Nachschubtransport nach Confluentes

  • Magnus kam am Sammelplatz an. Es war noch sehr früh am Morgen, die Sonne war grade am aufgehen und es war eiskalt, doch schneite es nicht, und war auch ansonsten recht klar.
    Er schaute sich um, die Wagen standen fertig beladen schon bereit und die meisten Legionäre waren schon anwesend, doch fehlten noch einige und Magnus beschloss, während der Wartezeit, noch mal die Wagen zu inspizieren und zu überprüfen, ob alles da ist.
    Ein Schreiber, der die Liste führte, bestätigte ihm die Vollständigkeit, einigermaßen zufrieden ging Magnus weiter und schaute sich die Männer an.
    Die meisten schienen damit unzufrieden, dass sie schon wieder marschieren mussten, und Magnus verstand sie. Doch ging es nicht anders.
    Langsam trudelten auch die letzten ein und wurden von Magnus mit einem kalten Blick empfangen.

  • Endlich waren auch die letzten eingetroffen, Magnus Blick glich bei ihnen einem Eiszapfen, was sie etwas zusammenschrumpfen lies.
    Dann trat er vor die Männer und begann mit lauter Stimme zu reden:


    Salve Legionäre! Ich bin Optio Magnus Quintilius Manus und werde diese Eskorte führen. Unser Weg verläuft über Bingium und Boudobriga, wo wir auch lagern, nach Confluentes, wo wir die Schienenpanzer


    Er machte eine Ausladende Bewegung Richtung der Wagen.


    der COHORS II RAETORUM EQUITATA übergeben werden. Ich verlass mich darauf, dass ihr eure Augen und Ohren offen halten werdet und der Transport sicher ankommt und unsere Kameraden ihre neuen Rüstungen bekommen.


    FÜR ROM UND IMPERATOR


    Das konnte sich Magnus nicht verkneifen, zuoft hatte er es von seinem Bruder gehört. Und der Ruf schallte ihm auch wieder entgegen.


    Dann gab er die Verteilung bekannt: Zehn Mann sollten voraus marschieren und 10 die Nachhut bilden. Je 6 Mann sollten einen Wagen bewachen, drei auf jeder Seite.


    Er gab den Befehl zur Aufstellung, setzte sich an die Spitze, und gab den Befehl zum Abmarsch.


    Die Collone setzte sich in Bewegung.

  • Zitat

    Original von Gaius Duccius Firmus
    Als Decius zu den Mannen stiess blickte Gaius zu ihm. " Salve Decius. Wie geht es dir ? Auch bereit für den Marsch?"


    “Bereit ja. Doch nach unserem Marsch vorletzte Woche, hatte ich auf ein paar Tage mehr im Kastell gehofft. Diese Jahreszeit ist keine gute für derlei Unterfangen.“, gab Decius Antwort, während sich die Kolonne langsam in Marsch setzte.
    “Ich hoffe nur, wir kommen gut nach Confluentes durch. Fehlt grad noch, dass wir in einen Wintersturm geraten. Ich muss Dir nicht sagen, was das in dieser Gegend bedeuten kann.
    Aber, bei Jupiter, es sieht ja gut aus; kalt aber beständig. Möge er uns gnädig bleiben!“

  • Langsam gingen sie Los Decius udn Gaius marschierten hinter dem Optio her.


    "Ja ,ich jedoch würde lieber zu Mars beten das diese Barbaren jenseits des Limes keinen Hinterhalt planen... es würde ihnen nicht bekommen und das Wetter behagt mir so überhaupt nicht ... es riecht nach Ruhe vor dem Sturm."


    Einge Zeit marschieren sie nebeneinanderher.


    "Entschudlige übrigends meine Beleidigung auf dem Exerzierplatz. Ihr seid genauso ein Römer wie ich."

  • Magnus hörte, was die beiden ehemaligen Streithähne hinter ihm beredeten und ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Die beiden würden sich doch nicht etwa vertragen?


