Das Lupanar des jetzigen Konsuls hatte einen guten Ruf gehabt, die Stichproben meines Amtsvorgängers hatten nie einen Makel offenbart. Doch der Besitzer hatte gewechselt, die Konzession wollte überprüft werden. Meine Begleiter betraten auf mein Zeichen das Gebäude...
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Ein Optio und zwei Vigiles waren mit dabei, als es zur "Roten Mühle" ging.
"Ah ja, werte Messalina. Und wir Vigiles sollen das nun 'testen'?", lächelte der Sondereinsatzführer Paratus.
"Gut. Männer, jetzt ist Körpereinsatz gefragt. Wir müssen hier mal richtig auf die Haut fühlen. Es kann sein, dass hier nicht alles den Regeln entsprechend abläuft. Jungs, wir müssen hier hart sein und nicht von unserem Ziel abweichen, immer wieder zu kommen., der Optio schaute die beiden leeren Gesichter an.
*Vigilus 1 lachte, der andere stieß ihn mit seinem Ellenbogen*
"So, auf gehts. Wir gehen in 10 Minuten-Abständen ins Haus. Merkmale wie Sauberkeit, Erlaubnis der Angestellten und alle rechtlichen Aspekte stehen im Vordergrund. In zweiter Reihe ist derRest zu bewerten. --- Nehmt eure Arbeit hier ernst!, JA?" --- Alle nickten,
Vigilus Praeservatus musste als erster rein ...
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Hilfstruppen der Ädile sind immer noch die CU...
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Vigilus Praeservatus betrat etwas zögernd die "Rote Mühle".
Auf dem ersten Blick fiel ihm auf wie sehr der Name sich in der Einrichtugn wiederspiegelte. Die Wände waren alle Rot. Der Raum ward nur spärlich erleuchtet.
Er braucht nicht lange warten, bis eine beleibtere Frau auf ihn zutrat.
Na Jungchen, willst du dich etwas "entspannen" ? sich lachte.
Praeservatus nickte nur kurz, dann zeigte die Frau auf ein Mädchen
Hey du da! Komm mal her
Die Angesprochene machte ein beinahe flehendes Gesicht als würde sie die Frau bitten nicht kommen zu müssen, doch diese machte nur noch einmal eine herbeiwinkende Geste und so hatte sie keine andere Wahl als zu kommen.
Na gefällt sie dir? fragte die Frau mit einem hämischen Lachen.
Wieder nickte Praeservatus kurz etwas verunsichert. Er sah sie an.. sie sah gar nicht so schlecht aus dachte er sich, aber etwas unglücklich wirkte sie. Doch noch bevor er diesen Gedanken ganz zu Ende führen konnte erinnerte er sich wieder an seinen Auftrag.
Er blickte sich also um. Alles schien in Ordnung.
Würdet ihr euch nun bitte in ein Zimmer begeben?So gingen die beiden dann durch einen langen Gang bis sie schließlich durch eine Tür in ein kleines Zimmer eintraten. Auch dieses war wieder in Rot gehalten und auch hier fiel Praeservatus nichts ungewöhnliches auf was die Sauberkeit anbelangte, doch das Mädchen wirkte noch trauriger als vorhin während es sich auf die "Liege" legte.
Warum bist du denn so traurig fragte er das Mädchen
Bitte seien sie nicht böse es ist nichts, ich bin ganz ihrs... sie wischte sich mit der Hand durchs Gesicht.
Er beschloss nicht weiter mit der "Überprüfung" des Mädchens fortzufahren, stattdessen spazierte weiter um das Bett herum und Tat so als würde er sich interessiert umschauen während er nach Mängeln Ausschau hielt.
Das Mädchen lag stumm im Bett und wartete.Nach einer Weile sagte er: Nein, so würde ich keinen Spaß haben, nicht in so einer Umgebung!! Mit diesen Worten verließ er mit einem gespielten bösen Gesicht das Zimmer und ließ das verdutze Mädchen zurück.
Bei der Frau bezahlte er die "Dienstleistungen" während er darüber murrte wie schlecht es ihm gefallen hätte, danach verließ er die Einrichtung und erstattete Bericht.Optio, ich konnte keine Mängel der Hygiene oder der Einrichtung feststellen, aber, sofern ich anmerken darf, mindestens eins der Mädchen machte auf mich den Eindruck als würde es nicht ganz freiwillig hier sein
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"Aha, wusste ich es doch ! GUT gemacht mein Vigilus. Ich wusste ich konnte auf dich zählen! ---- Messalina. Da hörst Du es ! --- Ich werde mir jetzt persönlich einen Überblick verschaffen.", sagte der Optio und ging aus dem Versteck in den düsteren Schuppen.
Der verkappte Optio kam nun selbst in Foyer ... zuerst fiel ihm das großzügige Gemälde auf ...
http://www.fcomte.iufm.fr/pres…ompei/images/cabinet3.jpg
Es war nicht mehr in bestem Zustand, doch deutete es auf die eindeutigen Absichten des Geschäftes hin. Dafür war es ja auch da.
Er erfragte sich kurz einen Rundgang, er wolle sich schließlich die Damen mal ansansehen. Sozusagen : Erst die Arbeit, dann der Spaß.
Es gab einige Zimmer in dem Gebäude. Der Zustand war durchschnittlich, nicht zu bemängeln. Die Frauen sahen teilweise sehr einladend aus - manche dann doch schon aus ... sagen wir entfernten Provinzen.
Nach fünf Minuten drehte der Optio ab und dankte für den Rundgang. Er versprach, bald wieder zukommen. Man war recht freundlich.
Zurück bei Messalina ... "Alles okay. Man müsste der Sache eben nachgehen, ob jeder der Damen juritisch korrekt hier angestellt ist. Die Ordnung und Sauberkeit ist auch okay. Könnte man glatt mal vorbeischauen *schmunzel*", fasste der Staffelführer zusammen-
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Sim-Off: ZitatDas Lupanar des jetzigen Konsuls hatte einen guten Ruf gehabt, die Stichproben meines Amtsvorgängers hatten nie einen Makel offenbart. Doch der Besitzer hatte gewechselt, die Konzession wollte überprüft werden. Meine Begleiter betraten auf mein Zeichen das Gebäude...
Schon irgendwie komisch, das ihr das Lupanar in Rom durchsucht, es aber in Germanien ist, jetzt sagt mir ja nicht, es kann nicht umsiedeln... nix einfacher als dass.
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Zitat
Original von Herius Hadrianus Subdolus
Sim-Off: Schon irgendwie komisch, das ihr das Lupanar in Rom durchsucht, es aber in Germanien ist, jetzt sagt mir ja nicht, es kann nicht umsiedeln... nix einfacher als dass.
Als das Lupanar Hungaricus gehörte war es in Rom. Ist es jetzt nicht mehr in Rom? Dann wäre das eine Änderung in einer grundlegenden Eigenschaft die zum Konzessionsverlust führt. Wo ist das Lupanar also? -
Quarto kam an einer Gruppe Vigiles vorbei, die etwas unschlüssig vor ein paar Räumlichkeiten standen, die auffällig, mit bunten und sinnesfrohen Malereien ausgestattet waren. Augenscheinlich waren sie unsicher, ob es sich dabei um ein Bordell handelte, oder nur um ein aufdringlich gestaltetes Geschäft für… Tja, was wohl?
Quarto war bereits aufgefallen, dass obszöne Malereien zur Zeit große Mode in Rom waren und das man manches Mal einfache Bürgerhäuser kaum von Freudenhäusern unterscheiden konnte. Er schüttelte irritiert den Kopf und ging weiter.
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