Die Ställe

  • Ich war total bezaubert von seinen Blicken und konnte nur weiter ihn ansehen und wollte meinen Blick auch gar nicht von ihm abwenden. Meine Finger lagen sanft auf seinem Rücken und hatten sich einen Halt in dem Stoff seiner Kleidung gesucht und ganz leicht lehnte ich meinen Körper an ihn, immer noch gefangen in einer warmen Umarmung von ihm. In meinen Augen blitzte etwas auf als er sprach und ich war nicht fähig etwas zu erwidern und wollte es auch gar nicht sonder ich ließ geschehen was geschehen musste und ich genoss es, als sich unsere Lippen berührten. Alles geschah so unendlich langsam und es kam mir fast so vor als würde ich neben mir stehen und uns beobachten können wie er mir immer näher kam und ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren konnte, etwas was mir die kleinsten Härchen in meinem Nacken ausftellen ließ. Meine Augen wollten sich gar nicht mehr öffnen, als er den sanften Kuss enden ließ und sich unsere Lippen voneinander lösten. "Wofür?" brachte ich heiser hervor, da ich nicht wusste warum er sich entschuldigte. Dieser Moment war so kostbar, dass Worte alleine nicht ausreichten um ihn zu beschreiben. Mir war warm, aber es war eine wohlige und angenehme Wärme die ich spürte und die mich ausfüllte. Ih zog eine Hand von seinem Rücken und legte sie an seinen Hinterkopf um ihn etwaszu mir zu ziehen und ihm damit zu zeigen, dass er nichts falsch getan hatte. Eneut berührten sich unsere Lippen und ich erwiederte den Kuss.

  • Als sie ihre Hand in seinen Nacken legte, wusste er, dass sie nicht gehen würde und sein herz machte einen kleinen Satz vor Freude. Den Kuss, so zart er auch beim zweiten Mal war, war um einiges intensiver als der Erste und er spürte, wie ihm beinahe bis in die Zehenspitzen leichte Schauer durch den Körper fuhren. Nicht einmal zum Ende kam der Kuss, als er leicht nachsetzte, seine Lippen kurz öffnete um nach ihren sachte zu greifen und sie noch einmal intensiv zu küssen. Doch bei allem war eine Art Vorsicht da, vielleicht aus Angst sie zu verletzen. Seine Küsse waren mehr wieder Federschlag eines Vogels. Er wollte seiner kleinen Fee die Zärtlichkeit zukommen lassen, die er für sie in diesem Moment empfand und er wollte nicht, dass es durch irgendetwas unterbrochen würde. Doch legte sich seine Stirn in Falten und seine Augen schlossen sich und er konzentrierte sich auf das Gefühl tief in ihm. Es war niemals in der Art da gewesen, neu, fremd, wunderschön und doch so alt und vertraut.
    Bis zu diesem Moment hatte er nicht gewusst, das er verloren war, begraben und verloschen. Doch jetzt, wo sie ihm Sinn küsste spürte er, wie er gefunden wurde und von ihr gefangen. Eis, von dem er nicht einmal wusste, dass es ihn umgab schmolz dahin und ein Feuer wurde in ihm entfacht. Noch kalt und eine kleine Glut, doch wärmend und ihn von innen heraus erstrahlend. Nur unwillig liess er von ihren Lippen ab und öffnete die Augen, sah in ihre und seine lächelten, obwohl sich in seinem Gesicht keine Regung zeigte. Doch seine Umarmung wurde etwas fester, noch sanft und zärtlich aber so, als wolle er sie nie wieder gehen lassen.

