• Nun war es an Bashir, sehr erstaunt dreinzublicken. Daß er derart bekannt war, damit hatte er nicht gerechnet. Und er erinnerte sich auch nicht, diesen Herrn je ins Haus seiner Herrin eingelassen zu haben. Oder? Nein, daran müßte er sich doch erinnern. "Ja, Dominus. Ich habe zuvorr derr ehrrenwerrten Quintilia Valentina gehörrt." Woher der Decurio sie wohl kannte? Obwohl... ja natürlich, der Bruder seiner Herrin war ja Soldat. Vermutlich daher. Na, der hatte bestimmt nicht gut über Bashir gesprochen. Der junge Parther erinnerte sich noch gut an das Mißtrauen des Quintiliers.

  • Primus nickte und nahm sich einen Lappen. Er wischte seine Finger ab und sagte,


    "Quintus Valerian war ein Kamerad von mir,...er dient jetzt in Roma..."


    Bitterkeit überkam sein Gesicht,...ausgerechnet Valerian ist zu den Praetorianern gegangen,...eine für Primus unvereinbare Verbindung.


    "...und geht es Quintilia Valentina gut hier in Mogontiacum?..."

  • "Es geht ihrr gut", versicherte Bashir dem Offizier und setzte in Gedanken hinzu: Zumindest gesundheitlich. Ansonsten war sie unübersehbar unglücklich. Doch er hatte ihr nicht helfen können. Sie hatte sich auch nicht helfen lassen wollen. Unwillkürlich nahm seine Miene einen traurigen Ausdruck an. Gerne wäre er bei ihr geblieben. Doch das war nun einmal nicht möglich gewesen. Immerhin hatte sie einen guten Herrn für ihn gefunden. Dafür war er ihr mehr als dankbar.


    "Ja, err ist in Rrom. Bei den Prraetorrianerrn." Ein wenig unsicher senkte er seinen Blick. Gerne wäre er näher an das Pferd herangetreten, doch er wagte es nicht, ohne dazu aufgefordert worden zu sein. Und er wußte auch nicht, was er sagen sollte. Er stand so weit unter diesen beiden Männern, daß es unangemessen wäre, von sich aus etwas zu sagen.

  • Primus nickte und meinte,
    "Vielleicht sollte ich mal meine Frau bitten sie zu besuchen,...so ganz ohne Freunde ist es hier wie ein Exil für eine Römerin..."
    Er bemerkte das Verhalten des Parthers und sagte lächelnd,
    " Du interessierst dich für Orcus nicht wahr,...Bashir?...komm ruhig näher, sieh´ ihn dir an,..."
    Primus kraulte den schwarzen Riesen unter der Halsbeuge, was dieser mit einem wohligen Schnaupen quittierte.

  • Bashir nickte und lächelte erfreut. "Das wärre wirrklich schön. Sie... ich glaube, sie ist einsam. Aberr sie kann sich nicht entschließen, nach Rrom zurrückzukehrren. Du bist sehrr frreudlich, Decurrio Terrentius." Tatsächlich wäre Bashir um einiges erleichterter, wenn er wüßte, daß Valentina eine Freundin hätte, die sie besucht und mit der sie vielleicht auch mal in die Stadt ging.


    Dann kam unvermutet das Angebot, auf das Bashir die ganze Zeit gehofft hatte. "Ich... ich darrf?", fragte er ungläubig und seine Augen leuchteten sichtlich auf. "Orrcus... das ist ein finsterrerr Name." Langsam, aber völlig furchtlos trat er auf den Hengst zu und ließ dem Tier erst einmal Zeit, ihn zu beschnuppern und anzuschauen. Erst dann hob er in einer langsamen, fließenden Bewegung die Hand, um ihn zu streicheln. Erst wenn das Pferd ihn annahm, wollte er mal die Beine befühlen und ihn sich von der Seite ansehen, um den Körperbau zu betrachten.

