Equile - Stallungen

Zitat

Original von Decurio ALA II

Sie folgten dem scwitzenden Eques in den Lagerraum für das Futter und wie nicht anders zu erwarten war es auch hier im Argen.

Marcus stand nun mit dem hohen Anhang vor dem Futterlager und musste noch etwas dazu sagen.

Aufgrund der schlechten Ernte voriges Jahr konnte gerade mal die Menge die uns über den Winter bringt einfahren. Deshalb sieht es hier etwas leer aus. Mehr konnte er nicht dazu sagen. Ausserdem hatte er nun wirklich keine Lust sich den Kopf waschen zu lassen wenn ein höherer dafür verantwortlich war.

Zitat

Original von Gaius Terentius Primus
Primus´Laune war auf einen Tiefpunkt angelangt. Im Futterlager herrschten ähnliche Zustände wie im übrigen Bereich.
Er nickte nur, wandte sich um und sagte,
Eques,...ihr verfahrt wie besprochen,..alles ausmisten, aufräumen, umräumen, wegräumen,...renovieren...wegtreten, Eques.
Er sah daraufhin Lucius an.
Syphillus Quadratus...soll sich bei mir melden.

Dann verließen sie die Equiles.

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Jawohl Praefekt. Syphillus Quadratus wird sich denächst bei dir im Oficium einfinden.

Apollonius traf kurz nach seiner Beauftragung durch den Präfekten bei den Ställen ein.

Dort suchte er zunächst lange vergeblich nach den Diensthabenden Personen bis er in einer der Boxen einen schlafenden Eques vorfand der sichtlich die ruhige Mittagszeit für seine Augenpflege nutzte

Aufstehen Eques wie ist dein Name

rief er in die Box hinein.

Die reaktion war sehr überrascht und der junge Eques fuhr wie von einer Tarantel gestochen auf und antwortete hastig

Eques Marcus Glaucus, mein Vorgesetzter Syphillus Quadratus ist im Moment nicht hier er ist auf dem Weg zum Präfekten.

Apollonius antwortete:

Syphillus Quadratus hat hier nicht mehr das Komando, du unterstehst jetzt mir Duplicarius Gaius Apollonius, zeige mir das Komplette Areal und erzähl mir mehr über die bisherige Organisation.

und so gingen sie durch die Ställe und jetzt wusste er auch warum der bisherige verantwortliche abberufen worden war, er würde bald Baumaterial besorgen müssen um die Ställe auszubessern. Apollonius durfte den Präfekten nicht enttäuschen

Nachdem er sich einen Überblick über den Zustand der Stallungen verschafft hatte wusste er erst auf was er sich eingelassen hatte....

die Boxen für die Pferde waren schon lange nicht mehr gesäubert worden und das Holz darunter entsprechend angegriffen, der Vorrat an Futter für die Tiere war in einem ebenfalls fragwürdigen Zustand, zum glück war noch Sommer und die meisten Tiere der Ala auf der Koppel vor dem Castellum unterbracht.

Also noch genügend Zeit vor dem Winter die Ställe zu reparieren und neues Futter zu besorgen, er machte eine Liste von den benötigten gegenständen und beschloss ins Büro des Präfekten zu gehen um Geld für die Beschaffung von Bauholz, Futter und die Abkomandierung einiger Männer zu erreichen....

Teutamos war bei seiner Ankunft ein halb verfallenes Haus aufgefallen.

Da niemand in der Baracke war, nutzte er die Zeit um sich dieses Gebäude anzusehen.
Wie er zu seinem Entsetzten feststellen musste, war dies ein Stall oder das was von so einem übrig war.

Er würde sich erkundigen, ob er helfen konnte. Und wenn es nur ein Brief an seinen Vater sein würde, der frisches Futter schicken sollte.

Teutamos betrachtete das Gebäude nochmals von außen und ging wieder zurück in die Unterkünfte.