  • Ich konnte nicht so recht begreifen was hier mit mir geschah. Es war zu schön um wahr zu sein, zumindest emnpfand ich es so. Dieser Mann, der mich in seinen Armen hielt war der liebevollste Mensch der mir seit langer Zeit über den Weg gelaufen war. Für mich war er schon vom ersten Moment etwas Besonderes gewesen. Jeden Kuss und jede noch so kleine Berührung von ihm nahm ich in mir auf, konnte gar nicht genug von ihm und seiner wundervollen Nähe bekommen. Zu anfangs küsste ich ihn noch zurückhaltend, aber dann verlor ich meine Scheu und traute mich ihn mehr zu küssen und mich in diesen Küssen fast zu verlieren. Es raubte mir schlichtweg den Atem und ich ließ meine Hände seinen Rücken hinuntergleiten. Ich wollte nicht, dass er mich wieder los ließ und ich wollte nie wieder von ihm weg, zu glücklich war ich darüber, dass ich jemanden gefunden hatte der mich sah wie ich wahr und nicht, dass was ich darzustellen hatte. Ich lächelte ihn an, als er mir in die Augen schaute und meine strahlten und leuchteten denn ich war der glücklichste Mensch auf dieser Welt und unendlich froh in seinen Armen zu sein.

  • Nur langsam fand er wieder zu Worten, wollte eigentlich gar nichts sagen, nur fühlen. Aber dann, es schien, als wär ein halbes Leben vergangen, sagte er leise: "Es ist, als wäre alles, was vorher war nicht mehr wichtig." Er ließ einen Arm hinter ihrem Rücken los und strich ihr sanft mit dem Daumen über die Stirn, zog ihre Brauen nach und dann die Wange entlang. "Es ist. als würde ich jetzt erst spüren, dass ich lebe," sagte er mit nicht wenig Erstaunen. "Es ist, als wäre das alles nur ein Traum, kleine Fee. Aber wenn es wirklich nur einer ist, dann will ich nie wieder daraus erwachen." Sanft küsste er ihre Stirn und ihre Lider. "Dann will ich ihn ewig träumen!"

  • Ich musste meine Augen schließen und spürte seine Berührungen ganz deutlich, konnte sie schon fast durch meine geschlossenen Augen sehen. Er war so lieb und zärtlich zu mir, dass es schon fast im Herzen schmerzte,aber es war ein wundervoller Schmerz. Seine Worte ließen mich lächeln und meine Augen ganz wenig wieder öffnen. Meine Hände ruhten auf seinen Rücken und ganz sanft bewegten sich meine Finger. "Es ist kein Traum auch wenn es sich so anfühlt wie einer, aber es ist die Wirklichkeit und ich möchte nicht, dass sich etwas daran ändert. Es ist so schön, dieses Gefühl zu spüren. das Gefühl von jemanden gemocht zu werden und den anderen auch zu mögen, denn das tue ich. Ich mah dich so sehr Ancius." Ich fühlte mich so gut auch wenn es mich wunderte, dass ich wirklich solche Worte gesprochen hatte. Ich lehnte meinen Kopf an seinen Brustkorb und schloss wieder meine Augen.

  • Er sah zu ihr runter und lächelte. Dann, als sie ihren Kopf an seine Brust lehnte, flüsterte er ihr sachte, das Gesicht in ihren Haaren vergraben:


    "Hätt' ich einen Pinsel, zu zeichnen Dein Antlitz
    Den Glanz deiner Augen, den lieblichen Mund
    Ich malte die Wimper, die Braue, dein Lächeln
    Wie ich es erkannte in jener Stund'


    Hätt' ich eine Flöte, zu spielen die Klänge
    Die von deiner Anmut und Schönheit erzählen
    Ich spielte den Reigen der himmlischen Tänze
    Wie in den Gedanken die mich seither quälen


    Doch weder Bilder, noch Klänge, noch Wort
    Könnten beschreiben, was an jenem Ort
    Mit mir geschehn als ich Dich gesehn
    Du in jener Nacht den Schein hast entfacht


    Die Sonne, die Sterne tragen Kunde von Dir
    Jeder Lufthauch erzählt mir von Dir
    Jeder Atemzug, jeder Schritt
    Trägt Deinen Namen weit mit sich mit


    Hätt' ich eine Feder, zu schreiben die Worte
    Die Dich umgarnen wie silbernes Licht
    Ich schriebe von Liebe, von Nähe und Hoffnung
    Und schrieb die Sehnsucht hinaus in das Nichts."

