• "Sicher habe ich von dem Schiff gehört, aber nichts über seinen Auftrag! In Ulpia Trajana? Schick! Nun ich weiß, dass wir aber in diesem Gebet schon mal waren, denn wir hatten im tiefsten Germanien schon Kastelle! Nur nach derm Vorfall unter Varus wurde alles zurück gebaut! Hast sicherlich von den Taten des Drusus gehört und sein Vordringen in Germanien, auch wenn es schon über 100 Jahre her ist!"

  • Helena nickte andächtig.


    "Eigentlich dient die Fahrt dorthin der Eingewöhnung der Mannschaft. Sie sollen lernen miteinander ohne große Wprte zu kommunizieren und sich kennenzulernen, sich an die Arbeit zu gewöhnen, damit es auf der Hochsee keine Probleme gibt. Ich gebe zu, es mag sich als Frau nicht ziemen, dass ich ihn sehr gerne begleitet hätte, doch es ist eine militärische Fahrt und daher leider vollkommen unmöglich..."


    Sie lehnte, während sie so dahingingen ihren Kopf an publius' Schulter und seufzte schwer.


    "Ich freue mich schon jetzt darauf noch einige Geschichten von ihm zu hören, die er erlebt hat. Allerdings vermute ich da auch sehr viele Ausschmückungen drunter.
    Aber die Tempestas ist wirklich ein sehr schönes Schiff, ich habe mich einmal mit Nauticus dort umgesehen. Er hatte sich schon direkt nach der Eröffnungszeremonie hervorragend dort eingelebt. Hast du mitbekommen dass ich die Zeremonie mit meinem Segen einleiten musste?"


    Bei dem Gedanken daran beschlich sie ein wenig Verlegenheit. es war schlimm gewesen vor so vielen Leuten eine unvorbereitete rede zu halten.


    "Es fiel mir zwar sehr schwer, doch der Legat war ja anscheinend auch begeistert. Er war auch unter den Anesenden. Hast du auch schon Bekanntschaft mit Sedulus gemacht? Ich finde er ist ein guter Mensch. Er wirkte sehr nüchtern und freundlich. Seine Frau ist auch wirklich bezaubernd."

  • "Ich hörte etwas von einer Einweihung, aber nicht in Verbindung mit deinem Namen! Ich konnte mir auch kaum vorstellen, das du vor einer großen Mannschaft redest! Nun ja, sicher kenne ich den Legat, aber auf andere Weise wir du, er ist mein Chef! Somit anders zu mir!"

  • "Ich denke es wird der Tag kommen, an dem du ihn noch besser kennenlernen wirst. Er hat meine rede gelobt und ich bin wie ein aufgescheuchtes Hühnchen mit roten Wangen weggegangen. Ich habe auch nciht viel mit ihm gesprochen, doch er machte einen sehr netten Eindruck. Das mag natürlich anders sein, wenn man ihn als Vorgesetzten hat. Mein Cousin schien sich sehr gut mit ihm zu verstehen, habe ich erstaunt festgestellt."


    Sie lächelte selig vor sich hin. WANN würde wohl der Tag kommen an dem Publius den Legaten persönlich kennenlernen würde? Ohne die Unterordnung die beim Militär erforderlich sein würde? Nun sicherlich würden sie sich verstehen.


    "Hast du eigentlich auch schon freunde gefunden? Ich denke dass höchstens beim Militär weil die Legion und ich deine Zeit ja völlig beanspruchen.."


    Ihr Tonfall war ein wenig besorgt - hoffentlich nahm sie ihn nicht so sehr ein, dass er keine Zeit fürs Kontakte knüpfen hatte...

  • *er schaute sie an und schmiegte sich an sie*


    "Nun, ich habe meine Familie, wenn auch nicht hier. Dann habe ich in erster Linie ja dich und dann einige gute Kameraden in der Legion, mit meinem Tribun verstehe ich mich gut, mit einem Optio...."

  • Sie lachte fröhlich.


    "Nun, ich meinte ja eigentlich auch männliche Bekanntschaften. Gibt es in dem Kastell schon Gerede?"


    Belustigt sah sie ihn an - es würde sie nicht wundern.



    Sim-Off:

    Sorry, meinte natürlich gerede :D

  • *er lacht kurz auf*


    "Erstmal sind solche Sprüche nicht so ernst zu nehmen, und zweitens gabe es da noch kein Gerede!"


    *er überlegte kurz*


    "Nun ich habe dich kürzlich in einem Brief an meine Schwester erwähnt, aber nicht namendlich!"

