• Bei dieser Mitteilung wurde Bashir sichtlich blaß. Er nickte eifrig. "Ja, mache ich soforrt. Danke, Dominus." Und machte sich sogleich daran, Raetinus' Pferd gründlich zu untersuchen und die Box auszukalken und vollständig neu einzustreuen. Es sah so aus, als wäre alles in Ordnung. Aber Vorsicht war eben besser als Nachsicht.

  • Die Untersuchung der Nachbarboxen bestätigte nicht, daß sich eine Epidemie im Stall ausbreitete. Erleichtert standen Primus, Lupus und Thilo zusammen und Primus meinte,


    " Gut,...vorsichtshalber werden wir trotzdem die umliegenden Boxen säubern und kalken,...schadet nicht,...die Beine der Pferde sowie die Hufe mit Essigwasser reinigen und dann die Hufe mit Salbe einstreichen.


    Thilo und Lupus nickten.
    Wir sollten das Stroh aus so vielen Ställen aber nicht hier verbrennen, ich denke wir sollten es aus dem Castellum herausschaffen und draußen verbrennen. meinte Thilo
    Primus nickte und entgegnete,


    " Gute Idee, Thilo,...Lupus,...du kümmerst dich um die Gastpferde sowie die der Honoratioren.


    Er klatschte in die Hände und bald darauf entstand ein emsiges Treiben, Schubkarre um Schubkarre mit Heu verließ die Pabula und die Männer waren weiß wie Gespenster vom Kalken der Boxen.
    Nach 5 Stunden waren die Boxen sauber, frisch gekalkt und die Pferde versorgt. Die Männer saßen zusammen und redeten über dies und das bei einer Schale frischen Eintopf.
    Die Gefahr, so schien es war gebannt.

  • Vom Exerzierplatz kommend, wo die Probati sich heute der Kavallerieübung hatten stellen müssen, begab er sich beinahe direkt zu den Ställen. Eine Weile blieb er vor diesen stehen und betrachtete nur den Eingang ehe er sich aufraffte und sie betrat. Die meisten Boxen waren belegt und es herrschte hier und da Treiben. Er blieb eine Weile da stehen, wo er war und versuchte sich selbst dazu zu zwingen weiter zu gehen und sich den Pferden weiter zu nähern. Es war nicht leicht, aber schließlich trat er langsam vor, ein Schritt nach dem Anderen.

  • Inzwischen kannte Bashir die Männer, die täglich in die Ställe kamen und hier zu tun hatten. Die Soldaten ebenso wie die Stallknechte. Und sie kannte ihn. Wußten mittlerweile, daß er sich um das Pferd des Praefecten kümmerte. Und selten, aber immerhin ab und an, hielt sogar mal einer mit ihm ein Schwätzchen. Gerade wollte Bashir die Box betreten, um sich ausgiebig dem Striegeln zu widmen, da sah er einen Mann den Stall betreten, den er hier noch nie zuvor gesehen hatte. Sein zögernder Schritt unterstrich noch den Eindruck, daß er sich hier wohl nicht auskannte. "Salve", grüßte Bashir daher höflich. "Kann ich Dirr irrgendwie helfen, Herr?", fragte er dann in freundlichem Tonfall.

  • Einen Moment war er verwirrt angesprochen worden zu sein, da er sich auf die Tiere konzentriert hatte und dann auch noch in diesem Akzent, der ihm unbekannt vorkam. Dementsprechend schaute er kurz etwas irritiert drein und meinte dann: "Salve," hielt einen Moment inne um zu überlegen, ob ihm zu helfen war und zuckte dann, mit einem selbstironischen Lächeln in den Mundwinkeln die Schultern. "Ich bin mir nicht sicher, ob mir zu helfen ist."


    Wieder hielt er einen Moment inne und deutete dann schließlich auf die Tiere. "Ich stehe ein wenig auf Kriegsfuß mit diesen Tieren. Nun ja, ziemlich sogar. Als Soldat sollte man allerdings zumindest ein neutrales Verhältnis zu diesen Tieren besitzen, welches ich mit der direkten Konfrontation zu erschaffen suche. Ob man mir dabei helfen kann... Fraglich," er hob leicht schmunzelnd die Augenbrauen und sah den Knecht oder Sklaven, nein, Sklave, wie er sich wenig später selber korrigierte amüsiert über sich selber an.

