• Grade so schaffte sie es noch ihre Schwester zu fangen, als diese sich einfach in ihre Arme fallen ließ. Noch etwas schnelles zu ihr sagen konnte sie gar nicht, denn schon wurde die Tür wieder geöffnet.
    "Salve, ich brauche dringend Hilfe für meine Schwester sie scheint krank zu sein. Bitte helf mir." Sie spielte ihre besorgte Rolle sehr gut und eigentlich gab es keinen Zweifel daran, dass sie nicht die Wahrheit sagte.

  • Wie auf Befehl spielte sie nun die kranke noch ein wenig überzuegender in dem sie sich wand als hätte sie Schmerzen und eben schnell atmete. Nur ein herzloser Mensch wwürde sie da draußen stehen lassen. Na ja, sie hoffte das zu mindest.

  • Der Ianitor schaute die beiden - sehr hübschen - Mädels an und kratzte sich am Kopf.


    Tja, Mädels, dann solltet ihr wohl zu einem Medicus gehen.


    Und eigentlich wollte er die Tür schon schließen, als ihm einfiel, daß das die beiden wohl auch selber wußten und wohl eher nach dem Weg zu einem fragten.


    Also, am besten geht ihr die Straße runter bis zum Haus mit der grünen Ecke, die könnt ihr gar nicht verfehlen. Nach diesem Haus, geht ihr die erste rechts, dann die dritte links und gleich neben dem fructuarius ist ein ganz passabler Medicus ansässig.

  • Luciana hatte ja schon fast Probleme sie noch richtig zu halten und sah den Mann bittend an. "Bitte hab doch ein Herz ich kann sie ja jetzt schon kaum mehr halten und diese Casa war das näheste was ich erreichen konnte. Bitte sie ist meine Schwester und ich weiß nicht was ich machen soll. Hilf mir bitte.." Ihr Blick wurde immer flehender und sie schaffte es wirklich noch ein paar Tränen rauszudrücken.

  • Ahso ist das, du kannst sie gar nicht mehr tragen. antwortete der Ianitor und blickte auf die "kranke" Schwester. Hübsch ist sie ja, wäre jammerschade, wenn sie nicht überlebt.


    Das ist kein Problem, da können wir Abhilfe schaffen. sagte er und rief ins Haus hinein. Rufus! Komm her, Arbeit für dich!


    Ein paar Momente später kam der besagte Rufus heraus. Groß, stark, rote Haare, leicht dümmlicher Gesichtsausdruck und ein Grinsen, bei dem einem das Mark im Knochen gefriert. Rufus. wandte der Ianitor an den Hünen das Wort, Das Mädchen hier ist krank und ihre Schwester kann sie nicht mehr tragen. Bring sie zum Medicus, den Weg kennst du ja. Rufus grinste nur und ging zu dem kranken Mädchen, bereit, sie hochzuheben.

  • Luciana fiel ja fast alles aus dem Gesicht, als der Kerl ihnen nicht wirklich helfen wollte also drückte sie nun wirklich auf die Tränendrüse. Tränen begannen schnell zu laufen und als sie sah wie der Kerl ihre Schwester hochhob kam sie näher und setzte ihren mitleidigsten Blick auf den sie hatte als sie schluchzend begann zu reden.
    "Bitte, ich danke dir ja für diese Hilfe aber wie sollen wir denn einen medicus bezahlen? Meine Schwester ist doch alles was ich habe. Biiiitteee" flehte sie weiter und war kurz davor dem Mann vor die Füße zu sinken.

  • Und wie Celeste litt. Hin und wieder krümmte sie sich ein wenig und stöhnte vor Schmerzen und vergaß nicht schnell zu atmen. Doch sie konnte das ganz prima fand sie zumindest und hoffte, dass sie endlich eingelassen würden. Sie wollte nicht vor diesem Kerl weglaufen müssen.

  • Der Ianitor schaute etwas erstaunt. So hübsche Dinger und dann kein Geld? Sowas gabs? Dann sind sie mal keine Prostituierten. Aber einlassen konnte er sie auch nicht, wenn die Schwester eine Krankheit hätte, die noch etwa ansteckend ist? Urgh, er spürte schon förmlich die Peitschenhiebe auf seinem Rücken. Nein, das wollte er definitiv nicht.


    Hm na gut, ich will nicht so sein. Rufus, warte hier, ich hole ein paar Geldstücke.


    So tat er es auch. Er trippelte in das Haus hinein, dann dauerte es eine Zeit, aber nach ein paar Minuten kam er wieder heraus.


    Hier habt ihr ein paar Sesterzen. Für den Medicus sollte das allemal reichen, und wenn nicht, dann sagt ihm, daß er sich hier nie mehr blicken lassen sollte. Rufus wird schon darauf achten, daß er nicht zuviel verlangt, nicht wahr, Rufus?


    Rufus tat sich auf und grinste, wobei seine ungepflegten Zähne zum Vorschein kamen.

