Porta Praetoria - Einjeder, Besucher oder Soldat hat sich hier An-und Abzumelden

  • Relativ müde vom harten Rückweg erreichten die beiden Turmae der Ala wieder ihr Castellum.


    Gaius grüßte die Wachen und dann ritten er und seine Männer durch das Tor.
    Drinnen lies er seine Männer absitzen und machte sich auf den Weg zum Praefectus.

  • Die Turma ritt wieder richtung Castellum. Die Wachen öffneten das Tor und wir ritten durch. Die Pferde wurden in die Stallungen gebracht und versorgt, die Soldaten konnten in ihre Unterkünfte zurückgehen, und ich machte mich auf den Weg zum Praefectus

  • Am Tor warteten die drei schon auf Scaevola. Brutus unterhielt sich mit einer der Wachen und zog den Mann ein bisschen mit seiner Arbeit auf. Vulpus rieb diesem auch gleich die zwei freien Tage unter die Nase, während Stratus schweigend, aber schmunzelnd dabei stand. Als Scaevola zu den anderen dazukam, meinte Wache auch gleich: „Jetzt macht, dass ihr davon kommt!“ So genau konnte man nicht erkennen, ob Ärger oder Belustigung in der Stimme mitschwang und die vier machten, dass sie davon kamen.

  • Vom Limes kommend, erreichte die Truma II und ich das Tor des Castellums.


    Ich nickte den Wachen zu, als wir das Tor passierten und ein kleiner Blick zu Alienus reichte, um ihn an den Befehl zu erinnern.


    Sogleich übernahm er die Führung und ritt mit der Turma II zum APPELLPLATZ.

  • Ich wartete schon in voller Ausrüstung, und auf meinem treuen Pferd Baldur am Tor. Meine Nachricht am Aushang wurde sofort bemerkt und ich konnte gleich darauf die Männer meiner Turma sehen, wie sie in den Magazinen die Ausrüstung und Verpflegung holten und ihre Pferde holten.
    Nach einiger Zeit waren sie auch am Tor und ich nickte den Männern zu, gab das Zeichen zum Abmarsch und ritt der Turma voran aus dem Castellum.

  • Die Wachen waren nicht wirklich verwundert, als Scaevola endlich beim Castellum ankam.
    "Findeste den Weg in dein Bett?", erkundigte sich der eine belustigt. "Klaaar!",erwiderte Scaevola mit inbrunst. "Schönen Tach noch!" Winkte er dann und torkelte weiter zu seinem Bett.

  • ... langsam näherte sich Cunctator dem castellum der ALA II.


    Er ließ sein Pferd die Zügel aus der Hand kauen und hing seinen Ge-danken nach. Vor seinem geistigen Auge zogen die Ereignisse der
    vergangenen Monate und vor allem der letzten Tage vorbei. Tief
    steckte die schreckliche Auseinandersetzung mit seinem Vater, die
    zu einem endgültigen Zerwürfnis führte, in ihm. Das war also der von
    ihm nicht gewollte Bruch mit dem Elternhaus, vielleicht sogar mit der
    Heimat.


    Jäh wurde Cunctator aus seinen Gedanken gerissen, als er von einem
    Wachposten angerufen wurde.


    Ich bin Caius Claudius Cunctator. Ich habe ein Anliegen, das ich nur dem praefectus vortragen kann. Da ich den Weg kenne, bitte ich Dich mich passieren zu lassen. Könnte ich währenddessen mein Pferd dort drüben anbinden?

  • Die Wache schaute den Reiter an, irgendwoher kannte sie ihn, konnte aber nicht einordnen von wo!


    Soso ein wichtiges Anliegen das du nur den Praefecten sagen kannst?
    Die Wache trat einen schritt auf den Zivilisten zu
    Wenn du den Weg schon kennst, wirst du auch verstehen, dass ich dich auf Waffen untersuchen muss!
    Die Wache führte die übliche Durchsuchung durch, fand wie eigentlich immer nichts und trat wieder einen schritt zurück!


    Gut du kannst passieren! Dein Pferd kannst du auch vor der Principia anbinden!


    Mit diesen Worten machte die Wache nun endgültig den Weg frei und schaute wieder in Richtung Confluentes, wo es eigentlich auch nichts neues gab. Der Wachdienst war schon ein lästiges Pflaster, lieber würde er einen Kontrollritt machen, aber das lag nicht an ihm das zu entscheiden!

  • Cunctator fühlte, daß ihn der decurio erkannt hatte. Wie sonst wäre
    es möglich gewesen, an einer Wache ohne weitere Fragen vorbeizu-
    kommen?


    Er nahm sein Pferd am Zügel und nahm instinktiv - ihm kam gar nicht
    zum Bewußtsein, daß er eigentlich Zivilist war - Grundstellung ein.


    Ich danke dir, decurio Honorius.


    Dann strebte er zielsicher der principia zu.

  • Romanus der gerade Wache hielt sah den Mann an die Porta kommen.
    Als dieser näher kam erkannte Romanus ihn.


    Cuncator? fragend blickte Romanus den Civilisten an.
    Bist du es wirklich? Ich kanns nicht glauben und ich dachte ich sehe dich nie wieder.
    Was verschlägt dich hierher?


    Romanus war völlig auser sich er dachte er wird seinen alten Freund nie wieder sehen.

  • Cunctators Gedanken eilten ihm voraus als ihn der Wachposten anrief.
    Die Stimme kam ihm bekannt vor: Es war Rom! Rom, mit dem ihn eine
    Freundschaft verband, die an den widrigen Umständen zu zerbrechen
    drohte.


    Cunctator sah Rom an, der ihm durch seine Beförderung zum eques irgendwie gereifter erschien.


    Schön, dich noch einmal zu sehen, Rom! Seit jenem 19. Juli ist viel
    Wasser den Rhenus und den Danuvius hinuntergelaufen. Vor einigen
    Wochen kam es zum endgültigen Zerwürfnis mit meinem Vater und
    ein weiterer Verbleib in der ALA, in die ich noch einmal eintreten woll-
    te, ist mir verwehrt.


    Frage mich nicht weiter --- ich muß meinen Weg jetzt finden!


    Wenn es die Götter wollen, werden wir uns irgendwann und igrendwo
    wiedersehen.


    Vale, mein Freund, bleibe gesund und halte die Ohren steif!

  • Romanus lächelte ein Wenig und antwortete dann:


    Vale und viel glück auf deinen Wegen mein Freund.
    Und schreib mir mal wenn du willst ich werde hier sein.


    Dann salutierte Romanus nochmal zum Abschied seinem alten Freund
    und sah ihm nach wie er davonritt.

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