  • [Blockierte Grafik: http://img390.imageshack.us/img390/1221/friesensn7.jpg]
    Primus und Lupus betrachteten Bashirs Vorgehen, Lupus leicht amüsiert und Primus mit gespannter Vorsicht. Sie wußten was kommen würde,...
    Orcus ließ Bashir näherkommen, nahm Kontakt zu ihm auf,ließ zu, daß er ihm streichelte.
    Doch plötzlich verdunkelte sich seine Stirn, der Kopf senkte sich und die gewaltigen Muskeln spannten sich an...
    Primus rief Bashir,...zurück!
    Orcus stieg mit einem schrillen Schrei auf,...die Hufe wirbelten wie ein zornige Windmühlenflügel durch die Luft und stampften dann mit wuchtigem Knall auf dem Boden auf, der das Gefühl vermittelte die Pabula stürzt jeden Moment ein.
    Orcus musterte den Fremden der es wagte ihn zu berühren mit der Intensität einer Raubkatze, immer wieder hob und senkte er den Kopf, scharrte mit den Hufen.
    Primus ging zu ihm und griff ihm unter den Unterkiefer,...schüttelte ihn leicht, zog den gewaltigen Schädel zu sich herab und murmelt etwas in sein Ohr.
    Orcus richtete sich noch einmal zu seiner gewaltigen Größe auf und starrte Bashir nur an,...bewegungslos,...dunkel...böse...
    Primus sah Bashir an und meinte,
    "Klar jetzt warum er Orcus heißt?...er läßt niemanden an sich heran, außer mir und Thilo,...unser Calone major,..."

  • Bashir hatte schon gemerkt, daß der Hengst nicht wie gewünscht reagierte. Das Tier mußte in der Vergangenheit schlimme Erfahrungen gemacht haben. Schon bevor Primus' Aufforderung erklang, hatte er den Rückzug angetreten. Immer noch ruhig. Er blieb außer Reichweite der Hufe, aber nur so gerade eben. Der Hengst sollte nicht glauben, daß er ihn fürchtete.


    "Das glaube ich gerrn. Doch mit genug Zeit..." Er verstummte. Es war zu anmaßend, das auszusprechen. Aber Bashir war davon überzeugt, daß er das Vertrauen des Hengstes erlangen könnte, mit genug Zeit und Geduld. Doch er würde ja kaum je genug Zeit und Gelegenheit haben, sich so intensiv mit dem Tier zu befassen. Außerdem war es ja nicht nötig und ziemlich sicher nicht erwünscht. Er hatte schon Glück, daß er ihn jetzt anschauen durfte.


    "Du bist um ihn zu beneiden", stellte Bashir schließlich fest.

  • Primus wunderte sich ein wenig über die Gefasstheit mit welcher Bashir auftrat.
    Nickend meinte er,


    "...das bin ich in der Tat,...ich habe schon viele Pferde geritten,...manches davon im Kampf,...aber noch nie besaß ich ein Pferd mit solcher Kraft, solchem Mut und solcher Ausdauer...ein wahrer Freund ist er obendrein."


    Primus sprang über die Boxenwand in die Box, was Orcus aus dem Augenwinkel wahrnahm. Er fixierte immer noch seinen Blick auf Bashir.
    Primus warf ihm eine große Decke über, und füllte den Trog mit Heu und Hafer.
    Dann klopfte er seinem Pferd auf die Schulter und dieses beugte seinen Schädel zu ihm heran,...ließ sich ein wenig liebkosen und schnaupte entspannt.
    Zurück an der Boxenwand meinte Primus,


    ...wie ich höre hat der Artorier auch eine Pferdezucht,...vielleicht bringt er dich dort unter,...wenn du dein Herzblut für Pferde spendest..."


    Es wäre dem Parther zu wünschen,...sein Verlangen mit Pferden zu arbeiten schien greifbar.

  • Gerade Pferde wie dieses waren eine Herausforderung. Wie schade, daß er sich dieser niemals würde stellen können. Doch Bashir war schon froh, daß man ihm erlaubte, hier zu sein. Und daß die beiden Terentier nicht zornig auf ihn waren. Er blieb ruhig stehen, wo er war, da der Hengst ihn immer noch fixierte, beobachtete jedoch, was Primus so tat. Der vertraute seinem Pferd ganz offensichtlich. Und umgekehrt schien es ebenso zu sein. Da hatten sich zwei gefunden, die zusammenpaßten.


