Reise nach Confluentes

Julia war richtig froh - es war wirklich sehr schön hier, schoss es ihr durch den Kopf.

Vielen Dank, Ihr seid wirklich sehr freundlich!

Rief sie noch und dann ließ sie sich auf ihr Bett fallen. Ungewollt schloss sie die Augen und war urplötzlich eingeschlafen.

Als Valentin schon längst weg war, wachte ich auf... Müde rieb ich mir die Augen, heute würde es nun losgehen. Ich stand auf und kleidete mich um, schaute nach Valentin aus, konnte ihn aber nicht finden. Nun, wie dem auch sei... Ich wusch mich ein wenig mit kaltem Wasser, welches ich am vorigen Abend hereinbrachte und ging dann hinaus, zum Maecenas. Er würde schon wach sein. Zaghaft klopfte ich an seiner Bürotür...

Ich betrat langsam und ein wenig zaghaft das Zimmer.

Salvete... Ich wollte noch einmal wegen der Wahl fragen... Ich werde gleich meine Rede entwerfen!

Ich lächelte äußerst schüchtern...

Ich nickte. Ich war ziemlich spät, weil ich nicht einschlafen konnte, noch ein wenig draußen herumgegangen.

Ja und ich muss sagen, es gefällt mir hier immer besser. Sehr nette Leute... Sehr schöner Ort!

Dieser Mann war sehr freundlich, dachte ich lächelnd. Er machte mir Mut.

Ich hoffe es! Und selbst, wenn es nicht klappen sollte, ich werde wohl hier bleiben! Mich hat Confluentes gebannt... Selbstverständlich dürft Ihr mich so nennen!

Ich trat aus dem Zimmer meines baldigen - hoffentlich - Kollegen und erschrak beinahe zu Tode, als ich meinen Bruder direkt vor meiner Nase sah. Dann nahm ich mich zusammen und lehnte mich an seine Brust, zitterte ein wenig ängstlich...

Ich drückte mich an ihn, bevor ich begann zu sprechen.

Ja, mir geht es gut... es ist alles in Ordnung... Ich bin nur sehr aufgeregt wegen der Wahlen... Und ich habe Angst davor, von allen getrennt zu leben, doch es wird schon gehen. Wollen wir etwas essen gehen?

Ich blickte ihn einen Moment lang lächelnd an.

Dann lass uns etwas essen gehen!

Ich nickte und ergriff seine Hand...