[Villa Pellacia] Einweihungsfeier

  • Nach dem Ende des Ballspiels infolge verschiedener Unterbrechungen zogen wir mit der Festgesellschaft in das Triclinium um, in welches uns Deandra führte.


    Die Sklaven der Villa Pellcia begannen die ersten Speisen zu servieren, Datteln und Schafskäse. Beides mochte ich sehr gern. Auch an Wein fehlte es nicht.


    Liliana und ich machten es uns auf einer Liege bequem. Nachdem wir zusammen mit der übrigen Gastgesellschaft mit einem Becher Wein auf unsere Gastgeberin angestoßen hatten und darauf, das das Glück in der Villa Pellacia immer einen festen Wohnsitz haben möge, widmeten wir uns den ersten aufgetafelten Speisen.


    Liliana und ich schoben uns gegenseitig die Kööstlichkeiten in den Mund, ganz wie frisch Verliebte. Denn so fühlten wir uns immer noch voneinander angezogen. Ich war glücklich, diese wunderbare Frau an meiner Seite zu haben.


    Während wir es uns so gemütlich machten und langsam wieder die Gespräche der Gäste in Gang kamen, warf ich einen Blick zu Lucia und Commodus hinüber, die nebeneinander Platz genommen hatten.

  • Sim-Off:

    Kaum ist man ein paar Tage nicht da schon ist der thread hinüber... Wo waren wir?

  • Sim-Off:

    Hinüber ist der Thread noch lange nicht. Du darfst Platz nehmen Domitian. Such dir eine Liege aus. ;)


    Nachdem ich wieder Platz genommen und den Dolch bestens verwahrt hatte, ließ ich mir neue Datteln reichen. Etwas Nervennahrung war nicht schlecht, so dachte ich. Wer weiß, wie sich die Feier noch entwickeln würde.


    Vibullius und Domitanus hatten bisher noch kein einziges Wort miteinander gewechselt, was mich beunruhigte. Ich wusste nicht, was da auf mich zukam.


    „Eirene bring uns jetzt das Hauptgericht“, wies ich meine Haussklavin an, die auch sofort hinauseilte.


    „Als Prima Mensa gibt es eine ganz besondere Köstlichkeit auf Feigenmus. Lasst euch überraschen“, versprach ich meinen Gästen. Dabei wollte ich mich selbst nur von meinen Sorgen ablenken. Wenn ich nur wüsste, welchen Umgang heute Vibullius und Domitianus miteinander zu pflegen gedachten….


    Unbekümmert und offenbar verliebt waren Commodus und Lucia und auch Falco umgarnte seine Liliana. Ich musste lächeln als ich die beiden sah. Liliana konnte sich glücklich schätzen, einen so liebevollen und tugendhaften Mann wie Falco zu haben.


    Ich seufzte kurz, doch dann schalt ich mich selbst. Ich hatte keinen Grund, die beiden zu beneiden. Nach vielem stand mir der Sinn, nur nicht nach einer schnellen Heirat. Eine weitere Dattel bekräftigte meinen Entschluss.

  • Sie sagte nichts. Wortlos nahm sie nur den Dolch. Frauen. Ich kratzte mir am Kopf und ging in den Flur. Dort hingen Sophos gesammelte Schwerter aller Art. Ich nahm mir ein keltisches herunter und ging damit wieder zu meiner Liege. Schwert platziert, daneben gelegt. In die Schale mit Kirschen gegriffen und genüßlich die Früchte verspeisen waren eins.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Domitianus fläzte sich auf die Liege die Deandra am nächsten Stand und lächelte sie an.

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Sie sagte nichts. Wortlos nahm sie nur den Dolch. Frauen.


    Sim-Off:

    Erst das posting von gestern lesen und dann quaken. ;) Brauchst du ne Brille? :D


    Vibullius ignorierte mein Versprechen, oder es kümmerte ihn nicht. Er stand auf und begab sich in den Flur. Ich verfolgte ihn skeptisch mit Blicken und schon bald weiteten sich meine Augen.
    Dreist nahm er sich dort ein Schwert aus der Sammlung meines Paters.. Ich konnte es kaum glauben!


    ‚Vibullius, du nervst’, dachte ich bei mir. ‚Warum gönnst du mir einfach keine Ruhe?’ Einfach nachgeben? Nein! Eine Aurelia tat dies nicht!


    Kurzerhand stand ich auf, ging zu Vibullius und griff nach dem Schwert. Es war schwer, doch ich nahm es und schob es unter die Liege.


    „Ich selbst werde nun die Schneide spielen, die dich von Domitianus trennen wird. Mich selbst kann ich wenigstens kontrollieren.“


    Entschlossen schob ich seine Beine zur Seite und setzte mich. Ich bemächtigte mich seiner Kirschschale und ließ es mir schmecken. Dabei übersah ich ganz den freundlichen Blick von Domitian.

