• Na das will ich doch hoffen! Sonst komme ich persönlich aus Roma zurück und degradiere dich auch wieder... :D


    Grinste der Tribun breit da er wußte das er sich auf Primus verlassen kann.


    Ich würde gerne meine spezielle antreten lassen. Also die II..


    Sedulus konnte nicht sagen warum, aber diese Männer waren ihm die Liebsten.

  • Primus grinste zurück :D
    Solange die Hoffnung besteht, daß du wieder hierher kommst...werde ich mich zusammenreissen!
    Dann wurde er wieder ernst und sagte,
    Ich werde deine Befehle an den Duplicarius Agrippa weitergeben,...die Turma secunda wird morgen früh zum Ausritt bereitstehen!
    Er nahm Haltung an und salutierte militärisch kurz.

  • Wer weiß! Vielleicht bin ich eher zurück als das dir lieb ist. :D


    Auch Sedulus wurde wieder ernst.


    Sehr schön! Dann sehen wir uns morgen in der Frühe vor dem Stall.
    Bis morgen dann Eques Primus - vale!


    Der Tribun nickte Primus noch ein mal zu und trottete davon.

  • Vale Tribun!
    Primus sah ihm noch kurz nach,...er würde sich nicht als Tribun zurückkehren...soviel war sicher. Vielleicht als der neue PC?
    In Gedanken versunken ging er in den Bereitschaftsraum und verfasste den Tagesbefehl für morgen...

    Die Turma secunda hat sich morgen,
    ANTE DIEM XIII KAL FEB DCCCLVIII A.U.C. (20.1.2008/105 n.Chr.)
    Quatra vigilia hora decimima ( 7°°)
    vor der Pabula zu einem Geländeritt
    in leichter Kampfausrüstung einzufinden!


    i.A. G.T.Primus


  • Ich war nicht oft in den Ställen, hatte ich ja sogar eine eigene Stallabteilung in meinem Haus. Nichts destotrotz begab ich mich an diesem Tag in die Stelle. Die Sonne scheinte gerade noch so und war im Begriff unterzugehen. Die ersten Fackeln wurden schon erleuchtet. Der Schnee vom heutigen Morgen war geschmolzen und brauner Schlick überzog meine Winterstiefel. Manschend und knirschend schaute ich mich um. Ich hatte meine normale Rüstung angezogen, denn ich wollte keinen Aufwand machen. Ich wollte nur einmal schauen, ob es hier Pferde kundigere Menschen gab als mich. Ich hörte das Wiehern der Pferde und das Gelächter mancher Eques. "Salve!?", rief ich einfach mal in die relative Dunkelheit mit der Hoffnung, dass schon irgendjemand antworten würde.

  • Offizier anwesend! schallte es durch die Pabula.
    Primus hatte Stallwache und war als Wachhabender eingeteilt.
    Wieder einmal kam der Ruf denkbar ungeeignet und er hatte wieder beide Hände voller Balsam zur Behandlung der Mauke.
    Selbst Thilo, sonst die Ruhe selbst schüttelte schon mit dem Kopf.
    Wie schon zuvor reichte er ihm ein Stück Stoff und Primus wischte sich die Hände daran ab. Dann eilte er vom Quarantänebereich nach vorne, wo das Contubernium I Turma secunda bereits angetreten war.
    Primus stellte sich in entsprechendem Abstand vor den Offizier und salutierte.
    Turma Secunda vollzählig angetreten,...Tribun,...148 Pferde, 30 auf Abtrieb, 3 in Quarantäne,...keine besonderen Vorkommnisse.
    Primus blieb wie seine Kameraden in strammer Haltung vor dem Offizier stehen und erwartete Order.

  • Ich war ein wenig erstaunt, und musste doch gleichzeit grinsen. "Steht bequem.", erwiederte ich schnell der Meldung, ich wollte ja keinen Aufwand. "Mich beeindruckt eure Schnelligkeit.", bemerkte ich doppeldeutig und nickte die Meldung damit ab. "Eigentlich bräuchte nur zwei, drei von euch.", gestand ich dann. "Ich hab ein Problem mit einem meiner Pferde, aber ich kann das nicht ganz beurteilen, und Sklaven wollte ich nicht dran lassen.", erklärte ich mein Anliegen ganz knapp. "Irgendwelche Freiwillige?" Die Frage, ob sich hier jemand mit Pferden auskannte, empfand ich als überflüssig.

