"Da soll ich reinsteigen? Nackt?", fragte Sextus schauernd, als er den Bottich sah. Daneben stand eine ältere dickliche Frau, die sich als Martha vorgestellt hatte und nickte ernst, die Hände in die Hüften gestemmt.
"Aber... Das wird mich sicher krank machen, wenn ich nass bei dieser kälte rumlaufe!", versuchte Sextus einen Ausweg zu finden. Jetzt, wo er so knapp davor war gebadet zu werden gefiel ihm die Idee garnicht mehr.
"Deshalb scheiden wir dir danach die Haare, wie die schon aussehen! Und rubbeln dich richtig ab.", entgenete Martha. "Du?!", fragte Sextus erschrocken. "Ja ich, und jetzt komm her und zieh diese Lumpen aus! Die taugen ja kaum noch als Wischlappen!", meinte Martha rigoros und ging ein paar Schritte auf ihn zu.
"Aber ich will nicht!", Sextus drehte sich um, um irgendwie weglaufen zu können, doch da kam ein Mann herein. Mit einigen Kleidungsstücken auf dem Arm. "Ah, Hergen!", begrüßte Martha ihn erfreut. "Tu mir einen Gefallen und halte den Jungen fest, ja? Er will sich nicht waschen lassen..." Hergen, der noch immer in der Tür stand lachte, legte die Kleider auf einem Haufen direkt neben der Tür ab und ging auf Sextus zu, um ihn festzuhalten.
Dieser versuchte den beiden Erwachsenen auszuweichen, schaffte dies aber nicht sehr lange. Mit vereinten Kräften zogen sie ihm die Klamotten aus, er wehrte sich nicht schlecht dagegen. Immer wieder konnte man ein "Ich will aber nicht!" hören.
Bei dieser Aktion förderten Martha und Hergen ein kleines Messer, einen Leib Brot und ein kleines Bildchen zu Tage.
"Wen haben wir denn hier?", fragte Martha bei dem Bild verwundert und schaute es sich genauer an. Es war eine Kohle Zeichnung von einem Gesicht einer jungen Frau. Sextus wand sich aus Hergens Griff und schnappte nach dem Bild. "Das ist gehört mir, gib es mir wieder!", rief er. Martha hob beschwichtigend die Hände und legte das Bild beiseite. Dan zog sie Sextus sein letztes Hemd über den Kopf und ob ihn zusammen mit Hergen, da er sich noch immer wehrte in die Wanne.
"Brrr, das ist ja eis kalt!", empörte Sextus sich. "Es wäre warm, wenn du dich nicht so geziert hättest, und jetzt halt still!", sagte Martha und begann lachend ihn abzuschrubben. Hergen verlies währendessen wieder die Küche.
Sextus Bad
- Sextus Duccius Parfur
- Geschlossen
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Als Sextus endlich wieder aus der Wanne steigen konnte wurde er sofort in ein riesiges Tuch eingehüllt und Martha rubbelte ihn so heftig ab, dass Sextus glaubte, sie wolle ihn zerquetschen.
Er wand sich und versuchte davon zu kommen, doch kurz darauf wurde er auf einen Stuhl gedrückt. Er hörte das Klappern der Schere und spührte ein Ziehen in den Haaren.
Nach kurzer Zeit lagen fast all seine Locken am Boden und Martha rubbelte ihm die Haare ebenfalls trocken.
"Ha...Hatschiiiiee!", es wurde Sextus langsam kalt. Und das machte er auch deutlich durch unverständliche Verwünschungen und wiederspenstiges Gemurmel.
Endlich war er fertig und Martha hielt ihm die alten Klamotten von diesem Flavius und noch einen Typen hin, an dessen Namen sich Sextus aber nicht erinnern konnte. Er schlüpfte schnell hinein. Die Sachen waren insgesamt zu groß, doch waren sie besser als das Zeug, was Sextus gehabt hatte.
"Na, du bist ja ein richtig hübscher, wenn der ganze Schmutz von dir runter ist!", rief Martha aus, nachdem sie ihr "Werk" betrachtet hatte.
Sextus murmelte etwas unverständliches, griff nach seinem Messer und dem Bild und fragte: "Kann ich jetzt gehen?"
