Nach langen Jahren der Abgeschiedenheit kehrte ich heim … in meines Vaters Haus. Es war leer, kalt und gefüllt mit traurigen Gedanken.
Mein Vater war tot, eine Schwester besaß ich auch nicht mehr. Sie galt als verschollen. Mein Mann … gefallen auf einem Feldzug. Zu einer Zeit, als ich ihn nötig brauchte und bereits sein Kind unter dem Herzen trug.
Doch nie würde ich zulassen, dass die Zeit wie gewaltige Lavamassen den Name meiner Familie gänzlich verschlang. Durch mich existierte noch immer Vesuvia-Blut und ich trug es bei mir das Vermächtnis meiner Familie, der letzte Wunsch meines Vaters, den Erben und Sohn, der von nun an der seine war.
Nie wieder soll Asche und Staub das Ansehen meiner Familie bedecken, nie wieder Tod und Verlust über das Leben triumphieren. Hier und heute ist der Wendepunkt, ein Sonnenstrahl durchflutet den düsteren Ort.
Geboren im fernen Griechenland … zurückgekehrt um zu vollenden, was einst mein Vater vor Jahren begann. Vibius Vesuvius Marcellus, mein Sohn und von nun an mein Bruder. Ich leite dich bis zur Übernahme deines Amtes als Pater Familias der Gens Vesuvia. So wie es der letzte Wunsch des letzten Pater Familias, meines Vaters, vorsah.
Ein Bild aus Babytagen...