Freudig sprang Sara in Lucias Zimmer. "Lucia hast du Lust mit mir einkaufen zu gehen?"fragte Sara ihre jüngere Schwester.
Lucia`s Zimmer
- Sara Duccia Audacia
- Geschlossen
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Plötzlich stand ihre Schwester vor ihr, Lucia war gerade in Gedanken versunken und schreckte hoch.
Was? Einkaufen? Ja, sehr gerne. Ich möchte endlich mal die Stadt kennenlernen!
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"Zieh dich aber warm an! Ich habe keine Lust mit unseren großen Bruder Ärger zu kriegen weil du dich erkältet hast."grinste Sara. Endlich hatte sie jemanden zum Reden gefunden. Lucia war wieder zurückgekehrt. Es war so als ob sie nie weggewesen wäre."Ich zeig dir die ganze Stadt wenn du willst!"lächelte Sara. Danach nahm sie Lucia schwesterlich in den Arm. "Soll ich draußen warten?"fragte sie nachdem sie sich aus der Umarmung gelöst hatte.
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Ich denke ich bin gleich fertig, nur ein wenig wärmer sollte ich mich schon anziehen.
Sie suchte ein paar Sachen zusammen und zog sich etwas über, bevor sie mit Sara das Zimmer verließ.
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Lucia saß in ihrem Zimmer, alleine. Sie dachte nach, über das was in der letzten Zeit alle passiert war.
Quintus war in Italien bei einem Prozess und sie hörte nichts von ihm, außer gelegentlichen Briefen, die sie aber nicht beantworten konnte, weil sie nicht wusste, wo er sich aufhält. Am liebsten wäre sie ihm hinterhergereist, aber jetzt wo sie ihre Familie wieder hatte, wollte sie dies auch ausnutzen und so lange wie möglich bei ihnen bleiben. Vielleicht sollte sie mal Flavius fragen, wo Quintus sein könnte, schließlich war er sein Factiokollege... -
Sie wollte nicht länger warten. Solange Flavius nicht da war, musste sie eben Valentin fragen, der kannte sich bestimmt auch aus. Sie machte sich also auf den Weg, um Valentin zu suchen.
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Als sie wieder in ihrem Zimmer war, warf sie sich auf ihr Bett und versank in Gedanken daran, wie sie Gnaeus überzeugen könnte, und was er wohl erwidern würde...
Und je länger sie nachdachte umso unwahrscheinlicher wurde es für sie, dass er sie gehen lassen würde... -
Gnaeus Reaktion hatte einerseit ihre Hoffnung beflügelt, sie andererseits auch wieder gedämpft. Sie spürte, dass er sie nicht verlieren wollte, genau wie sie ihre Familie nicht verlieren wollte. Aber vielleicht verstand er ja, dass sie einfach nicht anders konnte, als ihrem Herzen zu folgen. Und das sagte ihr, dass sie zu Quintus reisen muss.
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Als Lucia beide Briefe erhalten hatte, von Quintus und von Gnaeus, war sie schnell in ihr Zimmer gelaufen, um sie beide zu lesen.
Erst las sie den Brief von Quintus. Sie konnte praktisch fühlen, dass er auch von Sehnsucht getrieben wurde und sie unbedingt wiedersehen wollte. Das gab ihr endgültige Gefühl, das richtige tun zu wollen.
Und als ob es nicht genug gute Nachrichten gewesen wären, gab ihr Gnaeus auch noch die Freigabe, nach Italien reisen zu dürfen.
Sie konnte sich nicht erinnern, jemals so glücklich und erleichtert gewesen zu sein.
Sie musste zu Flavius, jetzt musste es geschehen!Doch halt, Flavius war ja gar nicht zugegen. Was sollte sie jetzt tun? Sie lief zu ihrer schwester, um mit ihr darüber zu reden.
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Sextus kam zu Lucias Zimmer.
Er hatte relativ lange gebaucht, bis er endlich wach genug gewesen war, um zu realisieren, dass er Lucia holen musste.
Er klopfte leise an und als sie ihn hereinrief öffnete er die Tür.
"Morgen Lucia. Flavius sagt, wir sollen zu ihm ins Arbeitszimmer. Und zwar in einer halben Stunde doch das war schon fast vor zwanzig Minuten. Wir müssen los."
Lucia schaute ihn erst etwas verwirrt an, doch dann kam sie mit. -
Wieder einmal stand Sextus vor Lucias Zimmer.
Er klopfte leise.
Auf ein fast ebenso leises "Herein" betrat er den Raum.
"Guten Morgen, Lucia. Wir müssen bald los, Wulfgard wird schon ungeduldig."
Sie lächelte ihn an und meinte, dass sie bald so weit sei.
Sextus nickte und machte sicher wieder in die Eingangshalle um auf sie zu warten.
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