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Kroton in Sicht, die Tage intensiv gelebt,
der Tod im Nacken läßt Fischköpfe wie Flamingozungen,
läßt Brackwasser wie Falerner schmecken. Jede Sekunde ein Geschenk, jeder Atemzug der letzte?
Was würde passieren? Fast frei auf dem Schiff, doch Charon als GefährteIch lächelte einen an, sein zahnloser Mund verzog sich zu einer Fratze der Gier,
er prüfte mit dem Daumen seine Klinge, die ich schon an meinem Halse spürte, wohl wissend wie schnell sie in mein Fleisch eindringen könnte.Kroton in Sicht, vielleicht mein letzter Morgen,
ich hörte die Möven die sangen wie Nachtigallen. -
Ich wusch mir das Blut von meinen Händen, leider ging es von meiner Seele nicht so einfach ab. Nachdem ich meinen 1. Offizier gesagt hatte, wo es nun hinging begab ich mich in die Kajüte. Um meinen neu geraubten Schatz zu begutachten...........
Ich schickte die Wache weg und alle anderen die in meiner Kajüte waren. Da war sie.
Hast du Durst? Hunger?
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Er kam die Treppe herunter langsam. Ich war kaum wie von Sinnen, saß bei höllischer Hitze unter Deck, völlig durchgeschwitzt, wartend wie das Opferlamm auf den Schlachter. Er kam auf mich zu. Ein Pirat, mein Schicksal.
Mit lieben Augen in mörderischer Schale.
Macht über Leben und Tot durchdringt den Raum, nimmt mich gefangen, nimmt mich ein. Für ihn. Als er vor mich tritt lege ich einen Finger auf eine Narbe an seiner Hand die gar manchen auf die letzte Fahrt über den Styx schickte.
"Ja, man kann es Hunger nennen"
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Sie war ein seltsames ding, furcht Floß durch ihren Körper und Seele. Man konnte förmlich ihre angst riechen. Dennoch fasst sie mir mit ihren Zärtlichen Händen auf die Hand. Auf meine Narbe. Eine von vielen Narben auf meinen Körper.
Gut, du sollst etwas bekommen.
Ich rufte nach einen Matrosen der essen holen sollte für uns beide.
In der zwischen zeit fragte ich sie weiter aus.
Dein Vater, wo ist er zurzeit? Wer weiß alles davon das du auf diesen Handelsschiff warst?
Mit starren müden blick sah ich sie an.
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"Mein Vater ist in Rom und bereitet seinen Wahlkampf vor" stammelte ich mehr als ich sprach während seine Hand sich meinem Gesicht näherte.
"Er will Praetor... " er hatte mich berührt. Mit einem Finger nur doch ich war mir sicher....
"... will Praetor Peregrinus werden" ich hielt inne, er strich mir über den Wangenknochen, streichelte mich messerhaft. Was war jetzt falsch, was richtig, es war verrückt.
Ich wollte schreien und es spüren, doch wollte nicht büssen für nicht begangene Sünden. Ich schaute ihn aus grossen Augen an als er meine Lippen berührte, öffnete den Mund leicht als er sie entlang strich.
Ich würde sterben, doch auch sterben ohne gelebt zu haben?
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Langsam führte ich meine Hände zu ihre Taille. Ich hielt sie fest. Fest in meinen Armen. Ihr Atem wurde Heftiger. Aus Furcht? Ich schloss meine Augen und neige meinen Kopf etwas nach Rechts. Meine Lippen berührten ihre. Was tat ich hier? Bin ich verrückt geworden?
Ich wollte loslassen doch es schien, als wenn mich eine Höhere macht lenken würde. Ich konnte sie nicht fallen lassen. Ich konnte mich nicht aus ihrer warmen Umklammerung lösen. War es nur ein Trick von ihr um ihr leben zu retten? Oder meinte sie es ernst........ in diesen Augenblick war es mir egal. Ich wollte nur ihre weibliche Wärme spüren....... -
Im Moment war ich in Sicherheit, doch mein Kopf und mein Herz waren entzwei.
Er küsste mich, Vesta rief lass ab!
Doch ich wollte leben, wenn ich ihn wegstieß was würde .... Er küsste mich, wie einst Creticus, an anderer Stelle ein falsches Herz.
Miros war ein Mörder, ein Bandit, ein Pirat. Ohne parfümierte Versprechungen, ohne gedeichselte Worthülsen. Ehrlich und mörderisch.Er küsste mich, Vesta schrie lass ab!
Es zeriss mich fast und ich zitterte mich in seinen Armen ein. Tränen rannen wie Sturzbäche über meine Wangen.Er küsste mich und Vesta schwieg.
Da öffnete ich meine Lippen und küsste ihn. -
Oh, du schöner Augenblick........ verweile doch für immer.
Langsam löste ich mich von ihren Lippen. Ich sah ihr in ihre Augen, tränen Verliesen ihre Augen. Hat ich sie verletzt? Demütigte ich sie? Sicher tat ich dies, was war ich schon? Ein Pirat. Und sie? Eine Römische Priesterin. Mit meinen Finger wischte ich ihr sanft eine Träne von der Wange.Ich flüsterte ihr mit leiser Stimme zu.
Hab keine angst, ich könnte dir nichts tun. Ich könnte nichts der Person zufügen die ich......
Ich hielt inne. Meine Augen blickten auf den Boden. Es durfte nicht geschehen das ich mich ihn sie verliebte...... Die Mannschaft würde mich an meinen Mast Knüpfen.
