• Ich hatte davon gehört: meine liebste Schwester, meine einzige Schwester war wieder in Italien. Sie war wieder aufgetaucht. Und so hatte ich, ganz im Süden Achaias, meine Sachen zusammenräumen lassen und habe mich auf den Weg in meine Heimat gemacht. Crispina, mit einem Sohn. Oh, ich hatte geschworen, nie wieder zu kehren. Doch das Blut der Gens Vesuvia wird niemals aussterben! Niemals! Schon gar nicht, wo wir nun unseren kleinen Hoffnungsträger hatten. Der Haushalt meinerseits würde nachkommen, ich war auf einem Pferde vorgeritten. Nun stand ich also im Eingang unserer Casa und wartete, wartete auf meine Schwester... und... meinen Neffen?!

  • „Caecilia, bist du es wirklich?“ Ungläubig schaute ich zu der jungen Frau, die etwas unschlüssig auf unsere Casa zukam. Noch ehe ich eine Antwort bekam, ging ich ihr entgegen. Meine Schritte beschleunigten sich, ich fühlte die Antwort im Herzen.


    „Sei gegrüßt! Wie freue ich mich!“ Die letzten Worte erstickten fast durch meine Rührung. Ich umarmte meine Schwester und war unfähig zu sprechen.

  • Ich began meiner liebsten Schwester entgegen zu laufen, als ich sie sah. Sie hatte sich kaum verändert, wir hatten uns gut 8 Jahre nicht gesehen... Ich schloss sie fest in meine Arme, oh wie hatte ich sie doch vermisst. Dies wird mir erst nun klar, wo ich sie wieder sehe, wie sehr doch die Trennung auf meinem Herzen drückte.


    Crispina, bist du es wirklich?


    Ich wusste sie war es und doch musste ich dies sagen.


    Sim-Off:

    Zwillinge :D Hm, wie alt sollen die beiden eigentlich sein? Bzw. wie alt bist du und WIE sollen die "verschwistert" sein?

  • „Ja, ich bin es. So lange sahen wir uns nicht. Nicht mal zu Vaters Tod fand die Familie wieder zusammen.“


    Traurigkeit schwang in meiner Stimme mit. Es gab keinerlei Familienzusammenhalt in den letzten Jahren. So etwas durfte nie wieder passieren. Das betrachtete ich nun als meine Aufgabe, das war meine Bestimmung.


    „So lange liegt es schon zurück, dass ich mich nicht mehr erinnere, was meine Schwester so weit von unserer Familie wegführte. Komm rein und dann erzähl es mir bei einem Glas Wein.“

  • ich nickte. Ich bedauerte auch sehr, dass ich nicht zu Vetsr Tod erschienen bin, aber ich hab erst Wochen danach die Kunde erhalten und das stimmte mich ein wenig traurig...


    Sehr gerne, ich glaube es gibt eine menge zu erzählen! es ist viel zulang her! Nie wieder soll die Familie innerhalb so auseinandergelebt sein, wie es bislang der Fall war!

  • "Nie wieder! Nie wieder, Caecilia, darf so etwas passieren! Fast wäre die gesamte Familie untergegangen. Du heiratest einmal und nimmst einen anderen Namen an und ich tat das bereits. Nun trage ich wieder meinen Mädchennamen. Die Vesuvier dürfen nicht in Vergessenheit geraten und auch nicht die alte Religion.“


    Beschwörend blickte ich meine Schwester an. Noch immer wusste ich nicht, warum sie sich von der Familie abwandte. Teilte sie wichtige Einstellungen der Familie nicht, oder floh sie vor der Strenge unseres Vaters?

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