• Dann nehme ich doch besser den Weg des Cursus Publicus da ihn anscheinend alle nehmen. Ich danke Dir für Deine Mühe.


    Ich hatte es vorgezogen den sichtlich nicht besonders gut informierten Mann nicht weiter zu überfordern und verabschiedete mich deswegen

  • Der, der zuvor klopfte, antwortete dem Ianitor. "Dies ist der Procurator a libellis Prudentius Balbus und er wünscht gerne den Consular Vinicius Hungaricus zu sprechen." Der Mann deutete bei den Worten auf Balbus, der einen Schritt dahinter stand.

  • Angemeldet war der Besucher ja nicht, aber wegschicken konnte man einen so hohen Beamten am Kaiserhof ja auch nicht, also nickte der Ianitor und sagte: "Sehr wohl, folgt mir..." Womit der Ianitor sie ins Atrium führte...

  • Nach einer langen, aber dennoch angenehmen Reise erreichte der Tross endlich Rom und die Casa Vinicia. Meine Ankunft in Rom liess ich nicht verlautbaren, wollte ich mich doch zuerst von der Reise erholen, bis ich mich dann aufmachen wollte, den Kaiser zu sehen und zu berichten.

  • Mit ihrem Mann kehrte auch Aelia Paulina nach Rom zurück.


    Sie war froh, endlich der germanischen Provinz entronnen zu sein und wieder in die Stadt zu kommen, die in ihren Augen das Zentrum gesellschaftlichen Lebens darstellte. Das war der Ort, wo sie leben wollte. Darum hatte ihr die lange Reise auch gar nicht so viel ausgemacht, obwohl es beschwerlich gewesen und sie hochschwanger war.


    “Hier werden wir also leben?“, fragte sie ihren Ehemann, als sie die Villa Vinicia vor sich sah. Sie kannte das Anwesen noch nicht, denn sie hatten in Germania Superior geheiratet.

  • Ich nickte "So ist es, meine Liebe!" und hoffte, dass sie nicht gleich wieder etwas auszusetzen hatte..... doch die Villa war in ansehnlichem Zustand, nicht nur, weil die Vinicier zwei Consulare stellten und alleine schon von daher das Haus etwas darstellen musste..... nein, Hungis Frau hatte Hand angelegt und dies würde kaum zu übersehen sein....


    "Ich hoffe du wirst dich wohl fühlen!"

  • Erst jetzt hatte Ursus davon erfahren, daß sein Patron sich wieder in der Stadt befand. Offenbar war er schon gute zwei Wochen wieder da, hatte jedoch seine Ankunft überraschend gut geheim gehalten. Mit dem unguten Gefühl, zu spät zu kommen, weil er sich die ganze Zeit nicht hatte blicken lassen, ließ Ursus durch seinen Sklaven an der Pforte klopfen.

  • Sim-Off:

    Ab und an brauchen sie das, ja *hüstel* ;)


    Es dauerte ein wenig, bis die Tür sich endlich öffnete. "Mein Name ist Titus Aurelius Ursus und ich würde gerne mit meinem Patron Marcus Vinicius Lucianus sprechen, wenn er ein wenig Zeit für mich erübrigen kann."

  • Einige Tage waren vergangen und Ursus hatte ohnehin Mühe gehabt, sich so bald vom Dienst freizumachen. Doch er hatte ja auch einige Termine zu erledigen und hoffte, alles in diesen zwei Tagen zu schaffen, bis er wieder zurück nach Mantua mußte. Es war ja schon ein Glück, daß er überhaupt hatte herkommen können.


    So stand er nun wieder an der Pforte der Villa Vinicia, klopfte - und hoffte, dieses mal eine positive Antwort von seinem Patron zu erhalten.

  • Zwei Wochen nach seiner Ankunft fühlte Vala sich sicher genug im Umgang mit der Stadt, dass er sich aufmachte die ersten Kontakte zu knüpfen. Erste Station war natürlich die Salutatio des Bruders seines Patrons, und so stellte er sich früh am Morgen zu den anderen vor die Casa, und wartete darauf eingelassen zu werden.

  • Immer wenn es bezüglich der Salutatio um die Haustüre ging, pflegte Cephalus, der aufgrund seiner organisatorischen Aufgaben in der Hierarchieleiter sehr weit oben stand, zu sagen: „Ich habe wichtigeres zu tun, als mir für zich Klienten die Füße in den Bauch zu stehen.“ Antias, der üblicherweise gern an die Porta geschickt wurde, meinte zu gleichem Thema: „Ich bin drinnen besser aufgehoben, erst recht wenn es um wichtigere Klienten geht.“ Der Lucian’sche Leibsklave Phaeneas betrachtete sich sowieso nicht als berufen, die Grobarbeit bei der Salutatio zu erledigen. So ergab es sich also, nach Phaeneas‘ „Lass die Sklaven sich selbst verwalten“-Prinzip, dass die Wahl oft auf Lichas fiel, sich darum zu kümmern, dass die zahlreichen Klienten in die Villa kamen. So auch an diesem Tag. Schwungvoll öffnete sich die Porta und gleich darauf verkündete der Sklave: „Herein, nur herein, die Herrschaften!“ Hinter ihm ließ Antias verlauten: „Wenn ihr mir bitte folgen wollt ...“ und brachte die bereits Versammelten ins Atrium.

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