"Sicher doch! Aber ich könnte auch ein bisschen Hilfe in der Küche...", doch da hate Sextus längst seine Sachen eingesteckt und war Sextus aus der Tür raus auf dem Weg hinüber zum Stall. -
Sextus half beim Tragen und Füllen des Bottichs, wie er es gesagt hatte. Es dauerte zwar eine Weile, aber schließlich war der Bottich voll mit schön warmen Wasser und Sextus stand etwas betröppelt herum. Lange sollte er aber wohl besser nicht warten, sonst würde das Bad recht kühl werden.
"Nun, so weit so gut. Ähm...", er blickte Diantha nervös an. "Würde es dir was ausmachen kurz raus zu gehen, oder so?" -
Er war mir eine große Hilfe beim Befüllen des Bottichs und in meinen Augen ging es doch recht schnell. Das Wasser hatte eine angenehme Temperatur und ich prüfte diese extra noch nach, damit er sich nicht an heißem Wasser verbrennen würde oder aber erfrieren würde weil es zu kalt war. Es war niedlich wie er so hilflos plötzlich da stand und nicht so recht wusste was er machen sollte.
Sein Stammeln brachte mich fast zum Lachen und ich deutete nur auf das Wasser und machte eine "husch husch" Bewegung mit meinen Händen.
Ich atmete tief ein und drehte mich dann von ihm weg, damit er ins Wasser steigen konnte, denn extra rausgehen würde ich deswegen nicht. Er sollte sich nicht so anstellen. -
"Mh...", brummte er nicht wirklich zufrieden mit der Situation, zog sich dann aber langsam aus, nachdem er gemeint hatte: "Aber nicht lunsen!" Ihm war das alles ziemlich peinlich.
Die Klamotten, die er ausgezogen hatte, legte er über einen Hocker, wenn auch nicht besonders ordentlich. Die mussten eh erstmal gewaschen werden, wie lange hatte er die jetzt angehabt? Er wusste es nicht mehr wirklich. Zu lange, eindeutig!
Als er dann schließlich auch noch sein letztes Hemd ausgezogen hatte beeilte er sich ins Wasser zu kommen. Es war gut warm und Sextus bekam leichte Gänsehaut, auch wenn er sich wunderte, wie Wärme mit Gänsehaut zusammen hängen konnte.
Als er schließlich voll im Bottich saß, seufzte er, trotz seiner vorherigen Einwände, wohlig.
"Kannst dich meinetwegen wieder umdrehen.", begann er zu reden. "Aber bist du immer so schweigsam?", versuchte er ein Gespräch anzufangen. -
Ich schüttelte nur lächelnd den Kopf über ihn weil er sich wirklich anstellte wie ein kleiner Junge. Ich hatte es sicher nicht nötig mich vorher umzudrehen aber die Vorstellung war mehr als amüsant. Er war wirklich niedlich und hatte doch viele Züge seines Vaters, vom Inneren zumindest.
Ich konnte hören wie er in das Wasser stieg und wartet nicht bis er seinen Satz zu Ende gesprochen hatte sondern drehte mich gleich zu ihm um, als ich meinte ich könnte es. Ich ging gleich zu ihm rüber und sah den Burschen an wie er da im Wasser saß. Sein Vater hatte ihm also noch nichts gesagt, dass ich nicht sprach also hob ich meine Schultern und griff nach einem Schwamm den ich ihm dan mit einem frechen Grinsen hin hielt. Dabei strich ich mir meine Haare aus dem Gesicht. Wohlwissend hatte ich meine Tafel eingesteckt aber ich fand, dass wir uns auch so sehr gut verstanden. -
Seufzend nahm Sextus den Schwamm entgegen und begann sich damit halbherzig über die Arme zu reiben.
"Nun, wenn das so ist kann ich ja für uns beide reden.", meinte er noch immer leicht nervös lächelnd. "Weißt du, ich kann Bäder nicht so sehr ausstehen, hab keine guten Erfahrungen als Kind damit gemacht. Das erste, was Marga gemacht hatte, nachdem ich hier angekommen war, war nämlich gewesen mich zu einem Bad zu zwingen. Ich weiß nicht, hast du sie schon mal bei so was erlebt? Das ist kein Spaß...", begann er von dem erst besten zu erzählen, was ihm einfiel.