  • Ich hatte immer noch meine Augen geschlossen und hörte seinen Worten zu, die mir die Tränen in die Augen stiegen ließen. Es waren die schönsten Worte die ich jemals in meinem Leben gehört hatte und ich konnte nicht glauben, dass sie jemand zu mir sagte. Meine Hände lagen auf seinem Rücken und mein Gesicht weiter an seiner Brust wo ich sein Herz schlagen hören konnte. Als ich meinen Kopf anhob um in an zu sehen, glitzerten lauter Tränen in meinen Augen so sehr war ich davon gerührt. "Das ist das schönste was jemals zu mir gesagt wurde Ancius." Eine einsame Träne fand den Weg über meine Wange bis hinunter zu meinem Kinn wo sie dann auf meine Kleidung tropfte.

  • Sanft strich er ihr über ihre Wange und küsste die Tränenspur entlang. "Nicht weinen, kleine Fee," sagte er liebevoll und voller Wärme. "Es ist nur das, was der Wahrheit entspricht." Sanft strich er ihr über den Rücken und wog sie leicht in seinen Armen. Nach einer Weile lächelte er und meinte dann mit lächelndem Unterton: "Und was machen wir mit dem angefangenen Tag?"

  • Ich war immer noch ganz hin und weg von seinen lieblichen Worten und ich mochte gar nicht mehr aus seinen Armen weg. Jede Berührung von ihm war etwas was ich nie wieder vergessen würde, auch wenn sie noch so leicht war. "Ihn genießen würde ich sagen" sagte ich ihm und lächelte. "Ich würde gerne hier stehen bleiben bis in alle Zeiten und dich nicht mehr los lassen" Ich musste lachen, denn irgendwie klangen meine Worte doch ziemlich lächerlich.

  • Er dachte einen Moment nach, während er lächelnd zu ihr hinunter sah. "Nein, hier stehen bleiben ist keine so gute Idee, gleich beginnt die Fütterung und es herrscht Trubel. Aber ich weiss, wo wir hingehen können. Komm!"
    Nur etwas widerwillig liess er sie los, nahm aber sogleich ihre Hand und zog sie mit sich. Eine kleine Stiege ging es hinauf und dann waren sie auf dem Heuboden. Er zog sie in eine entfernte Ecke, wo auch keiner der Stallburschen hinkommen würde und zog sie mit sich ins Heu. Dort blieb er gemütlich liegen, sie wieder in seine Arme ziehend und haltend. "Ist das nicht viel gemütlicher und bequemer?" fragte er liebevoll und küsste ihren Scheitel.

  • Mein Herz begann wie wild zu schlagen, als er mich an der Hand nahm und ich neben ihm her lief. Es war alles noch etwas unglaublich und verwirrend in diesem Moment und trotzdem fühlte ich mich so wohl wie noch nie zuvor in meinem Leben. Alleine seine Hand in meiner zu spüren machte mich sehr glücklich. Ich lächelte vor mich hin und ließ mich von ihm, dann zu sich in das Heu ziehen, in einer hintersten Ecke wo wir wirklich nicht auffallen würden. "Ja das ist es. Es ist sehr gemütlich hier Ich lächelte ihn immer weiter an und legte meine Hand in seine und lag dicht bei ihm in seinen Armen. Wahrscheinlich wurde ich jetzt wieder etwas rot um die Nase als ich ihn ansah und daran dachte wie wir uns noch vor wenigen Minuten das erste mal geküsst hatten. Der Gedanke löste wieder ein Kribbeln in mir aus und ein Schauer lief mir über den Rücken.

  • "Ist Dir kalt?" fragte er besorgt und zog sie noch etwas dichter. "Komm, ich wärme Dich," meinte er sanft und mummelte sie beide noch etwas tiefer ins Stroh. Eine Weile schwieg er, vergrub nur seine Nase in ihr Haar und atmete sie ein. Dann aber brach er die Stille und meinte leise. "Erzähl mir was von Dir, kleine Fee."

  • "Nein, mir könnte bei dir nicht kalt sein" meinte ich mit einem sanften Lächeln auf meinen Lippen und kuschelte mich aber enger an ihn und hörte dem Schlagen seines Herzens zu. Meinen Arm hatte ich über seiner Brust liegen und im Ganzen lag ich sehr dicht an ihm. "Was willst du noch über mich wissen? Ich habe dir schon so vieles erzählt. Du weißt doch eigentlich schon alles über mich, oder fast alles" Ich schluckte, denn ich wusste ja, dass er eben nicht alles von mir wusste, aber ich selber wusste nicht ob ich ihm das erzählen sollte und auch hatte er meinen Rücken noch nicht gesehen und ich schloss meine Augen um die Bilder verschwinden zu lassen die sich plötzlich vor diesen aufvtaten.

