Porta Praetoria - Einjeder, Besucher oder Soldat hat sich hier An-und Abzumelden

  • Es entsprach nicht ganz dem Plan, was der ALA Praefekt vor hatte, aber Varelas würde sich dem wohl fügen müssen.
    Jedoch gab es noch eine Sache.. "Wir schon, nur unsere Pferde nicht." sie würden sich andere Pferde aus den Stallungen der ALA geben lassen müssen, so wie der Legat es vorgeschlagen hatte, denn sie sollten umgehend zurückreiten, um die Antwort, in diesem Falle Primus selbst, zurückzubringen. Der Decurio wartete auf die Anweisungen des Praefekten.

  • Primus betrachtete die Pferde und fragte sich warum sie nicht in der Lage sein sollten die Strecke ein zweites Mal zu reiten...es waren Legionspferde, keine Pferde seiner Züchtung wie sie die Turma Sec ritt. Die Belastung würde dann wohl zuviel sein.
    Er nickte und meinte,
    Wechselt die Pferde und folgt uns dann nach Mogontiacum,...wir werden jetzt aufbrechen.
    Ein kurzer Gruß an die Kameraden und dann lenkte Primus seinen Hercacles in Richtung
    Porta Civitate...

  • Bandulf ritt langsam und gemächlich auf die Porta zu. Ihm war klar, daß er nun auf die Freiheiten verzichten musste die er in den letzten zwei Wochen schätzen gelernt hatte.
    Grinsend meldete er sich bei der Torwache an, welche zufällig von seinem Contubernium gestellt wurde.
    Salvete Brüder!...melde mich von Roma zurück!

  • Primus preschte mit seinen Begleitern auf das Tor zu. Vor der Porta zügelte er sein Pferd und grüßte den Wachhabenden.
    Salvete Männer,...Tiberius, lass zum Sammeln blasen,...in 10 Minuten soll sich die Ala auf dem Exerzierplatz sammeln!
    Der Wachhabende salutierte und noch während Primus auf die Principia zuritt ertönte das Trompetensignal für das Sammeln.

  • Bandulf und drei Equites preschten durch das Tor. Ihr Auftrag bestand darin Veteranen zu requirieren. Am Ende des Zuweges zum Castellum preschten sie in alle 4 Himmelsrichtungen davon.

  • Lucius ritt auf das Tor zu, in seinem Gefolge waren zwei Turmae und ein Drittel des Trosses.Er grüßte die Männer am Tor und ritt schweigend aus dem Castellum. Er unterdrückte den Drang sich noch einmal umzusehen.
    Doch er wußte, daß dies seinem Ruf als harter Hund schwer schaden würde.
    Ocellus zurück zu lassen ging fast über seine Kräfte u7nd es war als wäre ein teil in ihm gestorben. Ihr Abschied war wie immer gewesen, flacksig, mit allerlei auf den Arm nehmen. Jedoch erinnerte sich Lucius an Ocellus´Augen.
    Cum tacent calamant,...
    Tief sog er die Luft ein,...es war noch drei Stunden Weg bis zum Stützpunkt,...es gab noch viel zu tun.
    Keinen Gedanken verschwendete er an die Zukunft. Hatte er das je getan?

  • Primus rückte tief in der Nachts mit der Secunda ab. Zurück blieb ein Castellum, welches rein baulich den Ansturm von Kriegerhorden eine Weile standhalten würde. Die knapp 120 Mann starke Besatzung würde noch durch ein paar zustoßende Veteranen verstärkt werden, aber Alles in Allem verließ Primus seinen Posten mit einem bitteren Beigeschmack. Er hatte für die Bevölkerung eine Illusion hinterlassen und hoffte daß sie bis auf weiteres Bestand haben würde.

  • Ocellus stand am Tor und salutiere als Primus an ihm vorbeiritt.
    Ein unbestimmtes Gefühl wuchs in seinem Inneren, wenn er auch verstand, daß Primus ihm das Castellum anvertraute, so kam er sich zurückgelassen vor.
    Er bekämpfte einen innerlichen Zwist.
    Achselzuckend ging er zurück in´s Lager und meinte,
    Schließt das Tor!...und seit wachsam!
    Worauf hinter seinem Rücken das Knarren und Quietschen davon zeugte, daß die Scharniere mal wieder geölt werden müssten.

  • Ich erreichte den Eingang des Castells. Es befand sich auf der östlichen Seite des Rhenus. Die Wache versperrte mir den Weg und ich versuchte mich so gut es mir möglich war mich in dieser fremden Sprache, die in der Lage war, einem Nicht-Römer einen Knoten in die Zunge zu binden, zu verständigen. Man sagte mir, dass in der Armee viele peregrini dienten, auch Germanen.


    "Salfe, milis! Maccianus markomannus summ, milis cuppo esse!"



    Sim-Off:

    Für die, die Maccianus' grauenhaftes Latein nicht verstehen, hier die "ungefähre" Übersetzung, was er vermutlich gesagt haben wollte.^^


    "Sei gegrüßt, Soldat! Mein Name ist Maccianus, der Markomanne, ich möchte Soldat sein [werden]!"


