Eingangspforte

Nach seiner Ankunft aus Savaria war Marcianus gleich zur Casa,seines Cousins Hungaricus gegangen um diesem seine Aufwartung zu machen. Er hatte nur wenig Handgepäck bei sich und hoffte das sein Onkel ihn aufnehmen würde.
Zögerlich klopfte er an die Tür.......klopf,klopf

Ich stand im Eingangbereich und amüsierte mich köstlich darüber, wie Ursus wieder einmal die Katze jagte, als es klopfte.

Da Ursus, wie immer schwer beschäftigt war, öffnete ich und musteret den Mann vor der Türe... "Ja, Bitte?"

Ich betrat das Gebäude und streckte dem mir unbekannten Mann dem Arm zum Gruße hin:"Ich grüße Dich,mein Name ist Publius Vinicius Marcianus,ich bin vor kurzem aus Savaria eingetroffen um auf Wunsch meines Vaters zu meinem Cousin Marcus Vinicius Hungaricus zu kommen"

Ich lauschte und zog eine Augenbraue hoch....

"Vinicius?...Vater?.....Cousin?.....Hungi????"

Ich konnte es kaum glauben...... das war doch nicht?.....

"Publius? unsa klana Cousin? Des gibts jo net?"

Ich umarmte ihn "Kennst mi nimma? I bins Lucianus, Marcus Lucianus?"

Fragend blickte ich ihn, mit einem breiten Grinsen an.....

Ich brauchte nur kurz um meinen lieben Cousin wieder zu erkennen es war Jahre herr seitdem ich ihn das letzte mal gesehen hatte:"Kloar kenn I d no,oba du host di scho sauber verändert,mit Boart und so,aufn ersten blickt hob I goarnid gmerkt wer du bist"

"Na du ja auch, bist ja ein richtiger Mann geworden! Naja, der Bart, man wird älter und fauler und vergisst sich immer öfter mich zu rasieren...."

"Lass uns ins Atrium gehen"

Ich wies ihm den WEG

......war ich, so wie mit Lucianus besprochen, gekommen um Lucianus zu besuchen.

Vor der prächtigen Casa Vinicia blieb ich stehen und betrachtete diese aus der Ferne.
Eine wahrhaftig prunkvolle Casa, doch auch schon ein wenig renovierungsbedürftig

Ich ging zur Türe und klopfte an

Klopf Klopf Klopf

Es klopfte schon wieder und draußen stand einer, dessen Frisur Ursus an die Katze erinnerte.

Ja bitte?

Ein Sklave öffnete mir die Türe.
Ich kannte ihn noch nicht aber so wie er aussah konnte er nur im Besitz des Pater Familia sein.

Ich murmelte vor mich hin

"Es muss der Wein sein, und der muss rein sein......"

Dann jedoch plötzlich ernst

"Decimus Martinus mein Name.
Ich wurde von deinem Herrn Vinicus Lucianus eingeladen.
Weilt er zu Hause oder ist er fern der Casa?"

Einige Gedanken blitzten durch den Kopf von Ursus. Angefangen von 'Na, MEIN Herr ist der net' über 'Mah, redt der hochgstochen daher' bis zu 'Die Frisur schaut wirklich aus wie die von der Katz'.

Der Bruder meines Herrn ist derzeit zuhause. Tretet ein und folgt mir ins Atrium.

Also ging ich dem Sklaven hinterher der mich ins Atrium brachte......

Der Sklavenhändler, welcher mich verkauft hatte brachte mich zu dieser Casa. Den Mann, der mich gekauft hatte, kannte ich nicht, ich hatte ihn nur einmal am Markt gesehen und ich machte mir Gedanken, was er wohl mit mir vor hatte.

Der Händler klopfte an die Pforte

Klopf Klopf

Ja bitte?

Der Händler sah den Sklaven abwertend an und deutete dann auf mich

"Ich hab hier die gekaufte Ware. Der Herr, der ihn gekauft hatte, hat gesagt, ich soll in in die Casa Vinicia bringen!"

"Hier ist er..... wo ist mein Geld?"

Ich selbst blickte den Sklaven, der die Tür aufgemacht hatte an und verdrehte die Augen, ohne dass der Händler es sehen konnte...

Die Augenbraue von Ursus stieg hoch.

Aaaahja. Er hat auch nicht zufällig gesagt, welcher Herr ihn gekauft hat?

Der Händler stuzte "Ähm.....ich weiss nicht.....ein Mann in Uniform.....mit Bart.... blond......er sagte nur, ich solle die Ware hier abliefern"

Ich musste schmunzeln über die Unwissenheit des Händlers.....

Jetzt wanderte auch die zweite Augenbraue von Ursus hinauf.

Uniform. Bart. Blond. Du bist wohl kein Römer, wie? Na ich kanns mir schon denken, welcher Herr das war.

'Zumindest sollte sogar dieser Tölpel eine prätorianische Uniform herauskennen.' dachte er abschätzig.

Folge mir mit der "Ware" ins Atrium. Ich hole schon mal den Herrn.

Der Händler wusste sichtlich nicht, was er sagen sollte, folgte aber dem Sklaven und ich auch....

An einem freien Nachmittag hat Sev sich ausnahmsweise einmal so richtig in Schale geworfen. So ganz wohl fühlt er sich in dieser schrecklichen Toga nicht, aber es muss wohl so sein. Seinen Missmut unterdrückend klopft er schließlich an die Eingangspforte der Casa Vinicia.

Den neuesten Schlager im Ohr von der äußerst leiwanden Sklaven-Gruppe...

YO?

Uh, einer in Toga, ahje, das war jetzt nix.

Ähm... Entschuldigung. Ja bitte?