  • Was war das nur für ein verbohrter Kerl......Das war heute nicht ihr Tag, erst diese Pleite auf dem Markt und nun ließ man sie nicht einmal in diese Villam egal was man auch machte es war doch einfach nur zum verrückt werden. Was war denn mit den Menschen heute los und wie sollten sie den großen Kerl beim Medicus los werden?
    Es war ihr nicht Recht, dass dieser Kerl ihre Schwester in den Armen hielt, das war ihr einfach viel zu gefährlich und sie hoffte, dass ihrem kleinen Herz auch einmal etwas einfallen würde, denn der Kerl hatte die Sesterzen und sie konnten nicht zu dem Medicus, also gingen sie beide wieder leer aus.
    Das war zum ausrasten und sie musste sich wirklich beherrschen nichts zu sagen oder zu machen.
    "Gut ich danke dir dennoch für deine Hilfe" sagte sie leise und suchte nach einem Ausweg. Sollte sie einfach auch zusammenbrechen? Nein sicher würde der Kerl dann auf den Gedanken kommen sie auch noch zu tragen.

  • Corvinus wog den Kopf leicht, als er den Eingang der Casa musterte. Netter Bau. Wie so oft hatte er eine kleine Amphore des eigenen Weins dabei - er war nicht sonderlich einfallsreich, was Geschenke anbelangte - und viel guten Willen. Was wollte er nochmal? Ach, nichts. Nur ein Freundschaftsbesuch, um den guten Willen aufrecht zu erhalten. Er hatte sie schon ein paar Wochen lang nicht mehr gesehen und war nun neugierig wie es ihr ergangen war.


    Noch ein Schritt.


    Die Toga saß perfekt und war verdammt heiß. Er hätte sich dafür verfluchen können, dass er sie angezogen hatte, aber diese Extraportion Würde war auch nicht zu verachten. Stirnrunzelnd sah er zu den beiden Mädchen und hielt inne. Was war denn nun da los? Ein paar Schritte mehr brachten ihn dem Spektakel näher und er besah sich das ganze erst einmal mit gehobener Braue.

  • Der Ianitor nickte mitfühlend. Ach waren diese Schwestern nicht arm. Zu schade, aber er konnte einfach nicht mehr helfen. In der Zwischenzeit wartete Rufus auf die andere.


    "Gehen wir?"

  • Als er sich sicher war, dass der Ianitor die Mädchen zumindest halbwegs abgefertigt hatte, trat Corvinus noch einen Schritt näher und strich mit der Hand ein paar Stellen der Toga glatt, dabei nach dem Blick seines Gegenübers suchend.


    "Salve, mein Name ist Decimus Artorius Corvinus. Ich war der Scriba personalis der Tiberia Livia und möchte sie nun gerne besuchen."

  • Auf einmal war da noch ein Mann, aber Luciana schaltete einfach nicht so schnell sonst hätte sie es auch bei ihm versucht, denn alles war besser als mit dem Kerl zu einem Medicus mitzugehen wenn ihre Schwester gar nichts hatte. Sie sollte besser spielen, das würde wieder Ärger geben beschloss sie. Diesen Rufus grummelte sie nur an, dass sie bereit war und hoffte,wohl zum ersten Man, dass ihrer Schwester mal etwas einfallen würde. Den Ianitor warf sie noch einmal einen flehenden Blick zu, der ihn so hoffte sie noch einmal erweichen würde sie nicht so einfach wegzuschicken.
    "Wir wissen auch nicht einmal wo wir schlafen sollen. Aus unsere letzten Unterkunft haben sie uns vertrieben und unsere Sachen haben sie uns auch wegegnommen. Wir haben nur noch uns und die Sachen die wir tragen an unserem Körper. Dies war der grund und der Vorwand krank zu spielen. Meine Schwester ist gesund, aber wir wissen nicht wohin und würden auch arbeiten. Bitte kannst du deinen Herrn nicht fragen? Wir würden auch alles tun" flehte sie sie nun.

  • Der Ianitor war jetzt doch sehr erstaunt und überrascht. Sie hatte ihn also angelogen? Ihre Schwester war gar nicht krank? Die Not sprach also aus ihr? Mitleidig sah er die Kleine an, doch reinlassen konnte er sie auf keinen Fall, wenn das andere erfahren würden, daß man hier so reinkam, auf einmal würde eine Welle von arbeitslosen Peregrini oder sonstige Unterschichtler auftauchen und etwas ähnliches abziehen. Und wenn der Herr es erfahren würde... ihm schauderte wieder.


    Rufus, gib ihnen das Geld. sprach er zu dem großen Sklaven, dann wandte er sich wieder an die Kleine. Damit solltet ihr zumindest für zwei Tage auskommen. Mehr kann ich nicht für euch tun.

  • Celeste hob fragend den Kopf. Was das nun wieder sollte? Na ja, es war auf jeden Fall besser als vor dem Kerl weglaufen zu müssen. Endlich wurde sie wohl auch wieder auf ihre Füße gestellt. Doch sie sah nur zum Boden und niemanden an. Es war ihr sehr peinlich. Sie waren zwar nicht wirklich aufgeflogen aber wirklich viel erreicht hatten sie auch nicht. Sie murmelte nur ein leises Danke und hoffte, dass sie bald verschwinden könnten. Sie wollte ganz schnell weg von hier.

  • Balbus hatte lange überlegt, wie er die Sache am besten angehen konnte und war zu der Entscheidung gekommen, dass er sich am besten an die Chefin wenden sollte. So war er zur Casa Vinicia gekommen und klopfte dort an die Tür.

  • Der Ianitor schlurfte wieder ganz gemütlich an die Tür.


    Ja bitte? fragte er, doch als er den Prätorianer sah, erschrak er doch ein wenig. In der Gegenwart von Prätorianern fühlte er sich nie wohl, sondern beobachtet.


    Er räusperte sich. Was kann ich für Euch tun?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!