• Männer! Bevor ich euch in eure Betten entlasse möchte ich euch noch einige Worte sagen.


    Sedulus wartete kurz und räusperte sich.


    Wärend dieser beiden Tage... Nun, ich bin sehr zufrieden mit euch, der II Turma! Ich möchte mich außerdem bei euch bedanken das ihr es mir nicht unnötig schwer gemacht habt im Gegenteil. Mit euch würde ich jederzeit in den Krieg ziehen!


    Sedulus lächelte.


    Ferner möchte ich mich bei Terentius Primus und Thilo bedanken die sich fürsorglich um meinen Fuchs gekümmert und ihn wieder auf Vordermann gebracht haben.


    Wieder machte der Tribune eine kleine Pause.


    Tja ich glaube das war alles. Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa, du kannst die Männer wegtreten lassen! Und dann noch auf ein Wort...

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa ließ den Tribun hochleben und dann die Männer abtreten.
    Im allgemeinen Gewusel trat er noch einmal zu seinem Kommandeur.
    Mein Tribun,...was kann ich für dich tun?
    Vielleicht hatte es sich der Tribun ja überlegt,...mit dem Botenritt nach Roma?


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  • Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa, ich wollte mich bei dir persönlich bedanken! Vielleicht reiten wir ja in nächster Zeit noch ein mal miteinander was ich aber eher nicht glaube. Du weißt ja, Rom ruft und leider kann ich nicht ewig Tribunus Laticlavius bleiben. So nimm meine Hand zum Dank!


    Sedulus streckte Agrippa seine rechte Hand entgegen.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa nahm die dargebotene Hand und sie schüttelten sie eine Weile.
    Es war in der Tat eine Schande, daß der Tribun sie verließ.
    Agrippa meinte,
    Nichts zu danken! Es war mir eine Ehre,...und ich spreche auch für die Männer...doch wer weiß? Vielleicht sehen wir uns ja doch einmal wieder....ich als Evocari und du als...LAPP?!
    Dabei gestattete er sich ein leichtes Grinsen.


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  • Scheinbar hatte der Tribun wirklich Eindruck hinterlassen was ihn natürlich freute.


    Sedulus lächelte breit.


    Du als Evocari, das mag schon sein. Aber ich bestimmt nicht als LAPP.


    Auch wenn es ein interessanter Gedanke war in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Eigentlich war er ja schon auf dem besten Weg dort hin.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa nickte leicht und entgegnete,
    Die Männer wollen bei deinem Abschied dir zu ehren ein kleines Opfer im Marstempel geben,...wer kann also schon sagen, was die Zukunft bringt.
    Dann meinte Agrippa abschließend, denn der Tribun war sicher, genau wie er selber sehr müde.
    Wir sollten uns jedoch noch zusammensetzen um die Nachfolge zu regeln,...also meine Nachfolge,...ich möchte das nicht von unserem neuen Tribun machen lassen, der sicherlich anfangs alle Hände voll zu tun hat um sich einen Durchblick zu verschaffen.


    Er sah seinen Kommandeur noch einmal an und sagte,
    Gute Nacht, Tribun,...mögen die Götter dir gute Nachrichten nach Hause getragen haben.
    Er trat einen Schritt zurück und salutierte.



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  • Das ist eine sehr nette Geste. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll...


    Es fiel ihm immer schwerer die Truppe zu verlassen.


    Sedulus entgegnete Agrippa nur knapp weil er wirklich recht geschafft war.


    Tja, darüber habe ich nicht zu entscheiden Duplicarius. Das liegt alleine im Ermessen des Legaten. Ich kann nur Empfehlungen heraus geben. Aber wenn du schon wem im Auge hast, so kannst du es mir natürlich geren mitteilen.


    Sedulus nickte dankbar und verabschiedete sich ebenfalls salutierend. Er wartete bis Agrippa weggetreten war und machte sich auf in seine Casa.

  • Primus stand gerade am Tor und sah den Schneeflocken zu die vereinzelt vom Himmel fielen als Thilo angelaufen kam.
    Primus,komm mal schnell...eines der Pferde hat was an der Fesselbeuge.
    Primus wandte sich um und folgte dem aufgeregten Calone zur Box.
    Er näherte sich dem Pferd, es war eines der Zweitpferde eines Decurios von der III und klopfte ihm beruhigend auf den Hals.
    Thilo wies auf die Stelle und Primus sah sich die Sache einmal genauer an.
    Er sah eine nässende Wunde in der Fesselbeuge...und nickte.