"Bist du schon mal unfreiwillig in so 'ne Wanne gesteckt worden?", fragte er Diantha neugierig und drehte sich zu ihr um. Der Schwamm ruhte vergesen in seiner Hand. -
Ich hörte ihm zu und lehnte an dem Rand der Wanne da er den Schwamm ja dann doch noch genommen hatte und sich nun wusch. Ich streckte ihm bei seinem einen Kommentar einfach die Zunge raus, dann sollte er doch für uns beide reden so war es doch viel einfacher und Marga hattre ich natürlich noch nicht gesehen wie sie jemanden badtete denn eigentlich dachte ich mir, dass man ausser Kinder sonst niemanden baden musste.
Überrascht sah ich ihn an und schüttelte den Kopf. Noch nie wurde ich unfreiwillig in die Wanne gesteckt, dazu bestand nie ein Grund, denn auch als Sklavin achtete ich immer darauf ordentlich zu sein.
Als er so gedankenverloren den Schwamm in seinen Händen hielt nahm ich ihn diesen einfach ab, noch immer an der Wanne lehnend und begann vorsichtig seinen Rücken zu waschen, wobei ich ihm einmal den Schwamm über dem Kopf auswrang. -
"So was, na dann kannst du wohl nicht wissen, was ich meine... Auch egal...", er zuckte grinsend mit den Schultern. Grade wollte er noch was anderes sagen, als sie ihm den Schwamm wieder abnahm und begann ihm den Rücken zu waschen.
Den Rücken so gewaschen zu bekommen war angenehm und Sextus begann sich zu entspannen. So ein Bad konnte ja doch ganz schön sein, wenn man nicht dazu gezwungen wurde. Er grinste leicht und in dem Moment bekam er auf einmal Wasser über den Kopf.
"Hei!", protestierte er lachend. "Was sollte das denn? Da war ich grade dabei mir einzureden, dass so en Bad doch ganz angenehm sein kann, und dann das!" Er konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken, selbst als er versuchte vorwurfsvoll zu schauen. -
Ich kicherte und tat es gleich nochmal als er sich so beschwerte und da bekam er noch mehr Wasser ab. Er war wirklich noch ein kleiner Junge und es machte mir hier grade sichtlich Spaß in so mit Wasser voll zu spritzen wobei ich auch nicht grade wenig davon abbekam. Eigentlich hatte ich nur vor gehabt seinen Rücken zu waschen und nicht mich gleich mit zu baden.
Plötzlich hielt ich den trief nassen Schwamm ein wenig von seinem Gesicht weg und grinste. Ich wollte wissen was er macht wenn ich ihn diesen ins Gesicht schmeißen wollte. -
Als er die zweite Fuhre Wasser über den Kopf bekam spritzte er etwas davon zurück und grinste. Seine Haare, die normalerweise gelockt recht kurz aussahen hingen ihm nun über die Stirn und tropften ins eine Augen. Er wischte sie weg und das nächste was er sah war ein Schwamm vor seinem Gesicht.
"Wage es nicht! Das bereuhst du! Darauf kannst du dich verlassen!", drohte er ihr, bewegte sich jedoch keinen Zentimeter. -
Ich sah ihn mehr als nur schmunzelnd ins Gesicht und spürte wie meine Kleidung ziemlich nass war weil er mich nass spritzte. Seine Herausforderung nahm ich gerne an und langsam stand ich richtig auf, damit ich nicht mehr an der Wanne lehnte. Ich zuckte mit den Schultern und schmiß ihm den Schwamm direkt mit einem lauten Klatschen ins Gesicht.
-
Sextus spührte, wie er Wasser in Mund und Nase bekam, und riss sich den Schwamm aus dem Gesicht.
"Na warte, das bereuhst du!", rief er aus.
Er wollte schon aufstehen, besann sich dann aber eines besseren, tauchte den Schwamm noch mal ins Wasser und warf ihn nach Diantha. Er traf sie an der Schulter mit einem quatschenden Geräusch, welches Sextus mit Genugtuung hörte.
"Auge um Auge...", meinte er grinsend. -
Ich hatte keinerlei Angst vor ihm und war schon einige Schritte weit gekommen. Mir war bewusst, dass er nicht einfach aus der Wanne steigen würde und so fühlte ich mich auf der sicheren Seite, als mich der Schwamm direkt an der Schulter traf und mich ziemlich durchnässte. Sogleich hob ich den nassen Schwamm auf und dann fiel mir etwas ein und ich grinste sehr, sehr frech. Schnell ließ ich den Schwamm wieder fallen und kam zwei Schritte nach vorne wo die Handtücher lagen. Ich nahm sie an mich und entfernte mich von der Wanne und somit auch von Sextus.
