Porta Praetoria - Einjeder, Besucher oder Soldat hat sich hier An-und Abzumelden

  • Adawolf war mit seinem riesigen Pferd das für seine Statur passte vor dem Haupttor des Castellum angelangt. Ausgerüstet mit seinen Waffen und der Rüstung sah er wie ein mächtiges Reiterstandbild aus. Als er den Wachposten sah rief er in bester Kriegermanier: Bei Wotan du sein auf mich warten um begrüßen mächtigen Krieger Adawolf. Sein mein Dank zu gegen. Ala sein nun besonders geschützt weil Adawolf sein hier zu kämpfen. Werden mein Schädelgedeck viel groß erweitern nix mehr 12 sondern viel. Du mir nun zeigen wo Krieg ich dann töten alle Feind von die Ala machen groß berühmt Ala.
    Horsa hatte Zutrauen zu dem kleinen Römer und versuchte an seinem Helm herumzukabbern. Der Torposten schien irgendwie verzweifelt zu sein.
    Horsa zu Dummtier lassen kleine Mann in Ruh sein Begrüßung für Adawolf. Du nix böse seien weil dummes Horsa dich lieben. Und schön hatte Adawolf die Hand ausgezogen und Horsa eine liebevoll geknallt. Horsa verdrehte die Augen ob so viel herrlicher Zuneigung.

  • Thorbrand hielt in Sichtweite des Castellums an und betrachtete den Bau. Er war einigermaßen enttäuscht. Auf seinen Reisen hatte er beeindruckendere Festungen gesehen. Diese hier wirkte wie Flickwerk aus alter Substanz und dem halbherzigen Versuch Holz durch Stein zu ersetzen.
    Sicher waren die vielzitierten Unruhen im Mutterland Grund für den Zustand. Man hatte wahrscheinlich andere Probleme.
    Er richtete seinen Tragsack. Gürtete sein Schwert und Dolch ordentlich und griff seinen Speer. Tief durchatmend setzte er sich in Bewegung.
    Vor der Wache angekommen sagte er,
    Ich bin Thorbrand Sigurssohn aus Thule! Ich möchte der Ala beitreten!

  • Während Adawolf wartete was der Torposten ihm sagen würde, sah er aus den Augenwinkeln wie Römer auf Hunden saßen und eine größere Schar dieser Hunde vor sich hintrieb. Die Römer waren schon ein komisches Volk und so lustig. Auf Hunden in die Schlacht reiten. Adawolf dachte sich dass er nun verstand warum die Römer jede Schlacht in Germanien gewonnen haben, die germanischen Krieger mussten sich totlachen über die lustigen Römer. E würde sich hier noch sehr amüsieren bei den lustigen kleinen Menschen.

  • Zitat

    Original von Adawolf
    Adawolf war mit seinem riesigen Pferd das für seine Statur passte vor dem Haupttor des Castellum angelangt. Ausgerüstet mit seinen Waffen und der Rüstung sah er wie ein mächtiges Reiterstandbild aus. Als er den Wachposten sah rief er in bester Kriegermanier: Bei Wotan du sein auf mich warten um begrüßen mächtigen Krieger Adawolf. Sein mein Dank zu gegen. Ala sein nun besonders geschützt weil Adawolf sein hier zu kämpfen. Werden mein Schädelgedeck viel groß erweitern nix mehr 12 sondern viel. Du mir nun zeigen wo Krieg ich dann töten alle Feind von die Ala machen groß berühmt Ala.



    Was zum......Kaeso Autronius Valens blickte mit geweiteten Augen dem Mann entgegen der ihnen in voller Rüstung und am Pferd entegegenkam. Sein Schild wanderte langsam in Position und ein Blick zu dem zweiten Mann bedeutete es ihm gleich zu tun.


    Der Reiter stoppte und begann zu sprechen...in gebrochenen Latein aber mit fester und sicherer Stimme. Angespannt lauschte der Duplicarius den Worten um den Sinn herauszuhören....und schüttelte ungläubig den Kopf.