  • Domitianus stand auf und begab sich zu Vibullius


    "Ich bin gekommen, nicht nur um der Edlen Aurelia Deandra meine Aufwartung zu machen, sondern auch, um mich und meinen Vater bei euch zu entschuldigen."


    Domitianus reichte Vibullius die Hand

  • Ich beugte mich vor und zog das Schwert unter der Liege hervor. Dann stand ich mit dem Schwert in der Hand auf. Komm mit! meinte ich nur zu ihm und im Weggehen zu Deandra: Laß Dir ruhig die Kirschen schmecken. Ich komme gleich wieder.


    Dann ging ich in den Garten hinaus. Ob er mir folgen würde?

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Scipio, der vor seiner Ankunft in Ostia als Magister Ludi tätig war, lehrte den Kindern auf dem Hof neue Spiele und Übungen.
    Mit Begeisterungen zielten und warfen sie Steine in die leeren Amporen und verfielen in lautes Jubeln bei jedem Treffer.


    Sie warfen kleine zusammengeknotete Strohballen in die Luft und fingen sie wieder auf.


    Es war ein Segen sie dabei zu beobachten.


    "Aiolos erblasst vor Neid, so flink wie ihr seid. Schneller wie der Wind!" lachte Scipio den Kindern zu.

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Ich beugte mich vor und zog das Schwert unter der Liege hervor. Dann stand ich mit dem Schwert in der Hand auf. Komm mit! meinte ich nur zu ihm und im Weggehen zu Deandra: Laß Dir ruhig die Kirschen schmecken. Ich komme gleich wieder.


    Dann ging ich in den Garten hinaus. Ob er mir folgen würde?


    "Auf Geheiß meiner Herrin folge ICH zu allererst dir."


    Entschlossen baute ich mich vor dem Patrizier auf, der zwar hoch von Geblüt, aber nicht von seiner Körpergröße war. 6 Fuss war er groß um genau zu sein. Das entsprach 180 cm, welche ich um 12 cm übertraf.
    Ich war so recht in der Stimmung, meinen aufgestauten Groll zu entladen.

  • Schnell rief ich Cadior und folgte dem Duumviren.


    „Wenn dir an meine Zuneigung liegt, dann wirst du dein Schwert weder gegen meinen Sklaven, noch gegen einen meiner Gäste richten“, sagte ich eindringlich zu Vibullius.


    „Was stachelt dich nur beständig zu solchen Kraftproben auf? Bist du frustriert, weil du des Nachts allein liegst, oder bist du todesmutig und sehnst dich nach deinem Ende? Gib doch Ruhe und lass Frieden einziehen in dein Herz. Wende dich den schönen Dingen des Lebens zu und verbaue dir nicht ständig selbst den Weg.“


    Beschwörend schaute ich Vibullius an. Augen und Körper waren eine einzige Bitte. Möge er doch einsichtig werden und endlich den jugendlichen Rebell hinter sich lassen, zum Manne reifen und besonnener sein.

  • Zitat

    Original von Appius Tiberius Commodus
    Hätte sie kurz Zeit für mich oder müsste sie sich um die beiden Kinder draußen kümmern?


    So wie es aussah musste sie sich um die Kinder kümmern. Ich ging ebenfalls hinter her.

  • Zitat

    Original von Cadior


    "Auf Geheiß meiner Herrin folge ICH zu allererst dir."


    Bin ich rollig, daß Du mir am Hintern kleben tust? Du tust besser daran, Dich um die Gäste zu kümmern.... Sklave!


    Zitat

    Wenn dir an meine Zuneigung liegt, dann wirst du dein Schwert weder gegen meinen Sklaven, noch gegen einen meiner Gäste richten


    Ich gehe jetzt da raus. Und nur einer wird mir folgen, wenn er Manns genug ist. Und das ist nicht Dein Sklave, kein Gast und auch nicht Du!


    So langsam wurde ich sauer.Drehte mich um und ging hinaus.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Jetzt reicht es.
    Ich rannte Vibi hinterher und zog ihn an der Schulter in meine Richtung.


    Wie kannst du es wagen!


    Es knallte.......diese Backpfeife musste sein.


    Hör auf dich wie ein Kind Zu benehmen! Du bist hier zu Gast! Lege das Schwert weg Vibi!
    Was dein Vater bei dir versäumt hat will ich nachholen!

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Zum Glück bist du aber nicht mein Vater! Jetzt wollte ich nur noch raus. Ich war endgültig stockenpappensatt.


    Vibi, für mich bist du so was wie ein Sohn! Ich werde mich bei dir jetzt nicht Entschuldigen, egal wie leid es mir tut. Aber du hast nicht das Recht dich so auf zu führen bei Deandra!

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Ich nahm nur seinen Arm von der Schulter und strebte dem Ausgang zu. Endlich hier erstmal raus!


    Ich schaute auf den Boden, war es falsch was ich tat? Er musste lernen sich zu benehmen bei anderen Leuten.

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