    Zügig ging es voran, das Wetter blieb, wie es war, nur ein paar Wolken sammelten sich am Horizont. Es könnte Schee geben, doch was Magnus viel weniger behagte, war die Möglichkeit, die Firmus angesprochen hatte. Beinhaltete sie doch ein bisschen mehr als nur ein Körnchen Wahrheit. Hin und wieder schickte er zwei Leute los, die die Flanken überprüfen sollten.
    Ohne behelligt zu werden kam am frühen Abend Bingium in Sicht.
    Magnus befahl einen geeigneten Lagerplatz zu finden und dort ein Nachtlager aufzubauen.


    Sim-Off:

    Ich möchte mich entschuldigen, da ich heute und morgen wohl kaum on sein werde. Ich lieg momentan krank in Bett und versuche eine Grippe plus Ohrenentzündung los zu werden. Ihr könnt mich ruhig in die Handlung mit eingliedern, nur nicht zu sehr übertreiben ;)
    Die Nachtwache übernehmen die beiden Streithähne hinter mir :D

  • "Ich entschuldige mich ebenfalls.", antwortete Decius. "Wir sind beide Soldaten im Dienste Roms und wir müssen zusammenhalten."
    Sie marschierten einige Zeit weiter. Dann nahm er das Gespräch wieder auf.
    "Die Barbaren... glaubst Du, wir müssen mit Überfällen rechnen. Selbst die Chatten werden bei dem Wetter doch eher in ihren warmen Hütten bleiben und ihre Weiber besteigen, als bei dieser klirrenden Kälte Streit mit uns zu suchen. So lange der Rhenus noch nicht zugefroren ist, und die Götter sei dank, er tut dies nur in den strengsten Wintern, sind wir wohl vor ihnen sicher. Zumindest hoffe ich das. Die Kälte und der Frost sind schon Feind genug."

  • Da endlich waren sie! Der erste Melder ritt zu Herius zurück. Die Reiter hingegen ließen sich zurück fallen. Keiner hatte etwas bemerkt, so waren sie sich sicher.... ein Wort was in den nächsten Stunden nicht all zu oft vorkommen sollte...


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • " Nunja. barbaren interessieren sich nicht für das Wetter. Sie sind es gewohnt. Ich denke wir müssen abwarten. Aber sollten sie meinen einen Überfall zu machen sollen sie den Zorn der Söhne des Mars spüren."


    Der Marsch ging weiter und immer weiter auch nach der Nachtwache.

  • Sie bewegten sich genauso schnell, wie die Transportsoldaten, doch kein Anzeichen war bisher zu erkennen. Waren die Babaren doch gerissener als gedacht? Hatten sie doch weitere Mittelsmänner im Castellum? Herius begann zu zweifeln, die Wagen in des rollten stehtig dahin, kein Melder kam zu ihm und Confluentes war nicht mehr weit...


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Der Transport ging weiter. Magnus war erleichtert, als er merkte, das Confluentes nicht mehr weit war. Mit etwas Glück sollten sie es noch heute Abend erreichen.
    Zwei Tagesmärsche waren sie nun schon unterwegs und bis jetzt war nichts besonderes passiert, doch Magnus ermahnte sich jetzt nicht unvorsichtig zu werden.
    Er schickte wieder zwei Männer von dem Vortrupp aus, um die linke Flanke zu kontrolieren. Und zwei andere für die rechte.
    Er wusste nicht warum, aber er fühlte sich beobachtet.
    Aufmerksam schaute er sich um, konnte aber nichts besonderes entdecken. Magnus lies seinen Blick zum Himmel schweifen und stellte fest, dass die Wolkendecke, wieder dichter geworden war. Er hoffte, das sich das Wetter halten würde, bis sie in Confluentes waren.
    Bald darauf kamen die Kundschafter zurück und meldeten, dass ihnen nichts besonderes aufgefallen war. Magnus nahm dies mit einem Nicken zur Kenntnis ermahnte aber all seine Männer trotzdem aufmerksam zu sein.


    Sim-Off:

    Subdolus, wissen wir, dass ihr da seid?

  • Der Trupp marschierte weiter und eine innere Unruhe breitete sich aus. Conlfluentes war nicht weit aber da war etwas... tief in seinem innern spürte Gaius einen drang sein Gladius zu ziehen und in den Wald zu rennen und die unsichtbaren Gegner zu erschlagen. Die Kälte schlich sich auch immer tiefer in den Körper. Langsam schaute er zu Manus und Decius, da er und die beiden die Spitze übernommen hatten.