    Adawolf. Bei Wotan. Wir nehmen tapfere Krieger, große Kämpfer und ehrliche Männer gerne bei uns auf. Aber steig ab von deinem Roß und begegne mir auf Augenhöhe. Wie schnell kann es geschehen dass solch Manieren Missverständnisse auslösen. antwortete der Duplicarius ebenfalls sicher und fest.




  • Adawolf überlegte kurz was der Mann wollte, dann verstand er und schwang sich von seim Pferd Horsa. Als er am Boden anlangte bebte leicht die Erde durch das Gewicht der Waffen und der Rüstung. Adawolf erfreute es , dass der Soldat auch seinen Stolz hatte und so trat er von Krieger zu Krieger: HA, bei Wotan du seien Stolz wie Adawolf. Du großes Kämpfer romisches.Du haben viele Schädel??? Ich haben Gedeck 12 Schädel und 15 Schlachtungen. Was Adawolf nicht verstand war die Augenhöhe. Was meinte der kleine Mann damit. So beugte sich der gewaltige Germane runter zum Römer und schaute ihm in die Augen. Ich nix erkennen in die Auge deines, Nix Kaputt alles gut. Gut Krieger.!

  • Kaum einen Lidschlag später durchquerte ein Decurio das Tor in Begleitung einer Turma um Patroullie zu reiten. Atius hielt an und blickte abwechselnd die Wache und dann den Fremden an. Kurz atmete er tief durch und lehnte sich ein wenig nach vorne um direkt den Fremden ansehen zu können.


    Hast du Waffen oder sonst etwas bei dir was Schaden zufügen könnte? erkundigte er sich und nickte einem der Wachposten zu. Dieser machte sich sofort daran Thorbrand unter die Arme zu greifen, diese nach oben zu drücken und mit seinen Händen nun den Torso des Nordmannen abzutasten. Da dort nichts zu finden war fuhr der Wachposten mit den Beinen fort wo auch da nichts zu finden war.
    Stramm stand der Wachposten mit Blickrichtung des Atiers und salutierte.


    Decurio. Keinerlei Gegenstände oder Waffen vorhanden. meldete er.


    Nun. Thorbrand ist dein Name? Und aus Thule kommst du? Was verschlägt einen Mann von so hoch aus dem Norden hier her?

  • Thorbrand sah den Mann vor ihm an und registrierte ihn und seine Fummelei als knabenliebenden Lüstling. Der offensichtlich blinde Vogel übersah sowohl seine beiden Stichwaffen als auch den Ger, seinen kunstvoll geschmiedeten Speer.
    Kopfschüttelnd stieß er den Ger in den Boden und legte das Schwert und den Dolch in die Hände der zweiten Wache.
    Auf die Frage des Decurios wandte er sich ihm zu, bezeugte ihm Respekt mit einer leichten Verbeugung.
    Ja, ich komme aus Thule Decurio...es ist im Grunde nur ein Katzensprung bis hierher... endgegnete er mit offenem Gesichtsausdruck. Ich wählte diese Gegend weil sie meiner Heimat klimatisch näherkommt als der Süden.

  • Aha Scarpus verzog aufgrund der kargen Antwort das Gesicht wendete sich damit zur Wache und......


    Von nun an wirst du Latrinendienst haben bis ich vergesse dass es dich gibt oder du vom Blitz getroffen wirst....einen kurzen Moment überlegte er und entschloss sich zu......Korrektur. 1 Monat Soldentzug. Deine Turma wird ein Monat kein Fleisch zu essen bekommen. Weiters wirst du....und nur du...einmal am Tag die Latrinen reinigen. Es soll dir eine Lehre sein Unachtsamkeit am Tor Oberhand bekommen zu lassen. er machte eine kurze Pause...du kannst abtreten. Und für ein Monat keinen Waffengürtel, kein Kettenhemd.


    Was nun im Kopf des unachtsamen Wachsoldaten vorging wussten nur die Götter doch wegen des Gesichtsausdruckes konnte man erahnen dass es nichts nettes war. Mit verkniffenen Gesichtsausdruck salutierte die Wache und verließ seinen Standort in Richtung der Barracken.