Nachdem sie die erste Fuhre Holz im Wald geschlagen hatten und zu den Ställen gebracht hatten, schickte Apollonius die hälfte der Männer zurück zur Arbeit im Wald.

Die anderen Männer begannen damit das verfaulte Holz der Bodenbretter rauszureißen und zu entsorgen

zunächste mussten sämtliche beschädigten Teile raus um die neuen einsetzen zu können.

Apollonius wusste das diese aufgabe warscheinlich den ganzen Sommer in anspruch nehmen würde. Er beaufsichtigte den beginn der Arbeit und wieß die Männer ihre Aufgaben zu, dann begab er sich in die Fabricia um die bestellten Ersatzteile abzuholen.

Die Arbeiten an den Stallungen schritten schnell und gut voran, doch war noch nicht geklärt wo manche der Pferde während den Reparaturarbeiten unterzubringen waren.

Auch hatte Apollonius noch nicht genug Futter für den Winter in den Lagern, also beschloss er wieder ins Büro des Präfekten zu gehen um etwas Geld aus der Kasse für diese Besorgungen zu organisieren.

Er war so schnell wie er konnte zu den Ställen geeilt um noch einmal kurz eine Zusammenfassung über das bisher erreichte bei den Arbeitern einzuholen.

In den Lagerräumen waren die Morschen Bodenbretter durch neues Holz ersetzt worden und auch das Dach war bereits ausgebessert.

Bei den Pferdeboxen war ein Großteil der alten Dielen bereits herausgerissen und die Männer waren kurz davor neues Holz einzulegen.

Die Holzbeschaffung für die Ausbesserungen lief gut doch wusste Apollonius das man im Winter noch einmal Holz schlagen müsste um die noch etwas feucht eingebauten Bodenbretter im nächsten Sommer aufs neue ersetzen zu können.

Er studierte weiter die Pläne und begann mit berechnungen wieviel Futter für die Pferde im Winter gebraucht werden würde

Als Paullus aus dem Officium von Terentius Primus kam schlug er sofort den Weg zu den Ställen ein.

Gaius Apollonius hatte den Posten hier vor kurzem eingenommen und er war auch ein enger Freund des Capsarius.

Paullus betrat nun den Stall und rief schon an der Türe

APOLLONIUS, WO HAST DU DICH VERKROCHEN? KOMM AUS DEINEM LOCH UND MACH DICH FERTIG FÜR DIE STADT

Scarpus wartete an der Türe auf Anwort des Stallmeisters.

Ricus Gotunus betritt die Stallungen sieht sich um, sieht aber auf den ersten Blick niemanden, deshalb ruft er:

Salve, Ricus Gotunus, Probatus des Ausbildungsturma meldet sich zur Stelle! Ich habe von meinem Ausbilder den Auftrag hier für Ordnung zu sorgen. Alles, was hier Mist ist, soll ich wegschaffen!

In Gedanken versunken, war ihm klar, keiner durfte merken, wie er über seinen Ausbilder dachte. Schließlich sollte er Disziplin lernen, mittlerweile fing er an zu begreifen, was damit gemeint sein könnte...

wer will schon gleich im ersten Monat bei der Ala aufgehängt oder gar
gekreuzigt werden...

Also gehorche und halte die Klappe, Denken ist eine Sache im Kopf, die gefälligst leise, das heißt unhörbar von statten zu gehen hat...

Answald betrat die Stallung und schaute sich nach einem Offizier um, der ihn möglichst schnell wieder für heute entlassen sollte.
Vor ihm schien ein anderer Prabatus angekommen zu sein, der hier wohl auch irgentwas wollte.

"Salve. Was machst du hier?"

Hailsa Kamerad,

ich habe den Auftrag hier für Ordnung zu sorgen, sprich auszumisten. Und was hast du hier zu tun?