  • Bashir lächelte angesichts der Worte. "Jedem ist zu helfen, wenn err nurr berreit ist, sich helfen zu lassen", sagte er und zitierte damit seine Mutter, die diesen Satz oft zu ihm gesagt hatte, als er noch ein jugendlicher Trotzkopf gewesen war. Und sie hatte recht gehabt, auch wenn er das damals natürlich niemals zugegeben hätte.


    "Du hast also garr keine Errfahrrung mit Pferrden? Ich kenne sie von Geburrt an. In meinerr Heimat gehörren sie zurr Familie. Ich glaube, ich konnte eherr rreiten als laufen." Es war jedenfalls eine schöne Vorstellung, auch wenn es vermutlich vollkommen übertrieben war. "Von Naturr aus sind sie sanftmütig, aberr sie können durrchaus eigensinnig sein, sogarr sturr. Wenn sie bösarrtig sind, dann haben Menschen sie falsch behandelt. Du lerrnst sie einzuschätzen, wenn Du sie beobachtest. Legen sie ihrre Ohrren ganz flach an, dann solltest Du vorrsichtig sein, denn dann sind sie sehrr nerrvös. Starrre ihnen nie dirrekt in die Augen, nurr Rraubtierre starrren und die sind die Feinde derr Pferrde. Hektische Bewegungen machen ihnen Angst. Sei Du rruhig und sanft, dann sind sie es auch." Er legte seinen Kopf schief und deutete auf die Box, in der das Pferd des Praefecten stand. "Möchtest Du eines kennenlerrnen? Ich würrde es festhalten und wirr würrden einen Schrritt nach dem anderren machen."

  • Er lauschte den Worten des Sklaven und sah dabei zugegebenermaßen äusserst skeptisch drein. "Ich weiß ja nicht so recht," brummte er leicht, hörte dem Mann, der augenscheinlich Ahnung von den Tieren zu haben schien, aber dennoch geduldig zu. Eine Weile schwieg er, nachdem der Mann geendet hatte und nickte dann. "Nun ja, vielleicht sollten wir es versuchen. Auch wenn ich da noch so meine Zweifel hege. In meinem ganzen Leben konnte ich mit den Pferden nicht viel anfangen und nachdem mich eines gebissen und getreten und danach beinahe überrannt hat, bin ich ihnen gegenüber auch um einiges skeptischer."


    Er sah zu dem Mann hin und meinte dann noch: "Wie heisst Du?"

  • Gebissen und getreten und fast überrannt. Das waren Erfahrungen, die einem tatsächlich jeden Spaß an Pferden verderben konnten. Vor allem, wenn niemand gleich zur Hilfe bereit stand, um die Angst sofort vor Ort zu bekämpfen. Denn das war der Moment, wo es am einfachsten war. "Bashirr. Mein Name ist Bashirr. Ich gehörre dem Prraefectus Castrrorrum Arrtorrius. Und ihm gehörrt auch dieserr Wallach hierr." Er deutete auf den Fuchs, der in immer noch friedlich in der Box stand und sich nur ab und an umdrehte, da er Bashirs Stimme hörte und sich wunderte, warum der sich so gar nicht mit ihm befaßte. "Und Du bist Soldat hierr?"

  • Hätte er von den Gedanken gewusst, hätte er noch anfügen können, dass es vor Allem für Kinder im Alter von sechs Jahren verflixt unangenehm war. Aber das war viele Jahre her. Heute war er erwachsen und demnach war es eine ganz andere Situation, ganz anderes Leben. Er hörte den Worten zu und überlegte, ob es eine gute Idee war, wenn er sich mit dem Pferd des Praefecten anzugleichen. "Mhm, das Pferd des Praefectus... Ich weiß nicht, ob er das gut finden würde. Freut mich Dich kennen zu lernen, Bashir. Ich bin Marcus Hadrianus Barbatus und ja, ich bin hier Probatus."


    In der Regel hatte er ein recht gutes Verhältnis mit Sklaven. Seine Familie hatte auch welche gehabt und er war mit ihnen aufgewachsen, wie wohl die meisten Römer, so sie nicht aus den untersten Schichten stammten. "Sollten wir es nicht vielleicht mit einem anderen Pferd tun?"