    Daß sein Herr eine Pferdezucht besaß, hörte Bashir zum ersten mal. Überrascht blickte er zu Primus. "Wirrklich? Ich gehörre ihm errst seit einem Tag. Deshalb weiß ich nurr wenig überr ihn." Gerne hätte er gefragt, was die beiden so über seinen Herrn wußten, doch das gehörte sich natürlich nicht. Aber er hatte nun die Hoffnung, vielleicht wirklich eines Tages wieder mit Pferden arbeiten zu dürfen.

  • Primus meinte,


    "So wie ich den Artorier kenne, wird er dich sinnvoll einsetzen Bashir,...wenn er hört, daß du dich mit Pferden auskennst, wird er sich sicher dein Wissen zunutze machen...


    Er grinste Lupus säuerlich an und fügte hinzu,


    "...und mir das Leben schwerer gestalten..."


    Er rieb sich die Hände und meinte,


    "...entschuldigt mich jetzt bitte, ich muß zurück in mein Officium,...
    er sah an sich herab,...schüttelte den Kopf...Nachdem ich mich gewaschen und umgezogen habe....Vale Bashir,...und du bist hier jederzeit willkommen!"


    Er klopfte Orcus gegen die Schulter und nickte den beiden kurz zu, dann verschwand er in Richtung seiner Unterkunft.

  • Lupus nickte ihm zu und sagte dann zu Bashir,
    Also, Bashir,...ähem,...ich muß jetzt auch langsam,...in 10 Minuten fängt meine Wache an,...wir sehen uns...und...Bashir,...bleib am besten ein wenig in Abstand zu Orcus...
    Lupus grinste und verschwand zu einer Gruppe Equites die offensichtlich auf ihn warteten.

  • Bashir nickte. Natürlich, er hatte die beiden schon viel zu lange von ihrer Arbeit abgehalten. "Habt Dank für die Zeit, die ihr mir geopfert habt. Und noch mehr Dank, daß ich hin und wieder die Ställe besuchen darf. Natürlich werde ich von Orcus fernbleiben, wenn dies euer Wunsch ist." Es war sicher auch besser so. Er würde nur Ärger bekommen, wenn der Hengst in der Box stieg und sich am Ende dabei verletzte. Nein, er würde gewiß nicht an Orcus herangehen. "Valete", sagte er noch, dann ging er langsam die Stallgasse entlang, um die Gesellschaft der Pferde noch einen Moment zu genießen, bevor er die Ställe verließ und seinen Rundgang durch das Castellum fortsetzte.

  • Unter großem Hallo ritt die Turma secunda in die Pabula ein. Die Kameraden der Prima, welche Stallwache hatten und die Calones halfen den todmüden Männern aus den Sätteln und anschließend dabei die Pferde zu versorgen.
    Dankbar nahmen die Männer und sicher auch die Tiere diese Entlastung an.
    Primus führte seinen Orcus jedoch wie immer persönlich in die Box, sattelte ab und begann ihn trockenzureiben.
    In seinem Eifer übersah er die Gestalt die sich an der Boxenumrandung lehnte und ihm zusah. Orcus nicht,...seine Ohren stellten sich auf und sein Körper spannte die gewaltigen Muskeln. Schützend stellte er sich vor Primus, der von dieser Aktion überrascht wurde und erst später den Besucher bemerkte.


    "Lucius!...sag´mal mußt du dich so anschleichen?...so etwas kann in´s Auge gehen..."


    Dabei klopfte er Orcus beruhigend auf den Hals und dieser entspannte sich und begann denfrischen Hafer zu kauen den Thilo ihm in den Trog schüttete.


    Primus nickte Thilo zu und verließ die Box.
    Lucius klopfte ihm auf die Schulter und meinte,
    ...und wie ist es gelaufen,...habt ihr einen Comes gefunden?
    Primus nickte und entgegnete,


    "ja,...haben wir.Der Ritt war ziemlich anstrengend,..."