Apollonius war immer noch in die Pläne der Ställe versunken, als er plötzlich die Rufe seines Freundes Scarpus vor der Türe vernahm, er ging sofort hinaus um seinen alten Kameraden zu begrüßen

Salve Scarpus, warum willst du in die Stadt,aber wenn es der Grund ist, der ich denke das er ist gibt es einiges zu bereden und zu Feiern

Sprach er und begann gleich zu grinsen, denn die Nachrichten in der Ala konnten auch ohne Aushang verbreitung finden

Apollonius vernahm fremde Stimmen in seinen Ställen, aber die normalen eingeteilten Arbeiter sollten erst in einer Stunde wieder erscheinen. Er hörte nur irgendetwas von Mist und so ging er der sache auf den Grund.

Er entdeckte zwei Männer die er noch nie im Lager gesehen hatte und so fragte er direkt und ohne zu zögern.

Wer seid ihr und was macht ihr hier in den Ställen des Kaisers.

Salve,

wie schon gesagt, mein Name ist Ricus Gotunus und ich diene zur Zeit als Probatus in der Ausbildungsturma. Mein Ausbilder gab mir die Order mich bei den Stallungen zu melden und dort dem Stallmeister zur Hand zu gehen. Ich warte nun auf Anweisungen.

Gut Ricus Gotunus wie du siehst sind wir mitten im Ausbau der Stallungen, dadurch sind einige, sagen wir mal Routinearbeiten hängen geblieben. Auch sind die Ställe nur mit wenigen Pferden belegt.

Also wenn du was zu tun brauchst dann kannst du mit deinem Kameraden der so denke ich ebenfalls den selben auftrag hat wie du, in die hinteren noch genutzten Pferdeboxen gehen und dort für Sauberkeit sorgen.

Eine Schubkarre und Schaufel dürfte in dem Bereich zu finden sein. Wenn die Schubkarre voll ist kannst du sie ausserhalb des Lagers Entsorgen.

Wenn ihr damit fertig seid meldet euch bei mir. So und jetzt an die Arbeit.

Answald und Ricus machten sich auf den Weg in den ihnen zugewiesenen Bereich.
"Ich bin natürlich freiwillig hier, weil ich so überaus fleißig bin und immer den Geboten der Ala folge", sprach Answald unterwegs mit einem Zwinkern.
"Naja ehrlich gesagt hat man mich betrunken in einer Taverne in Mogo. gefunden.
Zur Strafe soll ich beim Ausmisten helfen."

Ricus Gotunus ergriff eine Schaufel und warf auch seinem Kamerad Answald eine zu.

"Na dann wollen wir mal. Je eher wir anfangen desto eher werden wir fertig. Warum ich hier bin wirst du ja wissen. Immerhin kommen wir so schon einmal mit den Pferden in Kontakt und machen uns mit ihnen vertraut. Auf dem Hof meines Vaters hieß es zur Stallarbeit immer: Zuerst die Pferde und dann die Reiter; also lass uns das besste aus unserer Situation machen."

Ricus und Answald begannen mit dem Ausmisten. Die Arbeit war zwar nicht gerade leicht, ging den beiden kräftigen Burschen jedoch nicht allzu schwer von der Hand und so ging die Arbeit schnell voran. Drei Eques meinten zwar ihnen spöttische Blicke zuwerfen zu müssen als Ricus und Answald mit einer Fuhre Pferdemist an ihnen vorbeizogen, zogen es jedoch vor ziemlich rasch zu verschwinden, als sie die grimmigen Blicke der Germanen bemerkten. Ricus schmunzelte darüber.

Nach getaner Arbeit meldete sich Ricus, wie geheißen, wieder beim Stallmeister.

"Salve Duplicarius Apollonius, Stallmeister unserer Ala,

Die Aufgetragene Arbeit ist erledigt, die Pferde haben wieder saubere Boxen. Was nun?"

Er sah den Probatus und sprach zu ihm

Na gut wenn alles fertig ist würde ich sagen wasch dich und geh in die Schola, melde dich die nächsten Tage wieder bei mir dann sehen wir was es noch zu tun gibt.

Apollonius wandte sich wieder seiner Verwaltungsarbeit zu.