  • "Ich frreue mich auch, Dich kennenzulerrnen, Marrcus Hadrrianus Barrbatus. Dann bist Du noch in derr Ausbildung?" Daß der Mann zur Reiterei wollte, bezweifelte Bashir bei seinen Worten dann mal sehr stark. Aber daß er sich seiner Angst stellen wollte, zeigte, daß er ein kluger und vorausschauender Mann war. "Mein Herrr hätte sicherrlich etwas dagegen, wenn Du ohne seine Errlaubnis auf Hektorr rreiten würrdest. Doch er wirrd ganz sicherr nichts dagegen haben, wenn Du ihn strreichelst und kennenlerrnst, um die Annäherrung an die Pferrde zu errlerrnen. Und es ist klug von Dirr, Dich jetzt schon damit zu beschäftigen, denn irrgendwann müßt ihrr auch in derr Ausbildung rreiten." Er war ja schon eine Weile hier und seine Neugierde hatte ihn schon oft zusehen lassen, wenn die Ausbildungen stattfanden. Immerhin war auch er ein Soldat gewesen vor seiner Gefangennahme.


    "Auf die anderren Pferrde habe ich keinen Zugrriff, da müßtest Du die Knechte frragen, die fürr die Pferrde der Eques zuständig sind. Aberr ich glaube, Hektorr hierr ist ganz derr Rrichtige fürr Deine Zwecke." Bashir drehte sich um und sprach den Wallach schon an, bevor der die Tür zur Box öffnete. "Hektorr, mein Frreund. Schau, wirr haben Besuch", sagte er und machte die Tür auf. Das Pferd wandte den Kopf und schnaubte. Als Bashir an Hektor herantrat, begann dieser sofort, ihn abzuschnuppern und fand offenbar auch etwas. Bashir lachte. "Nein, nein, den Apfel bekommst Du von unserrem neuen Frreund. Späterr. Jetzt komm und lerrn ihn kennen." Er legte dem Pferd ein einfaches Strickhalfter um und führte es dann aus der Box.


    "Wenn Du zu einem Pferrd gehst, dann sorrg dafür, daß es Dich bemerrkt. Sprrich mit ihm. Und dann sollte es Dich ansehen und beschnupperrn können." Noch hielt Bashir Hektor fest, doch der Wallach musterte den ihm fremden Mann bereits aus dunklen, neugierigen Augen. Seine Ohren waren aufmerksam nach vorne gestellt und er hob ein Bein, weil er eigentlich vorwärts strebte, um den Mann zu begrüßen. "Bist Du berreit?", fragte Bashir, der auch den Mann nicht erschrecken wollte und Hektor deswegen hinderte, vorwärts zu gehen. Er wußte ja nicht, wie ausgeprägt dessen Skepsis war.

  • Lupus näherte sich den beiden mit Labeo und Titus. Bashir kannte er aber der andere Kerl war ihm unbekannt. Offensichtlich ein Legionsangehöriger...vielleicht ein Interessent für die Reiterei?
    Er lehnte sich an eine der Boxen und sah den beiden zu.
    Krachend biss er in einen Apfel...

  • Er sah Bashir mit einem leichten Lächeln an und meinte leicht murmelnd: "Die Freude ist auf meiner Seite. Ja, ich bin noch in der Ausbildung, hoffe aber bald den Status eines vollwertigen Legionärs erlangen zu dürfen." Dann hörte er den weiteren Ausführungen des Mannes skeptisch zu und wiegte bedenklich den Kopf. "Reiten?" fragte er mit einer leichten Blässe um die Nasenspitze. "Na hoffentlich nicht," murmelte er kaum hörbar und musterte das Tier mit zusammengezogenen Augenbrauen skeptisch. Es war groß, aber alle Pferde waren groß. Das gehörte zu seinen Problemen dazu. Er war auch mal von einem Hund gebissen worden, gut, aus eigener Blödheit, aber die waren in einer Größe, wo man noch Chancen hatte und vor denen hatte er keine Angst. Ja, er wusste sogar mittlerweile, wie er einem wütenden Hund so eine verpassen musste, dass dieser nicht nur völlig verdutzt im Angriff inne halten würde, sondern ihm sogar Respekt entgegen bringen würde und gestatten würde sich ihm zu nähern, an sich schnuppern zu lassen und freundlich mit dem Schwanz zu wedeln.