  • "Ich weiss ein bisschen über Deine Vergangenheit," lächelte er und strich ihr mit der einen Hand über den Rücken und die andere über ihren Oberarm. "Aber ich weiss fast nichts über Dich selber. Ich weiss, das Du lesen und schreiben kannst. Und reden," schmunzelte er. "Aber ich weiss nicht, was Du liebst, was Du hasst, was Du gerne alles könntest, was Du Dir wünschst, ausser frei sein, was Du am liebsten noch mal erleben würdest und und und."

  • Diantha sah ihn an und musste überlegen. Es war schwer etwas über sich zu erzählen wo man doch solange auf so vieles verzichten musste und es gab Bereiche in ihrem Leben die wollte sie niemals wem preisgeben. "Es gibt wirklich nicht viel zu sagen. Ich liebe die Sonne und bin so gerne draussen und geniße die Wärme von ihr. Ich liebe Tiere über alles auch Pferde und ich liebe Ruhe, einfach nur Ruhe haben, es ist dann immer so friedlich. Als Kind war ich immer an einem kleinen Bach, der auf einer Blumenwiese war. Es war dort wunderschön und ich hatte den Platz eigentlich für mich alleine. Dort hin würde ich gerne wieder einmal, oder an einen Platz der genauso ist wie dieser. Ein anderer Wunsch wäre meine Familie eines Tages wieder zu sehen, zu wissen wie es ihnen geht, aber ich bin geduldig und will nicht alles jetzt sofort haben. Es sind nur kleine Dinge die ich wirklich möchte, nicht viel, aber vor allem will ich, dass es den Menschen die ich liebe, dass es ihnen gut geht und das für alle Zeiten und dafür würde ich auch alles tun."

  • Als er ihr so zuhörte, streichelte er sanft über ihren Rücken und ein Gedanke reifte in ihm heran. Ob das Möglich wäre? Er würde zumindest mit Valentin drüber reden müssen, aber er ging nicht davon aus, das dieser ihm Schwierigkeiten machen würde. Aber noch wollte er warten. Ausserdem war die Frage, ob sie wollen würde.
    Was den Platz betraf..... "Was einen solchen Platz betrifft, da kann ich Dir vielleicht helfen," schmunzelte er.

  • Ich liebte seine sanften Berührungen sehr und sah ihm lange Zeit in seine wunderschönen Augen. "Wie meinst du das, du kannst mir dabei vielleicht helfen?" Fragend blickte ich ihn an und spürte dabei seine Hand in meinem Rücken. Ich kuschelte mich noch ein wenig enger an ihn. Wie ich auch dieses leichte Lächeln von ihm liebte. Zur Zeit schien ich wohl der glücklichste Mensch zu sein. Ich hatte teilweise das Gefühl als würde ich schweben.

  • Er lächelte nur und schwieg einen Moment, ehe er meinte: "Lass Dich überraschen, mein Herz. Mal sehen, was mir einfällt." Er streichelte sie sanft und genoß die Wärme und ihr leichtes Gewicht auf sich. Dann hörte er von unten Geklapper. "Die Pferde werden gleich gefüttert. Möchtest Du dabei sein oder hier bleiben?"

  • Ich liebte diesen Moment mit ihm zusammen, er war so ein lieber Mensch und das gleich von anfang an zu mir gewesen. Ich wollte nicht mehr, dass er mich einfach alleine ließ und hoffte nicht enttäuscht zu werden, davor hatte ich wohl am meisten Angst. Mein Herz schlug gleich ein paar Takte schneller, als er mich so nannte und ich gab ihm einen kleinen und schüchternen Kuss auf die Wange und streichelte diese dann. "Wir können gerne zu den Pferden runter gehen, nicht das wir noch gesucht werden" sagte ich ihm mit etwas in der Stimme was aber eher etwas anderes sprechen ließ.

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