• Ich sah ihn ein wenig irritiert an, das war ein ziemlich rascher Themenwechsel, doch was solls...


    Soltest du Recht haben, ist eben dies was meinen Vater so ängstigt...


    erwiederte ich grinsend. was machte er nur solange mit Alexander? Sollte ich das als positiv auffassen? Ich hoffte, Alexander war nicht allzu verletzt... Der Arme...


    Du sagtest vorhin, du wärest Duumvir... Hast du viel zu tun?

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    „Du brauchst dich nicht fürchten. Niemand tut dir hier etwas.“


    Es sind so viele Fremde hier. Ich habe Angst.


    Zitat


    Ich überlegte kurz:


    „Meinem Lenker, dem Mann der dich angefahren hat, tut das Ganze sehr leid. Er lässt dir das ausrichten und würde sich gerne noch einmal persönlich nach deinem Befinden erkundigen. Ich würde ihm heute gern die Botschaft überbringen, dass er dies in den nächsten Tagen tun kann.“
    Fragend blickte ich Parisaa an. Noch immer hielt ich ihre Hände.


    Mir geht es gut. Ob der Mann kommen kann, muß ein Herr entscheiden.


    Ich schaute wieder auf den Boden.


  • Die Liebe ängstigt Deinen Vater? Ich mußte grinsen.


    Die Liebe, daß bezaubernde Spiel mit dem Feuer. Solange, bis das Feuer mit ihm Spiel war macht Deinem Vater Angst. Liebte er Deine Mutter nicht, daß er sich so ängstigt?

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Meine Mutter ist tot.


    Meine Stimme klang ein wenig monoton. Nun dachte er sicherlich, dass mein Vater schon einmal verheiretet war. Nun, mochte er dies glauben.


    Sie ist bei meiner Geburt gestorben.


    Ich sah ihn an, bei seinem Wortspiel über die Liebe.


    Ihn ängstigt nicht die Liebe, sondern die Kombination, die du für mich genannt hast... Ich bin ein wenig traurig, dass er mir in dieser Hinsicht nicht allzu sehr zu vertrauen scheint, dass es ihn solche Sorgen bereitet! Ich habe doch aus freien Stücken beschlossen Vesta zu dienen, warum sollte ich meine Pläne und meine Wunsch plötzlich umstoßen?

  • Zitat

    Original von Parisaa
    Es sind so viele Fremde hier. Ich habe Angst.


    Irgendwie rührte mich das Mädchen. Er wirkte so zerbrechlich. Ich strich ihr mit der Hand über ihr Haar und ihr liebes Gesicht. Dann nahm ich ihre Hand und führte sie zu einer abseits stehenden Liege.


    „Setz dich. Ich wünsche, dass du dich setzt“, wiederholte ich, nachdem ich sah, dass sie zögerte.



    Zitat

    Original von ParisaaMir geht es gut. Ob der Mann kommen kann, muß ein Herr entscheiden.
    Ich schaute wieder auf den Boden.


    „Ich werde deinen Herrn nicht erst um Erlaubnis fragen müssen, wenn ich dich besuchen möchte. Ich komme ganz einfach und meinen Sklaven bringe ich mit. Ich muss nur wissen, ob es für dich das richtige ist. Die Wünsche deines Herrn interessieren mich dabei nicht.“



  • Oh, verzeiht. Das konnte ich nicht wissen. Er erzählte nie über deine Mutter. antwortete ich ernst. Du bist ein hübsches intelligentes Mädchen. Nutze Deinen Kopf geschickt und sage deinem Vater, daß Du Deinen Weg gehen willst. Da sein Weg auch der Deine ist, so wie Du Dich entschieden hast, wird er, sofern er Dich wirklich liebt und Dich nicht als seinen Besitz ansieht Dir Vertrauen schenken. Du solltest mit ihm reden. Oder soll ich es einmal tun?

  • "Salve, Commodus. Gut das ich dich so schnell gefunden habe in dieser Menschenmenge. Die Hochzeit von Maximus und Helena ist wahrlich gut besucht." begrüßte ich den Pater der Tiberier.


    "Ich muß mich bei dir und dem Brautpaar entschuldigen. Meine Dienstpflichten ließen ein früheres Erscheinen leider nicht zu. Wo ist das Brautpaar überhaupt? Ich habe es noch nicht gesehen. Und sag, ist Liliana schon hier? Wir wollten uns hier treffen."

  • Ich hatte einige Zeit stumm an meinem Wein genippt und mich ein wenig umgesehen.


    Nun sah ich meinen Cousin und ging auf ihn zu.


    "Salve Falco, schön das Du auch hier bist. Aelia ist ebenfalls hier."


    Mit einem Grinsen sagte ich dann zu Commodus.


    "Da bist du ja wieder, ist Dein Freund auch gut in sein Zimmer gekommen ?"

  • Zitat

    Original von Marcus Didius Falco


    [I]"Ich muß mich bei dir und dem Brautpaar entschuldigen. Meine Dienstpflichten ließen ein früheres Erscheinen leider nicht zu. Wo ist das Brautpaar überhaupt? Ich habe es noch nicht gesehen. Und sag, ist Liliana schon hier? Wir wollten uns hier treffen."


    Salve Falco mein Freund.


    Ich umarmte ihn herzlichst wie einen Bruder.


    Du musst dich bei keinen Entschuldigen, du dienst Rom. Rom hat nie Feierabend.
    Hm, keine Ahnung, wo das Paar ist. Ich habe leicht den Überblick verloren nach dem ich aufgehört hatte zu zählen wie viel kamen.