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Er mich? Doch nein!? Ich war in seiner Hand doch was war er? Was würde geschehen? Ich griff nach ihm. Ins Leere
"Ich muss Dir...."
Ein ohrenbetäubendes Bersten zerriss die Situation!
"GALEERE IN SICHT, KATAPULT HAT GEFEUERT" tönte es von oben
Sie würden mich retten, waren gekommen. doch zu welchem Preis? Würde ich sterben? Würde er sterben? Unsere Blicke trafen sich, umarmten sich, liebten sich. Da drehte er sich um und rannte nach oben
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Die Realität holte mich schneller ein als ich wollte. Nichts wahr mit schöner Augenblick.
Ich umarmte Sinona und befahl ihr mit ernster Stimme das sie bleiben sollte, wo sie ist.
Oben angekommen Kamm mir mein Maat entgegen und berichtet mir von einen Feindlichen Piraten Schiff. Aber das brauchte er nicht, ich sah bereits wenige Meter vor unseren Bug das feindliche Schiff.Wie konnte das Passieren ihr Idioten? So ein verdammtes Schiff fällt doch auf!!!!!
Der Maat zuckte mit den Schultern. Ich schlug ihn ins Gesicht und befahl das alle sofort an die Waffen sollten! Es war eh zu spät noch abzuhauen. Zum Glück rammten sie uns nicht, sondern kaperten. Sofort ging es los. Sie stürmten auf unser Schiff. Es waren mehr als wir, aber meine Mannschaft wurde sogar wider aus der Hölle ausgespuckt. Sie hatten keine Furcht vor dem Feind. Und wenn doch dann zeigten sie sie nicht.
Sofort rannte ich dem Feind entgegen, wir versuchten sie über die Backbord Seite zurück zuwerfen. Fast hatten wir es geschafft, da Kamm die Zweite Welle vom Schiff hinüber. Ich nahm es mit einen groß gewachsenen Piraten auf. Er schlug immer wider auf mich ein, aber es gelang mir ihn auszuweichen. Ich sah mich kurz um und sah mich umzingelt. Ein weiter Pirat stürmte von hinten mit einen Dolch auf mich zu, ich nahm seinen Schwert arm und zog ihn nur knapp an mir vorbei. Mit der linken Hand stach ich zu. Fast im gleichen Moment bekam ich einen Schlag auf den Kopf von hinten. Ich fiel um und lies mein Schwert fallen. Langsam drehte ich mich auf meinen Rücken. Dort stand er....... der Unbiegsame Riese. Er grinste mich an und erhob sein Schwert zum Gnadenstoß.............
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Ein Hauch von Kummer schlich über Miros Gesicht als der Pirat zum Schlag ausholte, ein Hauch von Unverständnis als der Pirat lächelte und zur Seite schaute. Er öffnete den Mund, dickes schwarzrotes Blut quoll heraus. Miros Blick sprang zur Seite, auf mich...
Ich hatte es keinen Moment ausgehalten und war nach oben gelaufen um zu sehen, voller Panik kauerte ich am Ende der Treppe. Welch infernalischer Kampf. Ich dachte nicht mehr nach als ich sah wie einer dem anderen den Arm abschlug, dachte nicht nach was ich tat als ich die Sica aus der toten Hand nahm, wollte nur eine Waffe haben um mich zu verteidigen. Dann sah ich es, er holte aus um ihn zu töten. Ich dachte nicht nach als ich loslief.
Miros Blick ruhte auf mir als ich die Sica aus dem Rücken des Piraten zog, sah als ein anderer mich niederschlug, mit brutaler Gewalt niederknüppelte. Ich sah wie er sah unsere Blicke reichten sich die Hand bevor es dunkel wurde.
Still und lächelnd lag ich im meinem Blut, leblos, die Sica fest umklammert.
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Sinona!!!!! NEIN!!!!!!!
Ich sprang auf und rammte ihn nieder. Ihn der Sinona nieder schlug. Ich hatte keine Waffe mehr, wie mein gegenüber. Mit unseren Händen drückten wir uns nieder. Ich schaffte es für kurze zeit mit meinen rechten arm mir einen Helm zugreifen der am Boden lag um damit das Gesicht meines Feines zu Zerschlagen.
Das Blut spritz in mein Gesicht, auf meine Lippen. Die eben noch die Honigsüßen Lippen von Sinona berührten. Ein stumpfer Schrei ging von der Missgeburt aus deren Gesicht ich zerschmettert hatte. Man konnte nichts mehr Menschliches an ihn erkennen. Wie ein Tier winselte er sich auf den Boden und gab unverständliche Schreie von sich. Sein Körper verkrampfte sich immer mehr, seine Arme richteten sich zum Himmel. Ich erhob mich und trat ihn gegen seinen Kopf. Er rührte sich nicht mehr.......
Es war wahrlich keine Arbeit die man gerne machte. Um nicht zu verzweifeln an vielen Taten redete ich mir immer ein "Er hätte das Gleiche getan, wenn er die Chance gehabt hätte".Der Maat hatte es endlich fast geschafft mit den restlichen Leuten die Feindliche Mannschaft zum Rückzug zu bewegen. Ich rannte zu Sinona und trug sie unter Deck.
Ich legte sich auf´s Bett und wischte ihr das Blut von der Stirn.
Während sie ein mehr oder weniger Fachkundiger Arzthelfer verband hielt ich ihre Hand.
Ich drückte ihre Hand an meinen Mund.Bitte...........Bitte oh ihr Götter lasst sie überleben........ bitte.
Das erste mal in meinen Leben Verliese mein Auge eine kleine Träne.
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