    Mauke...reinige den Huf und dann trockentupfen,...ich bereite eine Salbe vor.
    Es sah schlimmer aus als es ist, jedoch kann Mauke ansteckend wirken und bei Nichtbehandlung zur Lahmheit führen.
    Primus begab sich in die Ecke für den Veterinär...Er suchte sich die Zutaten zusammen und mischte eine Salbe.
    Nach einer Weile kam Thilo zu ihm und meinte,
    Was ist Mauke und was machst du da?
    Primus strich gerade die Salbe im Tiegel glatt und sagte,


    Mauke entsteht speziell in der feucht-kalten Jahreszeit durch Schmutz und Feuchtigkeit,...wichtig ist jetzt das Pferd zu isolieren und die Box sauber zu halten...
    Thilo sah ihn zerknirscht an und meinte,
    Ich war der Meinung sie wären sauber,...den Umständen entsprechend.
    Primus nickte und meinte,
    Ja,...sind sie auch, aber eben nicht sauber genug,...das geht auch garnicht,...ich habe hier eine Salbe gemischt aus Kräuterextrakten...damit berhandeln wir die Wunde,...wechsle alle 4 Stunden den Verband...in ein, zwei tagen schließt sich die Wunde wenn wir Glück haben...dann werden wir mit der ganzen Meute mal raus gehen...diese Pabula birgt mehr Krankheiten als Sicherheit.
    Thilo tat wie geheißen...nun hieß es hoffen.
    Primus rief Einar zu sich und kontrollierte die übrigen Pferde nach Anzeichen von Mauke und wurde bei dreien fündig, sofort wurden Maßnahmen eingeleitet...der Fuchs des Tribun war nicht betroffen.

  • Alienus hatte sich mal von seinem Schreibtisch befreit und war nun auf dem Weg zu den Ställen. Mal sehen was dort so vor sich ging.
    Er war zwar nur darauf aus, mit seinem Cousin einen kleinen Ausritt vorzunehmen, aber das mussten die anderen Soldaten ja nicht unbedingt wissen. Und so setzte Alienus seine Dienstmiene auf, als er die Ställe betrat.
    Mal sehen wie die Soldaten reagieren würden.

  • Primus brachte gerade eines der kranken Pferde in den Bereich der Pabula den sie als Quarantänebereich eingerichtet hatten, als er Lucius durch den Stall rufen hörte.
    Aaachtung! Offizier zugegen!
    Ein Blick über die Wand der Boxenmauer und er erkannte im Zwielicht der Pabula, daß es sich wohl um einen der Tribuni handeln mußte...aber nicht Germanicus Sedulus seinen Kommandanten.
    Er kontrollierte noch einmal die Bandage an der Fessel des Pferdes und verließ dann den Quarantänebereich.
    Thilo bat er den Bereich abzusperren und begab sich zügig zu seinen Kameraden der Stallwache die bereits in Reihe vor dem Tribun standen.
    Als Wachhabender mußte er Meldung machen...da erkannte er seinen Verwandten. Dieser sah ernst aus und machte keine weiteren Anstalten dies zu ändern. Primus stellte sich vor die Equites nahm Haltung an und meldete,


    Salve Tribun Terentius! Eques Terentius Primus mit 8 Mann bei der Stallwache,....
    Er vermiede es die Sache mit der Mauke anzusprechen, zudem Alienus Pferde nicht betroffen waren. Seine Wache war fast beendet,...er fand es schade, seinen Cousain nicht um Gesellschaft bitten zu können,...aber so war die Etikette nun mal.

  • Alienus betrachtete das Schauspiel das sich vor ihm abspielte. Die Soldaten waren routiniert und sie machten keinen Fehler. Auch Primus war offensichtlich gut ausgebildet worden. Und so hatte er zu seiner Enttäuschung nichts auszusetzen.
    Er salutierte und blickte seinen Cousin an.


    Danke Eques.


    Dann wandte er sich an die übrigen Soldaten.


    Rührt euch! Weitermachen!


    Nach diesen Worten machten sich die Soldaten wieder an ihre Arbeit. Alienus jedoch deutete Primus, das er mit ihm sprechen wollte.


    Nun Primus, wie geht es dir? Gibt es Probleme? Ist der Dienst so, wie du ihn dir erhofft hast?


    Dabei wahrte er seinen ernsten Gesichtsausdruck, obwohl in seiner Stimme eine gewisse Wärme mitschwang, damit die anderen Soldaten keinen Anhaltspunkt hatten, ob er über den Dienst oder Privates sprach.

  • Primus sah wie seine Kameraden wegtraten und sich wieder an die Arbeit begaben. Sie wußten, daß gleich Ablösung war und Rufus als Wachhabender immer etwas harsch mit der Ablösung umging.


    Er hörte Alienus zu und entgegnete,
    Es ist in Ordnung,...gut, man hat nicht wie der Infanterie nur seine Ausrüstung sondern auch noch die Pferde zu versorgen, aber das macht mir Freude.
    Er sah seinen Cousain an und meinte weiter,
    Im Moment haben wir das Problem, daß einige Pferde mit Mauke befallen sind,...einer Art offener Geschwulst, welches ansteckend sein kann.
    Wir haben die Tiere isoliert und medizinisch versorgt.

