• Ihr hattet nach mir rufen lassen Herrin! Ich blickte nach unten.

  • Zitat

    Original von Aquinas Matinius Crassus
    "Du siehst heut wieder umwerfend gut aus, in deinen so berühmten Kleidern! Vielleicht bleib ich noch ein paar Tage in Italia, dann könntest du mir doch einige Sehenswürdigkeiten zeigen?"


    "Ich bin eine viel beschäftigte Frau", erwiderte ich schmunzelnd. „Ich leite ein Gestüt, in welches ich große Anstrengungen stecke. Es soll über die Grenzen Roms hinaus berühmt werden. Das ist mein Ziel.“


    Suchend blickte ich mich nach dem Sklaven um. Er wollte mir doch Parisaa bringen.

  • "Nun geehrter Commodus, wir beide haben ja Namensverwandte, die eine Menge Leute ans Kreuz haben nageln lassen, ich sehe das nicht so problematisch, hicks..."


    Crassus versuchte sich zu überwinden Aurelia nach eine Übernachtungsmöglichkeit zu fragen.

  • Zitat

    Original von Aquilia Plinia Verina
    Ich merke es, Vibullius! Nun... für Vesta lasse ich mich gerne binden...


    Ich lächelte schwach. Ja, man merkte ihm die Philosophie an. Ich stellte mich nun auch lieber stur auf Vesta, bevor ich nochmals jemanden das Herz brechen würde... Ich habe das nicht gewollt... Mir kamen schon beinahe wieder die Tränen.


    Die Vesta. Was gibt sie Dir denn? Liebe? Geborgenheit?Familie? Ich sah ihre glänzenden Augen.
    Wir sollten das Thema wechseln. Kam Dein Vater auch aus Brundisium?

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Zitat

    "Ich bin eine viel beschäftigte Frau", erwiderte ich schmunzelnd. „Ich leite ein Gestüt, in welches ich große Anstrengungen stecke. Es soll über die Grenzen Roms hinaus berühmt werden. Das ist mein Ziel.“


    "Ahh, daß wäre einen Besuch wert, ein Pferd suche ich schon seit längerem. Vielleicht könnte man sich da mal kurzschließen. Ach ja, wüßtest du eine gute Obdacht für heute Nacht?"


    Crassus zupfte an ihrem Kleid und lächelte sie an. ;)

  • Zitat

    Original von Aquinas Matinius Crassus
    "Nun geehrter Commodus, wir beide haben ja Namensverwandte, die eine Menge Leute ans Kreuz haben nageln lassen, ich sehe das nicht so problematisch, hicks..."


    Wie bitte?


    Soll ich dir ein Zimmer in der Villa Tiberia herrichten lassen?

  • Mein Vater... Nun, sicherlich! Er ist auch nach Roima gekommen, um der hiesigen Priesterschaft anzugehören.... vesta... Ja,... Sie gibt mir Liebe und Geborgenheit! Familie habe ich daheim...


    Ich verschwieg, dass ich nur eine Adoptivtochter war, denn Plinius mochte nicht mein leiblicher Vater sein, doch er war mein Herzensvater. Meinen richtigen habe ich nicht gekannt, er fiel als ich noch ganz klein war. Und meine Mutter verstab bei meiner Geburt... So lebte ich bei meiner Tante, doch auch sie konnte mich nicht halten, sie war zu arm. So hatte sie mich Plinius anvertraut und dort hatte ich ein sehr gutes Leben...

  • Zitat

    Original von Parisaa
    Ihr hattet nach mir rufen lassen Herrin! Ich blickte nach unten.


    Plötzlich hörte ich eine leise Stimme an meiner Seite und blickte nach unten. Das musste Parisaa sein. Ich ging in die Knie, damit ich mit ihr auf einer Höhe war und nahm ihre Hände in die meinen.


    „Du bist Parisaa, stimmt es?“, fragte ich leise. Ein warmes Lächeln umspielte dabei meinen Mund. „Wie geht es dir? Hast du den Unfall mit dem Gespann recht gut überwunden?“


    Besorgt blickte ich die Kleine an. Sie war bildschön, auch wenn noch einige Schürfwunden ihr Gesicht bedeckten.

  • Zitat

    Original von Aquilia Plinia Verina
    Mein Vater... Nun, sicherlich! Er ist auch nach Roima gekommen, um der hiesigen Priesterschaft anzugehören.... vesta... Ja,... Sie gibt mir Liebe und Geborgenheit! Familie habe ich daheim...


    Dein Vater. ich schwieg einen Moment. Er ist ein sehr strenggläubiger Mensch. Für mich teilweise zu fundamental in seinen Ansichten. Etwas hart ums Herz und furchtbar, wenn es um seinen bezaubernde Tochter geht. Aber so sind Männer in diesem Alter nunmal. Ich konnte mir ein Schmunzeln kaum verkneifen.

  • Zitat

    Original von Aquinas Matinius Crassus
    Crassus, um Unstimmigkeiten zu vermeiden, erzählte 'hicks' vom Spartakusaufstand und Marcus Licinius Crassus, und 'hicks' dem Sohn des Kaisers Marcus Aurelis, dem Commodus.


