber sie hatten Glück. Sie erreichte den alten Aufbauplatz und begannen sofort mit dem Aufbau des Lagers.


    Optio Quintilius, sorgt dafür, das der Wall und die Palisade trotz des Wetter ornungsgemäß errichtet wird, Je IV Mann einen Contuberniums helfen beim Schanzen die anderen IV bauen die Zelte. Danach Verpflegung fassen und Wachen einteilen....


    Sim-Off:

    War mein letzter post für den Tag. Bis morgen Leute.

  • Magnus fluchte, das Wetter machte die Aufbauarbeiten alles andere als einfach.
    Die kleinsten Gruben standen ganz unter Wasser, die großen schon Knie hoch und das eiskalte Nass prasselte auch von oben auf die Männer herab.
    Mühsam errichteten sie die Palisaden. Und der Wall,....
    Der Wall war so eine Sache für sich. Der Regen trug die obesten Schichten ab. Sie besserten die schlimmsten Macken aus und setzten ihn wieder in Stand. Er war nicht perfekt, doch Magnus befand, das er so, wie er war in Ordnung sei.
    Doch die Götter meinten es nicht gut mit ihnen, anstatt der Regen abschwächte wurden daraus kleine Hagelkörner, die ihnen auf Köpfe, Schultern und Rücken prasselten.
    Magnus war dankbar für seinen Helm, auch wenn jedes Körnchen ein nervendes "Klong" hervorrief.
    So schnell wie möglich beendeten sie die Arbeit. Magnus ging nochmal alles rasch ab, überprüfte es. Er war zufrieden, und so schickte er die Männer sich Verpflegung zu holen.
    Ein paar hielt Magnus zurück und teilte sie als Wachen ein. Er bedauerte die armen Hunde, die es erwischt hatte, doch es half alles nichts, Wachen mussten nunmal sein!
    Selber holte er sich einen Bissen zu essen und setzte sich damit in ein Zelt, um dem Hagel zu entgehen.

  • Es war die unangenehmste Wache, die Decius bis dahin in der Legion erlebt hatte. Es war schneidend kalt geworden und der Himmel entließ eisigen Regen und schmerzhaften Hagel. So gut es ging, versuchte er sich gegen die Niederschläge zu schützen, doch bereits nach kurzer Zeit fühlte er sich steif und durchgefroren.
    "Oh Ihr Götter, oh Jupiter, Vater, walte Gnade."
    Doch der Regen ließ nicht nach, Jupiter war wohl gerade anderweitig beschäftigt.

  • Als während des Marsches der Regen einsetzte, ließ sich Tiberius nicht sonderlich von diesem beeindrucken. Als er jedoch stärker wurde hatte er das Wasser in seinem Gesicht und auf seiner Rüstung satt. Er nahm sein Scutum und hielt es über seinen Kopf. Lange würde er so natürlich nicht marschieren können, hin und wieder nahm er den Schild wieder runter. Einige Probaten und Legionäre neben ihm taten nach und nach das gleiche, sodaß zumindest in dem Abschnitt in dem sie marschierten eine Art Testudo entstand, auch wenn sie nicht zum Schutz vor Holzpfeilen gedacht war, sondern vielmehr gegen die dicken Regentropfen, die genauso gut hätten Pfeile der Götter sein können.


    Als Scipio nach dem mühsamen Aufbau des Lagers wieder einmal als Nachtwache eingeteilt wurde, war er der Verzweiflung nahe. Er war jedoch zu müde und noch nicht verzweifelt genug um seinem Vorgesetzten zu widersprechen.


    Als ob die Situation nicht schon schlimm genug gewesen sei, setzte schon bald Hagel ein. Wortlos stand er neben Decius, starrte in die Dunkelheit der Nacht, und war dankbar, dass er als Soldat der römischen Armee einen Helm und Körperpanzerung trug. Wie schon vorhin versuchte er auch hier sich bestmöglich mit seinem Scutum vor den Hagelkörnern zu schützen.


    "Oh Ihr Götter, oh Jupiter, Vater, walte Gnade.", hörte er Decius sagen.


    "Um ehrlich zu sein, Decius...", kommentierte Scipio, "ich glaube Jupiter hasst uns. Diese verdammte Opferspende, für die ich drei Monatslöhne hingelegt habe, war wohl umsonst..."

  • Nana, nur nicht so pessimistisch., grinste Magnus.
    Er stand hinter den beiden und lief sich den Hagel auf den Kopf prasseln. Nachdem er gegessen hatte, war er wieder rausgegangen, um nach den Wachposten zu schauen. Und hier war er.
    So wie ich das eischätze wird der Hagel bald abflauen und wieder zu Regen, kann aber auch noch schlimmer werden., Magnus wusste nicht warum, aber er war guter Laune und genoss es fast hier draußen zu stehen. Er grinste die beiden an. Tut mir leid für dich, Scipio, dass es dich schon wieder erwischt hat., meinte er dann noch und zwinkerte, was durch den Hagel allerdings kaum zu sehen war.

  • Als der Optio sich abgewandt hatte, schüttelte Decius verständnislos den Kopf: "Dieses Klima ist nicht für uns Römer gemacht. Bei den Wohlmeinenden...", aus altem Aberglauben nannte er die Furien nicht beim Namen, denn es hätte sie heraufbeschwören können:...bei den Wohlmeinenden, warum ist der Optio nur so guter Laune? Der Fährmann hol' dieses elende Land!", schimpfte er. Doch wenigstens war er sich sicher, dass bei diesem Unwetter auch kein Germane auf die Idee käme sie anzugreifen.

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