    Thorbrand. Ich hoffe du hast bemerkt um was es geht. Wenn du willst dann bist du herzlich Willkommen. Doch, und es ist ein gutgemeinter Ratschlag, versuche so gut es geht deine Arbeit zu verrichten. Verstanden?

  • Thorbrand betrachtete distanziert den Decurio und dessen Vorgehensweise.In den Gesichtern der Wachhabenden las er indes nichts gutes, offenbar hatten sie bereits einen Sündenbock für das eigene Versagen. Ihn.
    Er bemühte sich nicht zu grinsen, denn der Decurio würzte seine Repressalie mit derben Witz.
    Auf des Decurios Frage hin entgegnete er,
    Ich muss gestehen, daß mein Vater schon wegen geringerer Vergehen Männer hat kielholen lassen. Lerne durch Schmerz,...
    Er griff seinenTragesack und warf ihn über die Schulter.
    Man lernt zwar nie aus, ...aber Schmerzen gilt es tunlichst zu vermeiden. Sein Blick traf die verdatterten Wache, die davontrotteten.
    Ich mag in euren Augen noch ein Nemo sein,...ich mag eurer Willkür ausgesetzt sein,...aber glaubt mir eines, da wo ich herkomme bedeutet Versagen den Tod...ich bin bereit Decurio!

  • 25 Jahre, Thorbrand. 25 Jahre deines Lebens werden ab dem Zeitpunkt Rom gehören an dem du dein Zeichen auf die Tabula setzt und einen Eid schwörst. Aber....es müssen nicht die ganzen 25 Jahre so sein wie du es am Beginn der Zeit erfahren wirst. Höre und Lerne. Beobachte und Verinnerliche alles was dir beigebracht wird. Dann wirst du als Bürger Roms heimkehren können und zuhause viele Geschichten erzählen können.


    Das Rekrutierungsbüro findest du im Gebäude am Ende der Strasse die du nun dahinschreitest. Aber bleib am Weg. Ich hoffe du überlegst es dir nicht bzw überlegst es dir gut. Scarpus ließ keinen Zweifel aufkommen dass der Nordmann seine Sympathie traf. Nur...ob sich dies über einen längeren Zeitraum so hielt konnte man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.


    Er salutierte der Wache, blickte nochmals kurz Thorbrand an und nickte zum Abschied. Einige Augenblicke später konnte man die Reiter nur mehr von hinten sehen und langsam verschwinden.

  • War es Methode des Exercitus willige Interessenten in Zweifel zu bringen? Doch die Worte drangen an eine Stelle. Brachten eine Saite zum klingen.
    25 Jahre. Er war sich im Klaren darüber, daß er mit großer Wahrscheinlichkeit nie wieder nach Hause zurück kehren würde. Seine Eltern, sein Großvater, sie würden bereits bei den Ahnen sein.
    Er rief sich zur Ordnung. Hörte den sonoren Bass seines Großvaters, daß es einen Mann ausmacht wie er handelt und daß er zu seinem Wort steht.
    Auch in seinem Clan hieß es auf dem Weg zu bleiben,...den Weg des Oberhaupts. Im Prinzip würde sich also für ihn nicht viel ändern,...außer, daß er der stärksten Armee seit den Tagen der Ahnen angehören würde, wenn er sich ihr würdig erweist.
    Der Decurio war während seiner Gedanken in das Castellum geritten und Thorbrand fixierte das genannte Gebäude...das Rekrutierungsbüro.
    Die Zeit würde zeigen, ob seine Neigung sich Abseits der Wege und Regeln sich dem angeblich härtesten Drill der Welt unterordnen würde.
    Dann machte er sich auf den Weg,...

  • Kaeso Autronius Valens begann schallend zu lachen und klopfte den großen Germanen auf die Schulter. Anscheined würde man noch recht viel Spaß mit dem Mann haben wobei....man musste ihn noch in gewisse Bahnen lenken. Diverse Verhaltensweisen waren für einen römischen Soldaten, auch wenn er nur in einer der Auxilliareinheiten diente, unmöglich, aber nicht unvorstellbar. Es dauerte etwas bis sich der Duplicarius gesammelt hatte und versuchte so klar und diplomatisch die Sachlage zu erklären.


