Gerade war ich auf dem Weg aus dem Tempel der Vesta, als mir am Rande des Wegs etwas ins Auge stach: Eine Schriftrolle...oder etwas in der Art.
Neugierig wie immer beschloss ich, mir das einmal näher anzusehen. So ging ich hin und hob das Papier, das schon recht mitgenommen aussah auf:
TESTAMENTUM
ego, Publius Prudentius Plato, verfüge hiermit im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte folgendes Vermächtnis. Da ich keine Kinder habe und meine Frau verstorben ist sollen meine Weingüter wie folgt vergeben werden:
[*]Vinetum Platoniensis ad Insula Kos an Flavius Prudentius Balbus
[*]Vinetum Platoniensis ad Insula Samus an Gaius Prudentius Commodus
[*]Vinetum Platoniensis ad Urbs Knidus an Tiberius Prudentius Balbus
Mit den Weingütern ist jeweils ein Legat von 500 Sesterzen verbunden. Da ich die Güter weiterhin in Familiehand wissen will, muss das Weingut behalten werden und am aktuellen Orte verbleiben, sonst verfällt es zusammen mit dem Legat dem Staate.
Publius Prudentius Plato