    " Optio, Decius .... Spürt ihr das auch ? Ich bin mir sicher das wir in einen Hinterhalt marschieren! Lasst uns ihnen zuvor
    kommen!"


    Sim-Off:

    verdammt ... geändert

  • Magnus blickte Firmus an. Ich fühle mich beobachtet, wenn du das meinst, aber von einem Hinterhalt würde ich nicht sprechen. Magnus schaute sich nochmal um.
    Und wie würdest du ihnen zuvor kommen wollen? Das Gladius zücken und voran stürmen, dem Ungewissen entgegen, die Wagen und damit den Grund, warum wir hier marschieren nur gering bewacht zurücklassend? Magnus schüttelte den Kopf.
    Aber du und Decius, ihr könnt gerne etwas vorangehen und schauen, ob uns in den nächsten 2 Meilen ein Hinterhalt erwartet.
    Magnus bezweifelte es, da es nur noch wenige Meilen bis Confluentes waren, und es auf ihrem bisherigen Weg viele Punkte gegeben hätte, die besser geeignet wären um einen Hinterhalt zu stellen.
    Trotzdem schickte er die beiden voran, sollten sie ihren Tatendrang ausleben. Die Geschwindigkeit, mit der sie hier marschierten war auch nicht gerade erwähnenswert, da sie sich den Wagen anpassen mussten. Diese wiederum fuhren wegen der schweren Beladung und der schlechten Witterung nicht gerade schnell.
    Die beiden eilten voran, entdeckten jedoch nichts, was auf einen Hinterhalt schließen würde.


    Sim-Off:

    Dann lassen wir euch auch mal unentdeckt bleiben ;)

  • Sie waren etwa eine Meile vorausgelaufen, wobei sie bei aller eile konzentriert die Umgebung absuchten.
    Nichts!
    Nur graue Winterlandschaft, karbe, frosterstarrte Felder, blattlose Wäldchen und die leere, schnurgerade Straße.
    Decius stoppte.
    "Firmus, hörst Du etwas?"
    Es war weit und breit nichts zu sehen und doch war ihm gewesen, als hätte er ein Pferd wiehern hören. Ob es von der sich nähernden Kolone gekommen war? Aber Ochsen wieherten gewöhnlich nicht.

  • Still war Gaius mitgegangen. Als Decius fragte meinte er nur
    "Wir sind nicht alleine ... aber wir haben keine Chanche die Germanen zu finden .... wir sind viel zu auffällig in den Rüstungen. "dann erheblich leiser Decius ins Ohr flüsternd " Wir müsten die Aufmerksamkeit auf uns lenken ... die Leute beim Konvoi sollten sich in den Wagen verstecken ... falls wir in einen Hinterhalt geraten haben wir dann den Überraschungseffekt." dann erneut laut und deutlich "Hier ist wohl doch nichts. Lass uns zurückgehen. Der Weg nach Confluentes ist sicher."


    Mit diesen Worten wendete sich gaius leicht um, um zum Konvoi zurückzugehen.

  • Decius folgte ihm, aus den Augenwinkeln die Gegend musternd. Doch so sehr er sich auch anstrengte, die nahen Dickichte gaben ihr Geheimnis nicht preis.
    Wenn sich dort jemand versteckt hielt, so hielt er sich geschickt verborgen.

  • Firmus und Corvus kehrten mit einem Vorschlag zurück.
    Magnus nickte andächtg, als er diesen hörte. Keine schlechte Idee, auch wenn ich fürchte, dass man uns schon gesehen hat. Aber ich frage mich, ob die Männer auf den Wägen noch Platz finden., meinte er leise. Firmus, Corvus, geht und fragte die Kutscher ob sie jeweils 2 oder 4 Mann in den Wagen nehmen können. Diejenigen, die uns hier beobachten wissen, dass der Transport bewacht ist, doch vielleicht können wir sie mit der Stärke der Bewachung täuschen.

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