In dein Amt einführen? Ich kratzte mich am Kopf. Der Magistrat wird dir sicherlich Karten der Stadt und des Reiches zur Verfügung stellen. Die Briefe abgeben und die Empfänger finden mußt du dann aber schon von allein. grinste ich.
Municipium - Rathaus
- Lucius Flavius Vibullius
- Geschlossen
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Genau das wollte ich wissen. Ich lasse Euch jetzt besser allein, Ihr habt sicher genug mit wichtigeren Aufgaben zu tun, als sich mit einem Diener zu unterhalten
Erleichtert ging ich.
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Ein neuer Tag. Schönes Wetter, gut gelaunt betrat ich das Rathaus und ging ein Liedchen pfeifend zu meinem Arbeitszimmer.
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Schon auf dem Weg zum Rathaus forderte ich laut rufend die Männer auf, mir zu folgen, da es wichtige Sachen zu beratschlagen gab.
Im Rathaus angekommen wies mir ein erstaunter Beamter den Weg in den Keller, um die Massen unterzubringen. -
Decius war sehr schnell hergeritten, nun gab er das Pferd einem Mann der es engegennahm und schritt in das Rathaus, er fragte:
"Wo finde ich den Duumvirn?" -
Da niemand reagiert hatte, beschloss Decius später wieder zu kommen.
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Decius ritt wieder zur Curia, er saß ab und ging hinein, er fragte:
"Könntet ihr mich zum Arbeitszimmer des Duumvin bringen?"
Er folgte dem Diener zu Arbeitszimmr des Duumvirn.
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Ein neuer Tag- und die Apollo begleitete uns mit seinem Sonnenschein. Endlich angekommen, stieg ich aus meiner Kutsche aus. Ach, war der Tag schön. Ich streckte mich.
Bevor ich ins Rathaus ging, erinnerte ich den Kutscher noch einmal daran, daß er mein besonderes Gepäck am vereinbartem Ort abgeben und behutsam darauf aufpassen sollte. Es schien kostbar zu sein.
Verbandsmaterial bringe ich dann mit, wenn ich vorbeikomme um nach Euch zu sehen. Vale und gebt Obacht! Ein Sprint in mein Arbeitszimmer ließ mich schnell oben und am Arbeitsplatz sein. -
Das Arbeitszimmer meines Freundes Vibullius sah noch genauso aus, wie er es verlassen hatte. Ich hatte wichtige Dinge vorzubereiten, die keinen Aufschub mehr duldeten. Man kannte mich und ich hatte für die Stadt schon wesentliches getan. Nun war es an der Zeit, auch offiziell aufzutreten. Meine Freunde und Klienten hatten schon seit einigen Tagen ganze Arbeit geleistet. Es sah so aus, als ob die Stadt hinter mir stehen würde. Vibullius war beliebt- und ich war sein bester Freund und Kamerad.
Nun, morgen früh würde es hier in diesem Raume zu einer wichtigen Zusammenkunft kommen, welche über die Stadt und ihr Schicksal entscheiden wird. Ich bereitete alles vor. Listen über Listen waren abzuarbeiten. Die nächsten Tage würde das Schicksal der Stadt in der Hand der Götter liegen... .
Ein Seufzer entrang sich meiner Brust. -
Ich klopfte an die Tür und wartete auf Einlass.
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Eine Stimme ruft mich hinein und ich öffnete die Tür.
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In das ganze Durcheinander, welches in und um Ostia herrschte, musste dringend etwas Ordnung rein.
Nach der Unterhaltung mit meinem Bruder Iustus auf unserem Familientreffen war klar, dass es weder eine funktionierende Stadtverwaltung in Ostia mehr gab, noch irgendeine Form von Sicherheit für die Bevölkerung und die ansässigen Unternehmen.
Mein Gestüt war davon in erster Linie betroffen und so war es mir gänzlich egal, ob ich nun über eine Berechtigung verfügte, hier nach dem Rechten zu sehen, oder nicht.
Mutigen Schrittes ging ich also in das Rathaus hinein und hoffte sehr, mein Bruder würde mir zur Seite stehen.
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Tage waren seither vergangen, manches hatte ich bewirkt, bei vielem waren mir die Hände gebunden.
Heute erreichte mich ein Schreiben aus Rom. Der Legatus Secundus Flavius Felix wolle der Stadt Ostia einen Besuch abstatten.
Da offenbar die gesamte Stadtverwaltung lahm lag, begab ich mich also erneut in die Curia, um den Besucher gebührend zu empfangen. Ich nahm zwei Sklaven aus der Villa Pellacia mit, die mir zur Hand gehen sollten und ein kleinen Imbiss vorbereiteten.Bis zur Ankunft des Lagatus vertrieb ich mir die Zeit mit Recherchen über die einstige Aufstellung der Bürgerwehr.
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Es blieb offenbar noch genügend Zeit und so entschloss ich mich kurzerhand, in der Zwischenzeit meine Rede zur Kandidatur auf dem Marktplatz abzuhalten.
Sicher war ich bis zum Eintreffen des Legatus rechtzeitig zurück und wenn nicht - er würde ja sowieso am Marktplatz vorbei kommen.
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