    Schnuppern klang zumindest schon mal vertraut. Im Hintergrund hörte er ein neues Geräusch, das er bei dem Gewerke hier noch nicht gehört hatte, schaffte es aber nicht, sich umzudrehen und nachzusehen, denn das Pferd fesselte ihn. Nicht aus Faszination, sondern aus der leicht starr machenden Panik, die ihn bei der Nähe umgab. Dennoch nickte er zaghaft und bedeutete damit, dass er bereit wäre. Auch wenn alles in ihm schrie, dass er das nicht war.

  • Lupus kaute auf seinem Apfelstück herum schluckte ihn herunter und stieß Labeo mit dem Ellenbogen an.
    He, Bashir,...was geht hier vor?
    Immerhin war er Wachhabender und wenn dem Besucher etwas zustoßen würde bekäme er den Ärger...

  • Bashir bemerkte Lupus und seine zwei Begleiter und nickte ihnen grüßend zu. "Salvete. - Duplicarrius Terrentius", grüßte er und vor allem den Duplicarius, den er besser kannte als die beiden anderen, respektvoll.


    Dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf Barbatus. "Soweit ich weiß, gehörrt es unweigerrlich zurr Ausbildung dazu. Aberr das wirrd Dirr Duplicarrius Terrentius sicherr genauerr sagen können." Er sah das Nicken und ließ nun das Seil des Wallachs ein wenig länger.


    Der schnaubte und schaute erst einmal gierig auf den Apfel, den Lupus in der Hand hielt. Ein, zwei Schritte ging der Wallach vor. Nur ganz kurz beschnupperte er Barbatus. Dann reckte er den Hals weit vor, um an den Apfel zu gelangen. Es war schon erstaunlich, wie lang so ein Pferdehals werden konnte. Bashir grinste breit, hinderte das Pferd aber nicht daran, denn Lupus war schließlich ein Fachmann im Umgang mit Pferden und würde sich seiner Haut zu erwehren wissen. Und vielleicht würde Barbatus noch mehr Scheu verlieren, wenn er sah, wie Lupus mit dem Pferd umging. "Derr Prrobatus Hadrrianus kam hierrherr, um sich mit Pferrden verrtrraut zu machen." Er wollte Barbatus nicht in Verlegenheit bringen. Vor allem nicht vor gleich drei Männern, die sehr vertraut mit Pferden waren.

  • Zunächst sah er sich immer noch nicht um, sondern wartete darauf, dass das Pferd auf ihn zukam und was es machen würde. Das kurze Schnuppern überraschte ihn, besonders als ihn der warme Atem des Tieres auf ein Stück nackte Haut traf. Beinahe wäre er zusammen gezuckt, aber er blieb still stehen, während der Schweiß der Panik ihm zwischen den Schulterblättern langsam den Rücken runter lief. Doch es war nicht so schlimm wie während der Übung und er hatte nicht so extrem den Drang weg zu laufen.


    Als das Pferd sich dem hinter ihm stehenden Mann zuwandte, dass es drei waren, wusste er noch nicht, wandte er ebenfalls den Kopf und sah dann mit leichtem erschrecken das drei höhere Soldaten da standen und abzuwarten schienen. Fast wäre er herumgefahren, aber angesichts des Pferdes neben ihm, drehte er sich etwas bedächtiger, eindeutig vorsichtiger und mit einem leicht skeptischen Blick auf das Tier um und grüßte pflichtgemäß. "Probatus Marcus Hadrianus Barabatus, zu Diensten Duplicarius."

  • Lupus biss ein letztes Mal im den Apfel und gab ihn dann dem Wallach zum kauen.
    Dann wandte er sich dem Probatus zu.
    Zu Diensten?...hmm,...lass gut sein Probatus,...
    Er betrachtete den Wallach der schäumend den Apfel verzehrte.
    Du willst dich mit Pferden vertraut machen,...warum?...möchtest du zur Reiterei? Obwohl die Körperhaltung und der Blick des Probatus etwas anderes auszudrücken schien,...eine Art latente Furcht.