    Nun höre zu. Du bist sicherlich ein tapferer und großer Krieger. Doch...das mit den Köpfen wird bei uns nicht praktiziert. Ich will sagen...es wird kein Kopf eines Feindes genommen.Entweder wir töten den Feind oder er verliert seine Freiheit und wird zum Sklaven. Und je bekannter dein Feind ist, zum Beispiel ein Stammesführer oder ein Anführer von Kriegern, desto besser ist es. Dadurch gewinnst du Ehre und Ruhm.
    Wenn du gut gekämpft hast bekommst du soetwas er deutete auf die Phalera und auf den Torques




  • HAAAAA bei Wotan , du gut sein mit die Kampf machen viel groß Sklaven du dann haben großes Land für Sklaven viel Arbeit und viel reich. Adawolf töten alle Feind von die romisches alle Anführer. Romish mit Adawolf marschieren über Wiese rotes bis in Himmel von Augen sehen. Romisch doch gut bei die Kampf. Na gut dachte sich Adawolf die Römer waren schon lustig. Auf der einen Seite wollten sie keine Gedecke, aber auf der anderen Seite viele Sklaven. Gut Profit verstand auch Adawolf, es war immer schön wenn die Kasse etwas klimperte. So wollte er so schnell es ging für Sklaven sorgen.

  • Kurz zuckte der Dublicarius zusammen als Adawolf den Brüller losließ...
    OhOh.....jezt mal nicht so schnell....zuerst musst du beweisen dass du bereit bist mit Römern zu maschieren. Bei uns geht das nicht einfach so....bei euch ist das doch auch...oder? Ihr habt ja auch Rituale um einen Mann zum Krieger zu machen. Also....schnappt dir am besten deine Sachen und komm mit. Ich bringe dich jetzt zu einem Mann der dich näher kennenlernen möchte. Also....




  • Während Adawolf sich im Officium gemeldet hatte und nun bei der Musterung war, war es Horsa zu langweilig geworden und so zog und zerrte das Pferd an seinen Zügel um sich los zu reissen. Endlich war Horsa frei und zockelte nun langsam durch das Castellum mit samt der Ausrüstung, den Waffen und Adawolfs Schädelgedeck. Die Sonne schien auf Horsa hinunter und so setzte sich das Pferd in Trab um Richtung Tor zu gelangen. Horsa zockelte leicht und locker an den erstaunten wachen vorbei und verschwand im naheliegenden Wald auf Nimmerwiedersehen. Sollte Adawolf Horsa jemals erwischen würde Horsa zu einem guten Braten werden, aber noch war es nicht soweit.

  • Die Abendstunde nähert sich und auf der letzten Etappe seiner Reise hat Flavus Amisius sich noch einmal besonders beeilt, um rechtzeitig vor Torschluss am Castellum anzukommen. Wie sich die abgerissene Gestalt dem Tore so nähert, könnte man ihn geradezu für einen Bettler halten. Erst auf den letzten Metern und als er dann schließlich stehen bleibt, strafft Amisius seine Haltung, um nicht ganz und gar als Bittsteller zu wirken.


    Der müde, aber aufmerksame Blick des jungen Mannes mustert die diensthabende Wache. Ein wenig Überwindung kostet es ihn nun doch, einen Teil seiner in Armut ohnehin als relativ zu sehenden Freiheit aus freien Stücken aufzugeben. Er schluckt kurz, räuspert sich dann und atmet noch einmal tief durch.


    "Ave, miles..." Glücklicherweise gelang ihm ein klarer, selbstbewusster Tonfall. "Ich bin Flavus Amisius, freier Peregrinus aus der Colonia Augusta Treverorum und gekommen, mich für den Dienst in der Ala II Numidia zu melden."
    Puh... Nun ist es heraus... denkt er still bei sich, während letzte Zweifel ein flaues Gefühl in seiner Magengrube erschaffen, ob er diesem entbehrungsreichen Leben im Militär wirklich gewachsen ist.