-
Verwirrt sah Sextus Diantha an, als sie ein zwei Schritte näher kam. Er verstand zunächst nicht, was sie vor hatte, und als er es bemerkte war es zu spät.
Er versuchte zwar noch nach den Handtüchern zu schnappen, doch vergebens.
"Hei, das kannst du nicht machen!", beschwerte sich Sextus. "Soll ich etwa für immer hier drinnen bleiben und mir, wenn das Wasser kälter wird en Tod holen?"
Er blickte sie empört an. -
Ich blieb nicht weit von ihm entfernt stehen und sah wie überrascht er von meiner Tat war. Sollte ich denn wirklich Mitleid mit ihm bekommen....naja herzzerreißend schaute er ja aus der Wäsche. Ich kicherte vor mich hin, denn er tat ja wirklich so als müsse er auf ewig hier drinne bleiben und wirklich noch erfrieren. Nein sicher war er nicht wie der Vater und so kam ich wieder zu ihm zurück und blieb direkt vor dem Bottich stehen. Mit einem Schulterzucken hielt ich ihm die Handtücher wieder hin und dachte mir nichts weiter bei.
-
Ein heimtückisches Grinsen schlich sich auf Sextus Gesicht, als sie wieder näher zum Bottich kam.
Es machte Spaß und war befreiend den kleinen Jungen heraushängen zu lassen, aber jetzt wollte er Diantha erst mal ein bisschen ärgern. Aber nur ein ganz kleines bisschen.
Süß lächelnd nahm er ihr die Handtücher ab. "Danke"
Doch mit einem Mal stand er aufrecht in der Wanne, hob Diantha hoch und setzte sie in das warme Wasser.
Sich selbst schlang er schnell ein Handtuch um die Hüften und grinste frech auf Diantha hinab. Während er aus der Wanne stieg, meinte er dann: "'Tschuldige, war vielleicht etwas übertrieben von mir. Aber nur vielleicht, und das musste einfach mal sein. Auge um Auge, du erinnerst dich? Außerdem warst du eh schon nass, und jetzt weißt du auch, wie es ist unfreiwillig zu baden."
Er zwinkerte ihr zu und grinste einfach nur frech. -
Es war dumm von mir zu denken er würde einfach nur die Handtücher aus meiner Hand nehmen, aber man lernte ja fürs Leben und ein zweites mal würde mir das sicher nicht passieren.
Zuerst dachte ich mir ja nichts dabei als ich sein doch recht nettes Grinsen sah, aber schnell bekam ich ein ungutes Gefühl, was sich dann ja auch bestätigte als ich mich schneller als mir lieb war im Wasser wieder fand. Ich war von Kopf bis Fuß nass, was kein Wunder war wenn man ins Wasser "geschmissen" wurde.
Meine Hände legten sich auf den Rand der Wande und das Wasser lief an meinem Gesicht hinunter. Ich hatte etwas davon geschluckt und hustete aber das war nicht wild. Ich sah ihn an musste wieder lächeln und wischte mir das Wasser aus dem Gesicht. Nun hatte ich allerdings das Problem, dass das Wasser welches meine Tunika durchnässte, dafür sorgte dass diese auch recht transparent wurde. Ich sah ihn bittend an und deutete auf das andere Handtuch was er in der Hand hielt. Und ich streckte ihm noch einmal meine Zunge raus, sagte weiterhin nichts. -
Sextus wurde leicht rot im Nacken, als er Diantha so sah.
"Frech wie sonst was, was?", meinte er dann lachend auf ihre herausgestreckte Zunge. Danach hielt er ihr aber dennoch grinsend das Handtuch hin.
"Und langsam glaube ich, dass du noch etwas mehr als schweigsam bist, könnte ich damit recht haben?" -
Ich lächelte noch immer auch wenn mein Lächeln sich etwas verändert hatte, denn es hatte etwas zurückhaötendes bekommen und immer noch sah ich schon fast verzweifelt auf das Handtuch. Zum Glück gab er es mir und ich wickelte es mir gleich um meinen nassen Körper und versuchte etwas kompliziert aus der Wanne zu steigen.
Natürlich wurde so der ganze Boden noch nasser als er es schon war und ich würde es sicher aufwischen können.
Nun sprach er mich auch darauf an, weil ich nichts sagte und ich nickte zustimmend und mit einem Lächeln, legte dann einen Finger auf meine Lippen. Die nassen Haare hingen nur so an mir hinunter.
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