    Ich hoffe, er wird nicht gleich zur lateinischen Orthographie- und Grammatiknachhilfestunde geschickt. ;)

  • Der Dienst im Castellum war nicht mehr das was er mal war. Seitdem das Gros der ALA ausgezogen war um Krieg zu führen stand die Zeit fast still und man kümmerte sich hier nur um das allernotwendigste. Besondere Aufmerksamkeit legte man an den Tag um gewappnet zu sein gegen Überraschungen von mehreren Seiten her.


    Marcus Minimus hatte gerade den Dienst mit seinem Kameraden am Tor übernommen als, und das nun wirklich überraschend, ein Kerl erschien und die beiden ansprach. Argwöhnisch betrachteten die beiden Eques den Mann und als dieser versuchte sich zu erklären konnten sie ein Staunen nicht unterdrücken.


    Salve Maccianus. Marcus wusste nicht wirklich weiter und blickte verdutzt seinen Kameraden an. Dieser hob entschuldigend die Schultern...
    Soldaten werden immer gesucht und überhaupt jetzt können wir jeden Mann benötigen der verfügbar ist und bereit ist gegen die finsteren Gesellen jenseits und diesseits des Rhenus vorzugehen.


    Führst du Waffen mit dir? Wenn ja dann lege diese ab und lasse meinen Kameraden hier seine Pflicht tun und dich einer genaueren Untersuchung unterziehen....




  • Die Worte, mit denen mich der schmächtige Soldat am Eingang empfing, hämmerten in meinen Schädel und ich verstand nicht einmal die Hälfte dessen, was da auf mich einprasselte. Lediglich das Wort arma - Waffen hörte ich heraus und beschwichtigend hob ich die Hände und schüttelte mit dem Kopf zum Zeichen, dass ich wehrlos war, als mich der neben stehende Soldat von unten bis oben abklopfte, ohne jedoch besagte Waffen zu finden.

  • Zumindest dürfte der Mann so halbwegs verstanden haben was die beiden Wachen von ihm wollten und so verlief die Durchsuchung reibungslos und ohne Ergebnis.


    Unschlüssig kratzte sich Marcus am Hinterkopf und deutete seinen Kameraden mit dem Kopf er solle den Mann mit ins Rekrutierungsbüro begleiten. Möglicherweise war es sinnlos diesem nun zu sagen was weiter geschehen würde aber unfreundlich waren sie ja auch nun wieder nicht....immer diese Ausländer...tztz...


    Also Maccianus. Der Soldat hier wird dich nun ins Rekrutierungsbüro begleiten. Dort wirst du dem Wachhabenden vorgestellt und alles weitere wird der dann machen. erklärte Marcus unter Einsatz seiner Hände und lächelte dann auch kurz freundlich.





  • Zitat

    Original von Paullus Atius Scarpus
    ....immer diese Ausländer...tztz...


    Sim-Off:

    waren die Römer wirklich so chauvinistisch? Hätte gedacht, dass der Anteil der Ausländer in einer Auxilia deutlich überwiegt. ;)

  • Langsamen Schrittes, sogar sehr langsamen Schrittes ging Voranus durch Confluentes in Richtung des Castellums der ALA II. Er war sehr in Gedanken versunken, versuchte angestrengt nach einer Lösung für seine zahlreichen Probleme zu finden. Er versuchte sich einzureden, dass es nicht seine Schuld war, dass er dort gelandet war, wo er jetzt stand. Streng genommen war es auch nicht nur seine Schuld, da seine Familie auch maßgeblich daran beteiligt war. Sein Vater konnte nicht mit dem wenigen Geld umgehen, das er besaß, dazu kamen Spielschulden, welche auch Voranus nicht erfolgreich tilgen konnte, im Gegenteil, der junge Antonier hatte nun mehr Schulden, als er sich jemals vorstellen konnte. Antonier der Name war einmal etwas wert, doch nun war er in den Ruin getrieben worden. Auch seinen Verwandten in Italia ging es nicht wirklich besser.
    Als er Confluentes verlassen hatte, blickte Voranus in Richtung Castellum. Da war er nun also, ein verschuldeter junger Römer, ohne Bürgerrecht, der das einzige das er im Leben gut konnte nun zu seinem Beruf machen wollte. Reiten. Tief atmete der Junge durch und setzte nachdenklich seinen Marsch fort. Sein Vater wollte nie, dass Voranus zum Militär ging, er hatte ihm oft von den Schlachten erzählt die er als Legionär geschlagen hatte und den jungen Voranus immer vor den Gefahren in der Legion gewarnt. Bei diesem Gedanken musste der junge schmunzeln, denn in die Legion konnte er nicht einmal eintreten, selbst wenn er es wollte.