    So steht vor der Torwache ein aufrechter junger Mann. Seine teilweise germanische Herkunft ist zumindest durch einen leichten Akzent in seiner Sprache zu erkennen, doch muss er wohl schon länger unter Römern gelebt haben. Für das Volk der ewigen Stadt wäre er gewiss als groß zu bezeichnen, kann hingegen unter den Germanen aber nicht als Hüne gelten. Seine einfache Kleidung ist abgenutzt, vielfach geflickt und zeigt dennoch frische Spuren der jüngsten Reise. Das etwa kinnlange, blonde Haar ist zottelig, ungekämmt und nur notdürftig hinter die Ohren zurückgestrichen. Um Pflege für seinen Bart dürfte er sich mindestens ebenso lange nicht mehr gekümmert haben. Doch das geschulte Auge eines Soldaten dürfte unter den Lumpen erahnen, dass der junge Mann an körperliche Arbeit gewöhnt ist, wenn seiner Haltung auch das Militärische fehlt.

  • Während der junge Mann noch spricht, untermalt das Zirpen der Grillen diese Szenerie am späten Nachmittag. Ein laues Lüftchen streicht über die Landschaft und schmeichelt der Haut, während die schon etwas tiefer stehende Sonne sanfte Wärme spendet.


    Sim-Off:

    Ist da jemand? :) Habe ich eine Abmeldung übersehen, oder so?

  • Geminus, die Grille, zirpt ein gutes Stück abseits der Porta eifrig vor sich hin. Seit einer gefühlten Ewigkeit müht er sich schon ab und reibt unermüdlich seine Flügel aneinander, um das für seine Spezies so charakteristische Geräusch zu erzeugen und damit die holde Weiblichkeit in seinen Bann zu ziehen. Keine der hier doch sicherlich irgendwo anwesenden Grillinnen ist seinem Ruf bislang gefolgt, doch lässt sich das junge Männchen nicht entmutigen und seiner Hoffnung berauben. Er legt eine kleine Pause ein, um einmal durchzuatmen und auf seinem Grashalm etwas weiter nach oben zu krabbeln. Vielleicht würde man ihn von hier aus besser hören. Noch einmal kurz die Beine gestreckt, die Flügel gelockert... und wieder spielt er seine liebliche Melodei.


    Sim-Off:

    Nur mal ein Lebenszeichen. :) Ich bin immer noch da und würde immer noch gerne hier rein.

  • Ein paar Augenblicke dauert es dann doch, bis die diensthabende Wache etwas widerwillig auf Flavus Amisius aufmerksam wird. Er taxiert die Zivilperson ein wenig von oben herab und braucht nicht lange um festzustellen, dass von dieser abgerissenen Gestalt momentan wohl kaum eine Gefahr ausgeht. Dennoch ist Befehl Befehl. Er winkt seinem rangniederen Mit-Wächter auf der gegenüberliegenden Seite des Tors.


    He, Criton! Hier is' wieder 'n Neuer. Durchsuch' ihn und bring ihn dann rüber.


    So verlagert der Soldat gänzlich ohne Hast und Eile sein Gewicht von einem Bein aufs Andere und mustert den Fremden etwas von oben herab. Derweil tritt jener Criton zu Flavus Amisius heran, um jenen auf Waffen zu durchsuchen und ihn anschließend zum Rekrutierungsbüro zu führen.

  • Etwas missmutig verzog Flavus das Gesicht und ließ die lästige Prozedur widerstandslos über sich ergehen. Weil er überhaupt keine Waffen besaß, fand der Soldat auch nichts bei ihm. Trotzdem empfand der Möchtegern-Rekrut diese Aktion als eine kleine Schikane. Immerhin schaffte er es die Klappe zu halten, und folgte Criton schließlich brav zum Rekrutierungsbüro. Unterwegs schaute er sich bemüht unauffällig im Lager um. Doch anstatt diesen für seine persönliche Lebensgeschichte historischen Moment als solchen wahrzunehmen, kreisten seine Sehnsüchte und Gedanken nach der langen Anreise vor allem um die Hoffnung auf einen trockenen Schlafplatz.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!