ich hatte in Segusio übernachtet und war am nächsten morgen früh aufgebrochen nach gallia narbonensis. dank der gut ausgebauten straßen kam ich schnell vorwärts und kam nach germania. der guten beschilderung wegen hatte ich keine probleme den weg nach Colonia Claudia Ara Agrippinensium dem stützpunkt der classis germania zu finden. ich reitete die hauptstraße nach mogontiacum und von dort aus würde ich den rhenus entlang meinem zielort entgegenreiten.
waren es in Italia und Gallia noch überwiegend händler und zivilisten, die ich auf meinem weg begegnete, so traf ich hier in germania auf immer mehr legionäre, die an den angrenzenden kastellen stationiert waren.
hier nördlich der alpes in germania war es deutlich kälter, so hatte ich meinen mantel ausgepackt und umgeworfen. doch der durch die geschindigkeit beim reiten aufkommende wind, fühlte sich an wie eis auf meinen durch die túnika freien beinen. ich biss auf die zähne und kämpfte dagegen an.
so langsam näherte ich mich mogontiacum, was man daran erkannte, daß der verkehr auf der straße sowohl durch Militärs, als auch durch Händler, die in die Stadt hineinwollten, zunahm.
ich mußte die zügel meines pferdes fester ziehen, damit wir nicht in den vor uns schleichenden Wagen eines Gemüsehändlers hineinkrachten.
ich nutzte die gelegenheit um sowohl mich, als auch Taranis von dem anstrengenden ritt ein wenig zu verschnaufen.
weitervorne waren legionäre der nahegelegenen lager dazu abkommandiert, den verkehr zu regeln und die emotionale stimmung unter den fahrern in zaum zu halten.
jeder mag, spielt einfach mit, egal ob Zivilist, der sich aufregt, legionär, der den verkehr regelt oder in sonstiger weise auf marschiert.