Das unrühmliche Ende des Miror

  • Die Nacht war stockfinster, kaum konnte man die Hand vor dem eigenen Auge sehen. Einige Gestalten huschten durch die Gassen, einen großen schweren Beutel mit sich ziehend. Einer stolperte.


    Verdammt!


    Die anderen lachten.


    Komm schon...


    meinte einer


    ...ich möchte heute noch zurück in mein Bett.


    Na glaubst du, ich nicht? Wieso um der Götter willen müssen wir diesen Sack auch bis zum Tiber schleppen?


    Weil es uns so befohlen wurde. Also, los jetzt...


    Lassen wir ihn doch hier...


    Die anderen sahen sich an und nickten. Die Männer ließen den Sack fallen und verschwanden...

  • Sieh, da liegt eine Leiche im Rinnsal
    Das Blut rinnt in den Kanal
    Hörst du das ist makaber
    Da liegt ja ein Kadaver


    Wer ist denn das, kennt du ihn?
    Bei dem zerschundenen Gesicht
    kann ich das nicht sehen.


    Der Miror wars, von der Subura aus
    Das schaut mir so verdächtig aus
    Der Miror hat einen Anfall gekriegt
    und hat die Leiche da massakriert.


    Da geht ein Raunen durch die Leute
    und jeder hat seine Freude
    Der Miror war es, der Sündenbock
    Der Miror, den was keiner mag


    und der Haufen bewegt sich nach vorne
    zum Miror seiner Türe
    Da schreien die Leute:
    Komm heraus, du Mörder, aus ist es heute!
    Mach auf die Tür


    Heute ist es aus mit dir
    weil für dein Verbrechen mußt du jetzt zahlen
    Komm heraus da
    Wir drehen dir die Gurgel ab
    Weil du hast keine Freunde mehr, die dir die Stange halten


    Meuchelmörder, Leuteschinder,
    Die Justiz war heute geschwinder
    als du glauben kannst,
    Also Miror, komm heraus!


    Und sie klopfen an die Tür
    Und sie machen einen Krawall als wie
    und sie treten sie auch glatt ein
    Tät die Hausmeisterin nicht da sein


    Die sagt: Was ist denn meine Herren?
    Tun Sie mir doch den Hausfrieden nicht stören
    Denn eines weiß ich ganz gewiss
    Daß die Leiche der Miror ist...


    [size=7]Wettbewerb: Der erste, der dieses Lied erkennt und Sänger und Liedtitel per PN an Marcus Vinicius Hungaricus sendet, bekommt von selbigen 100 Sz. Österreicher und Südtiroler sind aufgrund der meinigen Wettbewerbsrichtlinien von diesem Wettbewerb ausgeschlossen...[/size];)


    [SIZE=7]simoff: Gaius Aemilius Sabellius hat es richtig erkannt: Dieser Text ist eine Abwandlung von "Da Hofa" Wolfgang Ambros/Joesi Prokopetz. An ihn wurden 100 Sz. überwiesen. Glückwunsch![/SIZE]

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!