- Zimmer von Oppius Vinicius Ingenuus -

  • Ursus schleppte die vielen Koffer des Ingenuus ins Zimmer (na gut, eigentlich wars nur ein Beutelchen :D).


    Habt Ihr noch einen Wunsch, Herr?

  • "Ich danke dir. Du kannst gehen."


    Ingenuus sah sich im Zimmer um. Viel Zeit war vergangen...


    Nachdem er sich Hände und Gesicht in der Wasserschale benetzt hatte trat er zum Fenster und sah hinaus auf das Land, das er so lange vermisst hatte.


    All die Jahre, und nun bin ich endlich wieder hier.


    Er schloß kurz die Augen und senkte den Kopf. In seinen Gedanken war er noch immer in Illyricum, in den Dörfern und Städten, die er als seine Heimat erachtet hatte. Bis jetzt.


    Er drehte sich aprupt um und trat an sein Bett, in das er sich nach dem Umkleiden legte.


    Als er kurz darauf, erschöpft von der Reise, einschlief, waren seine Gedanken nicht mehr in der Vergangenheit, sondern er fragte sich:

    Was wird mir die Zukunft in Rom bringen?

  • Zitat

    Original von Oppius Vinicius Ingenuus
    "Ich danke dir. Du kannst gehen."


    Ursus nickte und ging aus dem Zimmer hinaus. Nachdem er die Tür schloss, scheuchte er die anderen Sklaven von der Tür weg, die ihre Neugier noch immer nicht bändigen konnten.


    Weg mit euch! Der Herr muß schlafen! Wie schaut das aus, wenn ihr alle gleichzeitig nach ihm gafft? Geht an eure Arbeit! Dalli!


    Und schon stoben alle Bediensteten hinweg...

  • Ingenuus erwachte spät, ausgeruht durch den langen Schlaf.


    Nach kurzem Ankleiden und Waschen trat er aus seinem Zimmer und sah sich um.


    Richtig nett hier, dachte er bei sich, als er zum Zimmer zurückkehrte, wo er auch gestern schon war.

  • Ingenuus trat in sein Zimmer, nachdem er 2 Tage lang die Stadt durchstreift hatte.


    Komisch das es so ruhig ist im Hause, dachte er bei sich, was mein Bruder und seine Frau wohl wieder anstellen?


    Er schmunzelte.


    Dann trat er ans Fenster und sah hinaus, in Gedanken versunken.
    Er hatte Rom erkundet, das er so lange vermisst hatte. Doch nun wusste er wieder, warum er es damals verlassen hatte.

  • Nach langen Tagen der Einsamkeit und des Nachdenkens bereitete sich Ingenuus auf die Abreise vor.


    So schön es zu Hause war, es war nicht seine Welt.


    Zu lange hatte er in den fernen Provinzen des Reiches geweilt, zu lange um sich im geschäftigen Treiben Roms wohlzufühlen. Es waren einfach zu viele Menschen für ihn.


    Der Luxus in dem diese Leute wohnten und lebten war für ihn wie eine fremde Welt, eine Welt, in der er nicht gehörte.
    Er war das einfache Leben gewohnt, das Leben an dem man für sein Auskommen noch arbeitete und Freude hatte an jedem einzelnen Tag den man erleben durfte.


    Und so bereitete Ingenuus sich auf die Abreise vor, zum zweiten Male, von zu Hause, von Rom, um seine Bestimmung zu suchen...

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