• Die Sicht des Fortschrittes ist immer perspektivische Ansichtssache, sagte er ruhig.
    Flavius ist nicht zurückgekehrt, weil er hier die Möglichkeit hat etwas für seine Familie und die Germanen auf dieser Seite des Limes zu tun. Ich kam hierher, weil er mich bat ihm dabei in meinem Vermögen zu helfen.
    Lange ritt er schweigend weiter bevor er fortfuhr.
    Er kämpft darum, dass die Traditionen und Werte erhalten bleiben können und nicht aussterben und er kämpft für die freie Entwicklung all dessen. Sein Kampf wird nicht gerade vereinfacht, wenn Du Dich wie ein römischer Prolet hervortust und alles nicht römische verteufelst.
    Auch Du bist germanischen Blutes, ob Du es willst oder nicht. Und wenn Du es genau nehmen würdest, müsstest Du auch Dich damit verfluchen, Vetter.

    Er sprach nicht unfreundlich, fast sogar sanft.
    Sie kamen ihrem Ziel näher und bald wären sie an einem Ort, wo er vor noch gar nicht all zu langer Zeit sehr viel schöne Zeit verbracht hatte. Er freute sich, einmal wieder seine Freunde und Ersatzfamilie zu sehen.

  • "Sein Kampf wäre einfacher wenn er Legat oder einer der Familie Kaiser wäre .... Wer könnte Rom dann noch aufhalten?" Gaius lachte kurz.
    "Aber wir sind bald da. Mal sehen wie sie es aufnehmen."
    Gaius Blick schweifte gen Ziel.
    "Und du bist sicher das wir willkommen geheißen werden? Ich hab da so meine Zweifel."

  • Ich bezweifle, dass er nach so Hohem strebt, schmunzelte Gnaeus.
    Und ja, ich weiss zwar nicht, ob sie bei Dir begeistert sein werden, aber sie werden sich schon freuen.
    Dann ritten sie schweigend weiter und waren bald am Ziel der Ziele und wurden sogar schon erwartet.
    Ein kleiner Trupp Germanen stellte sich ihnen plötzlich in den Weg und hielt sie auf germanisch auf.
    Er begrüßte sie freundlich und nachdem sie ihn erkannten war die Feindseligkeit weitesgehend aus den Gesichtern verschwunden.

  • Die Verhandlungen waren langwierig und anstrengend gewesen. Aber zumindest teilweise erfolgreich. Nun waren sie auf dem Heimritt. Bald würden sie den Limes wieder überqueren und er hatte einen langen Bericht für den Legaten in der Tasche.
    Er sah zu Scipio, der immer gelöster wirkte, je näher sie dem IR kamen.
    Er grinste und ritt etwas schneller.

  • Sim-Off:

    Ich habe mich nicht von irgendwelchen Figuren aus Asterix inspirieren lassen, sondern eher von dem germanischen Häuptling in der Eröffnungsszene von 'Gladiator'. ;)
    Im Übrigen: Tut mir Leid wegen der Inaktivität der letzten zwei Tage, ich hatte ziemlich viel zu tun.


    Scipio hatte während der Verhandlungen kein Wort gesprochen. Außer dem Präfekten hätte ihn wohl sowieso niemand verstanden. Dieser hatte ihm dann im Nachhinein die Ergebnisse der Verhandlungen mitgeteilt. Es sah eigentlich ziemlich gut aus, die Mattiaker erwiesen sich selbst nicht als Freunde der Chatten und der Stammesfürst schien willens, sich starke Verbündete zu schaffen, was er jedoch zu verschleiern wusste. So hatte er den Eindruck erweckt, dass er sich nur schwer überzeugen ließ um Flavius zu größeren Zugeständnissen zu zwingen. Die Bedingungen für eine Kooperation waren absurd. So verlangte der Germane unter anderem den Austausch von 20 Kindern.


