• Ist gut. Ich richte es aus. antwortete der Ianitor. Versprochen. fügte er aus einem ihm nicht bekannten Grund noch hinzu.


    Und weil der andere da so rumstand, als wenn er noch auf etwas warten würde... Hast du Hunger oder Durst?

  • Ein bisserl Wein, wennst magst, und die Köchin hat vorher Mostbrötchen gmacht.


    Abwartend schaute der Ianitor den anderen an.

  • Der Ianitor öffnete heute etwas langsam und die Türe quietschte ein wenig. Anscheinend mußten die Angeln wieder geölt werden, bemerkte er in Gedanken seufzend.


    Ja bitte?

  • Wieder einer, der zum Consul will... Er überlegte, ob er mittlerweile qualifiziert genug sei, um im seinem nächsten Leben als Sprechstundenhilfe arbeiten zu können. Den Göttern sei Dank ist auch dieser Tag bald vorbei, wie der Sonnenstand zeigt.


    Darf ich fragen, wer ihn sprechen will?

  • Pompeius Trimalchio... der Name sagte ihm was, aber er konnte es nicht zuordnen. Ach, er wurde auch schon alt und vergesslich.


    Nur schwer konnte er sich einen überheblichen Blick verkneifen, als er die Ungeduld des Gastes bemerkte.


    Willkommen. Tretet ein. Er öffnete die Tür und führte den Gast ins Atrium.

  • Nachdem Galba dem Curator Aquarum und dem Praefectus Annonae seinen Besuch abgestattet hatte, machte er sich auf den Weg zum Consul Vinicius Hungaricus.
    Er bahnte sich mit seinem Pferd den Weg durch die vollen Straßen Roms immer den Plan des Curators folgend. Dann war endlich die Casa Vinicia zu sehen.


    Dort angekommen stieg er vom Pferd, band es neben der Porta an, klopfte und wartete dann.

  • Es war einer jener Tage, die eigentlich gut anfingen... bis die Dame des Herzens zum motzen anfing, weil er, der Ianitor des Hauses, immer so langsam wäre. Ja, was glaubte sie, warum er Ianitor war und kein Rennpferd? Pah!


    Ja bitte?

  • Zitat

    Original von Ursus
    Es war einer jener Tage, die eigentlich gut anfingen... bis die Dame des Herzens zum motzen anfing, weil er, der Ianitor des Hauses, immer so langsam wäre. Ja, was glaubte sie, warum er Ianitor war und kein Rennpferd? Pah!


    Ja bitte?


    Galba wollte schon ein weiteres mal anklopfen, als plötzlich die Porta aufging und vor ihm der Ianitor stand. Er war blond, blauäugig und von kräftiger Statur, dass er schlecht rasiert war gab ihm ein verschlagenes Äußeres.


    Salve, mein Name ist Quintus Annaeus Galba. Ist der Senator Vinicius Hungaricus zu Hause?

  • Sim-Off:

    Nana, das mag ich aber gar nicht, wenn du mich beschreibst. Der Ianitor ist nicht Ursus, schaut dementsprechend auch nicht so aus. ;)


    Der Ianitor öffnete die Türe ganz.


    Er ist zugegen. Darf ich fragen, worum es sich handelt?


  • Sim-Off:

    Da hätte ich wohl besser hinschauen müssen. Aber leider gab es ja damals noch keine guten Augenoptiker :D


    Es geht um ein persönliches Anliegen, er wurde mir vom Praefectus Classis empfohlen.

  • Der Ianitor nickte. Es wäre ja mal was ganz neues gewesen, wenn man ihm genau gesagt hätte, was Sache wäre. Aber er war ja nur der dumme Türsklave, er brauchte ja nur öffnen und schließen, öffnen und schließen.


    Sehr wohl. Bitte folgt mir.


    Er führte den Annaer ins Atrium.

  • An einem schönen römischen Wintermorgen kam entstieg Commodus einer Sänfte, die zuvor die Strasse runterkam und vor der Casa Vinicia gestoppt hatte. Als er ausgestiegen war, richtete er, mit Hilfe eines Sklaven, seine Toga und nahm seinen Gehstock entgegen. Dann machte er sich auf den Weg zur Porta, wo ein Sklave für ihn anklopfte.

  • Commodus trat einen kleinen Schritt vor und richtete das Wort an den Ianitor: "Ich bin Prudentius Commodus, Mitglied des Senats, und wünsche den Consul Vinicius Lucianus zu sprechen, sofern dieser etwas Zeit erübrigen kann."

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