    Mühsam drückte er sein Kreutz durch und murmelte,


    "...verdammt Lucius,...ich glaube ich werde langsam älter,..."


    Lucius grinste und entgegnete,
    Sprich´du nur für dich,...ich für meinen Teil werde ewig jung bleiben...!


    Sie feixten noch eine Weile und Lucius setzte Primus über die Geschehnisse während seiner Abwesenheit in Kenntnis. Danach verabredeten sie sich für den Abend in der Therme und Primus ging in sein Quartier...auspacken,...umziehen,...Bericht schreiben,...ein wenig...ausruhen...

  • Primus stand mit den Decurionen der übrigen Turmae vor der angetretenen Reiterei der Legio secunda.
    Mit lauter Stimme verlas er den Befehl des Praefectus...


    Befehl




    Der Reiterei der Legio II Germanica Fidelis Constans wird mit sofortiger Wirkung befohlen, ihre gesamten Kräfte für die Suche nach dem vermissten Tribunus Angusticlavius Quintus Terentius Alienus einzuteilen.


    Über die Suche ist Bericht beim Praefectus Castrorum abzugeben.


    ~~~




    Er ließ die Worte verklingen und wartete einen Moment.
    Auffordernd sah er die Männer an und meinte,


    Jede Turma wird in einer anderen Himmelsrichtung suchen! Am Ende des Tages, welches von den Decurionen festgesetzt wird, kehren wir in das Castellum zurück und rücken bei Sonnenaufgang wieder aus, sollten wir den Tribunus nicht gefunden haben.


    Sein Gesicht war wie aus Stein,


    Wir werden eine Woche suchen!


    Er wurde dann zwei Wochen vermißt,...bei den Witterungsverhältnissen wäre es ein Wunder wenn er draußen überleben würde und falls er sich in einem Dorf oder Stadt aufhält,...würden sie ihn finden.


    Wir haben einen Steckbrief erstellt, welchen wir auf jedem Forum von hier bis an die Grenzen Germanias aufhängen werden...!


    Sein Blick strich über die 120 Männer und er schloß,


    Auf, Kameraden, laßt uns unseren Kameraden finden!...Abmarsch in 30 Minuten, leichte Bewaffnung! Abite!

  • Es war die schönste Aufgabe, die Bashir sich nur denken konnte. Er durfte das Pferd seines Herrn versorgen! Als er sich heute zu den Ställen begab um dieser seiner Lieblingsaufgabe nachzukommen, sah er die gesamte Reiterei versammelt. Befehle wurden ausgegeben. Es ging um eine Suche. Bashir blieb einen Moment lang stehen, um zu hören, was los war. Ein Offizier wurde vermißt... So etwas gab es also auch. Hoffentlich fanden sie ihn.


    Seufzend ging der junge Parther in den Stall, um die Box aufzusuchen, in der Raetinus' Pferd stand. Er machte heute auch keinen Umweg, denn er wollte nicht im Weg stehen, wenn all diese Männer ihre Pferde fertig machten. Das Ausmisten mußte also warten, bis dahin konnte er schon mal striegeln, die Hufe kontrollieren und für frisches Wasser sorgen.

  • Nachdem Lupus seine Ausrüstung in der Unterkunft geholt hatte traf er sich mit den Männern der Turma Secunda vor dem Tor,...sie wollten gemeinsam zu ihren Pferden gehen und sich marschfertig machen.
    So wurde es dann auch gemacht,...natürlich war es ungewöhnlich, daß die gesamte Turmae ausrückte, aber die Disziplin in den Abläufen sorgte für einen fast reibungslosen Ablauf. Lupus ging zu seinem Pferd und begrüßte es, legte das Zaumzeug an und dann begann er es zu satteln. Dabei sah er Bashir und winkte ihm kurz zu.
    Er war der dritte in der Reihenfolge sein Pferd hinaus zuführen, so war die Zeit kurz und er hatte keine zu verschenken.
    Primus verließ gerade seine Box und führte Orcus hinaus, ...Ocellus der Vexillarius folgte und dann war er dran...
    Es ging los.