    Vor dem Tor blieb Voranus noch einmal stehen, schaute auf das große Tor und die beiden Soldaten davor an. Im Hintergrund konnte er die Pferde wiehern hören, ein Geräusch das ihm ein wenig Mut gab. Ein weiteres Mal atmete der Junge Antonier durch, sein Entschluss war gefasst! Er wollte zur ALA, er wollte den Namen seiner Familie wieder neuen Leben einhauchen und vor allem wollte er vor seinen Häschern entkommen. Tot wäre er so oder so, warum dann nicht für etwas Sinnvolles sterben. Naja wenigstens Sinnvoller als Schulden.


    Er trat an die Soldaten heran, atmete noch einmal durch. Hoffentlich versagte ihm vor Aufregung nun seine Stimme nicht.


    "Salve Soldaten! Ich möchte mich zur ALA melden!" sagte er dann, auch wenn er sich gewünscht hätte, dass es sich ein wenig entschlossener und glaubwürdiger angehört hätte.

  • Ich hatte dir doch gesagt dass wir siegreich sein werden. Und du. Und du dachtest wir würden mit fliehenden Fahnen untergehen. Eigentlich solltest du gesteinigt werden du Idiot. ätzte Servius und grinste dabei hähmisch. Was hättest du gemacht wenn es doch anders gekommen wäre? Heulend nach Hause gelaufen und deiner Schwester den Rock vollgerotzt? Jener, mit derm Servius so harsch sprach war noch nicht lange in der ALA und hatte daher nicht viel entgegenzusetzen.
    Nachrichten hatten sich verbreitet und so wusste die Besatzung bescheid.


    Cubicus blickte mit säuerlichen Gesichtsausdruch sein Gegenüber an und versuchte die richtigen Worte zu finden. Doch bevor er sich Suche beenden konnte winkte Servius knapp und deutete mit dem Kopf in Richtung Confluentes. Auf der Strasse kam ein junger Mann an das HAuptor des Castellums und blieb vor den beiden stehen.


    Salve Servius trat enien Schritt nach vorne, die Hand am Griff des Spatha und die Augen auf den Fremden fixiert.


    Du bist kein Germane stellte Servius fest und musterte den Fremden. Ich möchte dich nur darüber aufklären dass es zur Zeit recht ruhig zugeht. Falls du mit dem Gedanken gespielt haben solltest ein Held zu werden. Wie ist dein Name?




  • Wenn Voranus eines nicht wollte dann ein Held werden, denn Helden hatten immer die Angewohnheit schon tot zu sein oder nicht sehr lange zu leben! Sicher Voranus war kein Feigling, bei weitem nicht, aber er musste nun auch nicht gleich schon ins Elysium. Er schaute die beiden Soldaten an, vor allem den einen der vor ihm stand mit der Hand an seiner Spatha. Voranus hatte gehört, dass die ALA in Italia war, doch für Politik hatte er keine Zeit und bei weitem genug andere Probleme, als sich um die Machenschaften der Leute in Rom zu kümmern, einer Stadt die der junge Antonier nur vom Hörensagen her kannte. Beim Kommentar, dass er kein Germane war, musste der Junge zwangsläufig ein wenig schmunzeln.


    "Nein ich bein kein Germane! Mein Name ist Lucius Voranus und nein ich will kein Held werden! Und ruhige Zeiten haben doch auch was gutes an sich, man lebt dann länger!" antwortete Voranus dann.

  • Servius wandte den Kopf und grinste Cubicus an. Durchsuch den Mann auf Waffen. Dann bringst du ihn zum Rekrutierungsbüro wo er sich beim Dienstführenden melden soll. Und du kommst sofort wieder her. Der letzte Satz war mit einem warnenden Unterton angefärbt.


    Nun, Voranus. Du hast gehört was nun passiert? Dies war mehr eine rethorische Frage denn Cubicus begann schon damit den Mann abzutasten um eventuell verborgenen Waffen zu finden. Es dauerte nicht lange und die Prozedur war beendet.


    Du folgst dem Soldaten und weichst nicht vom Weg ab. Im Rekrutierungsbüro wirst du alles weitere erfahren. Ich wünsche dir viel Erfolg und vllt sieht man sich ja am Übungsplatz wieder. In er klopfte gegen seine Brust der schmucken Rüstung hier.




  • Von nun an sah also so sein Leben aus. Voranus lies sich durchsuchen, Waffen hatte er keine dabei, weil er sich schlichtweg keine Waffe leisten konnte. Auf die Anweisung des Soldaten nickte Voranus nur, denn ihm erschien eine Antwort mehr als überflüssig. Nachdem die Durchsuchung fertig war ging er hinter dem Soldaten ins innere des Castellums um seine Entscheidung zur ALA zu gehen zu vollenden.

  • Ohne großer Aufregung gelangten nun die letzten der Einheit zurück ins Castellum bei Confluentes. Atius Scarpus grüsste die Wache und ritt weiter zum Praetorium wo er sich anmeldete den Praefectus Alae zu sprechen.

  • Ohne großer Aufregung gelangten nun die letzten der Einheit zurück ins Castellum bei Confluentes. Atius Scarpus grüsste die Wache und ritt weiter zum Principia wo er sich anmeldete den Praefectus Alae zu sprechen.

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