Die Schiffsreise war recht ruhig von statten gegangen und so hatte sich Hestia Scribonia auch etwas ausruhen können. Nach seiner Fahrt auf dem Rhenus war es die zweite Schiffstour gewesen und er war noch begeisterter. Er beschloss einmal mit Rhenusia zu reden, ob sie ihn mal mitnahm.
Die einzige Person, der es wohl bei der Reise gar nicht gut ging, war Selnya, die germanische Sklavin, oh wie er dieses Wort hasste, der Hestia. Er hatte sie mehrmals über der Reeling hängen sehen und sie angesprochen, aber sie hatte ihm, als sie sich nicht mehr hatte übergeben müssen nur angefleht auf der Wachstafel nichts Hestia zu erzählen.
Sie wirkte geschwächt und noch blasser. Aber er versprach es ihr nach einer ganzen Weile des auf ihn einschreibens. Doch machte er sich Sorgen um sie, denn ihr Blick wirkte fiebrig. Aber sie war verdammt stur.
Als sie nur noch eine Stunde von Ostia entfernt waren, begab er sich zu der Kabine der Hestia, die lange geschlafen hatte. Er war noch bei den Pferden bis eben gewesen, denen es aber gut ging. Er klopfte an die Tür und wartete, bis sie ihn hereinrief. Dann betrat er die Kabine und musterte sie erst eine kurze Weile, beinahe verträumt, ehe er zu sprechen anhob.
"Wir werden bald in Ostia landen. Wenn Ihr soweit seid, würde ich Euch gerne an Deck begleiten. So dass wir die Einfahrt in den Hafen beobachten können."
Er lächelte sie mit einem freundlichen und sanften Lächeln an.