  • "Nun, du selbst hast mir ja über sie was erzählt! Mußt ja auch von ihr gehört haben, als Pristerin und selbst wenn man nicht im CD ist, kommt man an ihrem Namen nicht vorbei!"


    *er war wirklich Stolz auf seine Schwester!*


    "Ich habe in den nächsten tagen auch noch eine Überraschung für dich!"

  • "Eine Überraschung?"


    Sie sieht ihn neugierig an. Was konnte das nur sein?


    "Können wir nicht davon absehen, dass es eine Überraschung sein soll und du sagst es mir schon jetzt was auch immer du vorhaben magst?"


    Sie sieht ihn betörend an. Es war eine Mischung aus Betteln und Verlockung.

  • "Vielleicht werde ich dann ja bei meinem nächsten Besuch in Germanien zu dir ziehen, sofern es meinem Vater nicht unbehaglich erscheinen mag. Ich würde dir sehr gerne bei der Einrichtung helfen!!"


    Sie lächelte ihn an. Sie war ja wirklich gespannt, was es geben würde, wenn sie gemeinsam an der Einrichtung arbeiten würden.

  • *er freute sich schon sichtlich*


    "Was meinst du wofür ich das Haus habe, denn für mich alleine brauche ich es nicht! Ich freue mich, dich bei mir aufzunehmen, auch wenn das erst unter en Familien geklärt werden muß, bevor es einen Skandal gibt! Außerdem kann ich nun auch Familienmitglieder aufnehmen!"

  • "Ich werde sobald Gaius wieder da ist, nach Italia abreisen..."


    Sie sieht Publius in die Augen.


    "Ich habe beim Cultus Deorum einen Schwur abzuleisten und ich darf nicht vergessen dass dort meine eigentliche Heimat ist. Ich vermisse meinen Vater ganz besonders. Das Cultus Deorum hat meinen Aufschub des Eides bereits genehmigt, doch noch mehr Zeit darf ich nicht verschenken. Ich werde dort ein paar Tage verbringen."


    Falls eine Hochzeit ins Gespräch kommen würde, würde sie ihre nächste längere Reise nach Germanien rechtfertigen können, doch so wie das ganze jetzt aussah... Da kam ihr Vibullius in den Sinn. Zum ersten Mal fragte sie sich, ob er so charmant gewesen war, weil auch er um ihre Hand anhalten wollte... Sie nannte sich in Gedanken einen Dummkopf, weil sie so etwas einfach nicht merkte. Aber ein Leben lang wohl behütet beim Onkel aufgewachsen fiel es ihr sehr schwer, sich alleine zurechtzufinden. Ein wenig vermisste sie dieses väterliche behütetsein.


    "Ich vermisse meinen Vater... ich vermisse ihn sogar sehr. Und meinen Onkel. Ich habe dir doch erzählt dass ich bei meinem Onkel in Achaia, Sparta aufgewachsen bin, oder? Nun, ich habe aber glaube ich nicht erwähnt warum ich nicht dort geblieben bin. Mein Onkel verstarb vor knapp einem Jahr und darum bin ich zu meiner Familie nach Rom zurückgekehrt. Allerdings nur für wenige Tage, denn ich bin Gaius' Ruf nach Germanien gefolgt... Und so bin ich hierhergelant, ohne meinen Vater lange zu sehen.."


    Der Gedanke an den Verstorbenen Onkel machte sie ein wenig traurig und nachdenklich dachte sie an den liebevollen Vaterersatz zurück. Sie schwieg eine gewisse Zeit.


    "Mich verwundert nur, dass ich soviel mit Tiberiern zu tun habe. Deine Schwester ist meine Vorgesetzte und deinen Bruder habe ich an meinem zweiten Tag in Rom kennengelernt. Und dich treffe ich nun hier in Germanien an. Ich frage mich, wie es Vibullius wohl geht und ob er noch immer in Italia ist..."


    Sie versuchte sich selbst auf andere Gedanken zu bringen und begann zu grinsen. Es stimmte tatsächlich, sie kannte eigentlich nur Tiberier und Octavier eine ganze Menge. nun, hier und da noch andere Männer...


    "Ich hoffe daheim geschieht momentan nichts schlimmes, denn weder Vater noch meine Schwester haben mir einen Brief zurückgeschrieben. Bei Nauticus bin ich mir recht sicher, dass es ihm gut geht. Er ist ein zäher Bursche, wenn ich das mal so ausdrücken darf."


    Sie sieht ihn nun fragend an.