    Nun waren sie auf dem Heimritt, und schon bald würden sie die sichere Seite des Limes erreicht haben. Tiberius freute sich schon auf die Zivilisation, sah sich jedoch während des Ritts hin und wieder um. Man wusste ja nie.

  • Sim-Off:

    ich frag mich jetzt lieber nicht wo mein post hin ist den ich reingesetzt hatte *wunder* daher hier nen neuer.


    Gaius griff beim Auftauchen der Germanen instinktiv an sein Gladius. Er liess es jedoch sofort wieder los ein Befehl war ein Befehl. "Seid gegrüßt Germanen!" sagte Gaius in seinem besten germanisch was er aber seit über zwei Jahren nicht mehr genutzt hatte.

  • Die Männer dahen Gaius skeptisch an. Sein Akzent war zu vernehmen. Er war schon zu lange unter Römern um noch Akzentfrei zu sprechen. Dann wandten sie sich wieder an Gnaeus und hiessen sie folgen. Im Lager wurde er herzlich, wenn auch von manchen skeptisch, Willkommen geheissen. Auch Gaius profitierte zumindest teilweise von den Willkommensgrüßen.
    Man führte sie ohne viel federlesen zum Anführer und dann ging erst einmal eine lange Nacht mit Gesprächen, Gelage und vielem mehr vorüber.

  • Ein Fest entbrannte und viele viele krüge met wanderten den Weg durch den Mund in den Magen. Nebenher wurde verhandelt. Gnaeus hatte Gaius als seinen vetter vorgestellt und danach war das misstrauen wie es schien gebrochen. Gegen Ende der ernsten Gespräche gingen einige germanen dazu über zu prahlen wie toll sie mit ihren Speeren seien. Das konnte Gaius nicht auf sich sitzten lassen und es entbrannte eine Disskussion darin wer der bessere sei. Und nach einiger zeit stand die Gruppe um Gaius auf und ging in den Wald zu jagen und zu zeigen wer der bessere sei auch Gaius war dabei.

  • Trotz des gelages hielten viele einen nächtliche Jagd für eien gute idee. Nach den vielen Krügen Met die geflossen waren kein wunder. gnaeus grinste also eine nächtliche Jagd um die fertigkeiten mit dem speer zu erproben. Er ging mit hinaus zur Jagd, der Mond stand am Himmel und schenkte ein schwaches aber ausreichendes Licht.
    Nun konnte Gaius zeigen wie gut er mit dem speer warf. Seine Freunde der Frisii waren auch sehr geübt darin. Die Geschicklichkeit mit dem Speer war ausschlaggebend, für einen vollen Kochtopf und um die Familie verteidigen zu können.

  • Die Jagd dauerte die ganze Nacht über und manches tier fand den Tod. Gaius ging einen ihm unbekannten Weg in ihm dieser unbekannten Gegend und ahnte das seine Beute nicht mehr weit war. Er nahm einen seiner beiden Speere vom rücken und rückte sein Gladius zurück, seine Beute würde ein harter Kampf werden. der Wind strich von vorne über sein gesicht und machte dadurch eine Witterung durch ein Tier unmöglich, aber Gaius roch seinen Gegner. Und dann als er einen kleinen Busch langsam und leise zur Seite schob sah er sein Ziel ein 2 meter großer Braunbär welcher wohl nicht schlafen konnte zu dieser Winterzeit. Er schien noch leicht verschlafen aber sollte eine seiner Pranken treffen war es das für den einsamen Jäger. Langsam hob Gaius seinen Speer und viesierte eines die Kehle des Bären an. Sein Plan stand fest zwei Speere um den Bären zu schwächen ... Das Gladius um ihn seines Lebens zu berauben. Mit der rechten hand schleuderte Gaius den Speer blitzschnell mit der linken riss er den zweiten Speer vom Rücken. der erste Speer traf direkt in die Kehle und der Bär brüllte auf und schüttelte sich, in Gaius Richtung drehend. Da zischte auch schon der zweite Speer los und durchbrach den Brustkorb des Bären verletzte ihn aber nur schwer und nicht tödlich. Schnell liess sich der Bär auf alle tatzen nieder und sprintete zu Gaius der sich mit einer Rolle in sicherheit brachte, dabei das Gladius ziehend. der Bär riss herum und stürmte erneut auf Gaius zu. Gaisu Peilte die Gurgel des Bären an und dann geschah es schlag auf schlag, eine Pranke, ein Schmerz, ein Schwall Blut. Gaius öffnete die Augen. Halb lag er unter dem Tier seine Schulter schmertzte dort hatte ihn die Pranke des Bären gestreift. Er war verschmiert mit dem Blut des Tieres dessen Kehle er zeitgleich erwischt hatte und tief eingekerbt hatte. Langsam zog er sich unter de Bären heraus und richtete sich auf das Gladius am Schnee der Lichtung abputzend.