    Liliana? Ja. Ich zeigte mit meiner Hand auf die Menschen Massen.


    Sie muss hier irgendwo sein. :D


    Komm lass uns was trinken, wir finden sie schon.

  • Zitat

    Original von Didia Lucia
    "Da bist du ja wieder, ist Dein Freund auch gut in sein Zimmer gekommen ?"


    Ja, die Frage ist nur, ob ich das Zimmer morgen auch wider so vorfinde wie es ursprünglich war. :D Ich muss laut lachen.

  • Ich erwiderte Commodus´ Umarmung genauso herzlich.


    "Ja, Commodus, mein Freund. Du hast recht. Laß uns etwas trinken. Ich habe nach dem langen Arbeitstag eine durstige Kehle und wir werden das Brautpaar und Liliana sicher bald finden, wenn wir ein wenig durch die Villa schlendern. Dann organisiere uns mal was zuum Trinken, Commodus. Du bist schließlich der Hausherr." sagte ich grinsend zu ihm.

  • Ich hatte meinen Kopf auf die Schulter von Publius gelegt. Ich war mir sehr sicher, dass es bald beginnen würde und mit diesem Gedanken beschlich mich auch Angst. Ich hatte Angst vor der Hochzeitsnacht. Die Entreißung aus dem Elternhaus war nicht nur symbolisch, dachte ich verklemmt lächelnd. Ob ich wohl schwänger werden würde? Ich sah auf den kleinen Sextus und irgendwie wünschte ich es mir dann doch wieder. Doch tat es nicht weh? Nun... Ich sah glücklich zu Publius auf...

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius



    Oh, verzeiht. Das konnte ich nicht wissen. Er erzählte nie über deine Mutter. antwortete ich ernst. Du bist ein hübsches intelligentes Mädchen. Nutze Deinen Kopf geschickt und sage deinem Vater, daß Du Deinen Weg gehen willst. Da sein Weg auch der Deine ist, so wie Du Dich entschieden hast, wird er, sofern er Dich wirklich liebt und Dich nicht als seinen Besitz ansieht Dir Vertrauen schenken. Du solltest mit ihm reden. Oder soll ich es einmal tun?


    Danke für das Angebot, doch wenn, dann rede ich mit ihm und auch das wird nicht nötig sein. Ich habe mich so daran gewöhnt. Nun jetzt, wo ich bald der Vesta diene, ist sein väterlicher Schutz und seine Sorge noch stärker geworden, aber das macht mir nichts aus.


    Ja, er sprach nur selten von meiner "Mutter", da sie nicht seine Frau war. Ich war mir zudem auch sehr sicher, dass er bald Flamen werden würde. Wielang meine Ausbildung wohl noch andauern würde?

  • Nachdem wir schon am Morgen der Hochzeit den Göttern ein Tieropfer dargebracht hatten ging ich nun zu Helena und nahm sie bei der Hand.
    "Die Auspizien waren heute morgen sehr günstig, euch steht die Welt offen, die Götter sind euch wohlgesinnt"


    ich küsste sie auf die Wange und flüsterte
    "Ich führe Dich jetzt zum Altar wo wir ein Schwein opfern werden um die Götter um Glück zu bitten."


    Mit einem Seitenblick auf Vibullius versicherte ich mich ob des Vorhandenseins des Opfertieres...

  • "Nun gut. Glaubt mir, unter anderen Umständen hätte ich vielleicht anders reagiert. Sie ist noch so jung und unerfahren und kennt Rom nicht. Ihr seid vielleicht ehrenhaft, doch viele Männer auf den Strassen Roms sind es nicht! Und jetzt entschuldigt mich bitte, aber ich muß meine Tochter vor diesen Vibullius retten. Er hat es sowieso auf Vestalinen abgesehen. Glaubt mir, wenn ich die Wahl hätte, würde ich euch ihm vorziehen."


    *Ich kam aus dem Nachbarzimmer und ich legte eine freundliche Miene auf. Sicher, dieser Alexander ist ein netter Mensch. Dennoch gilt es die Etikette zu beachten. Dann sah ich meine Tochter immer noch mit diesem Charmeur Vibullius herum stehen. Sicher würde er mit ihr flirten, ohne das sie es merkt. Ich könnte ihr keinen Vorwurf machen. Ich ging auf sie zu.*


    "Ah, Vibullius! Ich danke euch, dass ihr euch um meine Tochter gekümmert habt. Wo ist denn eure Freundin Aquilia, kommt sie auch noch?"

  • Ich sah meinen Vater fragend an. Freundin Aquilia? Sah er mich nicht? Und warum bezeichnete er uns als Freunde? Ausgerechnet Vater?


    Vater... ich bin hier...


    Oder war die Rede von einer anderen Aquilia? Ich war gespannt. Ich sah dann zu Vibullius, dann wieder neugierig zu Vater. Was wohl in dem Gespräch so vorkam? Vater schien wieder ruhiger, als er es im ersten Moment gewesen war. Ich hoffte, das Verbot der Nicht - Wiedersehens war aufgehoben worden, denn wir taten doch nun wirklich nichts unanständiges...

  • Ich stand noch abseits. Hatte mich ein wenig von meiner Schwester gelöst und prägte mir ein wenig die Umgebung ein. Es war alles so neu hier. Kaum, dass ich wieder in Roma war, ging es wieder zu einer Hochzeit, dachte ich schmunzeln. Ich hatte das Brautpaar noch nicht in diesem Getümmel gefunden, doch es schien nicht nur mir so zu gehen.

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