• Agrippa liess sich nach einem langen Ritt nach Corduba in der Taverne nieder und schaute sich nach seinem Bruder, dem Magistratus der Stadt um.

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Die Türe öffnete isch und ein sichtlich abgekämpfter Crassus betrat die Taverna. Doch als er seinen Bruder sah, frohlockte er und sprach: "Salute Agrippa, welch eine Freude dich hier anzutreffen. Wirt!, bring uns Wein und Fleisch vom Spieß, wir wollen feiern!"

  • Agrippa reichte seinem Bruder die Hand und begrüsste ihn.


    "Salve Bruder, ich danke dir für deine Einladung, Corduba macht sehr gut unter deiner Führung."

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • "Dank deiner lobenden Worte. Ich habe gerade kunde von der ausgebrochenen Diskussion auf dem forum publicum erhalten. Alles bloß wegen der Ankündigung die Factio Purpurea vergäbe ab sofort Kredite. Da fällt mir, vor den Toren der Factio werde ich noch immer nicht erkannt. :("

  • "Einen Krug Vinum. Und ein Stück Panis !"


    Dann verschwand er wieder hinter seinem Tresen. Keuchend und schwitzend schrie er ein gar kümmerliches Weibsbild an, daß da in der Cucina schuftete.
    Mein Blick wanderte quer durch den Raum. Das einzige Licht fiel durch die Eingangstür. Außerdem boten einige Öllämpchen einen schwachen Schein.
    In die hintersten dunklen Ecken war meine Blick verwehrt. Aber ganz sicher saßen dort welche. Denn ich konnte sie Tuscheln hören und einige Bewegungen konnte ich an den schematischen Umrissen der Körper erkennen.


    Der Wirt kam an meinen Tisch und stellte den Krug so kräftig auf den Tisch, daß einige Tropfen hinausschwappten und auf die Tischplatte tropften. Daneben stellte er einen Becher aus Ton.


    "Panis kommt noch." grummelte er vor sich hin und verließ mich wieder.


    Ich griff nach dem Krug, hielt in der anderen Hand den Becher aus Ton und füllte ihn mir bis zum Rand. Nach einem ersten wohltuenden Schluck setzte ich den Becher auf. Dieser Vinum war nicht das schlechteste Gesöff, das ich bisher getrunken hatte.

  • Nachdem ich die restlichen Stücke Brot hinuntergewürgt hatte und mit dem letzten Tropfen Vinum aus dem Krug hinuntergespült hatte, erhob ich mich von meinem Platz. Aus einem kleinen ledernen Säckel fingerte ich einige Kupfermünzen hervor und legte sie dem Wirt auf den Tisch.


    Eine schäbige heruntergekommen Frau, eine Zigeunerin, womöglich dasselbe Weib, das ich durch eine Spalt in der Cucina bemerkte. Ausgezerrt und gebrandmarkt durch die harte Arbeit räumte sie den Krug und den Becher ab.
    Der Wirt beäugte sie scharf und überwachte jeden ihrer Schritte. Die Münzen lag auf dem Tisch und weckten Begehrlichkeiten.
    Die Zigeunerin verschwand wieder in der Cucina.


    Ich verließ schließlich den Laden gut gestärkt und trat auf die Straße vor dem Lokal. Mein Ziel würde Gades sein, am südlichsten Archipel von Hispania. Also machte ich mich auf, um möglichst bald dort anzukommen.


    Fortsetzung

  • Ich nicke und folge Vespasianus an den Tisch. Als ich mich setze winke ich den Wirt zu uns heran und bestelle zwei Becher Landwein. Ich zwinkere Vespasianus zu.


    "Die erste Runde Wein geht auf mich."


    Als der Wirt den Wein brinbgt, greife ich meinen Becher und proste Vespasianus zu.


    "Auf Corduba."

  • "Wie sieht es eigentlich mit dir aus? Du musst als Duumvir doch auch Pläne oder Träume haben."


    Ich grinse Vespasianus zu und nehme mir ein Würstchen und ein Stück Brot.

  • Vespasianus nickte.


    "Ja, die habe ich allerdings. Corduba soll weiter wachsen, allerdings brauchen wir dafür eine vernünftige Infrastruktur. Wie du vielleicht gesehen hast, sind die Thermen geschlossen. Ein unmöglicher Zustand in einer Stadt dieser Größe. Die Renovierung des Bades eine meiner vordringlichsten Aufgaben."


    Er biss von einem Würstchen ab.


    "Außerdem wird hier bald ein Binnenhafen gebaut. Durch die dadurch entstehenden neuen Handelswege erhoffe ich mir eine Steigerung des Handels."

  • "Das sind nicht gerade kleine Aufgaben, die du vor dir hast. Das muss doch eine Unmenge Geld kosten. Ist Corduba so reich?"


    Ich nehme mir noch ein Würstchen und spüle es mit einem Schluck Wein hinunter.

  • "Gerade das ist ja mein Problem. Corduba ist eben nicht gerade reich. Sicher. Die Stadt verfügt über gewisse Mittel, aber die reichen bei weitem nicht aus. Deshalb muss ich heute noch nach Tarraco, um mit den Proconsul über die Finanzierung zu sprechen. Außerdem habe ich vor, die reichen Einwohner Cordubas um Unterstützung zu bitten. Schließlich dienen die Projekte ausschließlich dem Wohl der Allgemeinheit."


    Er aß das letzte Würstchen.


    "Damit ich nicht zu spät in Tarraco eintreffe, muss ich auch gleich aufbrechen."

  • "Ich will dich nicht aufhalten. Wenn du noch eine weite Reise vor dir hast, solltest du wirklich gleich los. Es war auf jeden Fall nett dich kennengelernt zu haben und das du mit einem einfachen Peregrinus in der Taverne warst."


    Ich grinse ihn an.

  • "Auch ich habe deine Gesellschaft genossen. Man sieht sich bestimmt wieder. Sooo groß ist Corduba auch nicht."


    Vespasianus stand auf und bezahlte beim Wirt die Rechnung. Bevor er die Taverne verließ, winkte er Lucius noch einmal zu.

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