  • Primus nickte den Kameraden zu und sie gingen zurück an ihre Arbeit.
    Tribun, ich werde dich mit einem der Calones begleiten,...wo steht dein Pferd?...und vor allem welche Symphtome weist es auf?.
    Was nicht unwichtig war, denn wer weiß in welchem Zustand das Pferd war und was sie an Hilfsmitteln brauchten.

  • Während die anderen wieder zurück an die Arbeit gingen und ich sie dabei beobachtete, versuchte ich so gut es möglich war die Krankheit meines Pferdes zu erklären. "Wie gesagt, ich kann es nicht genau beurteilen, aber die Augen sind ein wenig... blasser, trüber... anders. Es scheint nicht mehr ganz richtig zu sehen, also es ist schonmal gegen einen Pfosten gerannt. Und nach einem längeren Ausritt war es ziemlich erschöpft und hatte, meines Wissens nach Schwierigkeiten mit dem Atmen, was sonst ungewöhnlich ist. Es ist gleich in meinem privaten Ställen.", fügte ich noch auf die Frage des wo an.

  • Primus hörte dem Tribun aufmerksam zu... das konnte viele Ursachen haben...
    Er stellte die Frage die ihm als erstes einfiel...
    Wie alt ist dein Pferd, Tribun?
    Die symphtome lassen zu, daß das Pferd den grauen Star hat und erblindet, die schnelle Erschöpfung läßt auf zu wenig Bewegung schließen, das schwere atmen auf eine Bronchiale Entzündung wennn nicht gar eine Dämpfigkeit.
    Alles in allem Sympthome für ein altes Pferd...oder eines, daß der Jahreszeit gemäß nicht genug bewegt wird...und der mangelnden Stallhygiene Tribut zollt.

  • Ich kratzte mich an der Backe und stellte dabei fest, dass mal wieder ein Rasur nötig war. "Gute Frage. Es gehörte meinem Vorgängern schon. Jung ist es auf jeden schonmal nicht.", meinte ich dann wieder mehr themabezogen. Gut, auch Pferde wurden älter. Vielleicht hatte dieses auch seinen Dienst einfach getan, es gibt auch Veteranen unter den Pferden.

  • Primus nickte und bat Thilo die Kiste zu holen.
    Ein Sammelsorium an Dingen die man für die Pflege und Behandlung von Pferden brauchte.
    In Ordnung Tribun,...wenn Thilo zurück kommt, bringt er uns eine Kiste mit erfahrungsgemäß nützlichen Hilfsmitteln zur Behnadlung kleinerer Krankheiten.
    Thilo kam herbei geeilt und Primus warf einen Blick in die Kiste.
    Zufrieden nickte er und meinte,
    Wenn es dir Recht ist können wir jetzt dein Pferd untersuchen.

  • Primus klopfte an die Türe des kleinen Raumes, den Agrippa bewohnte.
    Komm´rein,Primus! klang von Innen heraus.
    Er wunderte sich ein wenig, daß Agrippa wußte wer da klopfte und trat ein.
    Agrippa stand neben einem Bündel...er hatte seine Ausrüstung schon in der Horrea abgegeben,...viel war es nicht was er mit sich nahm. Er sah sich um, ein letztes Mal. Schließlich blickte er Primus an und meinte,
    Tu´mir einen Gefallen, mein Junge, bleib wie du bist!...ich werde dir hin und wieder schreiben....denke ich...so und nun machs gut. Primus war ihm dankbar, so richtig hatte er ohnehin nicht gewußt was er Agrippa sagen wollte,...es war zu viel um es in wenige Worte zu fassen...Agrippa griff nach seinem Bündel und wandte sich zum Gehen.
    Primus hielt ihm die Hand hin, welche er freudig nahm,...der harte Mann ahtte Tränen in den Augen als er den Raum verließ.
    Primus kämpfte mit seiner Trauer und riss sich zusammen.
    Agrippa! rief er und lief aus dem Raum.
    Agrippa stand da und sah ihn fragend an.
    Primus ging in die Box in der Tacitus stand und sattelte ihn.
    Es war ein alter Sattel,...Agrippas. Dann zog er den altebn Wallach heraus und übergab ihn an Agrippa. Dieser sah ihn entgeistert an.
    Primus nickte und meinte,
    Er wurde gestern ausgemustert,...entweder du nimmst ihn oder er geht morgen zum Schlachter...
    Agrippa griff nach den Zügel und legte den Kopf an Tacitus´s Schädel.
    Dann stieg er auf und meinte,
    Mach´s gut,...ich schreib´dir!
    Langsam ritt er aus der Pabula,...einer ungewissen Zukunft entgegen.