  • Keine schlechte Leistung, Vetter. Sie waren alle hinzugekommen und er hatte sich einigen Respekt eingehandelt damit. Wenn auch immer noch einiges Misstrauen herrschte. Dennoch halfen sie dabei den Bären zu häuten udn aufzuteilen und ins Dorf zu bringen. Alles würde genutzt werden, bis zur letzten Sehne.
    Im Dorf angekommen, wurden sie schon erwartet und sowohl Gnaeus als auch Gaius zu den endgültigen Verhandlungen gerufen.
    Die Nacht hatte nicht wenige Spuren hinterlassen bei allen, aber dennoch liessen sie sich diese nicht nehmen. Gnaeus führte die Verhandlungen und sie wurden lang, manches Mal zäh, aber durchaus positiv.
    Als alles geklärt war, wurde ein weiteres Festmahl kredenzt.
    Man bot ihnen an länger zu bleiben, aber sie mussten weiter zu dem zweiten Stamm, den Flavius ihnen übertragen hatte.
    Also fielen sie nur todmüde aufs lager und schliefen bis zu den frühen Morgendstunden, bis es Aufbruch hiess.

  • Lang waren die Verhandlungen aber nur kurz die Nacht. Bei Sonnenaufgang erhob Gaius sich und kleidete sich an. Das Leben im Dorf erwachte ebenso. Gaius ging und fütterte die Tiere mit den Leuten des Stammes und half solange mit bis Gnaeus aufwachte.

  • Sim-Off:

    Ich kürz das jetzt etwas ab, damit wir spätestens Abends wieder im Castellum sind. Sorry, kam nicht zum Schreiben


    Sie verabschiedeten sich von den Frisii und ritten zu dem nächsten Stamm. Die Begrüßung dort war alles andere als herzlich und die Verhandlungen waren nicht nur zäh sondern auch mehr als schwer. Feindseligkeiten waren in jedem Wort, in jeder Geste zu spüren. Zwei Tage und Nächte dauerten sie, aber mehr als eine wage Versprechung erhielten sie nicht.


    Gnaeus wusste, dass sie nicht länger bleiben durften. Die Stimmung stand nicht gut. Und so ritten sie mit dem vagen Versprechen zurück Richtung Mogontiacum.


    Was bei den Frisii gut gelaufen war, lief hier verdammt schlecht. Er ärgerte sich, wusste aber, dass er es nicht ändern konnte.

  • Sie ritten auf das Castellum zu und sie konnten bereits die Wachen am Tor erkennen. Gleich wären sie wieder zu Hause..... und doch auch nicht.
    Der Besuch bei den Frisii hatte ein wenig Sehnsucht geweckt nach alten Zeiten.

  • "Und da sind wir wieder zu hause." sprach Gaius als das Castellum in Sicht kam. Langsam ritten sie auf das Tor zu und die wachen grüßten als sie erkannten wer kam. "Wir sollten solche Besuche verstärken. Umso besser kann man den Szämmen zeigen wie vorteilhaft es ist mit dem IMperium zussammenzuarbeiten."

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