    "Warst du schon einmal in Sparta? Es ist sehr schön dort und im Grunde genommen stand ich da ziemlich im Mittelpunkt. Es ist ein seltsamer Zufall dass ich ausgerechnet nach Sparta geschickt wurde. Die sagenumwobene Helena von Sparta... Viele haben da ihre Witze drüber gerissen und einige seltsame Leute sogar in mir eine Prophezeiung gesehen...!"


    Belustigt lachte sie. Sie und eine Prophezeiung. nun, sie hatte eine Zwillingsschwester und das war ja schon was besonderes und eine gewisse Ähnlichkeit mit der Helena von Sparta hatte sie auch durch ihre blonden Haare. Doch dass sie Helena hieß war nichts weiter als zufällig geschehen. oder hatte Fortuna es so gewollt, dass sie Helena geheißen wurde, um bei den Achaiern Ansehen zu haben.. Nun, ihr eigenes Volk hatte sie jedenfalls immer sehr nüchtern behandelt und es waren auch nur wenige Menschen gewesen, die Helena als etwas besonders bezeichnet hatten.

  • *er schaut etwas traurig drein*


    "Versprich mir aber, das du so bald wie möglich wieder kommst! Ich kann hier nicht einfach weg und gerade nicht jetzt, wo es Aktivitäten auf der anderen Seite gibt! Ich vermisse auch meine Familie , doch ich habe hier meine Pflichten! Ich hoffe du kommst bald wieder und kannst hier deinen Dienst an den Göttern tun! Wofür habe ich sonst das Haus, wenn nicht für uns? Sprich es doch bitte an in Italien, ich kann mir vorstellen, das es doch nur gut für deine Familie ist! Ich werde mich auch melden! "


    *er verharrt kurz*


    "Nun die Tiberier sind eine angeshene Familie! Aber ich war noch nicht in Hellas!"


    *dann schaute er wieder etwas traurig*


    "Du komst doch wirklich schnel zurück, oder? Ich liebe dich und vermiß dich jetzt schon! Es wird nicht leicht! Und mit viel Pech bin ich, wenn du wieder kommst, vielleicht im Feindesland! Kein guter Zeitpunkt!"

  • Erschrocken sieht sie Publius an. Im Feindesland - hallte es in ihrem Kopf wieder und wuchs zu einer dröhnenden Lautstärke heran. Nein...


    "nein... NEIN!"


    Betroffen sah sie nun um sich. Sie hatte gar nicht wirklich bemerkt, dass sie so laut geworden ist, nein, sie hatte nicht einmal bemerkt dass sie überhaupt gesprochen hat.


    "Publius.. Ich habe Angst. Ich habe von dem Aufruhr gehört. Patientam und ich sprachen ein wenig darüber. Ich werde mindestens drei Tage wegbleiben müssen. Die Reise allein dauert ja schon so entsetzlich lange. Kannst du mich wirklich nicht als Schutz begleiten? Mich und meine Schwester Licinia?"


    Es konnte nicht sein. Was würde werden, wenn er tatsächlich losziehen müsste... Was würde werden, wenn ihm etwas geschehen würde, dort wo die Kämpfe vermutlich stattfinden werden. Würden ihre Familien überhaupt eine Hochzeit zulassen? Oh, Fortuna, bitte sei gnädig. Mars, hilf ihm, falls es wirklich zu kämpfen ausarten sollte.


    "Am liebsten würde ich nicht gehen, doch ich bezweifle dass ich zu dir ziehen kann, ehe nicht eine... eine Heirat stattfand. Doch ich bin wegen meines Eides gezwungen, nach Italia zurückzukehren und meinen Eid zu leisten..."

  • *er schaut betroffen drein. Brauch sei wirklich eine Eskorte? Nein, wahrscheinlich wollte sie ih nur nicht ins freie Germanien lassen! Aber was würden seine Kameraden und seine Vorgesetzten von ihm denken? Nein, er würde versuchen, sie zu besänftigen. Er kann nicht hier weg*


    "Ist es wirklich so, dass du eine Eskorte brauchst? Ich denke eher, dass du mich nicht weg lassen möchtest!? ich verstehe deine Sorgen aber es ist meine Pflicht! Wenn es so kommt, dann verspreche ich dir, dass ich zurück komme!"


    *er erfasst ihre Hände*


    "Und das mit uns.. da mache dir keine Sorgen, ich schreibe einen Brief an meine Familie! Und du besprichst es mit deiner und wenn beide den Segen geben, dann kommst du zu mir ins Haus!"

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