    Er hob die Schultern und schloß,
    Das ist die Jahreszeit,...zu nass zu wenig Bewegung,...wir haben heute die gesamte Pabula ausgemistet und gesäubert,...die betreffenden Boxen gekalkt...nun wollen wir hoffen, daß es bei den acht Tieren bleibt.

  • Das ist ja kein ungewöhnliches Problem. Mauke kommt häufiger mal vor, wenn so viele Tiere auf so engem Raum im Winter eingepfercht sind.


    Die Tiere bei der Reiterei sind natürlich eine gesonderte Herausforderung, aber du hast es dir ja selber ausgesucht.


    Die Erwähnung, dass die Pferde zu wenig Bewegung hatten, brachte Alienus zu seinem eigentlichen Besuchsgrund.


    Wann ist deine Schicht hier beendet? Hast du Lust danach ein wenig Auszureiten?

  • Primus sah seinen Cousain überrascht an,bisher hatte er ihn leider viel zu selten gesehen. Freudig sagte er,
    Meine Wache endet in einer halben Stunde, dann ist Übergabe an die nächste Wache,...kurz waschen, umziehen,...
    Er sah Alienus an und meinte,
    Sagen wir in einer Stunde? Wo treffen wir uns?

  • Alienus war erfreut, dass sein Cousin so schnell Zeit hatte. Auch wenn man fürs Waschen und Umziehen niemals mehr als 5 Minuten brauchte. Aber das war ja nicht wichtig.


    Komm zu meiner Casa.


    Nach diesen Worten war er wieder der Tribun und sein Cousin war der Untergebene. Alienus wollte den Stall verlassen und war gespannt, ob sein Cousin richtig reagieren würde.

  • Primus nickte zustimmend und sagte, mehr zu sich,
    Vor deiner Casa in einer Stunde.
    Man wußte nie wie lange Rufus die Übergabe hinauszog,...er hoffte diesmal nicht zu lange,...die Männer hatten gut gearbeitet.
    Er sah, daß Alienus wieder den Stall verlassen wollte und rief,


    Aaachtung!...Offizier verläßt die Pabula! ...und er sah, wie die Kameraden sich von ihrer Arbeit lösten und mit Blick zum Ausgang Haltung annahmen, genau wie er selbst.

  • Sehr schön, dachte sich Alienus, den Jungs wird tatsächlich gründlich beigebracht was man so benötigt um mit möglichst wenig Ärger durch die Zeit bei der Armee zu kommen.


    Nun denn, er musste noch sein Pferd satteln lassen und begab sich zu diesem Zweck zu seiner Casa.

  • Primus ging zurück in die Pabula und sah nach dem Rechten. Wenn Rufus kam, wollte er die Übergabe schnell und Reibungslos gestalten.
    Er sah Lucius und winkte zu sich.
    Lucius, ich muß nach der Übergabe weg,...der Tribun Terentius...
    Lucius grinste ihn kopfschüttelnd an.
    Ach´denk´was du willst. Ich werde ihn nachher auf einem Ausritt begleiten...geh´zu Tribun Germanicus und mach´Meldung über die Mauke.
    Lucius nahm übertrieben Haltung an und stieß hervor,
    Jawohl,...mein Eques...
    Dann lächelte er und meinte,
    Ich wollte dich nur ein wenig aufziehen,...geh´ruhig mit deinem Verwandten, ich melde dem Tribun die Situation.
    Primus legte ihm die Hand auf die Schulter und nickte ihm zu.
    Dann verließ Lucius die Pabula.

  • Sedulus war noch vor dem Eques an den Stallungen ankommen und sah noch einige Eques und Stallburschen herumschwirren.


    So weit er sehen konnte, hatten die Männer gute Arbeit geleistet.


    Wo sind die kranken Tiere untergebracht?


    Fragte er einen der Männer die hier rumstiefelten und hielt suchend Ausschau nach seinem Fuchs.

  • Primus kam gerade mit Armin und dem Fuchs des Tribuns vom Campus zurück.
    Er sah Germanicus Sedulus mit Eques Tacitus sprechen und ging zügig zu ihnen, um den stocksteifen Tacitus zu erlösen. Schließlich trug er als Wachhabender die Verantwortung wären der Wache.


    Armin folgte mit Pavonis, welcher hocherhobenen Hauptes in die Pabula trat.


    Mein Tribun! Kann ich dir helfen?


    Er nickte Armin zu und dieser führte Pavonis zu seiner Box um ihn zu striegeln.
    Primus sah den Tribun an und meinte,


    Mein Tribun?...alles in Ordnung?

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