Die Ställe

  • Er musterte den Jungen aufmerksam und dachte zu wissen, was mit ihm los war. Dann nickte er.
    "Gut, kein Problem, ich kann es Dir beibringen, aber ich werde nicht mehr all zu lange in Germanien weilen. Wir müssen uns also beeilen oder Du musst dann weiter bei einem aus meiner Familie lernen. Sara, Gnaeus, Gaius, Flavius oder Gratiana.
    Aber sehen wir erst einmal, ob Dir das Lernen Spaß macht."

  • Sextus schüttelte den Kopf, um sich von den Gedanken zu befreien. Schluckte dann nochmal und lächelte Valentin an.
    "All zu schlimm kann es ja nicht werden. Besonders nicht bei den Lehrern.", grinste Sextus. "Aber wo musste du denn hin? Wohnst du denn nicht hier? Wann musste denn weg? Dann lass uns mal besser anfangen! was heißt denn zum Beispiel... ähm.... Pferd?"

  • "Ich wohne normalerweise in Rom und bin nur mit Julia zu Besuch. wann, nun, das weiss ich noch nicht, kommt auch auf das Wetter an. Und Pferd, nun Pferd heisst:......"
    Er sagte ihm was es hiess und auch was viele andere Wörter hiessen.



    Sim-Off:

    Öhm, sorry, ich kann die Sprache nicht wirklich *g* Da musst Du vielleicht mal Flavius fragen *g*

  • Sim-Off:

    Macht nix, wollte dich nur n bissel in Probleme bringen :D


    Sextus hörte aufmerksam zu und wiederholte die Worte, bis sie sich halbwegs in sein Gedächnis eingeprägt hatten. Er würde doch noch ein bisschen brauchen, bis er diese Sprache beherrschte dachte er wehmütig.
    Doch er musste zugeben, dass es ihm Spaß machte.
    Valentin erklärte ihm die Wörter anhand der Praxis. Zum Beispiel nahm er etwas Stoh in die Hand und sagte das germanische Wort dazu. Irgendwann waren auch kleinste Sätze wie "ich füttere", oder "ich streichel" dran.
    Sextus glaubte nicht, sich das alles merken zu können, freute sich aber schon auf das nächste mal.
    Irgendwann kam ihm die Idee die Wörter, die er lernte aufzuschreiben, und so setzte er sich nachdem Valentin gegangen war hin und begann die Worte, an die er sich noch erinnern konnte lautmalerisch aufzuschreiben. Zu seinem Erstaunen waren es recht viele.


    Am nächsten Tag kam Valentin wieder in den Stall und grüßte Sextus auf Germanisch. Dieser grinste und antwortete mit "Salve, das hast du mir aber noch nicht beigebracht."

  • Sextus war grade auf dem weg gewesen Flux füttern zu gehen. Der Kleine machte ihm Sorgen. Er stand und stand einfach nicht länger auf seinen Beinen. Zuerst hatte Sextus sich gefreut, als Flux mal ohne seine Hilfe aufgestanden war, doch das war schon länger her und seid dem tat sich nichts mehr.
    "Kannst du mir sagen, was ich bei Flux machen soll? er wird und wird nicht kräftiger!", wandte er sich an Valentin. "Ich habe Angst, das er den Winter nicht überlebt, wenn das so weiter geht."

  • Er betrachtete sich das Fohlen und überlegte lange.
    "Du solltest die Stute melken und es ihm in einem Lederbeutel dann langsam in den Rachen laufen lassen. So, dass er das Gefühl bekommt selber zu ziehen, aber eben eigentlich es reingespritzt bekommt. Weisst Du, wie ich es meine?"
    Er überlegte einen Moment.
    "Ich meine Sara hätte sowas mal früher gemacht. Bin mir aber nicht sicher. Wir solltzen sie mal fragen."

  • "Wäre keine schlechte Idee..." murmelte Sextus. "Ich denke das mache ich." Geistesabwesend fuhr er Flux durch die Mähne. Die worte, die Valentin ihm grade beibrachte schwirrten durch seinen Kopf, aber auch zuviele andere Gedanken.
    Beinahe sehnsüchte dachte er an die zeit, als er noch auf der straße gelebt hatte. da hatte er immer nur bis zur nächsten Mahlzeit denken müssen, oder hin und wieder an etwas Malzeug.
    'Hier hab ich es aber viel besser!', rief er sich selber zur Ordnung.
    "weist du wo Sara ist?", fragte er nach kurzem überlegen Valentin.
    Der grinste nur und meinte, dass er das auch schon auf germanisch fragen könnte.
    Sextus verdrehte die Augen und begann stotternd.
    ~wo sein sara?~ kam dabei heraus

  • "Es ist nicht das erstemal das Audacius angeschoßen wurde und es ist auch nicht das erste mal das ich verletzte Pferde versorge."sagte Sara und schaute Magnus an."Aber was deine Wunden angeht mein Geliebter, sollte sie sich doch ein Mediucus ansehen!"lächelte Sara.

  • Magnus winkte ab. Ich hab nur den einen Kratzer am Arm, und der heilt von alleine. Schön aber, dass du dich so um mich sorgst. Magnus lächelte Sara an, und küsste sie sanft auf die Stirn. Aber jetzt sollten wir jemanden Bescheid sagen, was im Wald passiert ist. Auch wenn Flavius mich umbringen wird, weil wir in Gefahr gekommen sind. Er fuhr sich verlegen durch die Haare. Aber es ist ja zum Glück alles gut gegangen. Er zog Sara auf die Füße und umarmte sie fest. Langsam kam die Angst, die er die ganze Zeit unterdrückt hatte, hoch. Verdammt, er hätte sie verlieren können!

  • Sara spürte das Magnus sich Vorwürfe machte. "Hey, keine Angst. Es ist nicht das erstemal das ich gegen Germanen gekämpft habe. Ich bin vielleicht kein erfahrener Kämpfer wie du, aber ich weiß auf mich aufzupassen"grinste Sara und küsste Magnus zärtlich. "Und Flavius wird dich schon nicht köpfen. Aber du hast recht. Wir müssen ihnen erzählen was im Wald geschenen ist. Komm!"sagte Sara.

  • Magnus und Sara wollten grade den Stall verlassen, als Sextus ankam.
    "Salve!", grüßte er die beiden. "Ich sollte herkommen und schauen, wie es euch so geht." Er schaute sich die beiden genauer an. Sein Blick blieb kurz auf Magnus Oberarm hängen, dann wanderte er über die Schulter zu Audacius. "Was ist denn passiert?"

  • "Wir wurden im Wald von Germanen angeriffen. Aber keine Sorge, sie sind alle tot. Audacius wurde angeschoßen, doch es geht ihm mittlerweile schon wieder besser. Weißt du wo Flavius ist?"sagte Sara ernst. Diesen Tonfall nahm sie nicht gerne auf aber in diesem Fall war es nun mal Ernst.

  • "Er müsste zusammen mit Valentin und Julia in Julias Zimmer sein. Soll ich euch hinbringen?", fragte Sextus mit leicht erstickter Stimme. Die Information, dass die beiden von Germanen überfallen worden waren musste er erstmal verdauen.
    Die ernsten Blicke, die ihn anschauten machten das mulmige Gefühl in seiner Magen Gegend auch nicht besser.

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