  • Die Decurionen standen besammen und besprachen die Runden. Dabei kamen sie zu dem Schluß, daß es sinnvoller wäre die Suche in vier Bereiche zu teilen. Jeder Bereich habe 2 Wochen Zeit und danach würden die Turmae wieder zurück nach Mogontiacum kommen,...mit oder ohne Alienus.
    Primus hilet die Karte und markierte die Bereiche Germanias und Belgicas.


    "Gut,...Lucius, du nimmst den Bereich hier,...Dividurum, Vesontio Augusta Raurica, Argenttoratum..."


    Er deutete auf die Karte und Lucius nickte.


    " Nero,...du nimmst den Bereich hier, Augusta Treverorum über Aduatuca bis Nemetacum und wieder zurück nach Augusta Trev..."


    Nero sah sich den Bereich an und nickte.


    " Aulus,...Augusta Vindelicum, über Brigatium nach Geneva und über Vindonissa zurück...ich übernehme den Bereich nach Ulpia Noviomagu bis ans Mare Germanicum..."


    Sie waren sich einig, auf diese Weise waren alle Bereiche der Provinz einer Suche eröffnet. Sie gaben sich die Hände und wünschten sich Glück.
    Primus meinte,


    "Wohlan denn Kameraden,...suchen wir Alienus!"


    Sie schlugen sich an die Brust und gingen zu ihren Einheiten.
    Dann verließen sie die Pabula...150 Reiter...

  • Primus und Thilo betrachteten den Huf des Hengstes welchen von Lupus mit einer Stalllampe beschienen wurde.
    Was sagst du?...Mauke oder Pferdepocken? fragte Thilo.
    Primus nahm den Huf und bat Lupus um etwas mehr Licht.
    Das Fell über dem Huf war gesprenckelt geschwollen und es bildeten sich langsam rote Prusteln.


    " Schwer zu sagen, entweder das Anfangsstadium der Pferdepocken oder eine Mauke,...am besten bringen wir ihn in den Isolationsstall,...und laß die Jungs das Heu hier zusammenkehren und verbrennen. Diese Box und die rechts und links reinigen und kalken...für alle Fälle..."


    Thilo lief los um die Calones anzuweisen während Lupus und Primus den kranken Hengst in den Isolierbereich brachten. Dort reinigten sie den befallenen Huf und auch die anderen 3 gründlich und legten eine Salbenpackung auf, verschnürten sie umsichtlich und führten den Hengst in seine Box, wo er sich gleich über den frischen Hafer hermachte.
    Primus wusch sich die Hände und meinte,


    "Komm, wir sehen uns die direkten Nachbarn auch mal an,...eine Epidemie hat uns jetzt noch gefehlt."

  • Wie jeden Tag versorgte Bashir das Pferd seines Herrn. Er war gerade dabei, es kräftig zu striegeln, eine Tätigkeit, die er besonders gern machte, als er Stimmen hörte, die einige Boxen weiter in recht besorgtem Tonfall sprachen. Er schaute ein, zwei mal neugierig die Stallgasse hinunter. Irgendwann wurde ein Pferd weggeführt, seine Hufe waren umwickelt. Mehrere Männer waren dort beschäftigt, wo das Pferd gestanden hatte. Und etwas später sah Bashir dann den Offizier, den er vor einiger Zeit kennengelernt hatte, zurückkommen. Er wirkte sehr besorgt. So besorgt, daß Bashir es wagte, ihn einfach anzusprechen. "Salve. Bitte verrzeih, wenn ich Dich belästige, Herrr. Aberr... ist etwas passierrt? Kann ich irrgendwie helfen?"

  • Primus sah den Neuankömmling an und erkannte in ihm den Sklaven des Praefectus.
    Er nickte ihm zu und meinte,


    "Ja,...sieh dir die Pferde des Artoriers an,...wir haben einen Fall von Mauke oder Pferdepocken,...ich empfehle dir den Stall zu reinigen und zu kalken,...wir sehen uns jetzt die Pferde an, die in der direkten Nachbarschaft des erkrankten Tieres stehen..."


    Er klopfte Bashir auf die Schulter und ging dann mit Lupus weiter.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!