  • Bashirs Grinsen vertiefte sich noch, als er sah, daß der Wallach den restlichen Apfel tatsächlich erbetteln konnte und genüßlich zerkaute. Der hatte ja mal wieder ein Glück, dieser verfressene Schlingel. Doch kaum war der Apfel verschlungen, wurde natürlich der Fremde wieder interessant. Was die Menschen so redeten, interessierte den Wallach eher wenig. Also näherte sich sein mit Apfelsabber beschmiertes Maul dem Mann, um zu überprüfen, ob der ihm nicht doch etwas mitgebracht hatte. Dabei war das große Tier unerwartet sanft. Ganz weich und warm fühlte es sich an, als er leicht gegen Barbatus' Hand stubste. Dabei schauten die dunklen Augen den Mann unter langen dichten Wimpern fragend und forschend an.


    In das Gespräch mischte Bashir sich nun nicht weiter ein. Als Sklave wußte er, wann er sich zurückzuhalten hatte. Seine Aufmerksamkeit lag allein bei dem Pferd. Doch noch ließ er es tun, was es wollte. Und vielleicht würde gerade die Ablenkung durch das Gespräch mit dem Duplicarius dafür sorgen, daß Barbatus seine Angst ablegte, wenn Hektor ihm dabei so ganz nebenbei näher kam.

  • Er nickte dankend und entspannte sich etwas, soweit dies in der Gegenwart des Pferdes möglich war. Auf die Frage des Decurios hin musste er allerdings etwas energischer den Kopf schütteln. "Ich bedauere Decurio, aber ich glaube, für die Reiterei bin ich nicht geeignet. Zum Einen kann ich nicht reiten," und will es auch gar nicht können. "Zum Anderen besitze ich ein etwas... mhm, sagen wir zwiespältiges Verhalten zu diesen Tieren." Er wollte jetzt nicht zu weit ausschweifen, das ging nicht gleich den ganzen Haufen was an, aber er wollte zumindest gleich alles soweit klar stellen. Als dann das Pferd an ihm anfing zu schnuppern, versteifte er sich leicht, ließ es aber durchaus geschehen. Wenn auch bereit sofort auf Sprung zu gehen, wenn nötig. Konnte Pferde Furcht genauso riechen wie Hunde? Reagierten sie genauso?

  • Die drei sahen sich belustigt an und Lupus hob abwehrend die Hand.
    Ich bin Duplicarius,...
    Dann zwinkerte er Bashir mit einem Auge zu und meinte,
    Wenn du ein Mißverhältnis zu Pferden hast, möchtest du also hier etwas dagegen tun...?
    Er selber konnte sich zwar nicht vorstellen ein Pferd nicht zu mögen aber bitte,...suum quique.
    Er trat auf den Wallach zu und kraulte ihm die Mähne zwischen den Augen.
    Hast du auch ein Problem mit Hunden?

  • Oha, hatte er etwas nicht Duplicarius gesagt? Einen Moment irritierte der Mann ihn mit seiner Aussage, aber der Moment war schnell verflogen und er nickte nur knapp. "Verzeihung, mein Fehler," sagte er neutral und beschloss besser aufzupassen und sich von dem Tier nicht so beeinflussen zu lassen. "Korrekt, Duplicarius. Ich denke zwar nicht, dass es mir gelingen wird, in einem Pferd den besten Freund zu sehen, wie es die Völker, die man die Beduinen nennt, wohl tun. Zumindest so die Geschichten wahr sind, die man mir erzählte," er erinnerte sich wieder an die Erzählung, dass diese sogar mit ihnen in einem Zelt schliefen. "Aber ich möchte unser Verhältnis zumindest auf eine neutrale Basis bringen. Das wäre ein großer Schritt nach vorne und vor Allem ein wichtiger Schritt, da ich denke, dass in der Karriere eines Legionärs definitiv auch mit Feindkontakt in Form von Kavallerie zu rechnen ist und ich habe keine Lust dann vor Panik erstarrt dort zu stehen und mich abschlachten zu lassen, nur weil mich die Tiere selber in Panik versetzen."


    Eine lange Rede, die er da hielt und gar nicht so ausführlich hatte halten wollen. "Nein, Duplicarius. Sie mögen mich zwar nicht immer am Anfang, aber ich komme ansonsten gut mit ihnen zurecht und weiß auch sie zu bändigen." Aber da hatte ja auch keiner versucht ihn als Kind umzubringen. Zumindest besagte seine Erinnerung, dass das Pferd das eindeutig im Sinne gehabt hatte.

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