    Was? :D Wirklich? :D Weißt du was? Ich bring dich bei mir im Gästezimmer unter und du erzählst mir noch mehr von deinen Spanenden Geschichten. In Ordnung? :D :D :D

  • Ich sah Vibullius bei seinen letzten Worten lange an und schwieg dabei.


    Ja, er ist sehr streng und auch hart, doch all dies geschieht in gutem Willen und er macht sich lediglich Sorgen um mich. Ich liebe ihn wie...


    ... andere ihren leiblichen Vater, doch ich sprach nicht weiter. Ich wollte nicht mit fremden Leuten über mein Familienleben sprechen. Bezaubernde Tochter? Oh bitte nicht, dachte ich, doch ich lächelte dabei. Er sagte dies sicherlich als normal gemeintes Kompliment und nicht so ernst, wie es mit Alexander war...

  • Crassus verkrampfte etwas:


    "Nun, dem Pater der Familia Tiberia kann ich dies ja wohl kaum abschlagen. Ich fühle mich geehrt ob der guten Aufnahme. Bitte führt mich, ich bin schon etwas irritiert."


    Dann verabschiedete sich Crassus von den anderen Gästen.


    "Gute Nacht liebe Aurelia, ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen."


  • Was sollte ich tun?
    Ja, Parisaa.Der Unfall war schrecklich! Ich suchte einen Bekannten mit den Augen und nach Hilfe.


  • Ich griff Crassus unter die Arme und brachte ihn nach oben.


    Na komm! ;)


    http://www.imperium-romanum.in…/thread.php?threadid=6188

  • Spät, aber den Göttern sei Dank, nicht zu spät traf ich zur Hochzeitsfeier von Maximus und Helena in der Villa Tiberia ein. Meine Dienstpflichten hatten mich wieder einmal länger als geplant im Hauptquartier der Vigiles aufgehalten.


    Die Villa Tiberia war bereits brechend voll von Hochzeitsgästen. Ich mischte mich unters Volk und schaute mich suchend in der Menge nach meiner Frau Liliana um. Da ich sie zunächst nicht sah, fragte ich einen Sklaven des Hauses, wo ich den Pater Familias der Tiberier finden würde. Vielleicht hatte er Liliana schon gesehen und sicher hielt er sich auch in der Nähe des Brautpaares auf.

  • Zitat

    Original von Aquilia Plinia Verina
    Ich sah Vibullius bei seinen letzten Worten lange an und schwieg dabei.


    Ja, er ist sehr streng und auch hart, doch all dies geschieht in gutem Willen und er macht sich lediglich Sorgen um mich. Ich liebe ihn wie...


    Ich nahm ihr Kinn in meine Hand und schaute ihr tief in die Augen.


    ...nun, wie....?

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Ich wich ein wenig zurück, sodass er mein Kinn nicht mehr festhalten konnte - was wäre gewesen, wenn Vater NUN gekommen wäre, das hätte er sicherlich wieder falsch verstanden...


    Ist doch egal...


    Ich sah zur Seite... Sonst kämen nur dumme Sprüche auf, wenn ich die Wahrheit sagen würde. Er war mein Vater und nicht mein Adoptivvater. Er bedeutete mir sehr viel..

  • Zitat

    Original von Parisaa Was sollte ich tun?
    Ja, Parisaa.Der Unfall war schrecklich! Ich suchte einen Bekannten mit den Augen und nach Hilfe.


    Ich schaute etwas mitleidig das kleine Mädchen an. Es wirkte sehr verstört. Wurde es hier etwa schlecht behandelt?


    „Du brauchst dich nicht fürchten. Niemand tut dir hier etwas.“


    Ich überlegte kurz:


    „Meinem Lenker, dem Mann der dich angefahren hat, tut das Ganze sehr leid. Er lässt dir das ausrichten und würde sich gerne noch einmal persönlich nach deinem Befinden erkundigen. Ich würde ihm heute gern die Botschaft überbringen, dass er dies in den nächsten Tagen tun kann.“


    Fragend blickte ich Parisaa an. Noch immer hielt ich ihre Hände.

  • Zitat

    Original von Aquilia Plinia Verina
    Ich wich ein wenig zurück, sodass er mein Kinn nicht mehr festhalten konnte - was wäre gewesen, wenn Vater NUN gekommen wäre, das hätte er sicherlich wieder falsch verstanden...


    Ist doch egal...


    Ich sah zur Seite... Sonst kämen nur dumme Sprüche auf, wenn ich die Wahrheit sagen würde. Er war mein Vater und nicht mein Adoptivvater. Er bedeutete mir sehr viel..


    Sie war schüchtern.


    Ich ahne etwas. Die Götter wissen warum. Schon Arbiter sagte, daß die Anmut die Schwester des gesunden Sinnes ist. Du bist reichlich mit beiden gesegnet. Freue dich und nutze es trefflich, so wird dein Vater stolz auf dich sein können. Ich lächelte.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

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