  • Primus kam mit 5 Calones an um den Stall des Octaviers zu reinigen.
    Sie waren auf alles vorbereitet und brachten zunächst einmal die Pferde, 4 an der Zahl in die Pabula des Castellums,...dort sollten sie vorerst bleiben und entsprechend versorgt werden.
    Zunächst einmal war ausmisten angesagt, den Göttern sei Dank war es zwar sonnig aber kühl, somit fiel der Gestank nicht allzusehr ins Gewicht, obwohl die Männer sich ihre focales um Mund und Nase wanden.
    Es wurden 4 Karren mit rottem Mist herausgeschafft und mit Unmengen Wasser durchgespült. Primus war erstaunt was aus einem vergleichsweise kleinem Stall alles herauskam.
    Eine Untersuchung der Boxen ergab, daß sie rott waren, somit also rausgerissen werden konnten. Ebenso die Futtertröge und Wassetonnen zum Saufen. Bald war nur noch das äußere Gemäuer und der Heuboden übrig,...der auch gründlich entmistete wurde, weil sich die Vorräte in einem feucht modrigem Zustand befanden.
    Der erste Tag endete damit, daß sie Feuerkörbe mit nassem Holz aufstellten um das Ungeziefer auszuräuchern...der nächste Tag würde dann die Renovierung und Konstruktion des Stalles in Anspruch nehmen.

  • Am nächsten Tag kam Primus mit den Calones zurück zum Stall, wie vereinbahrt begann sie mit den Arbeiten ohne sich groß anzumelden. Der Stall roch vollkommen verraucht,...das war auch gut so, es lagen Unmengen Käfer und anderes Geschmeiss am Boden,...alle größeren Schädliche haben sich wohl durch irgendwelche Ritzen und Löcher im Mauerwerk davon gemacht.
    Sie rissen alle Öffnungen, wie Tore und Verschläge auf um den Stall ordentlich zu lüften...währenddessen suchten sie nach Ritzen und Löchern im Mauerwerk um sie zu verschließen. Danach kam der Boden dran, Unebenheiten und Löcher wurden beseitigt. Mit frisch angrührtem Kalk wurden nun die Wände getüncht, während die Lignarii (Tischler) neue Verschläge und Futtertröge erstellten.
    Primus faßt überall mit an und dachte dabei an ein Sytem mit Fließendem Wasser...Gegen Abend war der Stall soweit fertig, die Wände strahlten weiß und das neue Holz der Verschläge und Tröge duftete.
    Zufrieden aber schmutzig gingen die Männer wieder zurück ins Castellum...morgen würden sie den Heuboden füllen und die Vorratskammer bestücken,...falls Sura daran gedacht hatte neues Futter zu besorgen...
    Primus würde ihn nachher noch aufsuchen.
    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/7170/umzugpferdestall2rq8.jpg]

  • Meine Sachen gut gepackt, heimlich, still, und leise, war doch - zumindest die vorrausgesetzte oder gespielte - Trauer der Soldaten noch groß. Ein Sklave hatte das eine Pferd meines Stalls genommen, das noch als Packpferd geeignet war, wozu es auch jetzt diente, und ich hatte mir ein Pferd der Legionsreiterei ausgeliehen. Die restliche freie Zeit, die ich vor der kurzen Abreise hatte, hatte ich noch ein wenig meinen Reitstil verbessert, ich wollte ja nicht wie ein gefüllter Sack herrumreiten. Ich führte mein Pferd an der Hand zum Treffpunkt und streichelte es ein wenig. Es war noch recht früh, aber die Reise war auch ihr Stückchen.

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